378. Auktion
21.-26. März 2022 in Wiesbaden
- Hauptkatalog (2324) Apply Hauptkatalog filter
- DEUTSCHES REICH 1900-1945 – Die Sammlung Dr. Jaeger (170) Apply DEUTSCHES REICH 1900-1945 – Die Sammlung Dr. Jaeger filter
- ALTDEUTSCHE STAATEN - Die Sammlung ERIVAN · 7. Auktion (287) Apply ALTDEUTSCHE STAATEN - Die Sammlung ERIVAN · 7. Auktion filter
- INTERNATIONALE POST ÜBER TRIEST - Die Sammlung Rolf Rohlfs (Teil II) (104) Apply INTERNATIONALE POST ÜBER TRIEST - Die Sammlung Rolf Rohlfs (Teil II) filter
- The Ottoman Post in Bulgaria - The Abdülaziz Collection (221) Apply The Ottoman Post in Bulgaria - The Abdülaziz Collection filter
- Transatlantik-Post über Bremen – Die Sammlung Friedrich Meyer (258) Apply Transatlantik-Post über Bremen – Die Sammlung Friedrich Meyer filter
- Ganzsachen Alle Welt – Die Sammlung John Ahlström (24) Apply Ganzsachen Alle Welt – Die Sammlung John Ahlström filter
- AM Post – Die Sammlung Harold E. Peter (126) Apply AM Post – Die Sammlung Harold E. Peter filter
- ÖSTERREICH – Erste Ausgabe in Ungarn verwendet – Die Sammlung Rolf Rohlfs (Teil II) (50) Apply ÖSTERREICH – Erste Ausgabe in Ungarn verwendet – Die Sammlung Rolf Rohlfs (Teil II) filter
- BAYERN ab 1849 – Die Sammlung Eliahu Weber (Teil II) (120) Apply BAYERN ab 1849 – Die Sammlung Eliahu Weber (Teil II) filter
- Altdeutsche Staaten (919) Apply Altdeutsche Staaten filter
- Britisch Commonwealth (23) Apply Britisch Commonwealth filter
- Deutsche Auslandspostämter und Kolonien (173) Apply Deutsche Auslandspostämter und Kolonien filter
- Deutsche Besetzung I. Weltkrieg und Nachfolgegebiete (149) Apply Deutsche Besetzung I. Weltkrieg und Nachfolgegebiete filter
- Deutsche Besetzung und Feldpost 1939-45 (345) Apply Deutsche Besetzung und Feldpost 1939-45 filter
- Deutsches Reich (523) Apply Deutsches Reich filter
- Deutschland Nach 1945 (632) Apply Deutschland Nach 1945 filter
- Europa (582) Apply Europa filter
- Liechtenstein, Österreich, Schweiz (264) Apply Liechtenstein, Österreich, Schweiz filter
- Luftpost (87) Apply Luftpost filter
- SPEZIALGEBIETE (26) Apply SPEZIALGEBIETE filter
- Transatlantikpost (242) Apply Transatlantikpost filter
- Übersee (174) Apply Übersee filter
- Baden (2) Apply Baden filter
- Bayern (2) Apply Bayern filter
- Braunschweig (1) Apply Braunschweig filter
- Bremen (6) Apply Bremen filter
- Hannover (3) Apply Hannover filter
- Helgoland (1) Apply Helgoland filter
- Mecklenburg-Schwerin (3) Apply Mecklenburg-Schwerin filter
- Oldenburg (3) Apply Oldenburg filter
- Preussen (4) Apply Preussen filter
- Sachsen (4) Apply Sachsen filter
- Schleswig-Holstein (2) Apply Schleswig-Holstein filter
- Thurn und Taxis (1) Apply Thurn und Taxis filter
- Württemberg (3) Apply Württemberg filter
- Norddeutscher Postbezirk (3) Apply Norddeutscher Postbezirk filter
- Deutsches Reich (1) Apply Deutsches Reich filter
- Karolinen (1) Apply Karolinen filter
- Marshall-Inseln (3) Apply Marshall-Inseln filter
- Österreich (5) Apply Österreich filter
- Weißrussland (Belarus) (1) Apply Weißrussland (Belarus) filter
- Belgien (Belgique, België) (4) Apply Belgien (Belgique, België) filter
- Dänemark (Danmark) (6) Apply Dänemark (Danmark) filter
- Estland (Eesti) (1) Apply Estland (Eesti) filter
- Finnland (Suomi) (3) Apply Finnland (Suomi) filter
- Griechenland (Eʌʌaʃ) (2) Apply Griechenland (Eʌʌaʃ) filter
- Ungarn (Magyarország) (2) Apply Ungarn (Magyarország) filter
- Italien (3) Apply Italien filter
- Kirchenstaat (1) Apply Kirchenstaat filter
- Toskana (1) Apply Toskana filter
- Luxemburg (Luxembourg) (1) Apply Luxemburg (Luxembourg) filter
- Niederlande (2) Apply Niederlande filter
- Niederländisch-Indien (2) Apply Niederländisch-Indien filter
- Norwegen (Norge, Noreg) (4) Apply Norwegen (Norge, Noreg) filter
- Rumänien (România) (8) Apply Rumänien (România) filter
- Russland (Poccия) (3) Apply Russland (Poccия) filter
- Spanien (España) (1) Apply Spanien (España) filter
- Philippinen (1) Apply Philippinen filter
- Schweden (Sverige) (9) Apply Schweden (Sverige) filter
- Schweiz (Helvetia) (4) Apply Schweiz (Helvetia) filter
- Türkei (Türkiye) (3) Apply Türkei (Türkiye) filter
- Argentinien (1) Apply Argentinien filter
- Brasilien (1) Apply Brasilien filter
- China (4) Apply China filter
- Kuba (Cuba) (2) Apply Kuba (Cuba) filter
- Ägypten (4) Apply Ägypten filter
- Hawaii (2) Apply Hawaii filter
- Japan (Nippon) (2) Apply Japan (Nippon) filter
- Mexiko (3) Apply Mexiko filter
- Peru (2) Apply Peru filter
- Vereinigte Staaten von Amerika (61) Apply Vereinigte Staaten von Amerika filter
- Kanada (2) Apply Kanada filter
- (-) Remove Einzellose filter Einzellose
Seiten
„BERLIN POST-EXP. 7/ 6.2.67“, Rahmenstempel in violett auf 1861, 1 Silbergroschen rosa und 3 Silbergroschen ocker sowie sauber nebengesetzt auf Paketbegleitbrief nach Gorgast in Brandenburg. Dieser Stempel wurde in violetter Farbe nur zwischen dem 30. 1. und 8.2.1867 verwendet; er zählt zu den Stempel- Seltenheiten der Berlin-Philatelie.
Provenienz: Ado Blecher (119. Grobe-Auktion, 1960), Sammlung Kruschel (47. Kruschel-Auktion, 2001)
„ASCHWARDEN 3 8 67“ Grotesk-Einkreisstempel in schwarz, klar auf- und nebengesetzt auf Wappen 1 Silbergroschen rosa auf Briefhülle (Seitenklappen fehlend) nach Stade. Ein schöner Beleg der erst im Mai 1867 eröffneten Poststation im Landkreis Osterholz. Signiert Kruschel.
„THANN A.D. RHÖN 20 4 67“, Doppelkreisstempel, sauber auf- und nebengesetzt auf Wappen 1 Silbergroschen rosa auf Briefhülle nach Hilders. Ein sehr attraktiver und seltener Brief aus dem ehemals bayerischen Postort; der früheste registrierte Preußen-Beleg aus Thann. Signiert Metzer und Kruschel.
Provenienz: 24. Kruschel-Auktion (1985)
„NEUTEICH i d N/M 5/4“, der rote Doppelkreisstempel sauber auf Wappen 2 Silbergroschen ultramarin. Die Marke ist am Unterrand unmerklich repariert und auf Briefstück montiert (Stempelteile hier ergänzt). Ein attraktives Belegstück des seltenen Stempels. Fotoattest Wasels BPP (2020)
„KIENITZ 30/5 63“, der rote Doppelkreisstempel sauber auf Wappen 1 Silbergroschen rosa und zusätzlich nebengesetzt auf Briefhülle an die Zuckerfabrik Gusow bei Seelow. Die Hülle übliche leichte Altersspuren, die Frankatur tadellos. Ein attraktiver Brief mit dem seltenen Stempel. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
„KÖNIGSBERG PR./PACKKAMMER 6/12“, roter Doppelkreisstempel als nachträgliche Entwertung sauber auf Ganzsachenumschlag Wappen 1 Silbergroschen rosa mit handschriftlichem Aufgabevermerk „Pillau 6/12“ nach Königsberg. Der Umschlag ist leicht gereinigt, sonst einwandfrei. Der rote Packkammer-Stempel ist als Entwerter sehr selten; wir haben nur drei weitere Briefe registriert, alle mit nachträglicher Entwertung. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: Prof. Carl Richard Brühl (167. Edgar Mohrmann-Auktion, 1986)
„CAPUT 11 2 65“, der rote Doppelkreisstempel, dreimal sauber abgeschlagen auf Ganzsachenumschlag Wappen 1 Silbergroschen rosa mit Zufrankatur von zwei Einzelwerten 1 Silbergroschen rosakarmin. Die ursprüngliche Adresse wurde entfernt und die Ganzsache neu adressiert; rückseitig Einkreisstempel von Potsdam vom selben Tag. Ein attraktives Belegstück des seltenen Stempels. Handschriftliche Stellungnahme Jäschke-Lantelme BPP
„LAUCKNEN“, Krone-Posthorn-Stempel, gerade, zentrisch und glasklar auf Wappen 3 Silbergroschen ocker, Luxus. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1992)
„RIBBEN“, Krone-Posthorn-Stempel, jeweils klar auf Wappen 1 Silbergroschen rosa und 3 Silbergroschen ocker, farbfrisch und einwandfrei durchstochen auf kleinem Briefstück eines Insinuationsdokumentes. Kabinett. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1992)
„SCHWARZORT“, Krone-Posthorn-Stempel klar nebengesetzt auf Ganzsachenumschlag 1859, 1 Silbergroschen rosa nach Memel, der Wertstempel bei Ankunft entwertet durch Ausgabestempel „AUSG. N 1 26 7“. Ein seltener Ostpreußen-Beleg. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
1814, „MILIT.BRIEF DRESDEN“, sauber auf komplettem Faltbrief an den sächsischen Generalleutnant Freiherr von Thielemann in das Hauptquartier der königlich sächsischen Armee. Ein attraktiver und in dieser Form seltener Brief.
1850 (ca.), kleines Damenkuvert mit aufwendigem, vorder- und rückseitigem Zierdruck in Gold und verschiedenen Farben, mit leicht aufgesetztem Rahmenstempel „LEIPZIG 5. Jan.“ nach Königsberg mit Ausgabestempel. Sehr schönes Stück. Signiert Metzer
3 Pfennige rot, 2 Einzelwerte in unterschiedlichen Nuancen, beide Platte III, Type 6 bzw. 9, beide breitrandig mit erkennbarem bayerischem Liniensystem, mit leicht und sauber aufgesetztem blauem Einkreisstempel "STADTPOST 10. OCT. 11-12" auf vollständigem kleinen Ortsbrief. Die rechte Marke weist zusätzliche schwarze Stempelspuren auf, wurde also möglicherweise zum Schaden der Post nochmals verwendet. Die Marken in einwandfreier Erhaltung, das Briefpapier ist in den Faltungen teils gebrochen bzw. gestützt. Es sind nur ganz wenige Verwendungen dieser Marke auf Stadtpost-Briefen bekannt; eine der großen Seltenheiten der Sachsen-Philatelie. Fotoattest Rismondo BPP.
Provenienz:
37. Köhler-Auktion (1925)
64. Ebel-Auktion (1964)
Sammlung Horst und Arnim Knapp (344. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
3 Pfennige bräunlichrot im Viererblock aus der rechten unteren Bogenecke mit den Typen 14-15 und 19-20 der Platte I. Schöne tiefe frische Farbe und allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, das untere Paar postfrisch. Die oberen Werte mit leichter waagerechter Bugspur, das untere Paar tadellos. Im breiten Bogenrand zwei Eckbüge ohne Bedeutung. Dieser Block gehört zu den großen Seltenheiten der Altdeutschland-Philatelie; es ist nur ein weiterer ungebrauchter Viererblock des ‚Sachsen Dreiers‘ bekannt, dieser jedoch mit qualitativen Einschränkungen. Ein wahrhaft einzigartiges Stück in außerordentlich frischer Erhaltung. Kleine Eigentümerzeichen, Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1985)
3 Pfennige dunkelgrün, I.Auflage, senkrechtes Paar, links unten mit der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis meist breitrandig mit Bogenrändern an drei Seiten, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel „ST.POST 9 Jan. M.12U.“ (1852) auf Dresdener Ortsbrief. Übliche Faltung außerhalb der Frankatur, sonst einwandfrei. Fotoattest Vaatz BPP (2021)
1 Neugroschen auf mattgraurot im 25er-Block, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, links mit ca. 9 mm Bogenrand, 'Sachsenringel' neben Position 5 und 20, rechts mit großen Teilen der Trennungslinien, ungebraucht ohne Gummi. Die Einheit ist zwischen der 3. und 4. waagerechten Reihe unauffällig vorgefaltet, sonst in einwandfreier und sehr schöner, frischer Erhaltung. Dies Einheit, der sogenannte 'Günthersche Block', ist die größte bekannte der gesamten Friedrich August-Ausgabe und damit ein bedeutendes Stück der Sachsen-Philatelie
Provenienz: Sammlung Günther (1929), 136. Heinrich Köhler-Auktion (1952), 160. Grobe-Auktion (1974) Sammlung Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
.
5 Neugroschen dunkelzinnoberrot, voll-bis meist sehr breitrandig, oben und rechts mit Teilen von Nachbarmarken, zusammen mit 2 Neugroschen schwarz auf mittelblau, mit Nummer „12“ auf kleiner Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel „FREIBERG 2 6 57“ über Preußen und Belgien nach Newcastle in England. Die 2 Neugroschen kleine Korrektur in der äußeren rechten unteren Ecke, sonst einwandfrei. Signiert Brettl und Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
5 Neugroschen dunkelbraunorange, sehr schön farbfrisch und breit- bis überrandig, links mit Teil der Nachbarmarke, rechts mit Trennungsmarkierung, mit glasklar aufgesetzter Nummer „2“ und klar nebengesetztem Doppelkreisstempel „LEIPZIG 19 XI 61“ auf eingeschriebener Briefhülle nach Königsberg mit nebengesetztem roten Zackenkranzstempel „Recomandirt“. Ein besonders schöner Brief in tadellose Erhaltung. Mehrfach signiert, Fotobefund Vaatz BPP (2021)
Johann 10 Neugroschen dunkelblau im waagerechten Sechserblock, farbfrisch und allseits gut voll- bis meist breitrandig, entwertet durch mehrfach leicht aufgesetzte Nummer „2“ LEIPZIG. Die oberen Marken geringe und fast unmerkliche waagerechte Bugspur auf der Höhe des oberen Schriftbandes und links unten minimaler Eckknitter, sonst völlig einwandfrei. Der Sechserblock ist die größte gebrauchte Einheit dieser Marke, es ist nur ein weiterer registriert. Eine große Seltenheit der Sachsen-Philatelie. Signiert Kruschel und Fotoattest Rismondo BPP (1995)
Provenienz: Auktion Balasse (1953), 109. Edgar Mohrmann-Auktion (1961)
Wappen ½ Neugroschen gelblichrot, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber aufgesetzter Nummer „2“ und nebengesetztem roten Doppelkreisstempel „STADTPOST 1 I 64“ auf kleinem Damenkuvert mit farblos geprägter Zierborte. Das Kuvert links unten minimal fehlerhaft, sonst tadellos. Ein attraktiver Neujahrs-Brief. Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Wappen ½ Neugroschen gelblichrot, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem roten Rahmenstempel „STADTPOST DRESDEN VIII/ 10/II 65“ auf komplettem Ortsbrief. Sehr schönes Stück in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Rismondo BPP (2009)
3 Pfennige grün, ½ Neugroschen trüborange und 2 Neugroschen blau, alle farbfrisch und einwandfrei gezähnt, mit jeweils sauber aufgesetzter Nummer „13“ und klar nebengesetztem Doppelkreisstempel „SCHNEEBERG 22 XII 65“ auf rekommandierter Ortsbrief-Hülle der Grubenverwaltung Oberschlema an den Stadtrat von Schneeberg. Besonders schöne und tadellose Erhaltung. Ein äußerst attraktiver und sehr seltener eingeschriebener Ortsbrief, zudem von einem kleinen Postort. Fotoattest Vaatz BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1987)
5 Neugroschen graublau, 2 Einzelwerte zusammen mit zwei Werten 1 Neugroschen lebhaftlilarot und Einzelwerten 2 Neugroschen blau und 3 Neugroschen gelbbraun, mit Ra3 "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 15/1 64" auf rekommandierter Briefvorderseite der 5. Gewichtsstufe nach Görlitz mit nebengesetztem roter Zackenkranzstempel und privatem blauen L1 "Recommandirt.". Zwei Werte kleine Randspalte, sonst einwandfrei. Briefe dieser Gewichtsstufe wurden nur auf besonderes Verlangen des Absenders mit der Briefpost befördert. Eine attraktive und seltene Vierfarben-Frankatur.
1 Neugroschen lebhaftlilarot und drei Einzelwerte 3 Neugroschen braunorange, mit Doppelkreisstempel „FREIBERG BAHNH. 4 AUG. 67“ auf Briefkuvert mit farblos geprägter Zierborte, mit Leitvermerken „..via Beyrouth“ und „ par le courier anglais du désert“ an die bekannte Adresse ‚Ernst Oehlschlägel‘ nach Bagdad,. Der Brief fiel in die zwei. Gewichtsstufe und ist entsprechend korrekt frankiert mit 6 Neugroschen Postvereinsgebühr und 4 Neugroschen österreichischem Seepostporto. Leichte Reinigungsspuren; das Kuvert rechts repariert. Ein attraktiver Brief mit seltener Destination. Fotoattest Rismondo BPP (1999)
2 Neugroschen blau, fünf Einzelwerte, mit kleinem Doppelkreisstempel „DRESDEN 15 I. 67“ auf Briefkuvert über Frankreich nach Yokohama, Japan, mit vorderseitigem blauem Transitstempel „PRUSSE ERQUELINES“; rückseitig Teil eines weiteren Transitstempels; kleiner Teil der Rückklappe fehlend. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Postvereinsgebühr, 2,8 Neugroschen französischem Transit und 4,2 Neugroschen Seegebühr bis zum Bestimmungsort. Die Frankatur durch Randklebung in der Zähnung teilweise leicht gestoßen, ein Wert unauffällige senkrechte Bugspur; insgesamt für diese Destination gute und frische Erhaltung. Japan stellt für alle altdeutschen Staaten eine der seltensten und exotischsten Destinationen dar. Dies ist der einzige registrierte Brief Sachsens nach Japan und einer der wertvollsten Auslandsbriefe der altdeutschen Staaten. Fotoattest Rismondo BPP
Provenienz: Dietrich Bolte (23. Auktion Potsdamer Auktionshaus, 2000), Sylvain Wyhler (354. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
1859, Umschlag 5 Neugroschen braunviolett, entwertet mit Nummer „61“, und mit nebengesetztem Einkreisstempel „HARTHAU B/CHEMNITZ 18/9 63“ als Charge-Brief nach Berlin. Schöne, einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2021)
1859, Ganzsachenausschnitt 5 Neugroschen braunviolett, rund geschnitten, mit sauber auf- und nebengesetztem kleinen Doppelkreisstempel „LEIPZIG 20/II 61“ auf Briefhülle nach Bukarest in der Walachei, mit Durchgangsstempel von Hermannstadt und Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes. Der Brief ist portogerecht frankiert mit 3 Neugroschen Postvereinsgebühr und 2 Neugroschen Weiterfranko. Ein attraktiver und seltener Brief in sehr schöner Erhaltung. Signiert Grobe und Kruschel, Fotoattest Vaatz BPP (2021)
1850, 1 Schilling blau im senkrechten Paar, unten rechts kurz in der Randlinie berührt, sonst voll- bis meist breitrandig, mit klar und leicht aufgesetztem Roststempel "3“ auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "P. A. ALTONA 22/1 51“ nach Brunsbüttel. Die untere Marke links kleiner Randspalt, wahrscheinlich bedingt durch die Abstempelung, sonst einwandfrei. Der Brief ist mit 2 Schilling korrekt frankiert für die erste Gewichtsstufe und einer Entfernung über 5 Meilen in der 2. Portoperiode ab dem 1. Januar 1851. Eine seltene und attraktive Frankatur; wir haben nur ein weiteres senkrechtes Paar auf Brief registriert. Fotoatteste RPSL (1929, etwas lädiert), und Møller BPP (2021)
Provenienz: Gekauft bei Ernst Stock 1928 (Originalrechnung über 600 Reichsmark beiliegend mit dem Vermerk "Lowest price for a non-millionaire !", 234. Heinrich Köhler-Auktion, 1981 (Titelseite), John Boker jr. (1988)
2 Schilling dunkelrosa, unten rechts unmerkliche kleine Randreparatur, sonst voll-bis breitrandig und farbfrisch, mit leicht aufgesetztem Roststempel "3" auf Briefhülle mit rückseitigem Aufgabe Stempel "L. P./No.5“ von Blankenese und vorderseitig etwas schwach abgeschlagenem Doppelkreisstempel von Altona, an den Hauptpastor Wolff in Kiel. Der Brief ist korrekt frankiert in der 2. Portoperiode für eine Distanz über 5 Meilen in der 1. Gewichtsstufe. Vorderseitig kleiner privater Eingangsvermerk. Dies ist der einzige bisher registrierte Landpost-Brief der Wappenausgabe und somit eines der bedeutendsten Stücke der Postgeschichte Schleswig-Holsteins; darüber hinaus stellt schon die 2 Schilling in der b-Farbe auf Brief eine große Seltenheit dar. Fotoatteste Pfenninger (1970, 'tadellos') und Møller BPP (2021)
Provenienz: 2. Interphila-Auktion (1971)
1864, Ziffer im Quadrat, 1¼ Schilling mittelblau/weißrosa im Viererblock, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetzter Nummer „170“ HOLSTEINISCHE EISENBAHN, auf kleinem Briefstück, tadellos. Signiert Stolow und Fotoattest Møller BPP (2021)
1864, Ziffer im Quadrat, 1¼ Schilling mittelblau/weißrosa, farbfrisch und gut durchstochen (rechts minimale Beschädigung durch den Stempel) mit sauber aufgesetztem Nummernstempel “48“ und nebengesetztem Einkreisstempel „WESSELBUREN 23 1“ auf komplettem Faltbrief mit Inhalt aus Süderdeich, nach Heide und Neuenkirchen. Ein attraktiver Brief mit dem recht seltenen Stempel.
1¼ Schilling grün, farbfrisch und gut durchstochen, links etwas geschürft, mit sauber auf- und neben gesetztem Streckenstempel „WAMDRUP/ 23/5 II /FLENSBURG“ auf komplettem Faltbrief von Apenrade an die Probstei in Hadersleben. Ein schöner Bahnpost-Beleg.
1¼ Schilling grün im Viererblock, gut durchstochen, unten etwas an den Rand geklebt, dadurch rechts kleiner Eckbug mit minimalem Randspalt, mit einzeln auf- und nebengesetztem Einkreisstempel „KIEL BAHNHOF 14 7“ auf Briefkuvert nach Delmenhorst. Im Durchstich teils gering fleckig, sonst einwandfrei.
Provenienz: John Boker jr. (1985)
1865/67, HERZOGTH. SCHLESWIG, ½ Schilling grün im waagerechten Dreierstreifen, oben und links teils leichte Scherentrennung, sonst gut durchstochen und farbfrisch, mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel „HADERSLEBEN 31 12 67“ an den Schiffsbaumeister Rudolf Reuter nach Kiel mit Ausgabestempel vom selben Tag. Ein besonders schöner Brief vom letzten Tag der Schleswig-Holsteinischen Postverwaltung.
1½ Schilling Mittel grau, zwei Einzelwerte und waagerechtes Paar, farbfrisch und gut durchstochen, mit klar auf- und nebengesetztem Einkreisstempel “FLENSBURG 29 10 67“ auf eingeschriebener Briefhülle der 2. Gewichtsstufe (mit Teil des Inhaltes) nach Eckernförde mit nebengesetztem roten Zackenkranzstempel „Rekomandirt“. Eine attraktive und seltene Mehrfachfrankatur in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Møller BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1987)
1865, HERZOGTH. HOLSTEIN auf farbigem Grund, ½ Schilling grünoliv, waagerechtes Paar und Einzelmarke sowie 2 Schilling grauultramarin, zusammen mit Inschrift auf weißem Grund, 4 Schilling braunocker, alle farbfrisch und gut durchstochen, mit kleinem Bahnpost-Einkreisstempel „HOLST. EB.P.SP.B. 2 ZUG 30 4“ auf Briefhülle nach Paris mit vorder- und rückseitigen Transitstempeln. Die unten klebende ½ Schilling leichte senkrechte Bugspur, sonst sehr gute Erhaltung. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Auslandsbrief. Signiert Georg Bühler, HK und Jakubek BPP mit Fotoattest (1987)
Provenienz: 161. Grobe-Auktion (1975)