377th Auction
20-25 September 2021 in Wiesbaden
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1869, 1 Groschen, zwei Einzelwerte mit EKr. "BREMEN 11 18 71" auf etwas fleckigem Briefkuvert mit L2 "AUS DER BRIEFLADE." bzw. "UNGENÜGEND FRANKIRT." nach Svenstorp, Schweden, austaxiert in Rötel mit "27" (Öre) Nachporto und entsprechendem Vermerk oben links "27 Öre betald af...", ein Wert etwas Eckrund und Umschlag mit Beförderungsspuren, ein interessanter Brief
SCHWEIZ: 1868, Ganzsachenumschlag 1 Groschen rosa als seltene Teilbarfrankatur mit nebengesetztem rotem EKr. "BREMEN F 1 10 69" nach Montreux, dort nachgesandt, geringe Beförderungs- und Altersspuren, eine seltene und attraktive Teilbarfrankatur
BURMA: 1870, Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit nur einer Rücklappe, aber allen Stempeln, mit rotem Franco-Stempel "BREMEN F N2. 14 7 70" und Röteltaxe "16" via Marseille, Alexandria und Calcutta nach Rangoon, Burma mit Grenzübergangsstempel und rückseitigen Transit- und Ankunftststempel "SEA POST OFFICE B 23 7", "CALCUTTA 8 AUG 70" sowie "RANGOON 18 AUG", eine ungewöhnliche und sehr seltene Destination
HAWAII: 1869, ¼ Groschen hellrotviolett, ½ Groschen orange, 1 Groschen karminrot und 2 Groschen ultramarin mit EKr. "BREMEN 24 11 71" auf Faltbrief mit Leitvermerk "Per Hansa via New York & San Francisco" und in Röteltaxe "1¼" ausgewiesenem amerikanischen Weiterfranko mit Zwischenstopp in St. John's Neufundland wegen einer Reparatur nach Honolulu, Hawaii. Senkrechter Bug durch die beiden rechten Werten geglättet, insgesamt eine für diese seltene Destination außerordentliche frischer und attraktive Vierfarben-Frankatur mit der nur für eine kurze Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1871 möglichen Portostufe
1869, ¼ Groschen dunkelpurpur und waagrechtes Paar 2 Groschen ultramarin mit EKr. "BREMEN 11 10 71" auf Faltbrief mit in Rötel "1¼" ausgewiesenem amerikanischen Weiterfranko nach Honolulu, Hawaii. Mit Leitvermerk "Via Southampton, New York & San Francisco", der NDL Dampfer "Rhein" wurde jedoch nicht erreicht, stattdessen via Aachen nach Southampton um das Schiff nach New York noch zu erreichen. Senkrechter Bug durch einen Wert 2 Groschen geglättet, eine für diese seltene Destination außerordentliche frischer und attraktiver Brief
INDIEN: 1868, Briefkuvert mit rotem Franco-Stempel "BREMEN F N2. 1/2 68" und Röteltaxe "9" via Marseille nach Bombay mit Grenzübergangsstempel, etwas fleckig und Beförderungsspuren, insgesamt ein attraktiver Brief mit seltener Destination
1869, Briefkuvert mit rotem Franco-Stempel "BREMEN F N2. 27 3 72", Röteltaxe "7¼" sowie Leitvermerk "Via Marseille", dieser gestrichen und durch "Brindisi" ersetzt, "70 6" (Centesime/Groschen) Weiterfranko in Rötel ausgewiesen, rückseitig mit Transit- und Ankunftststempel "SEA POST OFFICE A 6 4 72" sowie roter DKr. "CALCUTTA 21 APRIL 72", ein attraktiver Brief mit seltener Destination
1869, 1 Groschen karminrot und drei Einzelwerte 5 Groschen ockerbraun mit EKr. "BREMEN 19/5 70" auf Briefkuvert mit Leitvermerk "Per Overland Mail, Via Marseilles" mit blauem Grenzübergangsstempel nach Calcutta, die Frankatur übliche kleine Einschränkungen, insgesamt ein sehr attraktiver Brief mit seltener Destination
MAURITIUS: 1869, 5 Groschen ockerbraun und Innendienstmarke 10 Groschen im senkrechten Paar mit auf- und nebengesetztem EKr. "BREMEN BAHNHOF 4/11 69" bzw. handschriftlicher Entwertung auf Faltbrief der 2. deutschen und 3. französischen Gewichtsstufe via Marseille, Alexandria und Aden nach Mauritius, die Innendienstmarken fehlerhaft, 5 Groschen etwas fleckig, ein insgesamt sehr attraktiver und seltener Brief auf die kleine Insel im Indischen Ozean
Brief-Inhalt ist eine Anweisung des Schiffseigners Lange in Bremen an den Kapitän der Bremer Bark Johanna", die - aus den Philienen kommend-schon lange überfällig war, aus gleicher Korrespondenz gibt es einen zweiten Brief in der selber Angelegenheit, das Schicksal von Kapitän Lauer und der 1863 in Bremerhaven gebauten Bark Johanna" ist nicht geklärt
MEXIKO: 1869, Briefhülle der 2. deutschen und 4. französischen Gewichtsstufe mit rotem Franco-Stempel "BREMEN N2 F. 13.3.69“, Leitvermerk „Per steamer via St. Nazaire“, Röteltaxe "32" sowie rotem L1. "P.P" und blauem Grenzübergangsstempel "TOURT-T ERQUELINES" nach Mexiko, rückseitig mit französischem Schiffspoststempel "LIGNE-B. PAQ. FR * No 2 * 16 MARS 69" (Salles 1435), vorderseitig mit Taxstempel "8" (Real) für das Inlandsporto, im Rand geringe Altesspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, eine sehr seltene Destination
1869, Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit rotem Franco-Stempel "BREMEN N2 F 10.7.9* und Leitvermerk "per Steamer via Southampton" nach Mexiko, vorderseitig das Franco in Rötel mit "28½" sowie das Weiterfranko an Großbritannien mit "2/4" ausgewiesen, sowie der Handstempel "8" (Real) für das Inlandsporto, durch Öffnung rechts minimal verkürzt, sonst in guter Gesamterhaltung, eine seltene Destination
PERU: 1869, Briefkuvert mit Ra3 "BREMEN STADTPOST-EXP. 17/7 69" mit der NDL "Hermann" via Bremen und New York nach Lima, das Weiterfranko von "13" in Rötel vermerkt, des Weiteren roter L1 "24" für den Weitertransport mit britischen Schiffen nach Lima und roter EKr. "NEW YORK PAID ALL", links verkürzt und etwas unfrisch, seltene Destination
URUGUAY: 1869, Briefkuvert mit violettem Franco-Stempel "BREMEN F N3. 20 2" und Röteltaxe "9" via Bordeaux nach Montevideo mit Grenzübergangsstempel, etwas fleckig und Beförderungsspuren, ein attraktiver Brief mit seltener Destination