367th. Auction
367. Heinrich Koehler Auction
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1861, dünnes Papier, 18 Kr. blau, sehr schön farbfrisch und bis auf 3 kurze Zähne oben links einwandfrei gezähnt, ursprünglich haftend auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe von "STUTTGART 20 FEB. 1864" nach Frankfurt/M. mit rückseitigem Distributionsstempel; der Name in der Adresse wie bei dieser Korrepondenz üblich unauffällig retouchiert, sonst einwandfrei; eine seltene und attraktive Einzelfrankatur, sign. Drahn und Fotoattest Heinrich BPP (2018)
1862, 1 Kr. schwarzbraun im farbfrischen und meist gut gezähnten, senkrechten Dreierstreifen mit EKr. "BALINGEN 31.8.63" auf unkompletter Briefhülle nach Oberndorf, diverse Faltungen außerhalb des Streifens, einmal durch die Zähnung verlaufend, eine seltene Einheit
Provenienz: 8. Boker Auktion
9 Kr. lilarot, farbfrisch und mit allseits guter Zähnung, auf portogerechtem kpl. Faltbrief von "BALINGEN 30.11.62" nach Biel/Schweiz, seltene Frankatur, Fotoattest Irtenkauf BPP (2018)
1865/67, durchstochene Ausgabe 18 Kr. orangegelb, sehr schön farbfrisch und mit besonders schön erhaltener Wappenprägung, tadellos durchstochen, sehr schön entwertet durch zentrischen DKr. "STUTTGART BAHNHOF 7-XI 68", Kabinett, sign. Georg Bühler und Fotoattest Heinrich BPP (2018)
1868, 7 Kr. schieferblau mit 2 Stück 1869, 1 Kr. grün, mit klaren EKr. "STUTTGART 15/7" (1869) auf Briefhülle nach Paris; leichter waagerechter Briefbug durch eine 1 Kr., leichter Altersflecken außerhalb der Frankatur; eine attraktive und seltene Kombination
70 Kr. braunlila, Bogenfeld 1, farbfrisch und mit guter Prägung, allseits sehr breitrandig geschnitten mit Teilen der Trennungslinien an allen Seiten, rechts und links vollständig, sauber und zentrisch gestempelt "STUTTGART POSTAMT I 3-X 74 XI.", ein sehr schönes Exemplar und besonders in diesem breitrandigen Schnitt sehr selten, u.a. sign. Georg Bühle sowie Fotoattest Heinrich BPP (2018) (Mi. 7.000,-)
70 Kr. rotlila, Bogenfeld 5, farbfrisch und mit sehr guter Prägung, allseits sehr breitrandig mit vollständig sichtbaren Trennungslinien, oben teils doppelt, sauber ungebraucht mit Falzresten, ein sehr schönes Exemplar und besonders in diesem breitrandigen Schnitt sehr selten, u.a. sign. Georg Bühler sowie Fotoattest Heinrich BPP (2018) (Mi. 2.300,-)
2 M. dunkelgelblichorange/schwarz, waagerechter 5er-Streifen auf portogerechter Paketkarte für ein Paket mit 4 kg, von "STUTTGART 27. APR. 97" nach Milwaukee/USA, Paketkarte minimale Behandlungs- und Lagerspuren, insgesamt außergewöhnlich gute Qualität, sehr seltene Mehrfachfrankatur, Fotoattest Winkler BPP (2018)
1922/23, Aufdruckausgabe 5 M.-10 Mrd. M. sowie neue Währung 3-50 Pfg. kpl. als ungezähnte Probedrucke, postfrisch, teils private Signaturen, Pfennig-Ausgabe sign. Unverferth (Mi. 1.500,-)
1866 (ca.), Postanweisungs-Probedruck 3 Kr. rosa mit Umrandung um den Wertstempel, vorderseitig 2 Handstempel "Probe zur Frankatur nicht verwendbar", Kabinett
1868, ¼ Gr. braunviolett, 2 Einzelwerte zusammen mit waagerechtem Paar 2 Gr. ultramarin, mit Ra2 "KIEL BAHNHOF 8 2 69" auf kpl. Faltbrief nach Paris, eine ¼ Gr. durch Randklebung gering bestoßen
1/3 Gr. grün im senkrechten Paar und 1 Gr. karmin im 4er-Block, je voll- bis breitrandig undurchstochen, ungebraucht mit Originalgummi, Pracht, sign. Hunziker
1868, ½ Gr. orange, 1 Gr. karmin und 2 Gr. ultramarin mit sauberem EKr. "HAMBURG I.A. 21/11 68" auf Briefhülle nach Christiania, Norwegen, Pracht
½ Gr. orange (Mängel) und 5 Gr. braun in Mischfrankatur mit Preußen 30 Sgr. (trotz Scherentrennung überdurchschnittlich gut erhalten) mit Hufeisenstempel "COELN 17.10.68" (Spalink 4-2) auf Wertbrief nach Paris, ausführliches Fotoattest Mehlmann BPP (2018)
2 Gr. ultramarin und 5 Gr. ocker (links unten leicht eckrund) mit EKr. "BREMEN BAHNHOF 9/3 69" auf Reco-Briefhülle mit 3 verschiedenen Reco-Stempeln, dabei "REGISTERED LONDON FROM PRUSSIA" nach London
18 Kr. olivbraun, 3 Einzelwerte als Streifen geklebt mit 7 Kr. ultramarin und senkrechtem Paar 3 Kr. karmin, mit Taxis-EKr. "EISFELD 27/5" auf Paketbegleitbrief für eine Kiste Porzellan mit rückseitiger Adresse der Porzellanfabrik Greiner & Söhne nach Wiesbaden; einige Werte im Durchstich gering altersfleckig; eine attraktive und recht seltene hohe Frankatur
¼ Gr. graulila mit glasklar aufgesetztem DKr. "LEIPZIG P.E.No.1 30 SEP. 70" auf Vordruckkarte "Internationaler Hülfsverein für das KÖNIGREICH SACHSEN"; linke untere Ecke des Formulars eckrund, sonst sehr schöne Erhaltung
1869, 2 Gr. ultramarin, farbfrisch und einwandfrei gezähnt mit klar auf- und nebengesetztem Ra2 "GROSSKREUZ 14 2" auf Postanweisung ohne Coupon über 25 Taler nach Potsdam mit Ausgabestempel und Auszahlungsvermerk; ein schönes Stück in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Mehlmann BPP (1992)
½ Sch. lilabraun, zwei Exemplare als Paar geklebt als Mehrfachfrankatur auf Ortsbrief (leichte Alterstönung) mit EKr. "HAMBURG 16 1 73" (Brustschildezeit), linke Marke leicht eckrund sonst in einwandfreier Erhaltung. Nach derzeitigem Forschungsstand stellen Doppelfrankaturen der Stadtpostmarke das erhöhte Ortsbestellgeld für unfrankierte Briefe dar. Es sind nur ganz wenige Mehrfachfrankaturen bekannt, Fotoattest Krug BPP (2001)
10 Gr. mittelbraungrau mit handschriftlicher Entwertung in Mischfrankatur mit ½ Gr. ziegelrot (teils oxidiert) und 1 Gr. karmin mit DKr. "NORDEN 4.9." (1870) auf Paketbegleitbriefhülle nach Norderney, sign. Hartmann
Besonderheiten: 1870, "BRAUNSCHWEIG F. N1 16.5.", roter Ekr. klar auf Brief mit L1 "FRANCO" und Tax-Vermerk "4" (Gr.) via New York nach Charleston, South Carolina, kleine Randspuren
"FRANKFURT A./MAIN F. 9/1 68" sauber auf Briefkuvert nach Stockholm mit Ankunftsstempel
20 C. ultramarin mit Stempel "STRASSBURG IM ELSASS 6 9 71" auf Faltbrief nach Vire in Mischfrankatur mit Frankreich Napoléon gezähnt 5 C. and Ceres 20 C. mit Bahnpoststempel "PAV 1°"