375th Auction
16-21 November in Wiesbaden
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1802, "LINZ.A R." glasklar auf Briefhülle nach Köln mit handschriftlichem "fro Deutz"
1802, Lorch am Rhein, kompletter Faltbrief nach Mainz, privat über den Rhein befördert und in Bacherach zur Post gegeben mit L1 "DE BACHERACH", dann ungewöhnlicherweise über Bingen geleitet mit L2 "P.100.P. BINGEN". Ein interessanter Brief
"LORCH 14/9 1852", DKr., glasklar auf 1852, 1 Kreuzer auf olivgrau und 3 Kreuzer auf dunkelblau auf komplettem Faltbrief nach Frankfurt; sehr attraktiv
"HERZ. NASSAU", L1 geradezu ideal abgeschlagen auf 3 Kreuzer auf blau und 1 Kreuzer auf graugrün als Paar geklebt auf kleinem Briefstück mit leicht übergehendem glasklar aufgesetztem DKr. "LORCH 25 10 1852" auf Briefstück. Beide Werte farbfrisch und allseits vollrandig. Der 1852/53 kurzzeitig als Nebenstempel verwendete Langstempel ist als Entwerter eine der großen Stempel-Seltenheiten von Thurn und Taxis. Die Heinrich Köhler Kartei hat nur ein weiteres Briefstück registriert, jedoch bei weitem nicht in der hier vorliegenden Qualität. Ein ganz außergewöhnliches Stück. Signiert Haferkamp und Fotoattest Sem BPP (2020)
Provenienz: 9. Lange & Fialkowski-Auktion (1956), Dr. Haferkamp (266. Heinrich Köhler-Auktion, 1989)
"193" LORCH auf waagerechtem Oberrand-4er-Streifen 1854, 1 Kreuzer auf graugrün, allseits voll- bis überrandig mit Teilen von 5 Nachbarmarken und oben mit 7-8 mm Bogenrand auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem DKr. "LORCH 8 9 1858" nach Frankfurt. Der Brief in den Faltungen teils gering angetrennt, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Eine ganz ungwöhnliche und hochwertige Streifen-Frankatur. Fotoattest Sem BPP (2020)
Provenienz: Sammlung Rothschild (Harmer's, 1939)
"193" auf Ganzsachenumschlag 9 Kreuzer braun mit nebengesetztem DKr. "LORCH 17/7" (Jahreszahl ausgeblockt) und L1 "HERZ. NASSAU" nach Nossen in Sachsen mit Durchgangsstempel von Frankfurt und Ausgabestempel
"Lorch", handschriftlicher Aufgabevermerk auf Briefhülle mit 1 Kreuzer grün, farblos durchstochen (waagerecht Scherentrennung, unten außerhalb) mit klarem auf- und nebengesetztem EKr. "WETZLAR-WIESBADEN BAHNPOST 1 29/2" (1866) nach Rüdesheim
1866, Briefhülle datiert "Montabaur 12 Juni 1866", frankiert mit 3 Kreuzer farblos durchstochen mit Federkreuzentwertung nach Koblenz; handschriftlicher Vermerk "Montabaur Coblenz" sowie nebengesetztem preußischen DKr. "EHRENBREITSTEIN 15 6 66". Der Brief wurde vermutlich auf der Bahnpost Montabaur-Koblenz befördert und erst in Ehrenbreitstein postalisch behandelt. Ein attraktives und in dieser Form seltenes Stück. Fotobefund Sem BPP
1694, Nastätten, Faltbrief mit vollständigem Inhalt des evangelisch-lutherischen Pfarrers zu Nastätten an den Landgrafen Ernst Ludwig von Hessen nach Darmstadt. Interessanter Inhalt über seine Besoldung durch Naturalien, insbesondere um Wein aus Braubach
1796, "DE NASTETTEN", sauber abgeschlagen auf komplettem Faltbrief mit interessantem Inhalt über eine Schlacht bei Bettendorf mit 600 Soldaten und 2 Kanonen. Ein interessanter und recht seltener Brief
"H: NASS: NEUHOF", sauber auf komplettem Faltbrief 1833 von Wehen nach Dillenburg
"H: NASS: NEUHOF", L1 sauber auf Dienstbrief 1835 von Ehrenbach nach Langenschwalbach
"198", übliche Abschläge auf 4 Stück 1852, 1 Kreuzer auf olivgrau, als 4er-Block geklebt auf komplettem Faltbrief von Michelbach nach Frankfurt mit nebengesetztem L2 "NASS: NEUHOF 2 MART 1859"
NEUHOF: "198", üblich abgeschlagen auf 1852, 1 Kreuzer auf olivgrau und 1853, 3 Kreuzer auf hellgrautürkis auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem L2 "NASS: NEUHOF / 21 NOV 1857" nach Lahnstein; rückseitig etwas fehlerhaft, signiert Sommer BPP mit Fotoattest (1982)
"199", zwei klare Abschläge auf 1859, 1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer blau mit sauber nebengesetztem EKr. "NIEDERLAHNSTEIN 30 12 1861" auf kleinem Briefkuvert nach Assenheim bei Friedberg; mit so klaren Abschlägen selten
"NIEDERSELTERS 16/6 67 6-7", EKr. zentrisch und klar auf 3 Kreuzer farbig durchstochen, etwas hell, selten, Fotobefund Sem BPP
OESTRICH : "200" auf 1859, 1 Kreuzer grün und 1862, 3 Kreuzer karminrot, beide gut gerandet, die 3 Kreuzer voll- bis breitrandig auf komplettem Faltbrief mit nebengesetztem DKr. 1862 nach Rennerod mit vorausbezahltem Bestellgeld
RANSBACH: "397" zweimal klar abgeschlagen auf waagerechtem Paar 1859, 1 Kreuzer grün mit klar nebengesetztem EKr. "RANSBACH 10/6" auf Briefhülle nach Hachenburg; der rechte Wert kleine Randquetschung sonst sehr schöne Erhaltung
"RÜDESHEIM", Stations-Ra. sauber nebengesetzt auf Briefhülle mit 3 Kreuzer rosa, farblos durchstochen mit EKr. "WETZLAR-WIESBADEN BAHNPOST 1 24/3" nach Frankfurt
1803, "SAALMUNSTER.R.2", L1 klar auf komplettem Faltbrief 1803 von Orb nach Camberg; Saalmünster kam in diesem Jahr zu Nassau-Oranien
"St:GOARSHAUSEN 26 DEC 1848", L2 sauber auf dekorativem, vorder- und rückseitig in grün bedrucktem Zierkurvert nach Herborn, taxiert mit 8 Kreuzern
"ST. GOARSHAUSEN", kleiner blauer DKr. ohne Datumseinsatz sauber auf 1859/61, 9 Kreuzer orangegelb, selten, Fotoattest Sem BPP (2005)
"205" in blau, sauber auf 1859/61, 1 Kreuzer grün im waagerechten Paar und 9 Kreuzer orangegelb mit nebengesetztem blauen "ST. GOARSHAUSEN 26 5 1862" auf rückseitig nicht kompletter Chargé-Briefhülle mit Rötelgitter nach Frankfurt; außerhalb der Frankatur leicht bügig
"205" in blau auf 9 Kreuzer ocker farblos durchstochen und 3 Kreuzer karmin farbig durchstochen mit nebengesetztem blauen EKr. "ST. GOARSHAUSEN 8 5" auf komplettem Chargé-Brief mit Rötelgitter nach Dillenburg, signiert Haferkamp
SCHLANGENBAD: "206" auf 1852/58, 1 Kreuzer auf olivgrau im waagerechten Paar, 3 Kreuzer auf dunkelblau und 3 Stück 6 Kreuzer auf rosa auf Briefhülle mit Teil des Inhaltes mit nebengesetztem L2 "SCHLANGENBAD 20 AUG 1854" an den Lordbischof von Salisbury, befördert über Belgien mit 14 Kreuzern ausgewiesenem Weiterfranko; durch eine 6 Kreuzer unauffälliger senkrechter Briefbug
"206", schwach abgeschlagen auf 15 Kreuzer braunpurpur und 6 Kreuzer blau auf Briefkuvert mit nebengesetztem DKr. "SCHLANGENBAD 22 6" (1864) über die Schweiz und Como nach Rom im Kirchenstaat, portogerecht frankiert mit 9 Kreuzern Vereinsporto, 6 Kreuzern Schweizer Transit und 6 Kreuzern italienischem Porto bis zur Grenze des Kirchenstaates, das dortige Inlandsporto von "5" Bajochi taxiert, signiert Haferkamp BPP
LANGENSCHWALBACH: "207" auf 1852, 6 Kreuzer auf rosa und senkrechtem Paar 9 Kreuzer auf gelb auf kleinem Briefkuvert über Aachen und Belgien nach Ladybank in England. Der Brief ist um 1 Kreuzer überfrankiert, möglicherweise weil für 3 weitere Marken auf dem kleinen Kuvert zumindest vorderseitig kein Platz mehr war. Ein hübscher Auslandsbrief der 1. Ausgabe, Fotoattest Dr. Sommer BPP (1988)
"207" auf 1852, 1 Kreuzer auf mattbläulichgrün im 4er-Block auf Briefkuvert (rechts etwas umgefaltet) mit nebengesetztem L2 "SCHWALBACH 11 SEPT 1857" nach Bad Ems. Eine attraktive Block-Frankatur
"207" auf 1852, 1 Kreuzer auf olivgrau, 2 Einzelwerte sowie 5 Einzelwerte 9 Kreuzer auf gelb mit nebengesetztem L2 "SCHWALBACH 13 JUL 185(6)" über Aachen und England nach New York, frankiert nach dem Tarif von 1852; leichte Beförderungsspuren
OBERTIEFENBACH: "340", der Nummernstempel der 1. Verteilung, zweimal sauber abgeschlagen auf 2 Einzelwerten 1852, 1 Kreuzer auf olivgrau, meist voll- bis überrandig auf kleinem Briefkuvert mit sauber nebengesetztem EKr. "OBERTIEFENBACH 24 10 1856" nach Diez mit Transit- und Ankunftsstempel. Die Postexpedition von Obertiefenbach war zunächst nur versuchsweise vom 1.4.1856 bis 31.3.1857 in Betrieb und wurde dann aufgrund des geringen Postaufkommens wieder aufgehoben und schließlich 1860 mit der neu vergebenen Nummer "357" wieder eröffnet. Dieser Brief zählt zu den großen Stempel-Seltenheiten von Thurn und Taxis, es sind nur 2 weitere Belege mit diesem Stempel registriert. Fotoattest Sem BPP (2002)
"W. SELTERS 12 12 1860", DKr. übergehend abgeschlagen auf Preußen Gittergrund 1 Silbergroschen rosa, voll- bis breitrandig auf Streifband nach Kalck bei Deutz; die Marke mit zusätzlichen Federzügen mit "2" Silbergroschen taxiert; ein interessantes Stück
"DE SIEGEN", L1 in rot auf komplettem Faltbrief 1777 von Dillenburg nach Friedberg
"SINGHOFEN 1 JAN 1844", zweimal abgeschlagen auf komplettem Faltbrief (ursprünglich mit Einlage) an einen Bankier in Den Haag mit Transit- und Ankunftsstempeln. Eine Witwe bittet um die Besorgung ihrer 'Pensions-Quittung'. Ein attraktiver Brief dieses seltenen Postortes
USINGEN: "211" sauber auf Ganzsachenumschlag 2 Kreuzer gelb mit nebengesetztem kleinen EKr. "USINGEN 6 4" nach Friedberg, dazu Dienstbrief mit sauberem Ra2 "USINGEN / WEHRHEIM" mit handschriftlichem Datum "30.6.65"
"USINGEN WEHRHEIM", Postablage-Ra2 mit handschriftlichem Datum "27.6.60" auf komplettem Faltbrief frankiert mit 3 Kreuzern auf graublau mit Nummer "218" HOMBURG nach Rennerod. Der Brief war für die Strecke um 4 Kreuzer unterfrankiert, daher vom Empfänger 1 Kreuzer Nachporto sowie 1 Kreuzer Bestellgeld eingezogen; leichte Patina. Ein attraktiver Postablage-Brief; Fotoattest Sem BPP (2020)
"Walluf", handschriftlicher Aufgabevermerk auf Briefhülle mit 3 Kreuzer karminrot mit auf- und nebengesetztem EKr. "WETZLAR-WIESBADEN BAHNPOST 2 26/11" (1865) nach Frankfurt, die Marke am Unterrand leichte Briefbugspur; ein seltener Brief