378. Auktion
21.-26. März 2022 in Wiesbaden
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1865, 1 Silbergroschen rosa und 3 Silbergroschen gelbbraun, beide farbfrisch, teils Scherentrennung, in Mischfrankatur mit 1863, ½ Silbergroschen schwarz auf grün, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel „BRAUNSCHWEIG 19 JULI 1867“ auf Briefkuvert nach Marseille mit Transit- und Ankunftsstempeln. Das Kuvert gering unfrisch, die 1 Silbergroschen schräge Bugspur unten rechts, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und seltener Auslandsbrief. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: 137. Grobe-Auktion (1966) ‚ASTRUL‘ (348. Köhler-Auktion, 2012)
1855, Umschlag 3 Silbergroschen gelb im Kleinformat mit Zufrankatur 1853, 1 Silbergroschen schwarz auf chromgelb im waagerechten Paar, farbfrisch und voll- bis überrandig, mit zart aufgesetzter Nr. „4“ und klar nebengesetztem blauen Rahmenstempel „BLANKENBURG 11 8“ nach Oldenburg mit Durchgangs- und Ankunftsstempel. Eine sehr seltene Kombination in schöner und einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: 218. Heinrich Köhler-Auktion (1977)
1863, Umschlag 3 Silbergroschen gelb im Kleinformat mit Zufrankatur ½ Silbergroschen schwarz auf grün, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel „BLANKENBURG 4 SEP 1865“ nach Lebenstedt im Landpostgebiet von Salder mit vorausbezahlten Bestellgeld. Rückseitig und am oberen Rand etwas fleckig, sonst gute Erhaltung. Eine seltene Kombination. Signiert Kruschel und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: 92. Ebel-Auktion (1972), 18. Kruschel-Auktion (1983)
1855, Umschlag 3 Silbergroschen rosa im Großformat mit Zufrankatur 1861, 1 Silbergroschen schwarz auf gelb im waagerechten Paar, farbfrisch und voll- bis überrandig, mit zentrisch aufgesetzter Nr. „9“ und klar nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel „BRAUNSCHWEIG 30 SEPT 1861“ als Chargé-Brief nach Coburg mit Durchgangs- und Ankunftsstempeln. Die Rückklappe beim Öffnen leicht beschädigt, das Kuvert rechts mit leichter senkrechter Bugspur, sonst einwandfrei. Es sind nur wenige Großformate Braunschweigs mit Zufrankatur bekannt, in dieser Kombination einzig registriertes Stück. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)
Provenienz: 29. Stock-Auktion (1927), John Boker jr. (1985), „BERNINA“ (27. Erhardt-Auktion, 1992)
1855, 3 Grote schwarz auf blaugrau, senkrecht gestreiftes Papier, allseits breitbandiges linkes Randstück mit ca. 11 Millimeter Bogenrand, mit zweimal parallel zueinander abgeschlagenem Langstempel „FRANCO“ auf komplettem Faltbrief mit geradezu ideal nebengesetztem großem Schlüsselstempel „BREMERHAVEN 4/12“ nach Bremen. Sehr schöne frische und tadellose Erhaltung (eine minimale Bräunung auf dem äußersten Bogenrand links oben und ein minimaler Einriss im Briefpapier sind bedeutungslos). Gebrauchte Randstücke von Bremen sind große Seltenheiten; mit einem Rand in dieser Größe haben wir nur ein weiteres Stück registriert. Ein Brief der - wie Volker Parthen zu sagen pflegte - ‘alle Sprachen spricht‘. Fotoattest Neumann BPP (2021)
Provenienz: Eingetragen in die Bremer Kartei im Dezember 1915 (Vorlage von Arkel), John Boker jr. (1988)
7 Grote schwarz auf rötlichgelb, dickeres Papier, allseits außergewöhnlich breitbandiges rechtes Randstück mit fast vollständigen Zwischenlinien und rechts ca. 3,5 mm Bogenrand, mit sauber übergehend aufgesetztem Rahmenstempel „BREMEN 27 2“ auf Briefkuvert mit geprägter Absenderadresse „Wilhelm Spangenberg BREMEN“ nach Lübeck. Sehr schöne frische und tadellose Erhaltung; wohl einer der schönsten Briefe mit dieser Marke. Rückseitig größerer Signatur von Paul Ohrt, signiert Jakubek mit Befund (1995) und Fotoattest Neumann BPP (2021)
Provenienz: Eingetragen in die Bremer Kartei im Oktober 1924 (Vorlage von Arkel), Sammlung Rasche (132. Grobe-Auktion, 1965), John Boker jr. (1986), 'Duckwitz' (93. Corinphila-Auktion 1996)
5 Silbergroschen gelbgrün, waagerechter Achterblock aus der rechten oberen Bogenecke, farbfrisch und allseits sehr breitrandig, oben und rechts mit ca. 2/2,5 mm Bogenrand, postfrisch in tadelloser und sehr frischer Erhaltung. Eine schöne Einheit der 1. Auflage. Ein Wert signiert Koch, Fotoattest Bremer Verein (1967) und Fotoattest Neumann BPP (2021)
5 Silbergroschen moosgrün, sehr schön farbfrisch und voll- bis meist sehr breitbandig, mit klar aufgesetztem Rahmenstempel „BREMEN 4 6“ (1863) auf Briefhülle nach Liverpool; nebengesetzt roter Verrechnungsstempel „2½ Sgr.“, ovaler „PD.“ nud Ankunftsstempel von London. Ein außerordentlich schöner und seltener Brief in tadelloser Erhaltung (unauffällige Registraturbüge außerhalb der Frankatur). Signiert Thier und van Arkel, Fotoattest Neumann BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1985)
10 Grote schwarz, farbfrisch und überwiegend gut durchstochen (oben unauffällig repariert) mit sauber aufgesetztem blauem Rahmenstempel „BREMEN 29 7“ (1865) auf Briefhülle (laut privatem Eingangsvermerk geschrieben in Bad Ems) mit Leitvermerk „Pr. Steamer Bremen via New York“ nach Philadelphia. Vorderseitig roter „N.YORK BREM. PKT. PAID / AUG.14“ und „PAID.10“. Einzig registrierter Brief dieser Marke mit dem Rahmenstempel in der seltenen blauen Farbe, die nur während einiger Wochen im Sommer 1865 verwendet wurde. Fotoattest Neumann BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1987)
5 Grote schwarz auf mattgraubraun im waagerechten Paar, farbfrisch und überdurchschnittlich gut gezähnt, mit klar aufgesetztem blauen preußischen Einkreisstempel „BREMEN-BAHNF. 24 10 67“, auf kleinem Briefstück mit nebengesetztem blauem Langstempel „FRANCO“, Kabinett. Ein sehr attraktives Briefstück mit außerordentlich seltener Entwertung. Signiert Thier und Decker, Fotoatteste Engel BPP (1978) und Neumann BPP (2021)
Provenienz: Titelseite der 87. Heinrich Köhler-Auktion (1935), John Boker jr. (1987)
5 Grote schwarz auf matkarmingrau im waagerechten Dreierstreifen, farbfrisch mit ausgabetypisch etwas unregelmäßiger Zähnung, am rechten Rand repariert, sonst einwandfrei, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel „BREMEN 15 2“ auf Briefvorderseite (im Format leicht beschnitten) mit Leitvermerk „Per Hamburger Steamer“ und vorderseitigem rotem „HAMBURG PACKET FEB 16 PAID 3“ nach New York. Größte bekannte gebrauchte Einheit dieser Marke und als solche Unikat, darüber hinaus ist nur ein weiterer 15 Grote-Brief mit Leitung über Hamburg registriert. Ein nicht nur postgeschichtlich hochinteressantes Stück. Signiert Ebel und Hunziker, Fotoattest Neumann BPP (2021)
Provenienz: 65. Ebel-Auktion (1962), Gerold Anderegg (9. Schwenn-Auktion, 1967), Dr. Herbert Schnapka (61. Corinphila-Auktion, 1979), John Boker jr. (1987)
2 Grote rötlichorange, Unterrandstück mit schmalem Bogenrand, sehr schön farbfrisch und gut gezähnt, mit klar aufgesetztem kleinen Doppelkreisstempel "VEGESACK 31 10" auf Briefhülle nach Bremen mit Ankunftsstempel. Sehr schöne frische und tadellose Erhaltung. Es sind nur wenige Randstücke Bremer Marken auf Brief registriert. Signiert Bremer Kartei, Fotoattest Neumann BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1985)
3 Grote schwarz auf blaugrau, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber aufgesetztem blauem Einkreisstempel „BREMEN-BAHNHOF 1 1 67“ auf kleinem Briefkuvert nach Bremerhaven. Der bis zum 31. Dezember 1866 zwischen Bremen und Bremerhaven geltende 3 Grote-Tarif wurde zum 1. Januar 1867 auf 2 Grote reduziert, sodass dieser wohl noch am Vortag frankierten Brief zwar nicht mehr portogerecht ist, aber den Ersttag der neuen Portoperiode darstellt. Es sind nur drei Briefe dieser Marke mit dem Bahnhofs-Einkreisstempel registriert. Das Kuvert oben kleine Öffnungsmängel, die Marke war gelöst, Mängel sind im aufgeklebten Zustand nicht erkennbar entsprechendes Fotoattest Neumann BPP (2021), Fotoattest Engel BPP (1978)
Provenienz: 11. Heinrich Köhler-Auktion (1915), Gerold Anderegg (9. Schwenn-Auktion, 1967), Dr. Herbert Schnapka (61. Corinphila-Auktion, 1979)
7 Grote schwarz auf gelb, farbfrisch und gut gezähnt (ausgabetypisch teils unregelmäßig) mit Rahmenstempel „BREMEN 2 11“ (1867) auf Briefhülle der bekannten Brinkmann-Korrespondenz nach Groningen und nachgesandt nach Winschoten. Der niederländische Portoanteil ist mit „5“ Cent in Rötel vermerkt. Eine sehr schöner und tadelloser Brief mit der seltenen Marke. Signiert Köhler, Decker und Pfenninger, Fotoatteste Engel BPP (1978) und Neumann BPP (2021).
Provenienz: 9. Stock-Auktion (1920), 62. Edgar Mohrmann-Auktion (1949), Gerold Anderegg (9. Schwenn-Auktion, 1967), Dr. Herbert Schnapka (61. Corinphila-Auktion, 1979)
10 Grote schwarz in sehr schöner tiefer und frischer Farbe, ausgabetypisch leicht unregelmäßig gezähnt, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel „BREMEN 27 7“ auf Briefhülle mit handschriftlichem Vermerk „Per Str. Weser“ nach New York mit nebengesetztem roten Rahmenstempel „Paid. 10“. Ein attraktiver Brief in tadelloser und ursprünglicher Erhaltung. Signiert Hunziker, Fotoattest Neumann BPP (2021)
Provenienz: Alfred Caspary (H. R. Harmer, 1958), Gerold Anderegg (9. Schwenn-Auktion, 1967), Dr. Herbert Schnapka (61. Corinphila-Auktion, 1979)
1859, 1 Schilling braun, 2 Schilling orangerot, 3 Schilling preußischblau und 7 Schilling orange, alle farbfrisch und breitrandig, sauber entwertet durch Strichstempel, tadellos.
1859, 1 Schilling braun und 3 Schilling preußischblau im waagerechten Paar (leicht senkrecht vorgefaltet), dabei die rechte Marke mit seltenem Plattenfehler „l unten gebrochen", alle farbfrisch und breitrandig mit sauber aufgesetzten Strichstempeln auf Briefhülle mit nebengesetztem Ovalstempel „HAMBURG 13/9.61“ nach Amsterdam mit Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Die Frankatur ist gereinigt, sonst einwandfrei. Eine attraktive und sehr seltene Frankaturkombination der ersten Ausgabe, die wir nur noch dreimal registriert haben. Signiert Jakubek BPP mit Fotoattest (1984), Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: Sammlung Traber (Robson Lowe 1980), John Boker jr. (1988)
1864/67, 1 Schilling braun, drei waagerechte Paare mit Vorausentwertung durch den blauen Wellenstempel von Ritzebüttel, alle farbfrisch und normal gezähnt, auf seitlich etwas verkürztem Briefkuvert der 3. Gewichtsstufe mit nebengesetztem blauem Einkreisstempel „RITZEBÜTTEL 16/10 67“ an die Aushebungs-Kommission in Hamburg mit Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Die Frankatur geringe Altersfleckchen, sonst einwandfrei. Der Wellenstempel von Ritzebüttel ist fast ausschließlich auf dem 2 Schilling-Wert bekannt, wir haben nur zwei weitere Briefe mit 1 Schilling-Werten registriert, dies ist jedoch die höchste bekannte Frankatur mit dem Wellenstempel. Signiert Kurt Maier, Berlin und Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: 3. Heinrich Köhler-Auktion (1913), John Boker jr. (1985)
1864/67, 1¼ Schilling graupurpur im Viererblock der Umdruckfelder 10-11 und 2-3, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel „St.P.A. 22 6“ auf Briefstück. Leichte Altersfleckchen und Aufkleberknitter sowie kleine Eckbugspur oben links, sonst einwandfrei. Größte registrierte gebrauchte Einheit dieser Marke. Signiert Köhler und Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: 16. Grobe-Auktion (1926), John Boker jr. (1987)
1864/67, 1¼ Schilling grauviolett in wertstufengleicher Mischfrankatur mit geschnittener Ausgabe 1¼ Schilling dunkelgrauviolett, beide farbfrisch und gut gezähnt bzw. voll- bis breitrandig, mit dänischem Nummernstempel „2“ auf Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel „St.P.A. 19 1“ nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Ganz leichte Patina, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Wertstufengleiche Mischfrankaturen von Hamburg sind außerordentlich selten, in dieser Kombination haben wir nur einen weiteren Brief registriert. Signiert Jakubek mit Fotoattest (1993), Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: Edgar Kuphal (Corinphila 2005)
½ Schilling schwarz, farbfrisch und üblich gezähnt mit sauber aufgesetztem blauem Balkenstempel und nebengesetztem blauem Herkunftsstempel „Barmbeck“ sowie Doppelkreisstempel „HAMBURG St. P. 24 6 67“ auf Briefkuvert nach Hamburg. Das Kuvert ist unauffällig gefaltet und wurde gereinigt, sonst einwandfrei. Fotoattest Huylmans BPP (2021)
2½ Schilling grün, farbfrisch und üblich gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel „ST.P.E. 3 HAMBURG 13/2 67“ sowie zusätzlichem „HAMBURG St. P.“ auf kleinem Briefkuvert mit geprägter und mit Gold bedruckter Zierborde nach Randers in Dänemark mit rückseitigen Bahnpost-und Ankunftsstempeln. Die Marke unauffällige kleine Bugspur und das Kuvert übliche geringe Altersspuren, sonst einwandfreie und attraktive Erhaltung. Es sind nur wenige Zierbriefe von Hamburg bekannt. Fotoatteste Lange BPP (2004) und Huylmans BPP (2021)
Provenienz: Edgar Kuphal (Corinphila 2005)
9 Schilling gelb, zwei Einzelwerte, abwechselnd geklebt mit 1 Schilling braun, alle farbfrisch und weitgehend gut gezähnt, mit sauer aufgesetzten Strichstempeln und nebengesetztem Ovalstempel „HAMBURG 30 1 66“ auf komplettem Faltbrief über St. Thomas nach Maracaibo, Venezuela. Die linke 9 Schilling kleiner verklebter Einriss, die rechte geglättete Bugspur, die 1 Schilling oben kleiner Randspalt und der Brief in den Faltungen teils getrennt bzw. gestützt. Insgesamt ein durchaus attraktiver und außerordentlich seltener Brief aus der bekannten Swift, Penny & Co.-Korrespondenz. Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: 36. Heinrich Köhler-Auktion (1924), 10. Sekula-Auktion (1930), John Boker jr. (1986)
Umschlag 2 Schilling rotorange mit sauber nebengesetztem blauen Einkreisstempel „RITZEBÜTTEL10/11 66“ nach Hamburg mit Ankunftsstempel. Der Wertstempel oben links minimal verfärbt und Öffnungsmängel hinterklebt. Eine recht seltene Verwendung in der Landherrenschaft Ritzebüttel. Signiert Carl H. Lange und Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Umschlag 3 Schilling ultramarin mit sauber nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel „HAMBURG ST.P. 19 1 67“ nach Oldenburg mit Ankunftsstempel. Leichte senkrechte Faltung außerhalb des Wertstempels und übliche leicht Beförderungsspuren, kleiner Teil der Rückklappe ergänzt und für diese Korrespondenz übliche leichte Tintenspuren im Wertstempel. Signiert Kruschel und Carl H. Lange, Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: 85. Grobe-Auktion (1950)
Umschlag 7 Schilling lilarot mit sauber nebengesetztem blauen Einkreisstempel „HAMBURG ST.P. 5 7 67“ nach Belfast mit vorderseitigem roten "LONDON PAID" und Ankunftsstempel. Recht unauffällige waagerechte Faltung außerhalb des Wertstempels und kleine Knitterspuren, sonst einwandfrei. Ein seltener Umschlag mit ungewöhnlicher Destination. Signiert Carl H. Lange und Kruschel, Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Umschlag 1 Schilling schwarz, Klappenstempel 3, mit Zufrankatur 1864, 1 Schilling braun, mit blauem Strichstempel und sauber nebengesetztem preußischen Doppelkreisstempel „HAMBURG 28/6 67“ nach Westerland auf Sylt mit rückseitigem Ausgabestempel. Bis auf einen kleinen Fleck am linken Rand in einwandfreier Erhaltung. Eine attraktive und außerordentlich seltene Frankatur-Kombination mit ungewöhnlicher Insel-Destination. Signiert Carl H. Lange und Kruschel, Fotoattest Huylmans BPP (2021)
1 Gutegroschen schwarz auf blaugrau im Viererblock, sehr schön farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, sauber entwertet durch zentrisch aufgesetzten Einkreisstempel „CELLE 2 3“. Der linke obere Wert rückseitig kleine längliche Schürfung und im oberen Paar kaum wahrnehmbare waagerechte Knitterspur. Ein attraktiver und sehr seltener Block. Signiert Grobe.
Provenienz: 2. Kurt Maier-Auktion (1913), John Boker jr. (1997)
1 Gutegroschen schwarz auf blaugrau, voll-bis breitrandig und farbfrisch mit sauber auf- und nebengesetztem Langstempel “LAUTERBERG“ auf Briefhülle nach Rothehütte; der nebengesetzte mit handschriftlichem Datum „17/3“ (1851) in Rötel; tadellose und aktenfrische Erhaltung
1 Gutegroschen schwarz auf blaugrau im waagerechten Paar, breitrandig und farbfrisch, mit sauber auf- und nebengesetztem Langstempel “SPRINGE", der nebengesetzte mit handschriftlichem Datum „14/8“ (1851) in Tinte, auf Briefhülle nach Hannover; tadellos.
1851/55, Wappen 1 Gutegroschen schwarz auf meergrün im Viererblock aus der linken unteren Bogenecke, farbfrisch und allseits breitrandig mit ca. 3/5 mm Bogenrändern (links Reihenzähler „11“ und „12“), mit auf jeder Marke einzelnen sauber abgeschlagenem blauen Einkreisstempel „HAMBURG 5/8“ auf kleinem Briefstück. Ein sehr schöner und seltener Block in tadelloser Erhaltung; wir haben keinen weiteren Viererblock der b-Farbe registriert. Signiert Grobe und Bela Sekula, Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: 9. Heinrich Köhler-Auktion (1914) John Boker jr. (1997)
1 Gutegroschen schwarz auf graugrün, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel „HARBURG 13/7“ auf kleinem Damenbrief mit farblos geprägter Zierborde nach Rotenburg. Die Marke einwandfrei, im Umschlag meist unauffällige kleine Randrisse, die Rückklappe etwas angetrennt. Signiert Krause und Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
1/30 Thaler schwarz auf himbeerrot, Rekonstruktion des unteren Bogenrandes mit sechs Einzelwerten und einem Paar, mit den Reihenzählern „2“ bis „4“ und „6“ bis „10“, alle gestempelt, teils auf eng geschnittenen Briefstücken; wenige kleine Beanstandungen.
1/30 Thaler schwarz auf himbeerrot, senkrechtes Paar aus der linken unteren Bogenecke, voll- bis breitrandig mit 2,5/5 mm Bogenrändern, unten mit Reihenzähler ‚1‘, mit leicht auf- und nebengesetztem Einkreisstempel „OSNABRÜCK 18/6“ auf kleinem Briefkuvert nach Oldenburg. Etwas rauh geöffnet, sonst einwandfrei. Fotobefund Jäschke-Lantelme BPP (2021)
1851/55, 1/30 Taler schwarz auf Lachsfarben, allseits breitbandiges Oberrandstück mit ca. 8 mm Bogenrand mit Reihenzähler „8“, mit sauber auf-und nebengesetztem Doppelkreisstempel „CLAUSTHAL 5/11“ auf kleiner Briefhülle nach Oker in Braunschweig mit vorderseitig in Rötel notiertem Bestellgeld von 3 Pfennig. Kabinett. Fotobefund Jäschke-Lantelme BPP.
1/10 Thaler schwarz auf gelb, farbfrisch und allseits breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel „WITTLAGE 7/1“ (1855) auf komplettem Faltbrief über Hamburg nach Jersbek bei Ahrensburg in Holstein. Der Brief ist mit 4 Silbergroschen vollständig bezahlt, der Auslandsanteil von“1“ Silbergroschen vorder- und rückseitig notiert. Ein attraktiver und recht seltener Auslandsbrief mit ‚geteiltem Franco‘. Signiert Kruschel und Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)