384. Auktion
19.–20. & 23.–28. September 2024 in Wiesbaden
1872, kleiner Schild ½ Groschen orange in besonders frischer, leuchtender Farbe mit klarem EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 17.9.72"" auf Briefstück in tadelloser Erhaltung, ein sehr schönes Exemplar dieser nicht häufigen Marke, Fotobefund Krug BPP (2004)
½ Groschen orange, zwei Einzelwerte 1 Groschen karmin und 2 Groschen grauultramarin je mit klarem EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL ° 30.5.74" auf Briefvorderseite mit Forwarded Agent-Stempel der Firma S. Hanson & Co." in die USA. Die rechte 1 Groschen-Marke mit kleinem Eckfehler, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Dekorative Dreifarben-Frankatur, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2007)
½ Groschen orange, 1 Groschen karmin, 2 ½ Groschen mittelrötlichbraun und 5 Groschen ockerbraun mit klarem EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 21.5.73" auf Briefstück, alle Marken sind farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Vierfarben-Frankatur (vermutlich von einem Brief der 3. Gewichtsstufe stammend), in dieser Kombination sind nur wenige Stücke bekannt, Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1994) Provenienz: J.J. Volny (95. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
1872, großer Schild ½ Groschen orange mit Plattenfehler "heller Fleck im Rahmen links" (Feld 3) im waagerechten Sechser-Streifen mit Normalmarken und waagerechtes Paar je mit EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL ° 9.12.74" auf komplettem Faltbrief mit rückseitigem Absenderstempel "Osman Fevzi, Brousee..." und Forwarded Agent-Stempel der Firma "D. Lebet & Fils Victor..." via Paris mit rotem Handstempel "PD" nach Lyon mit Ankunftsstempel. Von der ursprünglichen Frankatur fehlt eine ½ Groschen-Marke und die restlichen Marken haben zum Teil Zahnfehler bzw. sind repariert. Trotz der Einschränkungen eine ungewöhnliche Frankatur mit der bisher größten Einheit der Marke auf Brief, in Verbindung mit dem seltenen Plattenfehler eine Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Brugger BPP (2007) Provenienz: J.J. Volny (93. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
25 Pfennige rötlichbraun, zwei Einzelwerten 20 Pfennige dunkelultramarin und 10 Pfennige lilarot je mit EKr. “KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 11.6.75” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit rotem Handstempel “PD” nach Lyon mit Ankunftsstempel. Die beiden 20 Pfennige-Marken mit kleinen Zahnfehlern/Knitterspuren, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative Dreifarben-Frankatur, signiert Bothe BPP