384. Auktion

1922, 5th Anniversary of the October Revolution 10r. and 40r. on 15k., each imperforated as block of six and single, tied by cds. “ULDA MINSK 3.2.23” to reverse of cover to Warsaw

1916, Quittungsmarke 25 Pfg., mit Namenszug, mit kopfstehendem Aufdruck, sauber gestempelt, einige unbedeutend verkürzte Zähne, sonst tadellos, rückseitig kleine verwendungsbedingte Tintenspur, eine sehr seltene Marke, nur wenige Stücke bekannt, Fotoattest Huylmans (2024)

1919, Germania 25 Pfg. mit blauem Aufdruck in Type II, sauber mit zentrischem Stempel auf Briefstück, tadellos, Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1919, Germania 50 Pfg. mit blauem Aufdruck in Type II, sauber mit zentrischem Stempel auf Briefstück, tadellos, Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1918, Gebührenmarke 30-60 pf. mit Stempel “MINSK -8 11 18” auf portogerechtem R-Brief nach Oborek, unten links roter Auslieferungsvermerk “Dorf Lebedevo ausgeliefert” mit entsprechendem Ankunftsstempel, der Umschlag gering beschnitten, die 60 Pfg. leichte Reinigungsspuren, sonst tadellos, Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1918, Gebührenmarke 30 Pf. im senkrechten Paar mit zwei Einzelwerten Germania 10 Pfg. mit Stempel “MINSK -6 9 18” rückseitig auf dreiseitig geöffnetem Kuvert adressiert an “Vileyka nach Guravich gib an Boris”, vorderseitig Bestellgeldstempel mit handschriftlich eingetragener Bestellgebühr “40”, stärkere Beförderungssspuren, die obere Marke mit kleinem verklebtem Einriss, sonst gute Erhaltung, Fotoattest Huylmans BPP (2024)

1918, 5 Bani auf 5 Pfennig im waagerechten 10er-Block aus der rechten unteren Bogenecke und Zwangszuschlagsmarke 5 Bani je mit Stempel "RAMNIC-VALCEA 18.OCT.918" auf R-Brief mit Blanko-R-Zettel mit handschriftlichem Vermerk "R.Valcea" nach Petesti mit Ankunftsstempel und rückseitigem Briefstempel "Zwangsverwaltung der Banca Nationaia a Rumänie", gute Erhaltung

1918, 25 Bani auf 20 Pfennig, zwei Einzelwerte mit Stempel "PLOESTI ...JUL.918" auf R-Brief mit R-Zettel "PLOESTI No." nach Bukarest mit Ankunftsstempel in guter Erhaltung. Nicht häufige Verwendung, R-Briefe waren erst ab dem 1.7.1918 zugelassen

1916, 1 F. 25 C. auf 1 M. rot, 26:17 Zähnungslöcher, Oberrandstück mit Teil des Passerkreuzes, postfrisch, tadellos, eine sehr seltene Marke, sign. Dr. Hochstädter BPP sowie Fotoattest Hey BPP (2005)

1916, 6F. 25 Cent. auf 5 M. in beiden Typen, postfrisch, tadellos

1917, Aufdruckessay “Flandern” auf Germania 3 Cent - 6 Franc 25 Cent., komplette Serie von 13 Werten, ungebraucht ohne Gummi, 15 Pfennig einige kurze Zähne und 1F25C sowie 2F.50C. je kleiner Eckfehler, ohne Belang und sonst tadellos, eine der ganz großen Seltenheiten, wir haben nur 2 Sätze registriert, Fotoattest Sismondo (2002)

Im Amtsblatt vom 6. Juli 1917 ist das Verzeichnis der deutschen Postanstalten im General-Gouvernement in zwei Abteilungen gegliedert, die den 'vlamischen' sowie den wallonischen und französischen Landesteil umfassen. Am 15. September erfolgte dann die Verwaltungstrennung der Gebiete von Flandern und Wallonien, und am 1. Oktober wurde die amtliche Schreibweise 'flämisch' eingeführt. Die selbstständigen Postverwaltungen hatten ihren Sitz in Brüssel (Flandern) und Namur (Wallonien).

1916, 2F. 50 Cent. schwärzlichblau, 25:17 Zähnungslöcher, postfrisch, tadellos, in postfrischer Erhaltung eine sehr seltene Marke, Fotoattest Hey BPP (2008)

1916, Germania 10 Pfennig dunkelrot, postfrisch, tadellos, sehr selten, unsigniert, Fotoattest Wasels BPP (2017)

1916, Germania 10 Pfennig dunkelrot, sauber gestempelt, normale Bedarfszähnung, tadellos, sehr selten, Fotoattest Wasels BPP (2012)

1918, 20 Pfg. auf 10 Kopecken lebhaftblau, waagerechtes Zwischenstegpaar, postfrisch, tadellos, sehr selten, sign. Vossen sowie Fotoattest Hey BPP (2002)

1919, Unverausgabte Germania 2½ Pfennig im waagerechten Seitenrandpaar mit violettblauem Aufdruck, die linke Marke mit kopfstehendem Aufdruck, sauber gestempelt, tadellos, sehr selten, von diesen Kehrdruckpaaren der Unverausgabten sind lediglich eine Handvoll bekannt, sign. sowie Fotoattest Schlegel BPP (2009)

1919, Unverausgabte Germania 2½ Pfennig im waagerechten Seitenrandpaar mit rotemAufdruck, die linke Marke mit kopfstehendem Aufdruck, sauber mit Stempel “Deutsche Feldpost 8.1.19” auf Briefstück, tadellos, sehr selten, von diesen Kehrdruckpaaren der Unverausgabten sind lediglich eine Handvoll bekannt, mehrfach sign. sowie Fotoattest Schlegel BPP (2014)

1917, Aufdruckessay “Polen", in großer Frakturschrift, “l” oben ohne Schleife (Theuss Type 3), Germania 3-60 Pfennig, kompletter Satz, sauber ungebraucht mit 3 seitig gezähntem Papierstreifen von ca. 4-5mm Breite, sehr selten und nur in wenigen Sätzen bekannt, Fotoattest Hochstädter BPP (1981)

Die Verwendung des Aufdrucktextes “Russisch-Polen” gab Anlass zu bedenken, weil das Deutsche Verwaltungsgebiet sich nicht auf das gesamte Russisch-Polen erstreckte, sondern nur das Gebiet des Gouvernements Warschau umfasste, während der Landesteil des Gouvernements Lublin unter östereichischer Verwaltung stand. Es wurden deshalb bereits im August 1915 Vorbereitungen für eine neue Ausgabe unternommen, die als Aufdrucke-Essais zunächst mit dem Text POLEN und kurz danach mit GEN.-GOUV./WARSCHAU in mehreren Darstellungen bekannt sind.

1917, Germania 15 Bani auf 15 Pfennig schwärzlichviolett, postfrisch, tadellos, sign. Dr. Hochstädter BPP sowie Befund Hey BPP (2006)

1918, “Gültig 9. Armee” Germania 10 Pfennig Friedensdruck, rechtes Seitenrandstück, sauber ungebraucht, tadellos, sign. Hey BPP sowie Fotoattest Wasels BPP (2015)

1918, “Gültig 9. Armee” Germania 20 Pfennig Friedensdruck, Unterrandstück, postfrisch, tadellos, Fotoattest Wasels BPP (2015)

1918, “Gültig 9. Armee” Germania 30 Pfennig Friedensdruck, postfrisch, tadellos, Fotoattest Hey BPP (1997)

1914/18, zweibändige Sammlung mit Marken und vielen interessanten Briefen und Karten, dabei u.a. zwei Bogen Etappe West Mi. 11, Festungspost Kowno, Landesbotenpost 10. Armee Mi. 2 auf Brief (signiert Mikulski), etc.

1914/20, ungebrauchte und gestempelte Sammlung mit einigen besseren Werten wie Pber Ost Mi.-Nr. 12A gestempelt, außerdem einige Briefe, diverse Farben usw., gute Erhaltung

1916/18, Germania, 11 Werte ex 2 C.- 1 Fr., je 100 Stück in  Bögen, postfrisch (Mi. ohne HAN, etc. 2300,-)

1916/18, Mi.-Nr. 10-14, 16-20 und 22, je 100 Stück in Bogen, postfrisch (Mi. für billigste Typen und ohne HAN etc. 2.300,-)

1916/18, postfrische/ungebrauchte Partie mit 21 kompletten Bogen und diversen Bogenteilen der 2. Überdruckausgabe (Mi.-Nrn. 10-21). Dazu Ob. Ost, Mi.-Nr. 1 im sauber gest. Bogen (teilw. aufgetrennt). Unterschiedliche Erhaltung. 

1914/18, umfassende Sammlung von über Tausend Belegen mit gut 275 Postkarten und Briefe per Einschreiben oder Express aber auch Paketkarten, Auslandspostanweisungen, Feldpost- und Kriegsgefangenensendungen, Postformulare wie “Postvermerk über die Aushändigung” oder Aufgabescheine sowie vielen interessanten Frankaturen und eine grosse Vielfalt an deutschen Zensurstempeln, alphabetisch geordnet mit diversen selteneren Postorten (Avins-en-Condroz, Bauffe, Balen bij Geel, Baude, Bazel, Benissart, Beverst (Langstempel), Bois de Bereux), überstempelten Charleroi-Einschreibezettel von Aiseau und Farciennes oder ein handschriftlicher ergänzter Einschreibezettel “Curbion” in acht Alben. Eine interessante Dokumentation in meist guter Erhaltung. 

1916, Mi.-Nr. 1-3, 5-6 und 9-10, je 100 Stück in Bogen, postfrisch (Mi. für billigste Typen und ohne HAN etc. 3.900,-)

1916, Germania, 11 Werte ex 2 C.- 1 Fr., je 100 Stück in  Bögen, postfrisch (Mi. ohne HAN, etc. 3900,-)

1916, 2 ½ - 10 Pfg. und 15-50Pfg, je im kompletten postfrischen Bogen mit Ur-HAN und Aufdruck HAN, im Rand teilweise minimal knittrig oder angetrennt, sonst in guter Erhaltung. (Mi.-Nr. 1-5, 7-11; Mi. ohne HAN etc. 5.300.-). 

1915, Germania 3-40 Pfg., je im kompletten Bogen mit Ur-HAN und Aufdruck-HAN, postfrisch, im Rand teils leicht angetrennt oder eingerissen, 40 Pfg. an einer solchen Stelle rechts unten angeklebt, sonst in guter Erhaltung. (Mi.-Nrn. 1-5; 6000,- ohne HAN etc.). 

1916, 2 ½ - 40 Pfg. je im kpl. postfrischen Bogen mit Ur-HAN und Aufdruck-HAN, 2 ½ Pfg. im Rand knittrig und eingerissen, 3 Pfg. minim bügig, sonst in guter Erhaltung. (Mi.-Nr. 6-10, 12-15; Mi. ohne HAN etc. 7.300.-)

1917/18, interessante Partie im Karton, dabei P1 bis 5 in teils größeren Mengen postfrisch, über 4000 postfrische Z5a sowie einige 100 philatelistische Briefe, meist mit Portomarken-Frankaturen

1917/18, M.V.R. 10-40 B., postfrische Partie in Bogenteilen und gefalteten Bogen, dabei ca. 350 komplette Sätze