366. Auktion März 2018

3 Sgr. rotorange in Mischfrankatur mit 1853, 2 Sgr. auf hellblau, beide sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig, die 3 Sgr. oben mit kleinem Teil der Nachbarmarke, mit klar auf- sowie nebengesetztem blauen Ra2 "BRAUNSCHWEIG 7/12" (1855) auf rekommandierter Briefhülle nach Rostock mit rotem Ovalstempel "RECOMMANDIRT" sowie schwarzem "Recommandirt. Sp.B" der mecklenburgischen Eisenbahn. Eine sehr seltene Mischfrankatur in traumhafter Erhaltung, der schönste der 3 bekannten Briefe mit dieser Kombination, sign. Hunziker, Kruschel und Schwenn sowie Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018) Provenienz: Anderegg (Schwenn 1966)

1/3 Sgr. schwarz, rechts unten noch voll- sonst breitrandig mit klar aufgesetzter Nr. "8" auf vollständigem Streifband mit nebengesetztem blauen DKr. "BRAUNSCHWEIG 21 FEBR 1861" nach Würzburg mit Transit- und Ankunftsstempeln; eine attraktive und seltene Einzelfrankatur dieser Marke, Fotoattest Lange BPP Provenienz: "ASTRUL" (2012)

3 Silbergroschen auf rosaweiß mit Nummernstempel "8", farbfrisch und allseits breite bis sehr breite Ränder mit Teil der Nebenmarke rechts als portogerechte Einzelfrankatur auf Brief von "BRAUNSCHWEIG 13.OCT.1859" nach Leipzig, rückseitiges Siegel wurde entfernt und Umschlag mit kleinen Haftstellen, Marke tadellos, sign. Bühler und Fotoattest Lange BPP (2016)

4/4 Ggr. und ¼ Ggr. auf graubraun, beide breit- bis überrandig mit Nr. "8" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Sgr. rosa mit blauem DKr. "BRAUNSCHWEIG 9 DEC. 1862" nach Paris mit Transit- und Ankunftsstempeln. Das Porto setzt sich zusammen aus 2 Sgr. Postvereinsanteil und 2½ Sgr. Weiterfranko (rückseitig in blau notiert), wobei die Inlandsmarken als 1½ Sgr. verrechnet wurden; leichte Bugspuren außerhalb der Frankatur, sonst einwandfrei; ein mit dieser Frankaturkombination außerordentlich seltener Auslandsbrief, u.a. sign. Kruschel und Schwenn sowie Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018) Provenienz: Anderegg (Schwenn 1966)

1861/63, Farbänderung ½ Gr. auf grün im senkrechten Paar, allseits breit- bis überrandig mit Teilen der beiden rechten Nachbarmarken, mit klar aufgesetztem DKr. "BRAUNSCHWEIG 8 Mai 1867" auf Briefhülle nach Gandersheim; sehr schönes Stück in einwandfreier Erhaltung, sign. Köhler, Hunziker, Kruschel und Schwenn sowie Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018) Provenienz: Anderegg (Schwenn 1966)

1 Sgr. auf gelb, bogenförmig durchstochen 16, farbfrisch und voller Durchstich an allen Seiten mit sauber aufgesetzter Nr. "8" des Hofpostamtes, tadellos, in dieser Erhaltung sehr selten, u.a. sign. Thier sowie Fotoattest Brettl BPP (1985)

Probedrucke für die Postanweisungen 1 Gr. rosa und 2 Gr. blau, beide ohne Werteindruck, die rosafarbene mit aufgeklebten Ecken mit handschriftlichem "bis 25 Pfg." und blanko gestempelt "BRAUNSCHWEIG 25/4"; wahrscheinlich einmalige Stücke, signiert Dr. Marx und Kruschel

Postanweisung 1 Gr. rosa mit fehlender Farbe des Wertstempels, mit nebengesetztem Ra. 2 "TANNE 17/11" (1866) nach Braunschweig; die Ecken leicht gerundet und leichte Eckbüge, am Oberrand leichte Alterstönung, sehr selten, wir haben nur ein weiteres Stück registriert, signiert Kruschel und Carl H. Lange mit Befund (1955)

Dienst-Postanweisung mit sauberem Militärsiegel "COMMANDO D.HERZOGL.BRAUNSCHW.LANDWEHR BATONS." und DKr. "BRAUNSCHWEIG 6 8" (1865) über einen Betrag von 6 Talern nach Salder mit Ankunftsstempel und Auszahlungsvermerk

1852/65, überwiegend gestempelter Bestand mit u.a. Mi.-Nr. 1, 2 (2), 3 (3), 4 (2), 5 (4), 10A (3), 14B, 15y, 17 etc., vieles sign., die Erhaltung reicht von mangelhaft bis Kabinett

1852/65, in den Hauptnummern kpl. gestempelte Sammlung in insgesamt recht sauberer Erhaltung, bis auf Nr. 17 alle Werte sign. BPP, Nr. 13 Fotoattest Brettl BPP, dazu ein Dienstbrief von Eschershausen mit spiegelverkehrt eingesetztem Tagesdatum

1865/67, Postanweisung, spezialisierter Sammlungsbestand von rund 90 Stück, dabei 2 Zufrankaturen sowie 3 Karten an Militäradressen mit rückseitig militärischen Siegelstempeln bzw. Siegel, interessantes Objekt

Vorblatt (ca. 206:227 mm), handgezeichnet in Tusche und handcoloriert auf Büttenkarton

1851, "Braunschweigische Anzeigen" vom 30.12. mit ausführlichen Erklärungen und Bestimmungen bezüglich der Einführung der Franko-Marken, leicht fleckig

1 Silbergroschen, voll- bis breitrandig mit alleiniger Entwertung durch blaues Federkreuz, rückseitig noch Teile des Originalgummis, Pracht

1 Silbergroschen rosa, allseits breitrandig mit großem Teilabschlag des blauen L1 "STADT-OLDENDORF", zusätzliche Tintenentwertung abgeschwächt, selten

1 Silbergroschen rosa, voll- bis meist breitrandig mit zentrisch und klar aufgesetztem DKr. "GROSS WINNIGSTEDT" ohne Datum, rechts oben kleiner Vortrennschnitt die Randlinie minimal berührend, sonst tadellos

1 Silbergroschen rosa, allseits breitrandig mit klarem Schnallenstempel von Holzminden, Pracht

1 Silbergroschen rosa, voll- bis breitrandig mit großem Teilabschlag des L1 "SCHOENINGEN", rückseitig kleine helle Stelle, dazu großer Briefteil mit vollständigem Blanko-Abschlag

1 Silbergroschen rosa, allseits breitrandig, mit zartem Doppelkreisstempel von Braunschweig und zusätzlichem zentrischen Wiener Ausgabestempel "1"; ein ungewöhnliches und seltenes Stück, Altsignatur Georg Bühler

1 Silbergroschen rosa, allseits breitrandig mit klar aufgesetztem blauem DKr. "GREENE 14/2" auf Briefstück, Kabinett

1 Silbergroschen rosa im waagerechten Paar, allseits breitrandig, mit sauber aufgesetztem Halbkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 3/2" auf Briefstück mit nebengesetztem Stundenstempel; die rechte Marke des Paares bereits mit leichter senkrechter Bugspur aufgeklebt, sonst tadellos

1 Silbergroschen rosa und 2 Silbergroschen preußischblau, beide breitrandig und farbfrisch mit übergehendem Halbkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 20/4" auf kleinem Briefstück; eine attraktive und seltene Farbfrankatur in einwandfreier Erhaltung, signiert Richter

1 Silbergroschen karmin und 2 Silbergroschen preußischblau, beide voll- bis meist breitrandig und sehr schön farbfrisch, mit klar aufgesetztem blauen Halbkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 30/11" auf Briefstück, Luxus, signiert Krause und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)

1 Silbergroschen karmin, allseits breitrandig und sehr schön farbfrisch, mit klar auf- und zusätzlich nebengesetztem Doppelkreisstempel "BODENBURG", der nebengesetzte mit handschriftlichem Datum "23.5" auf Briefhülle nach Hildesheim mit rückseitigem Ausgabestempel. Ein traumhaft schöner Brief und einer von 2 bekannten Markenbriefen mit dieser Entwertung, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)

1 Silbergroschen karmin, voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, mit sauber auf- und nebengesetztem 'Hammer'-Stempel "GANDERSHEIM 22/4" (1852) auf Briefhülle nach Heinsen bei Polle im Königreich Hannover mit rückseitigem schwarzen Übergangsstempel "BODENWERDER 24/4"; ein sehr attraktiver und seltener Brief der 1. Ausgabe, wir haben nur 2 weitere 1 Silbgroschen-Briefe mit diesem Stempel registriert, wobei dieser der weitaus attraktivste ist; Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)

2 Silbergroschen preußischblau, allseits breitrandig mit schwachem blauen Stempel sowie glasklarem zentrischen Taxis-DKr. "STADTHAGEN 23 9 1854", leichte senkrechte Bugspur, sonst tadellos; eine sehr attraktive und außerordentlich seltene Fremdentwertung, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)

2 Silbergroschen preußischblau, allseits breitrandig mit glasklarem und zentrisch aufgesetztem Nummernstempel "45" von Vorsfelde; unmerkliche leichte Bugspuren, sonst einwandfrei; ein außerordentlich seltenes und besonders attraktives Stück, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)

2 Silbergroschen preußischblau, voll- bis meist breitrandig mit praktisch voll aufgesetztem Schnallenstempel von Holzminden auf Briefstück, Kabinett

2 Silbergroschen preußischblau, allseits breitrandig mit großem Teilabschlag des blauen Langstempels von Stadt-Oldendorf auf Briefstück, Kabinett, Fotobefund Dr. Wilderbeek BPP (2018)

2 Silbergroschen preußischblau und 3 Silbergroschen orangerot, beide farbfrisch und allseits breitrandig, mit sauber aufgesetztem blauen Halbkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 19/10" auf Briefstück; das schönste Stück dieser außerordentlich seltenen Kombination, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018) Provenienz: 18. Heinrich Köhler-Auktion (1918), Maurice Burrus (1964), 'Romanow' (1975)

2 Silbergroschen preußischblau, allseits breitrandig und farbfrisch mit auf- und nebengesetztem Halbkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 25/12" sowie nebengesetztem Stundenstempel "6-6½" auf Briefhülle nach Ermsleben mit rückseitigem Ausgabestempel; ein attraktiver Brief in ursprünglicher Erhaltung

2 Silbergroschen preußischblau in Mischfrankatur mit 1 Silbergroschen auf sämisch mit spiegelverkehrtem Wasserzeichen, beide mit sauber auf- und zusätzlich nebengesetztem schwarzen Doppelkreisstempel "WOLFENBÜTTEL 10/5" auf Briefhülle (Seitenklappen fehlend) nach Bremen; durch die 2 Silbergroschen senkrechte Bugspur, sonst einwandfrei und sehr attraktiv, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)

2 Silbergroschen preußischblau, dreiseitig breitrandig, rechts mit Randkorrektur, in Mischfrankatur mit 1 Silbergroschen auf sämisch mit spiegelverkehrtem Wasserzeichen, rechts an der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis überrandig, mit blauem Halbkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 30/10" auf rückseitig nicht kompletter Briefhülle nach Cloppenburg in Oldenburg; leichte Briefbüge außerhalb der Frankatur, ein attraktiver Brief mit seltener Mischfrankatur, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)

3 Silbergroschen orangerot, voll- bis meist breitrandig mit klar aufgesetztem Doppelkreisstempel "WOLFENBÜTTEL 22/3", Kabinett

3 Silbergroschen orangerot, allseits breitrandig mit Teilabschlag des Halbkreisstempels von Braunschweig, Pracht