382nd Auction

1918,"Königl. Preuss. Jagdstaffel Nr. 1. der Heeresgruppe F" violetter Briefstempel auf Ansichtskarte mit Tarnstempel "Deutsche Feldpost *** 12.3.18" und Text mit Datierung "Konstantinopel" sowie blauem L2 "Aus militärischen Gründen verzögert" nach Deutschland, gute Erhaltung

1918, "KÖNIGL. PREUSS. FLIEGERABTEILUNG (300)", Briefstempel auf Brief mit Tarnstempel "Deutsche Feldpost *** 8.1.18" (663) nach Ulm in guter Erhaltung

1918, "KÖNIGL. PREUSS. FLIEGERABTEILUNG 302", Briefstempel auf Ansichtskarte mit Tarnstempel "Deutsche Feldpost *** 9.7.18" (663) und viel Text mit Datierung "Palestina 7.7.18" nach Deutschland

1918, "KÖNIGL. PREUSS. FLIEGERABTEILUNG 303", Briefstempel auf Brief mit Tarnstempel "Deutsche Feldpost *** 21.7.18" (663) an eine Feldpost-Adresse mit Feldpostnummer 358, der Umschlag oben rechts mit kleinem Eckfehler, sonst in guter Gesamterhaltung

1918, "K.Bayer. Flieger-Abteilung 304", Briefstempel auf Brief mit Tarnstempel "Deutsche Feldpost *** 13.1.18" (663) an eine bayrische Feldpostadresse mit Nachsendung. Der Brief mit Falts- und Alterungsspuren

1900/04, 25 Piaster auf 5 Marke, Type I ohne Nachmalung, sauber mit Stempel "CONSTANTINOPEL 27.6.02", in einwandfreier Erhaltung. Sehr schönes Exemplar dieser seltenen Marke, doppelt signiert Pfenninger und Fotoattest Jäschke-L. BPP ( 2007)

1872, großer Schild 1 Groschen karmin und Pfennige 50 Pfennig gelbgrau je mit Stempel KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 12.3.75" auf Briefstück, 50 Pfennig mit Zahnlochspalt unten rechts, sonst in guter Gesamterhaltung, seltene und dekorative Mischfrankatur, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1890, 2 Mark dunkelrotkarmin als Einzelwert und im 19er-Block mit zwei Plattenfehlern "große Unterbrechung in der Guilloche unten links" und "obere Randlinie über R von REICHS unterbrochen" sowie drei Zwischenstegen links auf großem Briefstück mit meheren Stempeln "CONSTANTINOPEL DP 1 22.2.94". Die Einheit ist zum Teil angetrennt und vier Werte inkl. dem Einzelwert mit kleinen Fehlern, trotz der kleinen Einschränkungen eine dekorative und seltene Einheit, bisher ist keine größere Einheit dieser Farbe bekannt, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1877, 50 Pfennige graugrün mit blauem Stempel "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 2.1.80" (mit Kreis, nicht abgeschlagen),. Die Marke ist fehlerhaft mit u.a. einer Nachzähnung links, aber ein optisch sehr ansprechendes Exemplar mit auf dieser Marke sehr seltener Entwertung, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1884, 1 Piaster auf 20 Pfennig lebhaftviolettultramarin mit schwarzem Aufdruck, postfrisch mit herstellungsbedingten Gummiunregelmäßigkeiten in einwandfreier Erhaltung, seltene Marke, signiert Drahn und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1884, 1 ¼ Piaster auf 25 Pfennig orangebraun im Viererblock mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 1 18.10.89", linke obere Marke mit falzheller Stelle, sonst in guter Gesamterhaltung, eine nicht häufige und dekorative Einheit, signiert Drahn und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1890, 1 Piaster auf 20 Pfennig violettultramarin im senkrechten Zwischenstegpaar mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 22.07.97" als portogerechte Frankatur auf R-Brief nach Berlin mit Ankunftsstempel, Umschlag links mit zwei Nagellöcher (R-Zettel dadurch fehlerhaft) und Zwischenstegpaar leicht fleckig, sonst in guter Gesamterhaltung, auf Bedarfs-Bankenbrief eine recht seltene Verwendung, signiert Schmidt, Pauligk und Bothe BPP

1889, 1 ¼ Piaster auf 25 Pfennig gelborange, ungebraucht mit typisch unregelmäßiger Zähnung der Erstauflage in einwandfreier Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1890, 1 ¼ Piaster auf 25 Pfennig gelblichorange, 20 Para auf 10 Pfennig lebhaftlila und 10 Pesa auf 5 Pfennig opalgrün je mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 1 25.5.94" als portogerechte Frankatur auf R-Brief via London nach Caracas, Venezuela mit violettem R-Stempel auf der Vorderseite, Umschlag mit Beförderungsspuren und 20 Para-Wert mit kleinem Eckfehler, sonst in guter Gesamterhaltung, seltene Destination, signiert R. Steuer VÖB

1900, 10 Para auf 5 Pfennig - 4 Piaster auf 80 Pfennig komplett je mit Aufdruck "Specimen", ungebraucht, die Wertstufen 1 ½ Piaster, 2 ½ Piaster und 4 Piaster sind postfrisch, bis auf einem kurzen Zahn bei der 2 ½ Piaster alle Werte in einwandfreier Erhaltung, Höchstwert signiert Kilian und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1903, Reichspost 5 Piaster auf 1 Mark dunkelkarminrot mit Aufdrucktype II und Plattenfehler "Farbstrich vom rechten Fenster im ersten Stock bis zum rechten Bildrand" (Feld 7), sauber mit Stempel "JAFFA DP 8.9.04", tadellose Erhaltung, doppelt signiert Hollmann BPP mit Fotoattest (1996) und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1903, Reichspost 5 Piaster auf 1 Mark dunkelkarminrot mit Aufdrucktype II und Plattenfehler "Farbstrich vom rechten Fenster im ersten Stock bis zum rechten Bildrand" (Feld 7), ungebraucht mit leichter Tönung in einwandfreier Erhaltung, doppelt signiert Hollmann BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1900/04, Reichspost 25 Piaster auf 5 Mark, Type I mit Nachmalung mit Rot und Deckweiß, 15 Piaster auf 3 Mark (Type II) und 10 Piaster auf 2 Mark (Type I) je mit Stempel "SMYRNA DP *a 27.3.02" auf überfrankiertem R-Brief nach Nürnberg mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung

1905, 1 ½ Piaster auf 30 Pfennig mit Aufdruckfehler "Fußstrich sowie Anstrich der großen 1 der linken Wertangabe 1 ½ abgebrochen" (Feld 80) im senkrechten Rand-Dreierstreifen mit zwei Normalmarken oben und unten, ungebraucht, in tadelloser Erhaltung, doppelt signiert Killian und Fotoatteste Dr. F. Steuer VÖB (1988) und Jäschke-L. BPP (2022)

1905 1 ½ Piaster auf 30 Pfennig mit Aufdruckfehler "große 1 der linken Wertangabe 1 ½ waagerecht gebrochen", ungebraucht mit zwei kleinen Gummiflecken in der Zähnung, einwandfreie Erhaltung, seltene Marke, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1905 1 ½ Piaster auf 30 Pfennig mit Aufdruckfehler "große 1 der linken Wertangabe 1 ½ waagerecht gebrochen", gestempelt, in tadelloser Erhaltung, sehr seltene Marke, mit Fotoattesten R. Steuer VÖB (2002) und Jäschke-L. BPP (2022)

1905, 10 Piaster auf 2 Mark ohne Wasserzeichen mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 3 9.08.06" auf überfrankiertem R-Brief nach Philippople, Bulgarien mit Ankunftstempel in einwandfreier Erhaltung, nicht häufige Destination

1905, 25 Piaster auf 5 Mark ohne Wasserzeichen, Oberrandstück mit Plattennummer "15", sauber mit Stempel "JERUSALEM DP 31.12.05" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, signiert Bothe BPP und Hollmann BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1905, 1 ¼ Piaster auf 25 Pfennig, 20 Para auf 10 Pfennig und 10 Para auf 5 Pfennig mit Wasserzeichen je mit Stempel "BEIRUT DP *a 6.5.09" als portogerechte Frankatur auf R-Brief via Post Said und Singapore nach Käwieng, Deutsch-Neuguinea. Der Umschlag rückseitig mit Öffnungsfehler, sonst in guter Gesamterhaltung, seltene Destination, signiert Hollmann BPP

1905, 2 Piaster auf 40 Pfennig und 5 Piaster auf 1 Marke mit Wasserzeichen je mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 27.7.09" auf kompletter Paketkarte via Constanta, Rumänien nach in die Schweiz, 5 Piaster-Wert etwas fleckig bzw. mit Gummifleck, sonst in guter Gesamterhaltung, recht seltene Verwendung

1905, 2 Piaster auf 40 Pfennig mit Aufdruckfehler "seitwärts stark verschobener Aufdruck '2 2 Piaster", gestempelt, rechter oberer Eckzahn angesetzt und punkthelle Stelle im Falzbereich, sonst guter Gesamterhaltung, trotz der Einschränkung ein bildseitig schönes Exemplar dieser Seltenheit, doppelt signiert Hollmann BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1905/08, 25 Piaster auf 5 Mark grünschwarz/dunkelkarmin (karmin quarzend) im Viererblock aus der linken unteren Bogenecke mit Hausauftragsnummer "H 2829a.12", postfrisch, tadellos, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BP (2022)

1905/08, 25 Piaster auf 5 Mark grünschwarz/dunkelkarmin (karmin quarzend) mit Aufdruckfehler "P von Piaster oben abgeplattet", gestempelt, einwandfrei, seltene Marke, signiert Köhler und Dr. Lantelme sowie Fotoatteste Hollmann BPP (1997) und Jäschke-L. BPP (2022)

1908, 5 Centimes auf 5 Pfennig - 100 Centimmes auf 80 Pfennig komplett je mit Stempel "SMYRNA DP *a 8.10.10" auf überfrankiertem R-Brief nach London mit Ankunftsstempel, Umschlag im Rand mit Beförderungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung

1908, 10 Centimes auf 10 Pfennig mit Stempel "SMYRNA DP *b 21.01.09" auf Ansichtskarte mit Text nach Honolulu, Hawaii mit vorderseitigem Ankunftsstempel, Karte mit leichten Beförderungsspuren und Patina, recht seltene Destantion

1908, 100 Centimes auf 80 Pfennig im senkrechten Randpaar mit HAN "6667", ungebraucht, untere Marke postfrisch und in tadelloser Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

1912, Ganzsachenkarte 10 Centimes auf 10 Pfennig mit Wasserzeichen I bedarfsgebraucht von "BEIRUT DP ** 25.2.14" mit viel Text nach Berlin mit vorderseitigen Botenstempel, leichte Beförderungsspuren, gute Erhaltung, in dieser Variante selten

7 Kreuzer grauultramarin und 3 Kreuzer karmin je mit klarem EKr. "LAHR 7.12.74" als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief mit Leitweg über Odessa (Russland) nach Constantinopel mit Ankunftsstempel des Deutschen Postamts "KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT No.1 14.12.". Beide Marken sind farbfrisch und wie der Brief in einwandfreier Erhaltung. Bei dem Leitweg über Russland musste 1 Kreuzer mehr frankiert werden als über den Weg über Österreich, daher sind Briefe mit 10 Kreuzer-Werten sehr selten, Fotoattest Hennies BPP (1985)

Provenienz: 74. Joachim Erhardt-Auktion (2000)

                  Silvain Wyler (356. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)

9 Kreuzer mittelrotbraun mit klarem Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. POSTEPXED. No. 1 4.3.73" als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Briefkuvert "DEUTSCHE EFFECTEN- & WECHSEL-BANK" mit Leitweg über Östereich nach Konstantinopel mit Ankunftsstempel des Deutschen Postamts "KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT No. 1 14.3.". Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand und rückseitig verklebtem Öffnungsriss, die Marke ist farbfrisch mit leicht rauher Zähnung und in einwandfreier Erhaltung. Sehr dekorative und seltene Einzelfrankatur aus der "Klarfeld"-Korrespondenz, Fotoattest Sommer BPP (2002)

1872, ½ Groschen orange in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange je mit EKr. "KAIERLICH.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 1.2.75" (mit Ring) als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle mit Leitvermerk "p. Odessa" nach Hohenstein bei Chemnitz mit Ausgabestempel. Die Briefhülle mit Beförderungsspuren, beide Marken farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative Aufbrauchsverwendung zum 30 Pfennig-Tarif 

1 Groschen karmin und 2 ½ Groschen rotbraun mit klarem EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 29.9.73" als tarifgerechte Frankatur auf Faltbiefhülle via Varna nach Basel mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer Auslands-Brief mit Fotoattesten Holcombe (1990) und Dr. F.Steuer BPP (1993)

Provenienz: Friedhelm Hohnstädt (74. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2000)