378. Auktion

21.-26. März 2022 in Wiesbaden

Seiten

Los-Nr.217

Zustand

6

Katalog-Nr.16,18

Ausruf500 €
Zuschlag2.300 €

„BERLIN POST-EXP. 7/ 6.2.67“, Rahmenstempel in violett auf 1861, 1 Silbergroschen rosa und 3 Silbergroschen ocker sowie sauber nebengesetzt auf Paketbegleitbrief nach Gorgast in Brandenburg. Dieser Stempel wurde in violetter Farbe nur zwischen dem 30. 1. und 8.2.1867 verwendet; er zählt zu den Stempel- Seltenheiten der Berlin-Philatelie.

Provenienz: Ado Blecher (119. Grobe-Auktion, 1960), Sammlung Kruschel (47. Kruschel-Auktion, 2001)

Los-Nr.218

Zustand

6

Katalog-Nr.16a

Ausruf300 €
Zuschlag300 €

„ASCHWARDEN 3 8 67“ Grotesk-Einkreisstempel in schwarz, klar auf- und nebengesetzt auf Wappen 1 Silbergroschen rosa auf Briefhülle (Seitenklappen fehlend) nach Stade. Ein schöner Beleg der erst im Mai 1867 eröffneten Poststation im Landkreis Osterholz. Signiert Kruschel.

Los-Nr.219

Zustand

6

Katalog-Nr.16a

Ausruf1.000 €
Zuschlag1.800 €

„THANN A.D. RHÖN 20 4 67“, Doppelkreisstempel, sauber auf- und nebengesetzt auf Wappen 1 Silbergroschen rosa auf Briefhülle nach Hilders. Ein sehr attraktiver und seltener Brief aus dem ehemals bayerischen Postort; der früheste registrierte Preußen-Beleg aus Thann. Signiert Metzer und Kruschel.

Provenienz: 24. Kruschel-Auktion (1985)

Los-Nr.220

Zustand

3

Katalog-Nr.17a

Ausruf100 €
Zuschlag440 €

„NEUTEICH i d N/M 5/4“, der rote Doppelkreisstempel sauber auf Wappen 2 Silbergroschen ultramarin. Die Marke ist am Unterrand unmerklich repariert und auf Briefstück montiert (Stempelteile hier ergänzt). Ein attraktives Belegstück des seltenen Stempels. Fotoattest Wasels BPP (2020)

Los-Nr.221

Zustand

6

Katalog-Nr.16a

Ausruf1.000 €
Zuschlag1.250 €

„KIENITZ 30/5 63“, der rote Doppelkreisstempel sauber auf Wappen 1 Silbergroschen rosa und zusätzlich nebengesetzt auf Briefhülle an die Zuckerfabrik Gusow bei Seelow. Die Hülle übliche leichte Altersspuren, die Frankatur tadellos. Ein attraktiver Brief mit dem seltenen Stempel. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)

Los-Nr.222

Zustand

6

Katalog-Nr.U23A

Ausruf500 €
Zuschlag1.300 €

„KÖNIGSBERG PR./PACKKAMMER 6/12“, roter Doppelkreisstempel als nachträgliche Entwertung sauber auf Ganzsachenumschlag Wappen 1 Silbergroschen rosa mit handschriftlichem Aufgabevermerk „Pillau 6/12“ nach Königsberg. Der Umschlag ist leicht gereinigt, sonst einwandfrei. Der rote Packkammer-Stempel ist als Entwerter sehr selten; wir haben nur drei weitere Briefe registriert, alle mit nachträglicher Entwertung. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)

Provenienz: Prof. Carl Richard Brühl (167. Edgar Mohrmann-Auktion, 1986)

Los-Nr.223

Zustand

6

Katalog-Nr.U23A+16

Ausruf500 €
Zuschlag1.600 €

„CAPUT 11 2 65“, der rote Doppelkreisstempel, dreimal sauber abgeschlagen auf Ganzsachenumschlag Wappen 1 Silbergroschen rosa mit Zufrankatur von zwei Einzelwerten 1 Silbergroschen rosakarmin. Die ursprüngliche Adresse wurde entfernt und die Ganzsache neu adressiert; rückseitig Einkreisstempel von Potsdam vom selben Tag. Ein attraktives Belegstück des seltenen Stempels. Handschriftliche Stellungnahme Jäschke-Lantelme BPP

Los-Nr.224

Zustand

3

Katalog-Nr.18a

Ausruf500 €
Zuschlag2.300 €

„LAUCKNEN“, Krone-Posthorn-Stempel, gerade, zentrisch und glasklar auf Wappen 3 Silbergroschen ocker, Luxus. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)

Provenienz: John Boker jr. (1992)

Los-Nr.225

Zustand

5

Katalog-Nr.16a,18a

Ausruf500 €
Zuschlag1.100 €

„RIBBEN“, Krone-Posthorn-Stempel, jeweils klar auf Wappen 1 Silbergroschen rosa und 3 Silbergroschen ocker, farbfrisch und einwandfrei durchstochen auf kleinem Briefstück eines Insinuationsdokumentes. Kabinett. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)

Provenienz: John Boker jr. (1992)

Los-Nr.226

Zustand

6

Katalog-Nr.U11IbA

Ausruf500 €
Zuschlag1.250 €

„SCHWARZORT“, Krone-Posthorn-Stempel klar nebengesetzt auf Ganzsachenumschlag 1859, 1 Silbergroschen rosa nach Memel, der Wertstempel bei Ankunft entwertet durch Ausgabestempel „AUSG. N 1 26 7“. Ein seltener Ostpreußen-Beleg. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)

 

 

Los-Nr.227

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf200 €
Zuschlag600 €

1814, „MILIT.BRIEF DRESDEN“, sauber auf komplettem Faltbrief an den sächsischen Generalleutnant Freiherr von Thielemann in das Hauptquartier der königlich sächsischen Armee. Ein attraktiver und in dieser Form seltener Brief.

Los-Nr.228

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag1.300 €

1850 (ca.), kleines Damenkuvert mit aufwendigem, vorder- und rückseitigem Zierdruck in Gold und verschiedenen Farben, mit leicht aufgesetztem Rahmenstempel „LEIPZIG  5. Jan.“ nach Königsberg mit Ausgabestempel. Sehr schönes Stück. Signiert Metzer

 

 

                      

Los-Nr.229

Zustand

6

Katalog-Nr.1a

Ausruf20.000 €
Zuschlag20.000 €

3 Pfennige rot, 2 Einzelwerte in unterschiedlichen Nuancen, beide Platte III, Type 6 bzw. 9, beide breitrandig mit erkennbarem bayerischem Liniensystem, mit leicht und sauber aufgesetztem blauem Einkreisstempel "STADTPOST 10. OCT. 11-12" auf vollständigem kleinen Ortsbrief. Die rechte Marke weist zusätzliche schwarze Stempelspuren auf, wurde also möglicherweise zum Schaden der Post nochmals verwendet. Die Marken in einwandfreier Erhaltung, das Briefpapier ist in den Faltungen teils gebrochen bzw. gestützt. Es sind nur ganz wenige Verwendungen dieser Marke auf Stadtpost-Briefen bekannt; eine der großen Seltenheiten der Sachsen-Philatelie. Fotoattest Rismondo BPP.
Provenienz:
37. Köhler-Auktion (1925)
64. Ebel-Auktion (1964) 

Sammlung Horst und Arnim Knapp (344. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)

 

                                           

 

Los-Nr.230

Zustand

0 1 4

Katalog-Nr.1c

Ausruf80.000 €
Zuschlag260.000 €

3 Pfennige bräunlichrot im Viererblock aus der rechten unteren Bogenecke mit den Typen 14-15 und 19-20 der Platte I. Schöne tiefe frische Farbe und allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, das untere Paar postfrisch. Die oberen Werte mit leichter waagerechter Bugspur, das untere Paar tadellos. Im breiten Bogenrand zwei Eckbüge ohne Bedeutung. Dieser Block gehört zu den großen Seltenheiten der Altdeutschland-Philatelie; es ist nur ein weiterer ungebrauchter Viererblock des ‚Sachsen Dreiers‘ bekannt, dieser jedoch mit qualitativen Einschränkungen. Ein wahrhaft einzigartiges Stück in außerordentlich frischer Erhaltung. Kleine Eigentümerzeichen, Fotoattest Vaatz BPP (2021)

Provenienz: John Boker jr. (1985)

Los-Nr.231

Zustand

6

Katalog-Nr.2Ia

Ausruf800 €
Zuschlag1.150 €

3 Pfennige dunkelgrün, I.Auflage, senkrechtes Paar, links unten mit der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis meist breitrandig mit Bogenrändern an drei Seiten, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel „ST.POST 9 Jan. M.12U.“ (1852) auf Dresdener Ortsbrief. Übliche Faltung außerhalb der Frankatur, sonst einwandfrei. Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

         

 

Los-Nr.232

Zustand

2 4

Katalog-Nr.9

Ausruf5.000 €
Zuschlag22.000 €

1 Neugroschen auf mattgraurot im 25er-Block, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, links mit ca. 9 mm Bogenrand, 'Sachsenringel' neben Position 5 und 20, rechts mit großen Teilen der Trennungslinien, ungebraucht ohne Gummi. Die Einheit ist zwischen der 3. und 4. waagerechten Reihe unauffällig vorgefaltet, sonst in einwandfreier und sehr schöner, frischer Erhaltung. Dies Einheit, der sogenannte 'Günthersche Block', ist die größte bekannte der gesamten Friedrich August-Ausgabe und damit ein bedeutendes Stück der Sachsen-Philatelie
Provenienz: Sammlung Günther (1929), 136. Heinrich Köhler-Auktion (1952), 160. Grobe-Auktion (1974) Sammlung Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)

 

.

                                                         

Los-Nr.233

Zustand

6

Katalog-Nr.12aa,10a

Ausruf150 €
Zuschlag400 €

5 Neugroschen dunkelzinnoberrot, voll-bis meist sehr breitrandig, oben und rechts mit Teilen von Nachbarmarken, zusammen mit 2 Neugroschen schwarz auf mittelblau, mit Nummer „12“ auf kleiner Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel „FREIBERG 2 6 57“ über Preußen und Belgien nach Newcastle in England. Die 2 Neugroschen kleine Korrektur in der äußeren rechten unteren Ecke, sonst einwandfrei. Signiert Brettl und Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

Provenienz: John Boker jr. (1988)

 

                                                     

Los-Nr.234

Zustand

6

Katalog-Nr.12a

Ausruf100 €
Zuschlag440 €

  5 Neugroschen dunkelbraunorange, sehr schön farbfrisch und breit- bis überrandig, links mit Teil der Nachbarmarke, rechts mit Trennungsmarkierung, mit glasklar aufgesetzter Nummer „2“ und klar nebengesetztem Doppelkreisstempel „LEIPZIG 19 XI 61“ auf eingeschriebener Briefhülle nach Königsberg mit nebengesetztem roten Zackenkranzstempel „Recomandirt“. Ein besonders schöner Brief in tadellose Erhaltung. Mehrfach signiert, Fotobefund Vaatz BPP (2021)   

 

                                                 

Los-Nr.235

Zustand

3 4

Katalog-Nr.13b

Ausruf8.000 €
Zuschlag11.000 €

Johann 10 Neugroschen dunkelblau im waagerechten Sechserblock, farbfrisch und allseits gut voll- bis meist breitrandig, entwertet durch mehrfach leicht aufgesetzte Nummer „2“ LEIPZIG. Die oberen Marken geringe und fast unmerkliche waagerechte Bugspur auf der Höhe des oberen Schriftbandes und links unten minimaler Eckknitter, sonst völlig einwandfrei. Der Sechserblock ist die größte gebrauchte Einheit dieser Marke, es ist nur ein weiterer registriert. Eine große Seltenheit der Sachsen-Philatelie. Signiert Kruschel und Fotoattest Rismondo BPP (1995)

Provenienz: Auktion Balasse (1953), 109. Edgar Mohrmann-Auktion (1961)

 

                                    

Los-Nr.236

Zustand

6

Katalog-Nr.15a

Ausruf150 €
Zuschlag320 €

Wappen ½ Neugroschen gelblichrot, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber aufgesetzter Nummer „2“ und nebengesetztem roten Doppelkreisstempel „STADTPOST 1 I 64“ auf kleinem Damenkuvert mit farblos geprägter Zierborte. Das Kuvert links unten minimal fehlerhaft, sonst tadellos. Ein attraktiver Neujahrs-Brief. Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

                                 

 

Los-Nr.237

Zustand

6

Katalog-Nr.15a

Ausruf300 €
Zuschlag450 €

Wappen ½ Neugroschen gelblichrot, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem roten Rahmenstempel  „STADTPOST DRESDEN VIII/ 10/II 65“ auf komplettem Ortsbrief. Sehr schönes Stück in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Rismondo BPP (2009)

 

 

                                 

 

Los-Nr.238

Zustand

6

Katalog-Nr.14a,15c,17a

Ausruf1.500 €
Zuschlag4.600 €

3 Pfennige grün, ½ Neugroschen trüborange und 2 Neugroschen blau, alle farbfrisch und einwandfrei gezähnt, mit jeweils sauber aufgesetzter Nummer „13“ und klar nebengesetztem Doppelkreisstempel „SCHNEEBERG  22 XII 65“ auf rekommandierter Ortsbrief-Hülle der Grubenverwaltung Oberschlema an den Stadtrat von Schneeberg. Besonders schöne und tadellose Erhaltung. Ein äußerst attraktiver und sehr seltener eingeschriebener Ortsbrief, zudem von einem kleinen Postort. Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

Provenienz: John Boker jr. (1987)

 

                                         

Los-Nr.239

Zustand

(6)

Katalog-Nr.19a,16a,17a,18b

Ausruf300 €
Zuschlag4.800 €

5 Neugroschen graublau, 2 Einzelwerte zusammen mit zwei Werten 1 Neugroschen lebhaftlilarot und Einzelwerten 2 Neugroschen blau und 3 Neugroschen gelbbraun, mit Ra3 "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 15/1 64" auf rekommandierter Briefvorderseite der 5. Gewichtsstufe nach Görlitz mit nebengesetztem roter Zackenkranzstempel und privatem blauen L1 "Recommandirt.". Zwei Werte kleine Randspalte, sonst einwandfrei. Briefe dieser Gewichtsstufe wurden nur auf besonderes Verlangen des Absenders mit der Briefpost befördert. Eine attraktive und seltene Vierfarben-Frankatur.

 

 

                               

Los-Nr.240

Zustand

6

Katalog-Nr.16a,18a

Ausruf5.000 €
Zuschlag5.000 €

1 Neugroschen lebhaftlilarot und drei Einzelwerte 3 Neugroschen braunorange, mit Doppelkreisstempel „FREIBERG BAHNH. 4 AUG. 67“ auf Briefkuvert mit farblos geprägter Zierborte, mit Leitvermerken „..via Beyrouth“ und „ par le courier anglais du désert“ an die bekannte Adresse ‚Ernst Oehlschlägel‘ nach Bagdad,. Der Brief fiel in die zwei. Gewichtsstufe und ist entsprechend korrekt frankiert mit 6 Neugroschen Postvereinsgebühr und 4 Neugroschen österreichischem Seepostporto. Leichte Reinigungsspuren; das Kuvert rechts repariert. Ein attraktiver Brief mit seltener Destination. Fotoattest Rismondo BPP (1999)

 

                                     

Los-Nr.241

Zustand

6

Katalog-Nr.17a

Ausruf18.000 €
Zuschlag22.000 €

2 Neugroschen blau, fünf Einzelwerte, mit kleinem Doppelkreisstempel „DRESDEN 15 I. 67“ auf Briefkuvert über Frankreich nach Yokohama, Japan, mit vorderseitigem blauem Transitstempel „PRUSSE ERQUELINES“; rückseitig Teil eines weiteren Transitstempels; kleiner Teil der Rückklappe fehlend. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Postvereinsgebühr, 2,8 Neugroschen französischem Transit und 4,2 Neugroschen Seegebühr bis zum Bestimmungsort. Die Frankatur durch Randklebung in der Zähnung teilweise leicht gestoßen, ein Wert unauffällige senkrechte Bugspur; insgesamt für diese Destination gute und frische Erhaltung. Japan stellt für alle altdeutschen Staaten eine der seltensten und exotischsten Destinationen dar. Dies ist der einzige registrierte Brief Sachsens nach Japan und einer der wertvollsten Auslandsbriefe der altdeutschen Staaten. Fotoattest Rismondo BPP

 

Provenienz: Dietrich Bolte (23. Auktion Potsdamer Auktionshaus, 2000), Sylvain Wyhler (354. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)

 

                                                

Los-Nr.242

Zustand

6

Katalog-Nr.U4A

Ausruf200 €
Zuschlag280 €

1859, Umschlag 5 Neugroschen braunviolett, entwertet mit Nummer „61“, und mit nebengesetztem Einkreisstempel „HARTHAU B/CHEMNITZ 18/9 63“ als Charge-Brief nach Berlin. Schöne, einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

                                            

 

Los-Nr.243

Zustand

6

Katalog-Nr.GAA4

Ausruf1.000 €
Zuschlag3.800 €

 

1859, Ganzsachenausschnitt 5 Neugroschen braunviolett, rund geschnitten, mit sauber auf- und nebengesetztem kleinen Doppelkreisstempel „LEIPZIG 20/II 61“ auf Briefhülle nach Bukarest in der Walachei, mit Durchgangsstempel von Hermannstadt und Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes. Der Brief ist portogerecht frankiert mit 3 Neugroschen Postvereinsgebühr und 2 Neugroschen Weiterfranko. Ein attraktiver und seltener Brief in sehr schöner Erhaltung. Signiert Grobe und Kruschel, Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

                                          

Los-Nr.244

Zustand

6

Katalog-Nr.1a

Ausruf10.000 €
Zuschlag13.000 €

1850, 1 Schilling blau im senkrechten Paar, unten rechts kurz in der Randlinie berührt, sonst voll- bis meist breitrandig, mit klar und leicht aufgesetztem Roststempel  "3“ auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "P. A. ALTONA 22/1 51“ nach Brunsbüttel. Die untere Marke links kleiner Randspalt, wahrscheinlich bedingt durch die Abstempelung, sonst einwandfrei. Der Brief ist mit 2 Schilling korrekt frankiert für die erste Gewichtsstufe und einer Entfernung über 5 Meilen in der 2. Portoperiode ab dem 1. Januar 1851. Eine seltene und attraktive Frankatur; wir haben nur ein weiteres senkrechtes Paar auf Brief registriert. Fotoatteste RPSL (1929, etwas lädiert), und Møller BPP (2021)

Provenienz: Gekauft bei Ernst Stock 1928 (Originalrechnung über 600 Reichsmark beiliegend mit dem Vermerk "Lowest price for a non-millionaire !", 234. Heinrich Köhler-Auktion, 1981 (Titelseite), John Boker jr. (1988)

Los-Nr.245

Zustand

6

Katalog-Nr.2b

Ausruf8.000 €
Zuschlag15.000 €

2 Schilling dunkelrosa, unten rechts unmerkliche kleine Randreparatur, sonst voll-bis breitrandig und farbfrisch, mit leicht aufgesetztem Roststempel "3" auf Briefhülle mit rückseitigem Aufgabe Stempel "L. P./No.5“ von Blankenese und vorderseitig etwas schwach abgeschlagenem Doppelkreisstempel von Altona, an den Hauptpastor Wolff in Kiel. Der Brief ist korrekt frankiert in der 2. Portoperiode für eine Distanz über 5 Meilen in der 1. Gewichtsstufe. Vorderseitig kleiner privater Eingangsvermerk. Dies ist der einzige bisher registrierte Landpost-Brief der Wappenausgabe und somit eines der bedeutendsten Stücke der Postgeschichte Schleswig-Holsteins; darüber hinaus stellt schon die 2 Schilling in der b-Farbe auf Brief eine große Seltenheit dar. Fotoatteste Pfenninger (1970, 'tadellos') und Møller BPP (2021)

Provenienz: 2. Interphila-Auktion (1971)

Los-Nr.246

Zustand

5 4

Katalog-Nr.7

Ausruf300 €
Zuschlag380 €

1864, Ziffer im Quadrat, 1¼ Schilling mittelblau/weißrosa im Viererblock, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetzter Nummer „170“ HOLSTEINISCHE EISENBAHN, auf kleinem Briefstück, tadellos. Signiert Stolow und Fotoattest Møller BPP (2021)

Los-Nr.247

Zustand

6

Katalog-Nr.7

Ausruf300 €
Zuschlag580 €

1864, Ziffer im Quadrat, 1¼ Schilling mittelblau/weißrosa, farbfrisch und gut durchstochen (rechts minimale Beschädigung durch den Stempel) mit sauber aufgesetztem Nummernstempel “48“ und nebengesetztem Einkreisstempel „WESSELBUREN 23 1“ auf komplettem Faltbrief mit Inhalt aus Süderdeich,  nach Heide und Neuenkirchen. Ein attraktiver Brief mit dem recht seltenen Stempel.

Los-Nr.248

Zustand

6

Katalog-Nr.9

Ausruf80 €
Zuschlag120 €

1¼ Schilling grün, farbfrisch und gut durchstochen, links etwas geschürft, mit sauber auf- und neben gesetztem Streckenstempel „WAMDRUP/ 23/5 II /FLENSBURG“ auf komplettem Faltbrief von Apenrade an die Probstei in Hadersleben. Ein schöner Bahnpost-Beleg.

Los-Nr.249

Zustand

6 4

Katalog-Nr.9

Ausruf400 €
Zuschlag650 €

1¼ Schilling grün im Viererblock, gut durchstochen, unten etwas an den Rand geklebt, dadurch rechts kleiner Eckbug mit minimalem Randspalt, mit einzeln auf- und nebengesetztem Einkreisstempel „KIEL BAHNHOF 14 7“ auf Briefkuvert nach Delmenhorst. Im Durchstich teils gering fleckig, sonst einwandfrei.

Provenienz: John Boker jr. (1985)

Los-Nr.250

Zustand

6

Katalog-Nr.13

Ausruf500 €
Zuschlag500 €

1865/67, HERZOGTH. SCHLESWIG, ½ Schilling grün im waagerechten Dreierstreifen, oben und links teils leichte Scherentrennung, sonst gut durchstochen und farbfrisch, mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel „HADERSLEBEN 31 12 67“ an den Schiffsbaumeister Rudolf Reuter nach Kiel mit Ausgabestempel vom selben Tag. Ein besonders schöner Brief vom letzten Tag der Schleswig-Holsteinischen Postverwaltung.

Los-Nr.251

Zustand

6

Katalog-Nr.18c

Ausruf500 €
Zuschlag2.300 €

1½ Schilling Mittel grau, zwei Einzelwerte und waagerechtes Paar, farbfrisch und gut durchstochen, mit klar auf- und nebengesetztem Einkreisstempel “FLENSBURG 29 10 67“ auf eingeschriebener Briefhülle der 2. Gewichtsstufe (mit Teil des Inhaltes) nach Eckernförde mit nebengesetztem roten Zackenkranzstempel „Rekomandirt“. Eine attraktive und seltene Mehrfachfrankatur in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Møller BPP (2021)

Provenienz: John Boker jr. (1987)

Los-Nr.252

Zustand

6

Katalog-Nr.19,21+25

Ausruf2.000 €
Zuschlag6.500 €

1865, HERZOGTH. HOLSTEIN auf farbigem Grund, ½ Schilling grünoliv, waagerechtes Paar und Einzelmarke sowie 2 Schilling grauultramarin, zusammen mit Inschrift auf weißem Grund, 4 Schilling braunocker, alle farbfrisch und gut durchstochen, mit kleinem Bahnpost-Einkreisstempel „HOLST. EB.P.SP.B. 2 ZUG 30 4“ auf Briefhülle nach Paris mit vorder- und rückseitigen Transitstempeln. Die unten klebende ½ Schilling leichte senkrechte Bugspur, sonst sehr gute Erhaltung. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Auslandsbrief. Signiert Georg Bühler, HK und Jakubek BPP mit Fotoattest (1987)

Provenienz: 161. Grobe-Auktion (1975)

Seiten