362 / März 2016
362. Heinrich Koehler Auction
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Pages
"39" SEESEN, auf Nr. 12 auf Brief sowie auf loser Nr. 6 und Nr. 18 auf Briefstück
"40" STADTOLDENDORF, in schwarz auf Nr. 14A und 18, je auf Brief, Nr. 4, 8 und 6a im Paar sowie in blau auf Nr. 18 und gleiche Marke mit Ortsstempelentwertung
"41" TANNE, in schwarz, lesbar auf 3/4 Gutegroschen auf graubraun auf Briefkuvert mit nebengesetztem Ra2 nach Braunschweig, selten
"41" TANNE, in schwarz auf Ovalausgabe 1 Groschen karmin auf kleiner, nicht ganz kompletter Briefhülle, nachgesandt nach Halberstadt; ein attraktiver Brief dieses seltenen Postortes, signiert W. Engel und Kruschel
Provenienz: ASTRUL (348. Köhler-Auktion, 2012)
"42" THEDINGHAUSEN, in schwarz auf Nr. 8 und in blau auf Nr. 18, jeweils auf Brief nach Braunschweig
"43" VECHELDE, auf 3/4 Nr. 9 auf kleinem Brief sowie auf vier Marken/Briefstücken sowie Ortsstempel in schwarz auf Nr. 18 auf Brief
"44" VELPKE, auf Nr. 11 auf kleinem Briefkuvert, loser Nr. 6 und 3/4 Nr. 9 auf Briefstück sowie blauer Ra2 auf Nr. 18 auf Briefstück und Postanweisung
"45" VORSFELDE, in schwarz auf 3/4 Nr. 9 und in blau auf Nr. 18, je auf Brief sowie auf drei Marken/Briefstücken und Ortsstempel auf Nr. 18
"46" WALKENRIED, auf 3 Silbergroschen karmin, voll- bis breitrandig auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem blauen DKr. nach Braunschweig; einer der schönsten Briefe dieses seltenen Postortes, signiert Brettl BPP
"46" WALKENRIED, auf Nr. 6, 11, 14A und 19 (letztere etwas fehlerhaft)
"48" ZORGE, in leuchtendblau, ein zentrischer und für diesen Stempel außerordentlich sauberer Abschlag auf 1 Silbergroschen auf gelb, rechts angeschnitten sonst breitrandig auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem Ra2 "ZORGE 17/3" auf Briefhülle nach Blankenburg; ein attraktiver Brief dieses seltenen Postortes, signiert Lange BPP mit Befund (1993)
"48" ZORGE in blau, üblich schlechter Abschlag auf 1 Silbergroschen auf gelb, unten leicht berührt sonst voll- bis überrandig auf komplettem Faltbrief mit nebengesetztem Ra2 "ZORGE .../1" (1863) an Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg zu Braunschweig; interessanter Brief dieses seltenen Postortes, signiert Kruschel
"49" MAINZHOLZEN, zentrisch und sauber auf 1 Silbergroschen auf sämisch, Pracht, signiert Müller-Mark
"49" MAINZHOLZEN, leicht und lesbar auf 3/4 Gutegroschen auf graubraun auf kleinem Faltbrief (linke Seitenklappe fehlend) nach Stadtoldendorf; die Marke oben rechts winzig berührt, sonst in guter Erhaltung; es sind nur eine Hand voll Briefe aus Mainzholzen bekannt, Fotoattest Lange BPP
"49" VORWOHLE, in blau klar und zentrisch auf Ovalausgabe 1 Groschen karmin auf kleiner Briefhülle mit großem Teil des Inhaltes nach Holzminden mit eventuell aus Platzmangel rückseitig abgeschlagenem Aufgabestempel "VORWOHLE 7 JAN 1867" und Ankunftsstempel; ein sehr schöner Brief mit dem seltenen Stempel, signiert Kruschel und Dr. Marx
Provenienz: Dr. Walter Marx (1985)
1855, 3 Grote geschnitten, waagerecht gestreiftes Papier, waagerechter Dreierstreifen (Typen I - III), farbfrisch und allseits gleichmäßig breitrandig, ungebraucht mit gefalztem Originalgummi (leichter Gummibug durch die rechte Marke, ansonsten tadellos). Dekorativer Streifen dieser ersten Briefmarke Bremens, der die drei verschiedenen Typen nebeneinander zeigt (Mi. 1.300)
1855/1862, 3 Grote (Type I) geschnitten, senkrecht gestreiftes Papier, sehr farbfrisch und allseits gleichmäßig breitrandig (oben kleine Knitter), mit kreuzweise sauber aufgesetzten L1 "FRANCO" auf Faltbriefhülle mit nebengesetztem Aufgabe-K2 "BREMERHAVEN. 13 10" nach Bremen, mit rückseitig blauem Ankunfts-Ra2 "BREMEN" vom selben Tag. Trotz der kleinen Einschränkungen ein sehr dekorativer und frischer Brief dieser Marke; mit dieser Stempel-Kombination sind nur 12 Briefe dieser Marke registriert. Signatur H. KÖHLER, Fotoattest Dr. Fischer BPP "fehlerfrei" (Mi. 3.400)
Provenienz: Sammlungen Dr. Sammet (1984) und Arthur Salm (1992)
1855/1862, 3 Grote (Type II) geschnitten, senkrecht gestreiftes Papier, farbfrisch und allseits sehr breitrandig (oben rechts kleine Verbesserung), mit zweimal sauber, gerade und sauber aufgesetzten L1 "FRANCO" auf Briefstück mit nebengesetztem Aufgabe-K2 "BREMERHAVEN. 22 3". Trotz der kleinen Qualitätseinschränkung ein sehr dekoratives Briefstück dieser Marke (Mi. 750+)
1856, 5 Grote geschnitten, farbfrisches und allseits breitrandiges waagerechtes Paar (Typen I - II) aus der linken oberen Bogenecke, ungebraucht mit nahezu postfrischem Originalgummi (mit sauberem Falzrest), tadellos. Eine sehr schöne Einheit, signiert Dr. Fischer BPP (Mi. 500+)
1856, 5 Grote geschnitten, Type II, recht farbfrisch und allseits voll bis breit gerandet (linke untere Ecke vom Briefbug getroffen und repariert), mit sauber auf- und nebengesetzten K2 "ST.P.A. BREMEN 6 9", auf Faltbriefhülle (1856) nach Hamburg, mit rückseitigem Ankunftsstempel. Früher und seltener Brief dieser Marke, mit diesem Stempel sind nur 19 Einzelfrankaturen registriert. Signaturen u.a. MOHRMANN und VBBS (Mi. 4.000)
Provenienz: Sammlung "Kogge" (1987)
1860, 7 Grote geschnitten, rötlichgelb, dickeres Papier, farbfrisches und allseits gleichmäßig sehr breitrandiges waagerechtes Paar aus der linken oberen Bogenecke (linke Marke punkthelle Stelle, rechte tadellos), ungebraucht mit gefalztem Originalgummi. Ein sehr dekoratives Paar dieser Marke. Bleistiftsignatur Herbert Bloch (Mi. 700+)
Provenienz: Sammlung Arthur Salm (1992)
1860, 7 Grote geschnitten, gelb, recht farbfrisch (Marke und Brief teils stockig) und allseits breitrandig, mit gerade aufgesetztem Ra2 "BREMEN 18 3*5-6" auf Faltbriefhülle (1867) nach Nyekiöbing/Dänemark, mit Weiterfranko-Vermerk "1 1/4" Silbergroschen in Rötel, sowie rückseitig Durchgangs-K2 von Hamburg und dänischem Bahnpost-K1. Trotz der qualitativen Einschränkungen ein sehr seltener Brief dieser Marke aus der bekannten Damborg-Korrespondenz; von den insgesamt 41 registrierten Einzelfrankaturen dieser Marke stammen drei Briefe aus diesem Archiv. Signatur M. KURT MAIER (Mi. 5.000)
Provenienz: Sammlungen Gaston Nehrlich (1929), Max Oberländer (1950), Alfred Caspary (1958) und "Rheingold" (1989)
1863/1865, 2 Grote durchstochen, gelborange, normales Papier, farbfrisch, jedoch unauffälliger Eckmangel rechts oben, mit sauber, gerade und fast vollständig aufgesetztem, blauem Ra2 "BREMEN Bahnhof.". Insgesamt ein sehr dekoratives Exemplar dieser seltenen Marke. Signatur und Fotoattest "tadellos" ALCURI (Mi. 2.500)
1863/1865, 2 Grote durchstochen, orange (sehr farbintensiv, fast rotorange), normales Papier, ursprünglich haftend (winziges Nadelloch rechts, sonst tadellos) mit sauber und gerade aufgesetztem K2 (sog. kleiner Schlüsselstempel) "VEGESACK 15 7", auf Faltbriefhülle nach Bremen, mit rückseitigem Ankunfts-Ra2. Ein sehr frischer Brief dieser seltenen Marke aus der bekannten Lange-Korrespondenz. Signatur R. Friedl, Wien, Fotoattest Dr. Fischer BPP "5b ... fehlerfrei" (Mi. 8.000)
Provenienz: Sammlung Rothschild (1939), John Boker (1987) und 268. Köhler 1990, Los 228
1863, 2 Grote durchstochen, gelborange, normales Papier, zusammen mit 1862, 5 Grote durchstochen (nach Michel D 1 I), mattgraubraun, Type II, beide sehr farbfrisch und original haftend (je in einer Ecke winzige Unebenheiten), mit sehr sauber und gerade auf- und nebengesetztem Ra2 "BREMEN 17 10*12-1", auf vollständigem Briefkuvert (1866) nach Kiel/Holstein, mit Weiterfranko-Vermerk "1" Silbergroschen und rückseitig Durchgangs-Stempeln von Hamburg und Ankunfts-K2 "KIEL 18 10 66". Eine sehr dekorative und extrem seltene Buntfrankatur der durchstochenen Ausgabe auf gänzlich unbehandeltem Brief. Es sind nur drei Kombinationen der durchstochenen 2 Grote-Marke registriert. Liebhaberstück für eine große Sammlung. Eingetragen in die Bremer Kartei unter Nr. 141 (1924, für van Arkel/Bremen)
Provenienz: Sammlungen John Boker (1985) und Arthur Salm (1993)
1863, 2 Grote durchstochen, dunkelgelblichorange, gestrichenes Papier, farbtypisch, mit sauber und gerade aufgesetztem Ra2 "(BR)EMEN (...)*6-7". Trotz minimaler Unzulänglichkeiten ein dekoratives und überdurchschnittliches Exemplar dieser seltenen Marke. Signatur und Fotoattest Drahn (Mi. 4.200)
1863, 2 Grote durchstochen, dunkelgelblichorange, gestrichenes Papier, dunkle Nuance (ganz leicht oxydiert und Oberrand etwas bearbeitet), mit sehr sauber, gerade und vollständig aufgesetztem Ra2 "BREMEN 2 5*7-8A" auf Briefstück. Trotz der unauffälligen Einschränkungen ein besonders dekoratives Briefstück dieser seltenen Marke. Signatur Thier und Fotoattest Dr. Fischer BPP "5d ... fehlerfrei" (Mi. 4.200+)
1864, 3 Grote durchstochen, senkrecht gestreiftes Papier, waagerechter Dreierstreifen (Typen I - III), farbfrisch und allseits sauber durchstochen, ungebraucht mit gefalztem Originalgummi (punkthelle Stellen im Falzbereich, ansonsten tadellos). Eine sehr dekorative und frische Einheit; Dreierstreifen dieser Marke sind die größten erhaltenen Einheiten und große Raritäten (Mi. 3.600)
Provenienz: Sammlungen John Boker (1986), Arthur Salm (1992) und "Duckwitz" (1996)
1864, 3 Grote (Type I) durchstochen, senkrecht gestreiftes Papier, farbfrisch und original haftend (linke obere Ecke minimal bearbeitet), mit sehr sauber diagonal aufgesetztem L1 "FRANCO" sowie nebengesetztem Aufgabe-K2 "BREMERHAVEN. 9 5" auf Faltbriefhülle nach Bremen, mit rückseitigem Ankunfts-Ra2 vom selben Tag. Insgesamt ein sehr dekorativer und frischer Brief; es sind nur fünf Briefe dieser Marke mit dieser Stempel-Kombination registriert, davon stammen zwei aus der Wessels-Korrespondenz. Signatur Traber und Fotoattest Engel BPP "einwandfrei" (Mi. 3.000)
Provenienz: Sammlungen Anderegg (1967) und "Duckwitz" (1996)
1862/1865, 5 Grote (Type I) durchstochen (nach Michel D 1 I), mattgraubraun, farbfrisch (minimale Randknitter oben), mit leicht und gerade aufgesetztem Ra2 "BREMEN 21 2*6-7", original haftend auf links nicht ganz vollständiger Faltbriefhülle (1866) nach Hamburg, mit rückseitigem Ankunfts-K2. Unbehandelter Brief aus der Kindt&Augener-Korrespondenz, aus der fünf Briefe erhalten sind. Signaturen Grobe und Müller-Mark, Attest Sellschopp (Mi. 1.300)
Provenienz: Sammlung Hemsoth (1987)
1862/1865, 5 Grote durchstochen (nach Michel D 1 I), mattgraubraun, zwei farbfrische und gut zentrierte Exemplare (rechte Marke oben mit winziger Durchstichkerbe, ansonsten beide völlig tadellos) leicht überlappend als waagerechtes Paar geklebt, mit sauber aufgesetzten Ra2 "BREMEN 23 8*6-7", auf innen nicht ganz vollständiger Faltbriefhülle (1866) nach Amsterdam, mit Weiterfranko-Vermerk "10" (NL-Cents) und rückseitig rotem Ankunfts-K1. Ursprünglicher Brief aus der bekannten Kramer-Korrespondenz; wie bei diesem Archiv üblich, ist der Name im vorderseitigen Absender-Stempel unkenntlich gemacht. Insgesamt ein besonders schöner, frischer und seltener Brief; es sind insgesamt 11 Doppelfrankaturen dieser Marke registriert, davon drei an diese Adresse. Signaturen AD (Diena) und KRUSCHEL (Mi. 3.500)
Provenienz: Sammlung "Fürstenberg" (1982) und Arthur Salm (1992)
1862, 5 Grote durchstochen (nach Michel D 1 II), hellkarmingrau, sehr farbfrisches waagerechtes Paar (Typen I und II)), ungebraucht mit sauber gefalztem Originalgummi, linke Marke mit leichtem Eckbug, rechte mit punktheller Stelle, ansonsten tadellos und besonders frisch. Ungebrauchte Paare sind die größten erhaltenen Einheiten dieser Marke und große Raritäten (Mi. 3.000)
Provenienz: Sammlung John Boker (1987) und "Duckwitz" (1996)
1863/1865, 5 Silbergroschen durchstochen, gelbgrün, farbfrisch (Knitter geglättet), mit sehr sauber und gerade aufgesetztem Ra2 "BREMEN 29 11*5-6" auf vollständiger Faltbriefhülle (1865) nach Liverpool, mit vorderseitig roten Tax- und Ankunftsstempeln. Ein sehr dekorativer Brief dieser Marke aus der bekannten Zaiser & Weber-Korrespondenz; aus diesem Archiv sind insgesamt 35 Briefe erhalten, davon 13 mit dieser Marke. Signatur Kruschel (Mi. 1.300)
Provenienz: Sammlung Hemsoth (1987)
1863, 5 Silbergroschen durchstochen, gelblichgrün, gestrichenes Papier, sehr farbfrisch, mit sauber, gerade und vollständig aufgesetztem Ra2 "BREMEN Bahnhof.", auf Briefstück und bis auf eine kleine Durchstichkerbe unten tadellos. Ein schönes Briefstück der Frühauflage. Signatur Dr. FISCHER BPP (Mi. 600+)
1866/67, 2 Grote gezähnt, dunkelorange (nach Michel Druckstein 2), sehr farbintensiv und ausgabetypisch unregelmäßig gezähnt, jedoch tadellos, mit sauber aufgesetztem K2 (sog. großer Schlüsselstempel) "BREMERHAVEN. 7 11", auf vollständiger Faltbriefhülle (vorderseitig zeitgenössische Tintennotizen sowie senkrechter Registraturbüge deutlich neben der Frankatur) nach Bremen, mit rückseitigem Ankunfts-Ra2 vom nächsten Tag. Ein unbehandelter Brief aus der bekannten Hagemeyer-Korrespondenz, aus der insgesamt sechs Einzelfrankaturen dieser Marke registriert sind. Signaturen Kruschel und VBBS sowie Attest August Koch mit Eintrag in die Bremer Kartei unter Nr. 1307 (Mi. 1.600)
Provenienz: Sammlungen "Monsieur S." (1939), Anderegg (1967) und Hemsoth (1987)
1866/1867, 2 Grote gezähnt, dunkelgelblichorange (nach Michel Druckstein 2), farbfrisch und ausgabetypisch teils unregelmäßig gezähnt (links zwei Fehlzähne), mit sauber auf- und nebengesetzten Ra2 "BREMEN 10 7*12-1", auf Faltbriefhülle (zwei Registraturbüge deutlich neben der Frankatur) nach Bremerhaven, mit rückseitigem Ankunfts-K2 von selben Tag. Ein unbehandelter Brief aus der berühmten Claussen-Korrespondenz, aus der 22 Briefe dieser Marke mit dieser Stempelform registriert sind, mit zusätzlichem Aufgabe-Stempel aber nur vier. Signaturen Richter und Ebel (Mi. 1.600)