371. Auktion
24.-28. September 2019 in Wiesbaden
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MEXIKO: Johann 10 Neugroschen milchblau in Mischfrankatur mit Wappenausgabe 3 Pfennige grün, 1 Neugroschen rosa und 3 Neugroschen braun mit jeweils sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 5 SPT. 64" auf kleiner Briefhülle mit großem Teil Text an einen deutschen Leutnant im 'Regiment Etranger' in der französischen 'Armée de Mexique' mit nebengesetztem purpurfarbenem "P.P.". Der Brief trägt den Leitvermerk "par St. Nazaire", jedoch frankiert für eine Beförderung über Preußen, Belgien und England; Weiterfrankovermerk "11 3/10". Der Brief wurde gereinigt, bei der 10 Neugroschen ein Randriß geschlossen und bei der 3 Neugroschen die linke untere Ecke angesetzt. Ein sehr attraktiver Brief mit für Sachsen außerordentlich seltener Destination. Fotoattest Vaatz BPP (2018)
Provenienz: 45. Köhler-Auktion (1926)
NIEDERLÄNDISCH INDIEN: Wappen 3 Pfennige dunkelopalgrün, 3 Einzelwerte zusammen mit Johann 1 Neugroschen auf mattgraurot, 3 Neugroschen auf gelb und 5 Neugroschen hellbräunlichrot, teils leicht berührt, jedoch meist voll- bis breitrandig, mit jeweils sauberer Nummer "1" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 9/III 63" auf Briefkuvert an einen deutschen Militär über Frankreich nach Salatiga auf der Insel Java. Die 5 Neugroschen leichter Eckbug sowie Farbe etwas verblasst bzw. sulfidiert, die 3 Neugroschen kleiner Einriß links; der Umschlag gereinigt und die Anschrift nachgezogen. Eine attraktive und außerordentlich seltene Frankatur und einer der ganz wenigen Briefe nach Niederländisch Indien die nicht aus der Schierbrand- oder der Steudemann-Korrespondenz stammen. Ein außergewöhnliches Stück. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
NIEDERLÄNDISCH INDIEN: Wappen 3 Pfennig grün und Johann 10 Neugroschen cyanblau sowie 2 Einzelwerte 3 Neugroschen auf gelb, alle etwas berührt, die 10 Neugroschen rechts etwas angeschnitten, die 3 Pfennig minimaler Randriß, mit Nummernstempel "15" und nebengesetztem Einkreisstempel "ZITTAU 25 JAN. 57" auf Briefhülle mit großem Teil des Inhaltes über Aachen, Ostende und England nach Batavia auf Java. Der Brief ist korrekt frankiert für ein Gewicht bis 1 Lot mit 3 Neugroschen Vereinsporto sowie 13,3 Neugroschen Fremdporto, dieses vorder- und rückseitig vermerkt. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Brief in die niederländische Kolonie; wir haben keinen weiteren mit dem Leitweg über Großbritannien registriert. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
Provenienz: 32. Lange & Fialkowski (1967)