384. Auktion

15-60 C. in waagerechten Seitenrandpaaren Type III bzw. II mit Plattenfehler “t von ist oben gespalten”, postfrisch, tadellos

15-60C. mit kopfstehenden Aufdrucken in Type I, 35C. aus der linken oberen Bogenecke, postfrisch, tadellos, teils sign. Oertel bzw. Dr. Petersen BPP

15-60C. mit kopfstehenden Aufdrucken in Type II, 35C. mit Seitenrand, postfrisch, tadellos, teils sign. Oertel bzw. Dr. Petersen BPP

15 C. mit Doppeldruck durch Verschiebung der 50er-Druckplatte, Type II bzw. verschoben Type III, postfrisch, tadellos, sign. Dr. Petersen BPP

35 C., zwei Seitenrandstücke mit Doppeldruck durch zweimal aufgesetzte Druckplatte in Type I bzw. III, postfrisch, tadellos, sign. Dr. Petersen BPP bzw. Klein BPP

1939, 15-60C., je im 4er-Block mit den waagerechten Typenpaaren W5 und W1, sowie im waagerechten Dreierstreifen mit dem Typenpaar W4 sowie in einheitlichen Oberrand-Viererblocks mit den Typenpaaren W1+W2, postfrisch, tadellos, meist sign. Dr. Petersen BPP

1939, 15-60C., je im 6er-Block mit den senkrechten Typenpaaren S4, S6 sowie S1, sowie zwei senkrechte Sätze Typenpaar S5, dabei ein Satz einheitlich von Feldern 54/64 mit Aufdruckfehler “Kopf des t in ist schräg”, postfrisch, tadellos, teils sign. Dr. Petersen BPP

60 C. im Unterrand-6er-Block mit Druckvermerk “BRADBURY, WILKINSON & CO Ld., NEW MALDEN, SURREY, ENGLAND”, die mittlere Marken mit Doppeldruck durch Verschiebung der 50er-Druckplatte, postfrisch, zwischem dem Druckvermerk wie üblich gefaltet, tadellos, eine seltene und dekorative Einheit

35C. im waagerechten Seitenrand-Typenpaar I/II mit kopfstehendem Aufdruck, postfrisch, tadellos, Typenpaare mit kopfstehendem Aufdruck sind sehr selten

1923, Unverausgabte 500 M. auf 5 Fr., postfrisch, rechts teils unbedeutend verkürzte Zahnspitzen, sonst tadellos, selten, Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1923, Blockziffern 10C. auf 400 M., sauber gestempelt, tadellos, sign. Becker sowie Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1 L. auf 1000 M. mit 'enger Abstand zwischen I und T' innerhalb eines Oberrand-6er-Blockes mit stark verschobenem Aufdruck, postfrisch, einwandfrei. Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1923, 24Werte 15C. auf 1000 M., sauber gestempelt, tadellos, sign. HK sowie Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1923, 24Werte 25C. auf 1000 M., sauber gestempelt auf Briefstück, tadellos, sign. Matheisen BPP sowie Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1923, 15C. auf 100M. auf 25 C., Aufdruckfeld 27 mit Aufdruckfehler “drei Kerben im Stamm der 1 von 15”, sauber mit auf dieser Ausgabe seltenem deutschen Stempel “AGLOHNEN 28.12.23” entwertet, tadellos, Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1923, Grünaufdruck 15C. auf 50 M., sauber mit Stempel “KLAIPEDA 20.III.25” auf Briefstück, tadellos, u.a. sign. Dr. Petersen BPP sowie Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1923, Grünaufdruck 15C. in Mischtype "1 in Type II, 5 in Type “I”, Unterrandstück von Feld 99, ein kleiner ausgefallener Holzspan ist herstellungsbedingt, eine seltene Marke mit einer Auflage von nur 50 Stück, sauber ungebraucht, tadellos, sign. Matheisen BPP sowie Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1 Groschen karmin mit kleiner handschriftlicher Entwertung “Russ” in Violett und großer handschriftlicher Entwertung “Russ” in Blau auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, eine seltene Schiffspost-Entwertung auf der Linie Tilsit-Memel 

1936, Doppelkarte 10 Pfennig ungebraucht, in einwandfreier Erhaltung, eine seltene Ganzsache, Fotoattest Gruber BPP

1939, Sonderpostkarten Chodowiekcki, Hevelius und Schopenhauer 10 Pfennig mit erweitertem Anschriftenvermerk (ohne "in"), ungebraucht, in einwandfreier Erhaltung, selten

1920/39, umfangreiche, ungebrauchte Sammlung mit besseren Ausgaben und kompletten Serien, dabei u.a. P31-32 (komplett mit je 10 Bildern), P39-40I (bis auf ein Bild komplett), P53, P58, P62a/b/01-3 komplett und Dreierstreifen HP1 sowie einige Privat-Ganzsachen und Polnische Post in Danzig P1-4, alles sauber auf Albenblättern in drei Alben

1916, 1 F. 25 C. auf 1 M. rot, 26:17 Zähnungslöcher, Oberrandstück mit Teil des Passerkreuzes, postfrisch, tadellos, eine sehr seltene Marke, sign. Dr. Hochstädter BPP sowie Fotoattest Hey BPP (2005)

1916, 6F. 25 Cent. auf 5 M. in beiden Typen, postfrisch, tadellos

1917, Aufdruckessay “Flandern” auf Germania 3 Cent - 6 Franc 25 Cent., komplette Serie von 13 Werten, ungebraucht ohne Gummi, 15 Pfennig einige kurze Zähne und 1F25C sowie 2F.50C. je kleiner Eckfehler, ohne Belang und sonst tadellos, eine der ganz großen Seltenheiten, wir haben nur 2 Sätze registriert, Fotoattest Sismondo (2002)

Im Amtsblatt vom 6. Juli 1917 ist das Verzeichnis der deutschen Postanstalten im General-Gouvernement in zwei Abteilungen gegliedert, die den 'vlamischen' sowie den wallonischen und französischen Landesteil umfassen. Am 15. September erfolgte dann die Verwaltungstrennung der Gebiete von Flandern und Wallonien, und am 1. Oktober wurde die amtliche Schreibweise 'flämisch' eingeführt. Die selbstständigen Postverwaltungen hatten ihren Sitz in Brüssel (Flandern) und Namur (Wallonien).

1916, 2F. 50 Cent. schwärzlichblau, 25:17 Zähnungslöcher, postfrisch, tadellos, in postfrischer Erhaltung eine sehr seltene Marke, Fotoattest Hey BPP (2008)

1916, Germania 10 Pfennig dunkelrot, postfrisch, tadellos, sehr selten, unsigniert, Fotoattest Wasels BPP (2017)

1916, Germania 10 Pfennig dunkelrot, sauber gestempelt, normale Bedarfszähnung, tadellos, sehr selten, Fotoattest Wasels BPP (2012)

1918, 20 Pfg. auf 10 Kopecken lebhaftblau, waagerechtes Zwischenstegpaar, postfrisch, tadellos, sehr selten, sign. Vossen sowie Fotoattest Hey BPP (2002)

1919, Unverausgabte Germania 2½ Pfennig im waagerechten Seitenrandpaar mit violettblauem Aufdruck, die linke Marke mit kopfstehendem Aufdruck, sauber gestempelt, tadellos, sehr selten, von diesen Kehrdruckpaaren der Unverausgabten sind lediglich eine Handvoll bekannt, sign. sowie Fotoattest Schlegel BPP (2009)

1919, Unverausgabte Germania 2½ Pfennig im waagerechten Seitenrandpaar mit rotemAufdruck, die linke Marke mit kopfstehendem Aufdruck, sauber mit Stempel “Deutsche Feldpost 8.1.19” auf Briefstück, tadellos, sehr selten, von diesen Kehrdruckpaaren der Unverausgabten sind lediglich eine Handvoll bekannt, mehrfach sign. sowie Fotoattest Schlegel BPP (2014)

1917, Aufdruckessay “Polen", in großer Frakturschrift, “l” oben ohne Schleife (Theuss Type 3), Germania 3-60 Pfennig, kompletter Satz, sauber ungebraucht mit 3 seitig gezähntem Papierstreifen von ca. 4-5mm Breite, sehr selten und nur in wenigen Sätzen bekannt, Fotoattest Hochstädter BPP (1981)

Die Verwendung des Aufdrucktextes “Russisch-Polen” gab Anlass zu bedenken, weil das Deutsche Verwaltungsgebiet sich nicht auf das gesamte Russisch-Polen erstreckte, sondern nur das Gebiet des Gouvernements Warschau umfasste, während der Landesteil des Gouvernements Lublin unter östereichischer Verwaltung stand. Es wurden deshalb bereits im August 1915 Vorbereitungen für eine neue Ausgabe unternommen, die als Aufdrucke-Essais zunächst mit dem Text POLEN und kurz danach mit GEN.-GOUV./WARSCHAU in mehreren Darstellungen bekannt sind.

1917, Germania 15 Bani auf 15 Pfennig schwärzlichviolett, postfrisch, tadellos, sign. Dr. Hochstädter BPP sowie Befund Hey BPP (2006)

1918, “Gültig 9. Armee” Germania 10 Pfennig Friedensdruck, rechtes Seitenrandstück, sauber ungebraucht, tadellos, sign. Hey BPP sowie Fotoattest Wasels BPP (2015)

1918, “Gültig 9. Armee” Germania 20 Pfennig Friedensdruck, Unterrandstück, postfrisch, tadellos, Fotoattest Wasels BPP (2015)

1918, “Gültig 9. Armee” Germania 30 Pfennig Friedensdruck, postfrisch, tadellos, Fotoattest Hey BPP (1997)

1920, Germania 15 Pfennig braunrot, sogen. “Siegesmarke”, senkrechtes Seitenrandpaar aus Rollenbahnbogen mit dreistelliger, kopfstehender Bogenzählnummer “051”, postfrisch, die obere Marke winzig Fingerspuren, tadellos, sign. Vossen und Kurzbefund Wasels BPP (2016)