382nd Auction
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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2 Groschen dunkelgraublau und 2 ½ Groschen rötlichbraun je mit Rahmenstempel "DRESDEN III. 10.5.72" als tarifgerechte Frankatur auf R-Briefkuvert nach Padova mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung und Beförderungsspuren im Rand und die 2 Groschen-Marke unten mit Zähnungsunebenheiten, sonst in guter Gesamterhaltung, nicht häufiger eingeschriebener Brief nach Italien aus einer interessanten Korrespondenz, Fotobefund Brugger BPP (1998)
Der Absender Julius Hübner war ein deutscher Maler und ab 1871 Direktor der Dresdner Königlichen Gemäldegalerie, der Adressat Conte Giovanni Cittadella war u.a. Präsident des venezianischen Instituts für Wissenschaften, Briefe und Künste in Venedig sowie Senator des Königreichs Italien.
2 ½ Groschen rötlichbraun mit Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. WESTENDE 10.7.74" auf kleinformatigem Briefkuvert nach Glasgow mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand, sonst in guter Gesamterhaltung. Sehr seltene währungsfremde Verwendung der 2 1⁄2 Groschen-Marke im Kreuzergebiet – nur eine weitere derartige Einzelfrankatur bekannt und als Auslandsverwendung nach Schottland besonders attraktiv, Fotoattest Sommer BPP (1988)
Provenienz: Fritz Kirchner (336. Heinrich Köhler-Auktion, 2009)
2 ½ Groschen rötlichbraun mit glasklarem EKr. "BARR 12.10.74" auf kleinformatigem Briefkuvert nach Florenz mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Dekorativer Brief aus der OPD Straßburg, Fotobefund Sommer BPP (1998)
2 ½ Groschen rötlichbraun im Format L15 und 2 Groschen grauultramarin je mit klarem EKr. "FLENSBURG 24.5.73" als tarifgerechte Frankatur auf kleinformatigem R-Briefkuvert mit rotem Handstempel "P.D." via London nach Port Penrhyn bei Bangor mit Ankunftsstempel und in einwandfreier Erhaltung. Dekorativer Brief nach Nord-Wales, signiert Hennies BPP und Fotobefund Krug BPP (2014)
2 ½ Groschen rötlichkarmin in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 10 Pfennige karmin je mit klarem Hufeistempel "STRASSBURG i. ELS. BHF 21.MAI.75" (Spalink 36-4) als tarifgerechte Frankatur auf Express-Briefkuvert nach Wilhelmshafen mit Ausgabestempel. Der Umschlag ist oben winzig durch das Öffnen verkürzt und hat Falt- und Beförderungspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine einwandfrei und sehr seltene Währungsmischfrankatur mit der 2 ½ Groschen-Marke, es sind bisher nur wenige Belege dieser Art bekannt
Provenienz: J.J. Volny, 99. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2007)
Peter Hansen, 6. Dr. Derichs Berlin-Auktion (2011)
2 ½ Groschen lilabraun mit klarem EKr. "REINBECK 17..6.73" auf Briefkuvert mit rotem Handstempel "P.D." nach Manchester mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Sehr schöner Brief mit dieser auf Brief nicht häufigen Farbe, Fotoattest Brugger BPP (1997)
Provenienz: 347. Heinrich Köhler Auktion (2012)
18 Kreuzer ockerbraun und 7 Kreuzer graublau in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 9 auf 9 Kreuzer braunorange, alle farbfrisch, sehr gut geprägt und gezähnt, mit zweimal sauber aufgesetztem Ra3 "FRANKFURT A.M. HANAUER-BAHNH. / 29 9 74" als tarifgerechte Frankatur auf eingeschriebenem Briefkuvert der 3. Gewichtsstufe nach Paris; das Kuvert mit geringfügigen Gebrauchsspuren, ansonsten tadellose Erhaltung. Eine der schönsten und seltensten Buntfrankaturen mit großer Schild 18 Kreuzer und große Brustschild-Seltenheit, signiert Köhler und Fotoattest Brugger BPP (1988)
Provenienz: Friedhelm Hohnstädt (74. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2000)
Silvain Wyler (356. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange mit vollständigem linkem Bogenrand, sauber mit klarem DKr. "BERLIN 20.2.75" auf Faltbriefhülle mit rückseitiger Siegelmarke "KAISERL. DEUTSCHE GENERAL-DIRECTION DER TELEGRAPHEN" an die "Königliche schwedische Telegraphen-Direction" in Stockholm. Die Briefhülle mit senkrechter Faltung links und Patina, Marke in einwandfreier Erhaltung. Tarifrichtig frankierte Auslands-Telegraphensache nach Schweden, so eine äußerst seltene Briefverwendung und nur ein weiterer Brief dieser Marke mit Bogenrand registriert
1874, 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange im waagerechten Paar je mit EKr. "LEIPZIG P.A.No.2 N1 15.3.74" auf komplettem R-Faltbrief rotem Handstempel "PD" und Rahmenstempel "Recommandirt" sowie französischem Transitstempel und L1 "Recommandé" via Paris nach Montepellier mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, dekorative und nicht häufige Mehrfachfrankatur
Provenienz: Gerd Weidemann (134. Dr. Derichs-Auktion, 2009)
9 auf 9 Kreuzer braunorange mit EKr. "RADOLFZELL 7.10.74" auf kompletter Post-Paketadresse für ein Paket mit Röteltaxe "9" (Kreuzer) nach Weiler mit rückseitiger Röteltaxe "3" (Kreuzer) für das Bestellgeld für die Zustellung des Paketes ins Haus. In Baden betrug diese Gebühr je Paket innerhalb des Landzustellbereichs einer Postanstalt 3 Kreuzer, diese wurde vom Empfänger bezahlt. Dekorative, tarifgerechte Einzelfrankatur auf Paketkarte mit taxiertem Bestellgeld
Provenienz: J.J. Volny (95. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
9 auf 9 Kreuzer braunorange mit Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. HANAUER-BAHNH. 25.7.74" auf unterfrankierter Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit Handstempel "Affranchissement insuffisant" und französischem Transitstempel sowie Nachgebühr-Taxe "9" (Décimes) nach Grenoble mit Ankunftsstempel. Die verklebten 9 Kreuzer wurden mit 3 Décimes angerechnet, das Porto für unzureichend frankierte Briefe der 2. Gewichtsstufe betrug 12 Décimes. Die Marke und die Briefhülle sind in guter Gesamterhaltung, ein besonders schöner unzureichend frankierter Brief mit der Destination Frankreich, in dieser Form eine besonders attraktive Form einer Einzelfrankaturdieser Marke
Provenienz: Gerd Weidemann, 134. Dr. Derichs-Auktion (2009)
(1874), violette "Noth-Adresse" (Paketkarte) mit komplettem Lacksiegel "GELDDECARTIERUNG COELN" für eine Paketkarte mit Wertangabe von Düsseldorf nach Ninove, Belgien als Postsache portofrei versendet. Formular unten mit waagerechter Faltung und kleines Nagelloch, sonst in guter Gesamterhaltung - sehr seltenes Formular für eine Fahrpostsendung ins Ausland
"AACHEN F N1 3.12.72" in Rot klar auf komplettem Faltbrief mit rotem Handstempel "PD" und Rötel-Vermerk "3" (Groschen) für die bar bezahlte Briefgebühr nach dem nur vom 1.6.1873 bis 30.09.1873 gültigen Tarif nach Zaragoza, Spanien mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, dekorativer Brief nach Spanien
"BREMEN F. N2 25.1.72" in Rot klar auf Faltbrief der zweiten Gewichtsstufe mit Leitvermerk "pr. Paquete Prusiano Espanol via Cadiz" mit Rötel-Vermerk "12" (Groschen) nach dem nur bis 31.5.1872 gültigen Tarif nach Puerto Oratava auf Teneriffa mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief rückseitig mit stärkeren Alterungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Nach den Kanarischen Inseln sind aus der Brustschildzeit derzeit nur drei Briefe registriert (zwei bar bezahlt, einer frankiert), dabei ist dieser der einzig bekannte Brief der
2. Gewichtsstufe
"HAMBURG F. N1 30.3.72" in Rot klar auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit Leitvermerk "via Southampton" und rotem Handstempel "P.P." sowie Röteltaxe "23 ½" (Groschen) für die bar bezahlte Briefgebühr bis zum Landungshafen (2x 11 ¾ Groschen) und violettem Vermerk "1/10" (1 Shilling und 10 Pence) für das britische Weiterfranco via London nach Curacao, Niederländisch-Westindien mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Niederländisches Porto vom Landungshafen zum Adressaten
mit Röteltaxe „25“ (Cents = 2 x 12 1/2 Cents) vermerkt, vom Empfänger eingezogen. Die Briefhülle mit Beförderungsspuren und rechts etwas stärkerer Faltung, sonst in guter Gesamterhaltung. Nach Curacao sind aus der Brustschildzeit aktuell nur fünf bar bezahlte Briefe registriert, dies ist der einzige der 2. Gewichtsstufe, frankierte Briefe sind nicht bekannt, eine große Destinationen-Seltenheit
"HAMBURG F. B.P. 11.4.74" in Rot (etwas oxidiert) klar auf komplettem Drucksachen-Faltbrief bis 50 g mit Rötel-Vermerk "¾" (Groschen) für die bar bezahlten Drucksachen-Gebühren nach Drontheim, Norwegen in einwandfreier Erhaltung
Ganzsachenumschlag 3 Kreuzer im Format A mit tarifgerechter Zusatzfrankatur 1 Kreuzer gelblichgrün und 3 Kreuzer karmin je mit Rahmenstempel "SONNEBERG IN SACHS.MEINING.HILDBURGH. 4.1.73" als Brief der 1. Gewichtsstufe nach Kopenhagen mit Ankunftstempel. Der Umschlag durch das Öffnen rechts minimal verkürzt und leichte Beförderungsspuren, sonst in dekorativer und guter Gesamterhaltung, eine außergewöhnliche Ganzsachenzusatzfrankatur und einer der wenigen Kreuzerbriefe nach Dänemark, Privatsignatur Barkemeyer und signiert Hennies BPP
Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit kleinen Wertziffern ohne Überdruck im Format A mit tarifgerechter Zusatzfrankatur 2 Groschen blau je mit klarem EKr. "BERLIN N.W. No.7. 25.11.74" als Brief der 1. Gewichtsstufe mit Leitvermerk "via Triest Turkey" und Weiterfranco-Vermerk "Wf2" an das Deutsche Konsulat in Smyrna mit Ankunftsstempel "SMIRNE 3.12.74" in einwandfreier Erhaltung. Das Porto setzt sich aus 1 Groschen Briefgebühr im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn und 2 Groschen österreichisches Weiterfranco bis Smyrna zusammen. Ein dekorativer Brief aus der bekannten "Gustav-Hirschfeld"-Korrespondenz
Der Archäologe Gustav Hirschfeld (1847 – 1895) war ab 1870 als Mitarbeiter des Deutschen Archäologischen Instituts bei Ausgrabungen in Griechenland, Italien und Kleinasien. Von 1875 bis 1877 leitete er die von Deutschland finanzierten Ausgrabungen bei Olympia in Griechenland.
Provenienz: 355. Heinrich-Köhler-Auktion (2013)
Ganzsachenumschlag 3 Kreuzer ohne Überdruck mit klarem EKr. "ZWINGENBERG 31.12.(74)" nach Bielefeld mit Ankunftstempel "BIELEFELD 1.1.75". Der Umschlag rückseitig mit kleiner Fehlstelle und der Nachname des Empfängers unkenntlich gemacht, sonst in guter Gesamterhaltung, einzige registrierte Verwendung vom Letzttag aller Kreuzer-Ganzsachenumschläge
Provenienz: 362. Heinrich Köhler-Auktion (2016)
1872, Ganzsachenkarte ½ Groschen mit Rahmenstempel "VALBERT 20.2.(74)" und Handstempel "Unzureichend frankirt" nach Copenhagen mit Ankunftsstempel. Von der Gebühr 16 Schillinge für unfrankierte Postkarten wurden 2 Schillinge angerechnet, die restliche Taxe vorderseitig mit Röteltaxe "14" (Schillinge) notiert und mit Blaustift "8" (Schillinge) für zu vergütende Gebühr an die Reichspost notiert. Die Ganzsachenkarte mit waagerechter Faltung, sonst in guter Gesamterhaltung. Postkarten, die nicht aus Hamburg, Lübeck oder Schleswig-Holstein zum Sondertarif versandt wurden, sind mit der Destination Dänemark sehr selten
1872, Ganzsachenkarte ½ Groschen mit EKr. "AACHEN BAHNHOF 8.1.75" im Grenzrayon nach Verviers, Belgien mit Handstempel "Unzureichend frankirt" zurück, dann großer Schild ½ Groschen orange über den Hinweisstempel geklebt und mit Stempel "AACHEN 9.1.75" nun einen Tag später als tarifgerechte 1 Groschen-Karte neu verschickt. Bei der Karte sind oben im Randbereich Fehlstellen ergänzt worden, trotzt der Einschränkungen eine optisch ansprechende Karte - im Grenzverkehr nach Belgien sind Postkarten sehr selten
1872, Ganzsachenkarte ½ Groschen mit tarifgerechter Zusatzfrankatur großer Schild ½ Groschen und 1 Groschen je mit klarem EKr. "ELBERFELD 2.12.74" als 2 Groschen-Karte nach Amsterdam mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, dekorative Buntfrankatur nach Holland, signiert Sommer BPP mit Fotobefund (1995)
Provenienz: 59. Joachim Erhardt-Auktion (1996)