½ Groschen orange, 1 Groschen rosa, 2 Groschen blau und zwei Einzelwerte 5 Groschen ockerbraun je mit DKr. „VERDEN 8.9.“ auf komplettem Dienstpost-Faltbrief der 3. Gewichtsstufe via Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „…4 FORBACH 4“ an das Regimentscommando der Besatzungstruppen in Lunéville mit Ankunftstempel. Die rechte 5 Groschen-Marke mit senkrechtem Bug, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorative und seltene Vierfarbenfrankatur

Vouziers 50 H. mit überdrucktem Zierfeld und kleinem Bogenrand links, sauber ungebraucht, tadellos, bei einer Auflage von nur 150 Stück sind Exemplare mit Zierfeld sehr selten

1866/67, 2 Grote gezähnt, dunkelgelblichorange, 2. Auflage, farbfrisch und gut gezähnt, mit sehr klar und gerade aufgesetztem blauen Einkreisstempel "BREMEN-BAHNF. 26 10 67" auf Hülle eines Faltbriefes aus der bekannten Claussen-Korrespondenz nach Bremerhaven. Ein besonders attraktiver Brief dieser Marke in gänzlich einwandfreier Qualität. Fotoattest Neumann BPP (2023) Provenienz: Boker (263. Heinrich Köhler-Auktion 1988)

3 Pfennige grün, waagerechter 5er-Streifen, waagerechter 3er-Streifen und 2 Einzelstücke, sehr dekorativ brückenförmig geklebt mit mehrfach aufgesetztem Nummernstempel "2" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 3 V 62" auf Briefkuvert nach Ansbach in Bayern mit rückseitigem Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Die Marken teils etwas berührt, jedoch meist voll- bis breitrandig, die zwei rechts klebenden Werte durch über Randklebung leicht bestoßen, der links oben klebende Wert kleiner Randspalt, sonst bis auf minimale Transportspuren einwandfrei. Es handelt sich hier um die größte bekannte Mehrfachfrankatur der Drei Pfennige grün; es ist nur ein weiterer Beleg mit einer derartigen Massenfrankatur registriert (ex Sammlung Knapp), diese jedoch mit 10 Einzelwerten. Ein spektakulärer Brief

1919, Issue for North-Latvia, 10 k., three hand-printed proofs on green paper, one with blank reverse, one with text printed on reverse and one with text printed on both sides, very scarce, fine

25 Pfg. und 5 Pfg.mit Stempel "JALUIT MARSCHALL-INSELN 30/6 92" als Zufrankatur auf eingeschriebenem 10 Pfg. Ganzsachenumschlag über Sydney nach Rosenthal mit rückseitigem Ankunftsstempel, tadellose Erhaltung, Fotoattest Steuer BPP

GRABOW: "413", dreimal sauber abgeschlagen auf 1 Silbergroschen auf rosa im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis überrandig auf Briefstück mit sauber nebengesetztem Ra2, sign. Krause, abgebildet im Krauß-Handbuch

1937, Broschüre von der Fahrt des Luftschiffes "Hindenburg" am Tag der nationalen Arbeit 1.5., Broschüre der deutschen Zeppelin-Reederei mit Passagierliste, äußerst selten in hervorragender Erhaltung

1 Groschen rosa mit DKr. „BRESLAU 18.11.“ auf unterfrankiertem Briefkuvert mit handschriftlichen Vermerken „Kastenbrief“ und „reicht nicht“ sowie Ra1 „Affranchissement“ nach Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „PRUSSE 3 ERQUELINES 3“ und Nachgebühr-Taxe „5“ (Décimes). Die Gebühr für einen unbezahlten Brief betrug 6 Décimes, die französische Post reduzierte die Nachgebühr um 1 Décimes für die 1 Groschen-Frankatur. Der Umschlag oben mit kleiner hinterlegter Stelle und rückseitig mit Öffnungsriss, sonst in einwandfreier Erhaltung

Doss Alto 50 H. mit Aufdrucktype III statt Aufdrucktype II, sauber ungebraucht, links ein Zahn dünn, sonst tadellos, eine sehr seltene Marke, u.a. sign. Mahr BPP

1866, 2 Grote gezähnt, rötlichorange, 1. Auflage, besonders farbfrisch und typisch etwas unregelmäßig gezähnt, mit gerade auf- und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "VEGESACK BAHNHOF 29 11" auf Faltbriefhülle aus der bekannten Lange-Korrespondenz nach Bremen. Die Marke völlig einwandfrei und lediglich die Briefhülle nicht ganz vollständig und etwas neu gefaltet. Insgesamt ein ursprünglicher und sehr attraktiver Brief dieser recht seltenen Marke mit beserem Stempel. Fotoattest Dr. Fischer BPP (1984) sowie aktuelles Fotoattest Neumann BPP (2023) Provenienz: 7. Van Arkel-Auktion 1923, Dr. Sammet (77. Larisch-Auktion 1984), Classen "Kogge" (17. Erhardt-Auktion 1987), Mehrtens "Duckwitz" (93. Corinphila-Auktion 1996)

3 Pfennige grün zusammen mit Johann ½ Neugroschen auf mattgrau, 1 Neugroschen auf graurot, 2 Neugroschen auf blau und 3 Neugroschen auf gelb, als Streifen geklebt mit Nummer "2" und teils übergehendem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 8 JUN 63" auf Briefhülle der Seidenhandlung Berger & Voigt über die Schweiz nach Mailand im Königreich Italien mit rückseitigem Schweizer Bahnpoststempel "ST.GALLEN-CHUR" sowie italienischem Schiffspoststempel "NATANTE COLICO-COMO" und Ankunftsstempel. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Postvereinsporto, 2 Neugroschen Schweizer Transit und 1 3/4 Neugroschen italienischem Porto. Die Frankatur befindet sich in guter Bedarfserhaltung, teils leichte Schnittmängel, die 3 Pfennige mit leichtem Eckbug, 3 Neugroschen geringer Farbabrieb. Eine außerordentlich seltene und sehr attraktive Fünffarbenfrankatur, die Köhler-Kartei-Registratur nur ein weiteres Mal auf Brief registriert hat (ex Sammlung Kirchner). Fotoattest Vaatz BPP (2018)

1919, Issue for North-Latvia, 10 k., two proofs on normal gummed paper as tête-bêche, perforated vertically, unused, scarce, fine, signed E. Franck

Ganzsachenkarte 10 Pfg. mit blauem "JALUIT 13/2 97" bedarfsgebraucht nach Stephansort in Neu Guinea mit Durchgangsstempel von Singapur und nebengesetztem L3 "Haupt-Agentur der Jaluit Gesellschaft", sehr schönes Bedarfsstück, sign. Bothe BPP, ex Sammlung Rosenhaus

SLAWENTZITZ: "599", sauber auf 1 Silbergroschen auf rosa, voll- bis breitrandig auf kleiner Briefhülle mit sauber nebengesetztem Ra2 nach Gleiwitz

1937, Dank der deutschen Zeppelin-Reederei anläßlich der Anteilnahme am Unglück des LZ 129 als Druck mit Trauerrand, Wasserspuren

2 Groschen blau im senkrechten Paar und 5 Groschen ockerbraun je mit EKr. „BERLIN P.E.35 20.7.71“ auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit violettem Ra1 „PD“ nach Amiens mit Nachsendung, Umschlag etwas fleckig

Doss Alto 50 H. mit Zierfeld, beide mit Aufdrucktype III statt Aufdrucktype II, sauber ungebraucht, rückseitig leicht gelbfleckig, sonst tadellos, Stücke mit Zierfelder und Aufdrucktype III sind außerordentlich selten, sign. Dub

1866, 2 Grote gezähnt, rötlichorange, 1. Auflage, farbfrisch und typisch etwas unregelmäßig gezähnt, mit klar und gerade aufgesetztem sog. Kleinen Schlüsselstempel "VEGESACK. 18 6" (1867) auf Briefkuvert aus der bekannten Stindt-Korrespondenz nach Bremerhaven. Im linken Rand weist die Marke einen Fleck auf, ansonsten ein ganz ursprünglicher und attraktiver Brief dieser recht seltenen Marke. Signiert VBBS und Georg Bühler (beide auch mit Fotoattesten) sowie aktuelles Fotoattest Neumann BPP (2023) Provenienz: 23. Gilbert & Köhler-Auktion 1911, Stephens (Harmer-Auktion 1937), Konsul Borchers (Rapp-Auktion 1985) Eingetragen in die Bremer Kartei unter Nr. 641

3 Pfennige smaragdgrün, voll- bis breitrandig, oben mit kleinem Teil der Nachbarmarke, mit sogenanntem "2. Chemnitzer Versuchsstempel" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "CHEMNITZ 30/10" (1853) auf Ortsbriefhülle; außerhalb der Frankatur senkrecht gefaltet, sonst gute Erhaltung. Ein recht seltener Beleg mit der besseren Farbe. Fotoattest Vaatz BPP (2019)

1919, Issue for North-Latvia, 10 k., horizontal pair, proof on horizontally laid paper, scarce, fine

1897, Jaluit-Ausgabe 3 Pfg. hellockerbraun im senkrechten Paar vom linken Bogenrand, ungebraucht, die untere Marke ohne Falz mit kleiner gummiglatter Fläche und bräunlichem Fleckchen; in ungebrauchter Erhaltung eine der seltensten Marken der deutschen Kolonien, als Paar wahrscheinlich Unikat, Marken selbst unsigniert, auf dem Rand diverse Signaturen sowie Fotoattest R. Steuer BPP Provenienz: 41. Köhler-Auktion (1926)

STETTIN: "1439", sauber auf glatter Grund 2 Silbergroschen hellblau, allseits gleichmäßig breitrandig auf Faltbrief mit sauber nebengesetztem "STETTIN NACH 8 U. ABS. 4 8" (1858) nach Berlin, Fotoattest Kastaun BPP

1937, Schreiben der "Deutsche Zeppelin-Reederei" vom 27.1.37 nach New York mit blauem L3 "DEUTSCHE ZEPPELIN-REEDEREI / G.m.b.H. / PASSAGEABTEILUNG"

1871, 5 Groschen ockerbraun im senkrechten Paar, 2 Groschen blau und 1 Groschen rosa je mit EKr. „BERLIN P.EXP.III 8.12.71“ auf recommandiertem Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit rotem Ra1 „Recomandirt“ nach Paris mit blauem Grenzdurchgangsstempel „PRUSSE 4 4 AVRICOURT 4“ sowie rückseitig mit fünf kompletten Lacksiegeln. Der Umschlag und die 1 Groschen-Marke mit abgeschwächter, senkrechter Faltung und 2 Groschen-Marke eckrund, sonst in guter Gesamterhaltung

Fügner 50 H. und 1 Kc. je mit überdrucktem Zierfeld links aus der linken unteren Bogenecke, 50 H. postfrisch, 1 Kc. sauber ungebraucht, 50 H. das Zierfeld oben leicht geknittert, sonst tadellos, Auflage nur 297 bzw. 255 Stück dabei nur sehr wenige mit überdrucktem Zierfeld, sign. Dub

1866, 3 Grote auf blaugrau, Type III, farbfrisch, gut gezähnt, mit sauber aufgesetztem sog. Großen Schlüsselstempel "BREMERHAVEN. 29 8", eine Papierpore ist herstellungsbedingt. In einwandfreier und so schöner Erhaltung selten. Fotobefund Neumann BPP (2023)

Friedrich August, Kopfessay im Holzschnitt, 3 Einzelabzüge in schwarz auf weißem Chinapapier; verschiedene Zustände: Mit und ohne Schutzrand um das Medaillon sowie in feinerer Zeichnung mit zusätzlich Außenoval. Alle drei unter aufgeklebtem Passepartout und aufgezogen auf Karton. Ein einmaliges Ensemble von musealem Charakter.

1919, Issue for North-Latvia, 10 k., proof on normal gummed paper as tête-bêche, unused, scarce, fine, signed E. Franck

1897/1900, Jaluit-Ausgabe 3 Pfg. hellockerbraun mit Zufrankatur mit Stempel "JALUIT MARSCHALL-INSELN 5 4 00" auf R-Brief nach Hannover, unten kleiner Einriß im Brief und leicht fleckig, sonst tadellos, sehr selten, sign. Willmann und Fotoattest Bothe BPP

"1439", zentrisch und klar auf Ganzsachenumschlag 2 Silbergroschen blau mit sauber nebengesetztem Ra3 "STETTIN BAHNHOF 28/10" nach Berlin, sign. Flemming

1937, Medaille der Stadt Mannheim anläßlich des Todes von Luftschiffkapitän Ernst Lehmann, umgekommen bei der Katastrophe in Lakehurst, Durchmesser 92 mm, Gewicht 204 g

2 Kreuzer orange, 3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer graublau je mit EKr. „FRANKFURT A.M. 18.7.71“ auf Faltbriefhülle mit rotem Ra1 „P.D“ und Grenzdurchgangsstempel „TOUR-T. FORBACH AMB.“ via Paris nach Annonay mit Ankunftstempel. Die Marken mit leichter waagerechter Druckspur, sonst in einwandfreier Erhaltung, dekorative Dreifarbenfrankatur

Fügner 2 Kc., links mit überdrucktem Zierfeld aus der linken unteren Bogenecke, postfrisch, tadellos, Auflage nur 415 Stück dabei nur sehr wenige mit überdrucktem Zierfeld, sign. Dub

1866, 3 Grote auf blaugrau, gezähnt, Type II, farbfrisch, mit deutlich und vollständig auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "BREMEN 24 8" (1866) auf Hülle eines Faltbriefes aus der berühmten Ulrichs-Korrespondenz nach Bremerhaven mit Ankunftsstempel. Die Briefhülle mit kleinen unauffälligen Einschränkungen, die Marke jedoch völlig einwandfrei. In dieser Qualität überraschend selten. Signiert Köhler, Traber und Jakubek sowie Fotoattest Neumann BPP (2023)

Provenienz: 54. Heinrich Köhler-Auktion (1928)  Gaston Nehrlich (62. Heinrich Köhler-Auktion, 1929)   Sammlung Traber (157. Edgar Mohrmann-Auktion,1981)  John Boker, jr. (1988)

Meinhold'sches Essay mit abweichender Kopfzeichnung, ½ Neugroschen auf graugelb auf weißem Kartonpapier, sehr selten