384. Auction
19–20 & 23–28 September 2024 in Wiesbaden
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1 Groschen karmin mit klarem EKr. “BREMEN 9.8.72” als tarifgerechte Frankatur auf kompletter Faltdrucksache bis 40 g mit schwarzem L1 “FRANCO” für die Beförderung mit dem Norddeutschen Lloyd und handschriftlichem Dampfervermerk “Per Donau” nach Galveston, Texas in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr seltene Drucksache nach Übersee
Provenienz: J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005) Friedrich Meyer (378. Heinrich Köhler Auktion, 2022)
10 Groschen gelblichgrau, 8er-Block, zwei senkrechte Dreierstreifen und Einzelmarke in Mischfrankatur mit kleiner Schild ¼ Groschen violett und großer Schild ½ Groschen orange, rückseitig auf Wert-Paketbegleitbrief im Quartformat mit Preußen Ra2 "PR. OLDENDORF / 8/11" bzw. die Marken in Ziffernzeichnung mit vorschriftsgemäßer handschriftlicher Entwertung, via Bremen nach Toledo, Ohio. Eine Marke des 8er-Blocks und die ½ Groschen-Marke sind fehlerhaft, alle anderen Marken sind bis auf Alterstönungen in einwandfreier Erhaltung. Das Gesamtporto von 150 3/4 Groschen für das 8 Pfund 260 Gramm schwere Paket mit Wertangabe "25 Thaler" setzt sich aus dem deutschen Portoanteil von 5 Groschen (I. Zone) + 3/4 Groschen Versicherungsgebühr und dem Porto ab Bremen von 115 + 20 Groschen zusammen. Eine seltene Mischfrankatur kleiner und großer Schild mit großer Einheit der 10 Groschen-Marke, Fotoattest Krug BPP (2010)
Provenienz: Rolf Rohlfs (341. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)
2 ½ Groschen rotbraun mit klarem Rahmenstempel “DRESDEN III. 25.XI.72” auf Briefkuvert mit rotem Handstempel “FRANCO”, befördert wurde der Brief mit dem Dampfer Westphalia der HAPAG von Hamburg nach New York und anschließend weiter nach Andover, Massachusetts. Der Umschlag oben rau geöffnet, die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung, ein schöner Übersee-Brief, Fotobefund Sommer BPP (2000)
Provenienz: Friedhelm Hohnstädt (74. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2000)
9 Kreuzer braunorange mit klarem EKr. “WORMS 29.8.74” auf unterfrankiertem Briefkuvert mit Leitvermerk “Via England” via Aachen mit Rahmenstempel “Unzureichend frankiert” und New York mit Transitstempel und Handstempel “DUE” und Tax-Stempel “9” (Cents) nach Litchfield, Connecticut. Der um 1 Kreuzer unterfrankierte Brief wurde in den USA als unfrankierter Brief behandelt. Von der erforderlichen 14 Kreuzer Gebühr wurden die 9 Kreuzer abgezogen (entsprechender Rötelangabe umgerechnet “2 ½” Groschen neben der Marke vermerkt), die restlichen 6 Cents wurden mit dem Umrechnungsfaktor 1,2 in ca. 9 Cents Papiergeld umgerechnet und vom Empfänger eingezogen. Ein ungewöhnlicher Überseebrief mit Nachgebühr in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2002)
“AACHEN F. N1 30.9.72” klar in Violett auf Briefkuvert bis 15 g mit Leitvermerk “via England” und rotem L1 “FRANCO” sowie Rötelvermerk “3” (Groschen) nach St. Louis. Der Umschlag mit kleinen Beförderungsspuren im Rand, sonst in guter Gesamterhaltung