372nd Auction - The ERIVAN Collection
14th December 2019 in Wiesbaden
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1861, 3 Groschen gelb in sehr schöner frischer Farbe und mit klarem Druck, allseits breitrandiges Oberrandstück mit 4,5 mm Bogenrand, mit klar auf- und nebengesetztem blauen DKr. "OLDENBURG 11/2" auf kleinem Damenkuvert nach Berlin mit rückseitigen Bahnpost- und Ausgabestempeln. Eine Faltung außerhalb der Frankatur geglättet und hier zwei winzige Nachmalungen in der Anschrift. Eine der schönsten Einzelfrankaturen dieser Marke in tadelloser Erhaltung und eins von nur 4 Randstücken dieser Marke, die wir auf Brief registriert haben. Signiert Kruschel und Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
Provenienz: Sammlung Tomasini (16. Kruschel-Auktion, 1982), John Boker jr. (1986)
2 Groschen dunkelzinnober und 3 Groschen gelb, beide voll- bis sehr breitrandig, die 3 Groschen vom oberen Bogenrand stammend mit 4,5 mm Bogenrand, beide in sehr schöner frischer Farbe, mit leicht auf- und nebengesetztem blauen DKr. "OLDENBURG 5/12" (1861) auf Briefkuvert über Frankfurt und Olten nach Genf in der Schweiz. Der Brief ist portogerecht frankiert mit 3 Groschen Vereinsporto und 2 Groschen (= 6 Kreuzer) Schweizer Anteil, der vorderseitig ausgewiesen ist. Sowohl Buntfrankaturen als auch Auslandsbriefe dieser Ausgabe sind außerordentlich selten. Wir haben nur eine weitere gleichartige Farbfrankatur registriert (Einschreiben in den Postverein), jedoch keinen weiteren Brief in die Schweiz. Ein sensationelles Stück. Signiert Kruschel und Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
Provenienz: Maurice Burrus (1964), Sammlung Tomasini (16. Kruschel-Auktion, 1982), John Boker jr. (1988)
1862, Prägedruckausgabe, 1/3 Groschen grün, durchstochen 11 3/4, waagerechter 6er-Streifen, farbfrisch und einwandfrei durchstochen mit paarweise aufgesetztem blauen DKr. "OLDENBURG 2/3" (1863) auf Briefhülle nach Lage bei Detmold mit rückseitigem Ankunftsstempel. Die Briefhülle oben etwas umgefaltet und die Klappe dort verkürzt, sonst einwandfreie Erhaltung (eine minimale Druckspur am oberen Rand der 5. Marke ist in Anbetracht der Seltenheit zu vernachlässigen). Es handelt sich hier um die größte bekannte gebrauchte Einheit dieser Marke; wir haben nur einen weiteren 6er-Streifen registriert. Einer der bedeutendsten Briefe der letzten Ausgabe Oldenburgs. Signiert Drahn, Jakubek, Kruschel und Pfenninger sowie Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
1863/64, Ganzsachenausschnitt 3 Groschen gelbbraun, voll- bis breitrandig viereckig geschnitten, mit sauber übergehend abgeschlagenem Rahmenstempel "JEVER 1/12" auf kleinem Damenkuvert mit farblos geprägter Zierborde nach Tharand in Sachsen. Rückseitiges Siegel ausgeschnitten, einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Der Gebrauch von Ganzsachenausschnitten war in Oldenburg zwar nicht offiziell erlaubt, wurde aber geduldet. Mit 3 Groschen-Ausschnitt haben wir neben dem hier angebotenem, nur 5 weitere Briefe registriert, davon einer mit rund geschnittenem Ausschnitt und einer stark angeschnitten. Ein wundervolles Stück. Signiert Carl H. Lange und Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
Provenienz: 42. Larisch-Auktion (1955), John Boker jr. (1988)
1850, Ausgabe im Stichtiefdruck, 1 Silbergroschen schwarz auf rosa im waagerechten 10er-Block vom rechten Bogenrand mit vollständiger Randinschrift "Platte No. 5." sowie Randwasserzeichen "DER". Die Einheit ist sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis überrandig, oben mit Teilen aller Nachbarmarken, rechts mit ca. 17 mm Bogenrand, ungebraucht mit Originalgummi. Im rechten Paar ist ein senkrechter Riß oder scharfer Bug repariert worden; ein weiterer senkrechter Bug zwischen der 3. und 4. senkrechten Reihe von links berührt eine Marke nur leicht, diese auch winzige vorderseitige Schürfung. Eine seltene und attraktive Einheit in insgesamt frischer Erhaltung. Signiert Drahn und Grobe, handschriftlicher Befund Maria Brettl (1991)
Provenienz: John Boker jr. (1991)
2 Silbergroschen schwarz auf blau im waagerechten 10er-Streifen, die beiden rechten Werte im Oberrand berührt bzw. etwas angeschnitten, sonst voll- bis breitrandig mit schmalen Bogenrändern links und rechts sowie links Reihenzähler "4", ungebraucht mit Originalgummi. Die Einheit ist etwas bügig (meist stärkere Gummibüge), sonst einwandfrei. Dieser Streifen stellt die größte bekannte Einheit dieser Marke dar und ist in ungebrauchter Erhaltung ein Unikat. Signiert Hunziker und Fotoattest Wasels BPP (2019)
½ Silbergroschen rotorange im waagerechten Paar, farbfrisch und voll- bis breitrandig zusammen mit wohl schon defekt aufgeklebter 2 Silbergroschen schwarz auf blau ('Portemonnaie-Marke') mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "106" und nebengesetztem großen DKr. "BERLIN HAMBURGER BAHNHOF 29/11" (1850) auf komplettem Faltbrief nach Hamburg. Ein attraktiver und früher Brief; das Preußen-Handbuch nennt als frühestes bekanntes Verwendungsdatum der ½ Silbergroschen-Marke den 16. Januar 1851, darüber hinaus sind Briefe der Briefsammlung im Hamburger Bahnhof außerordentlich selten. Ein in dieser Form einmaliges Stück. Signiert Kruschel
Provenienz: Edgar Kuphal (38. Kruschel-Auktion 1994)
½ Silbergroschen rotorange und waagerechtes Paar 2 Silbergroschen schwarz auf blau, alle farbfrisch und soweit sichtbar voll- bis überrandig, insgesamt mit Teilen von 3 Nachbarmarken, mit sauberer Nr. "106" der Bahnpost Nr. 3 auf komplettem Express-Brief mit nebengesetztem Aufgabestempel "STETTIN" 1857 nach Berlin. Ein senkrechter Briefbug in der ½ Silbergroschen-Marke geglättet, sonst einwandfrei.
1850, 1 Silbergroschen schwarz auf rosa, voll- bis breitrandige rechte obere Bogenecke mit ca. 1,5/2,5 mm Bogenrand, mit zentrisch und sauber aufgesetzter Nr. "1520" und nebengesetztem Rahmenstempel "TRIER 18/6" (1854) auf komplettem Faltbrief nach Luxemburg mit rückseitigem Ankunftsstempel. Ein schöner Brief mit seltener Destination im Postverein.
1 Silbergroschen schwarz auf lilarosa und 2 Silbergroschen schwarz auf blau, beide voll- bis breitrandig und farbfrisch mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "444" auf rekommandierter Briefhülle mit sauber nebengesetztem DKr. "FRIEDLAND I.SCHL: 3/2" (1851) nach Breslau. Eine Seitenklappe fehlend, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Ein früher Chargé-Brief. Signiert Kruschel und Metzer.
1850, 1 Silbergroschen schwarz auf rosa in tiefer, fast feuerroter Nuance, zusammen mit 3 Silbergroschen schwarz auf gelb, beide voll- bis breitrandig mit jeweils sauber und gerade aufgesetzter Nr. "1037" und nebengesetztem Langstempel "NEUTEICH 10/7" (1851) auf Post-Insinuationsdokument nach Marienburg. Ein besonders schöner Brief in einwandfreier Erhaltung. Signiert Metzer und Brettl BPP
1 Silbergroschen schwarz auf rosa und 3 Silbergroschen schwarz auf gelb, je 2 Einzelwerte, schachbrettartig und teils etwas überlappend geklebt, mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "1200" und nebengesetztem Rahmenstempel "RATIBOR 16/5" (1851) auf Post-Insinuationsdokument aus Hultschin nach Pogrzebien im Landzustellbezirk von Ratibor. Alle Marken farbfrisch und soweit sichtbar voll- bis breitrandig; ganz leichte verwendungsbedingte Knitterspuren. Eine in dieser Form sehr seltene und ungewöhnlich attraktive Frankatur. Signiert Metzer.
2 Silbergroschen schwarz auf blau im waagerechten 6er-Streifen, voll- bis meist breitrandig, jeder Wert einzeln entwertet durch Nr. "1414" SORAU. Ein seltener Streifen in sehr schöner Erhaltung. Signiert Pfenninger und Fotoattest Wasels BPP (2019)
Provenienz: 34. Lange & Fialkowski-Auktion (1968)
2 Silbergroschen schwarz auf blau, voll- bis breitrandig mit sauber aufgesetzter Nr. "1329" und nebengesetztem Nierenstempel "SCHLEIDEN 8 1" sowie rotem handschriftlichen Aufgabevermerk "Blumenthal 8/1" (1851) auf datierter Briefhülle nach Elberfeld mit rückseitigem Ausgabestempel vom nächsten Tag. Zwei Faltungen außerhalb der Frankatur geglättet. Ein attraktiver und in dieser Form seltener Brief. Der Aufgabevermerk stammt vermutlich vom Landpostbriefträger bei der Entnahme des Briefes aus dem Landpostbriefkasten bzw. bei der direkten Übernahme. Ein Pendant dieses Briefes ist abgebildet im Krauß-Handbuch. Signiert J.U. Schmitt
1850, 2 Silbergroschen schwarz auf blau im waagerechten Paar, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit sauber aufgesetzter Nr. "1103" und nebengesetztem Rahmenstempel "OSCHERSLEBEN (28)/5" (1853) auf Telegramm-Umschlag als Chargé-Brief an die Papiermühle bei Wernigerode mit rückseitig notiertem Bestellgeld von 5 Silbergroschen. Das Paar ist tadellos, der Umschlag seitlich weitgehend geöffnet sowie einige kleine Fehlstellen im Papier (meist rückseitig). Frankierte Telegramm-Umschläge zählen zu den großen Seltenheiten der Preußen-Philatelie. Wir haben insgesamt nur 6 Stück registriert, davon 2 weitere mit der 1. Ausgabe, Fotoatteste Georg Bühler (1969) und Wasels BPP (2019)
Provenienz: 33. Loth Altdeutschland-Spezialauktion (1978)
2 Silbergroschen schwarz auf blau, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit sauber aufgesetzter blauer Nr. "1159" auf Briefkuvert mit nebengesetztem kleinen EKr. "POTSDAM 5 12" in schwarzblauer Farbe nach Leipzig mit Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Die blaue Stempelfarbe wurde normalerweise in Potsdam nicht verwendet, es handelt sich hier um eine Zufallsentwertung, von der bisher kein weiteres Stück registriert ist. Fotoatteste Brettl BPP (1995) und Wasels BPP (2019)
3 Silbergroschen schwarz auf gelb, voll- bis sehr breitrandig mit klar aufgesetzter blauer Nr. "182" und nebengesetztem schwarzen Rahmenstempel "BREMEN 4*12" (1855) auf Briefhülle nach Graslitz in Böhmen. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Ein attraktiver Brief mit seltenem farbigen Nummernstempel im Wechselverkehr mit Österreich. Signiert Metzer, Fotoatteste Kastaun BPP (1987) und Wasels BPP (2019)
3 Silbergroschen schwarz auf gelb in sehr schöner frischer Farbe, links etwas angeschnitten, sonst voll- bis überrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "HANNOVER 29 Jun. 7-8 M" auf komplettem kleinen Faltbrief nach Berlin mit rückseitigem Ausgabestempel sowie rotem "B.K.1.". Aufgrund der Fremdverwendung der preußischen Marke in Hannover als unfrankiert behandelt und mit "4" Silbergroschen nachtaxiert. Ein interessantes und seltenes Stück
1857, Glatter Grund 1 Silbergroschen rosa, farbfrisch und breit- bis überrandig, rechts mit Teil der Nachbarmarke, mit ideal aufgesetztem vorphilatelistischen DKr. "NEUENKIRCHEN R.B. MINDEN 21 6" auf Briefstück. Luxus. Signiert Grobe
3 Silbergroschen gelborange in leuchtend frischer Farbe, gut voll- bis überrandig, links mit Teil der Nachbarmarke, mit glasklar und gerade aufgesetztem großen EKr. "KOENIGSBERG PR: 20/12" auf Briefstück. Luxus. Signiert Rappaporte
2 Silbergroschen blau in schöner heller Nuance, voll- bis überrandig, rechts mit kleinem Teil der Nachbarmarke, mit ideal aufgesetztem DKr. in Sondertype "SCHMIEDEBERG i. SCH 8/6" (1860) auf Briefhülle mit handschriftlichem Vermerk "Inliegend Muster ohne Werth" nach Breslau. Sehr schöne und tadellose Erhaltung (Brieffaltungen innen an zwei Stellen leicht gestützt). Schöne Einzelfrankaturen dieser Marke sind kaum zu finden, dies dürfte eine der attraktivsten sein. Signiert Brettl und Fotoattest Wasels BPP (2019)
1857, Glatter Grund 1 Silbergroschen rosa, rechte obere Bogenecke mit Reihenzählern "1" und "10", farbfrisch und voll- bis breitrandig mit ca. 14/9,5 mm Bogenrändern, zentrisch entwertet durch Nr. "106" BERLIN. Im unteren Viertel unauffällige waagerechte Bugspur sowie rechts oben im breiten Außenrand kleine Stauchung mit Randspalt. Ein sensationelles Stück. Signiert Drahn und Kastaun BPP, Fotoattest Wasels BPP (2019)
Provenienz: John Boker jr. (1992)
1857, Glatter Grund 2 Silbergroschen dunkelblau im waagerechten Paar, voll- bis sehr breitrandig mit zentrisch und sauber aufgesetztem Rahmenstempel "GRIMMEN 4 12" auf rekommandierter Briefhülle nach Stettin mit rückseitigem Stempel "BESTELLUNG No.2 / 5 12". Paare der dunkelblauen Farbe sind sehr selten, auf Brief haben wir kein weiteres registriert. Signiert Metzer und Kruschel sowie Fotoattest Wasels BPP (2019)
Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
1857, Glatter Grund 2 Silbergroschen blau im waagerechten 4er-Streifen in Mischfrankatur mit 1856, 4 Pfennig grün, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig mit Nr. "993" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1855, 1 Silbergroschen rosa im Großformat mit nebengesetztem Rahmenstempel "NAUGARD 26/2" als Paketbegleitbrief für ein Paket von 37 Pfund nach Stettin. Eine leichte senkrechte Faltspur im Umschlag die rechte Marke des Streifens leicht tangierend, ein Teil der oberen Rückklappe ausgeschnitten, sonst einwandfrei. Der 4er-Streifen ist die zweitgrößte bekannte Einheit der "Blauen Preußen". Es sind nur 3 Briefe mit großen Einheiten dieser Marke bekannt: Der berühmte Brief mit waagerechtem 5er-Streifen (ex Anderegg und Boker), der einmalige 4er-Block auf Brief (ex 'Romanow' und Boker) sowie diesen Brief mit dem 4er-Streifen. Ein einmaliges Stück der Preußen-Philatelie. Signiert Metzer und Kruschel sowie Fotoattest Wasels BPP (2019)
Provenienz: 132. Grobe-Auktion (165), Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion 1987)
1857, Glatter Grund 3 Silbergroschen gelblichorange, waagerechter 4er-Streifen und Einzelmarke, alle sehr schön farbfrisch und voll- bis sehr breitrandig mit Nr. "778" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1855, 1 Silbergroschen rosa im Großformat mit nebengesetztem Aufgabestempel "LABES 16/6" als Wertbrief nach Hannover. Der Umschlag außerhalb der Frankatur teils etwas knittrig, sonst tadellose Erhaltung (der Streifen zwei winzige Vortrennschnitte außerhalb der Markenbilder). Eine sehr schöne Farbfrankatur mit auf Brief sehr seltenem 4er-Streifen. Fotoattest Wasels BPP (2019)
Provenienz: Erich Weise (262. Heinrich Köhler-Auktion, 1988)
1857, Glatter Grund 2 Silbergroschen blau, voll- bis breitrandig zusammen mit 3 Silbergroschen gelborange, bei dieser der Unterrand ergänzt, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel "SAARBRÜCK 3 5" (1859) auf rekommandierter Briefhülle nach Berlin. Eine attraktive Farbfrankatur. Signiert Meier BPP
3 Silbergroschen dunkelgelblichorange im waagerechten Paar, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig mit zentrisch und klar aufgesetztem Rahmenstempel "BUCKAU 11 5" (1859) auf Insinuationsdokument nach Filehne. Das Dokument wurde rechts zur Demonstration des an sich innen abgeschlagenen Krone/Posthorn-Stempels umgefaltet. Ein besonders schönes Stück. Fotoattest Wasels BPP (2019)
Provenienz: John Boker jr. (1991)
1858, Gittergrund 4 Pfennig dunkelolivgrün im waagerechten 5er-Streifen aus der rechten unteren Bogenecke, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, rechts und unten mit ca. 9/18 mm Bogenrand, darauf Reihenzähler "12" sowie "6" bis "10" und rote Auflagen-Ziffer "1"; ungebraucht mit Originalgummi (im rechten Bogenrand größere Anhaftung). Ein senkrechter Bug zwischen Feld 148 und 149 berührt den ersten Wert leicht, der Unterdruck an wenigen Stellen leicht hervortretend, sonst einwandfrei. Es sind nur ganz wenige Einheiten mit Auflage-Ziffer registriert. Signiert Grobe, Hunziker und Alberto Diena sowie Fotoattest Wasels BPP (2019)
Provenienz: Ado Blecher (119. Grobe-Auktion, 1960)
1858, Gittergrund 4 Pfennig smaragdgrün, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit klar aufgesetztem DKr. "HAMBURG 8 3" auf kleinem Streifband mit nebengesetztem blauen Absenderstempel des Bankiers Paul Mendelsohn Bartholdy nach Wien mit rückseitigem Ankunftsstempel. Ein sehr schönes Stück in frischer Erhaltung.
4 Pfennig smaragdgrün in dunkler Nuance, waagerechtes Paar, die rechte Marke mit Plattenfehler 'Bildrand über A gebrochen', farbfrisch und allseits breitrandig mit DKr. "COELN 5 4" auf vorgedrucktem Streifband "Der Berggeist" in der 2. Gewichtsstufe, an die bekannte Adresse Dr. Zehme, Hagen. Sehr schönes Stück. Fotoattest Kastaun BPP (1986)
1858, Gittergrund 4 Pfennig smaragdgrün im waagerechten Rand-3er-Streifen, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis meist breitrandig mit ca. 13 mm Bogenrand mit Reihenzähler "9", sehr schön entwertet durch Nr. "936" MERSEBURG BAHNHOF. Aus optischen Gründen wurde auf dem breiten Randstück der äußere Ring des links sitzenden Stempels nachgezogen (wohl hier ehemals mit anderer Marke überklebt), sonst tadellose und besonders schöne Erhaltung. Ein Ausnahmestück. Kurzbefund Wasels BPP
Provenienz: Ado Blecher (119. Grobe-Auktion, 1960)
1 Silbergroschen rosa, voll- bis überrandig und farbfrisch mit klar kopfstehend aufgesetzter Nr. "1966" auf komplettem kleinen Faltbrief mit nebengesetztem Rahmenstempel "LANGENOELS 29:12" nach Naumburg. Durch die Marke verläuft eine leichte Druckspur, sonst einwandfrei. Einzig registrierter Brief mit diesem hohen Nummernstempel. Signiert Brettl, Metzer und Kruschel
Provenienz: John Boker jr. (1991)
1858, Gittergrund 4 Pfennig smaragdgrün und 1 Silbergroschen rosa, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig mit Rahmenstempel "BERLIN ANHALTER BAHNH. 29 8" auf großformatiger Drucksachenschleife der 4. Gewichtsstufe mit rückseitigem Absenderetikett "G. Langenscheidt. Berlin .." nach Oldenburg. Senkrechte Faltung außerhalb der Frankatur, unten mit minimalem Papierspalt, sonst sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Drucksachen höherer Gewichtsstufen sind bei Preußen außerordentlich selten zu finden; wir haben kein vergleichbares Stück registriert.
1858, Gittergrund 4 Pfennig smaragdgrün, 4 senkrechte Paare und Einzelmarke, als Block geklebt, alle voll- bis breitrandig, jede Marke mit sauber aufgesetzter Nr. "1065" auf komplettem Faltbrief mit nebengesetztem Rahmenstempel "NORDHAUSEN 4 8" (1858) nach Köln. Die am Unterrand klebenden Werte durch Randklebung minimale Einschränkungen, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Größte bekannte Mehrfachfrankatur dieser Marke und mit der seltenen Nummernstempel-Entwertung Unikat, außerdem frühestes bekanntes Verwendungsdatum dieser Marke. Ein ganz außerordentliches Stück. Signiert Kruschel und Fotoattest Wasels BPP (2019)
Provenienz: 24. Luder und Edelmann-Auktion (1933), 135. Fehr-Auktion (1984)
1858, Gittergrund 4 Pfennig grün, allseits breitrandiges linkes Randstück mit ca. 14 mm Bogenrand mit Reihenzähler "13", sauber entwertet durch Rahmenstempel von Kleve. Tadellos. Signiert Pfenninger und Kurzbefund Wasels BPP.
1 Silbergroschen rosa im waagerechten Randpaar, voll- bis breitrandig mit ca. 15 mm Bogenrand mit Reihenzähler "8", ideal entwertet mit DKr. "COELN 17 9". Im breiten Bogenrand leichter Eckbug, sonst einwandfrei. Signiert Kastaun BPP und Kurzbefund Wasel BPP