383rd Auction
14–15 & 18–23 March 2024 in Wiesbaden
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1732, Faltbrief mit Inhalt, datiert "Helgoland 12 Sept. 1732", nach Husum, ein frischer und sehr schöner früher Brief
1813, doppelt schwerer Faltbrief mit Inhalt, datiert "Helgoland March 17 1813", geschrieben während der Kontinentalsperre (Napoleonischer Krieg), mit handschriftlicher Taxe "5/" nach Hull Yorkshire, rückseitig Londoner Transitstempel, übliche Bedarfsspuren. Ein sehr seltener früher Brief aus der Malcolm-Hull-Korrespondenz, wir haben lediglich 4 Briefe aus dieser Korrespondenz registriert, davon zwei doppelt schwere Briefe, von denen der hier angebotene der um viele Monate früher versandte und wesentlich attraktivere Brief ist
1814, kompletter Faltbrief datiert "Heligoland 28th August 1814" nach Brackley (England), taxiert mit "2/2" (2 Shilling, 2 Pence Stirling), rückseitig mit DKr. "FOREIGN SE 2 1814", ein sehr attraktiver und seltener Brief in tadelloser Erhaltung
Provenienz: 337. Heinrich Köhler-Auktion (2009)
Referenz: Abgebildet auf Seite 16 "Edition D'Or - Helgoland - Die Lars Peter Svendsen Sammlung"
1817, kleinformatiger Faltbrief, innen datiert "Helgoland 14 July 1817" adressiert an Madame Rugen in Heide, ein sehr attraktiver und frischer Brief
1836, Faltbriefhülle mit klarem Schiffspoststempel Type 1 "SCHIFFSBRIEF-POST HAMBURG 19 AUG 1836" nach Helgoland, ein schöner und seltener Brief, Fotoattest Lemberger BPP (1984)
1844, kompletter kleiner Faltbrief mit innseitig handcoloriertem Briefkopf "Treppe ins Oberland", datiert "Wangeroge 28 Aug 1844" nach Hameln mit rückseitigem "SCHIFFSBRIEF-POST HAMBURG 29 AUG 1844", u.a. taxiert mit "4" Schilling sowie "5" Pfg., ein sehr attraktiver und interessanter Brief, Fotoattest Schulz BPP (1993)
1849, Faltbrief mit handschriftlicher Entwertung "Heligoland." (Type 1) auf Brief nach Bermuda mit rückseitigem Londoner Transitstempel "QU 2 DE 1850", vorderseitig mit Empfangsvermerk, sehr attraktiv und eine große Seltenheit
1849, Briefkuvert mit handschriftlicher Entwertung "Heligoland." (Type 2) auf Brief nach Bermuda mit rückseitigem Londoner Transitstempel "AS 27 FEB 1852", vorderseitig mit Empfangsvermerk, rückseitig winzige Fehlstelle, tadellos und sehr attraktiv, eine der ganz großen Seltenheiten, sign. Lemberger BPP
Referenz: "Helgoland Philatelie", Seite 23 Abbildungsstück, Nr. 5 der Aufzählung, Hellmuth Lemberger (1970)
"HELIGOLAND 18 OC 1855", sauber aufgesetzter Rundstempel (kl. Teile mit Tusche nachgezogen) auf Faltbriefhülle nach London, mit handschriftlichem Vermerk "postage paid" sowie rotem "HAMBURG PAID OCT 24 1855" und rückseitigem Ovalstempel "St.P.A. 24 Oct. 55" sowie "PAID 1855 26 OCT", zwei stärkere senkrechte Faltungen, sonst in guter und ansprechender Erhaltung, ein seltener Brief, handschriftlich sign. Engel sowie Fotoattest Lemberger BPP (1982)
1855, "HELGOLAND." schwarzer L1 auf Briefkuvert nach Eilenburg bei Leipzig mit rückseitigem Ovalstempel des Hamburger Stadtpostamtes "St.P.A. 11 AUG 59" sowie DKr. "HAMBURG 11/8" und Ausgabestempel. Taxiert mit "6" Schilling und zusätzlichem blauen "fr" Vermerk, ganz gering fleckig, ein insgesamt sehr attraktiver und seltener Brief, sign. Sachse sowie Lemberger
1859, "HELIGOLAND MY 24 1859" klar auf innen datiertem Faltbrief nach Melbourne, Australien. Vorderseitig Hamburger Schmetterlingsstempel "HAMBURG 28 MAY 1859" sowie roter Transitstempel "LONDON PAID MY 30 59" und rückseitig Oavlstempel des Hamburger Stadtpostamtes sowie roter Ankunftsstempel "MELBOURNE AU 8 59", taxiert mit "16" Schilling bzw. "12" Sgr., das Weiterfranko mit "10" d. ausgewiesen, geringe Alterspatina, in insgesamt tadelloser und attraktiver Erhaltung, es ist nur ein weiterer Brief aus derselben Korrespondenz bekannt, eine der ganz großen Seltenheiten, sign. Sachse sowie Fotoattest Lemberger BPP (1986)
Provenienz: Kapitän Sachse (73. Edgar Mohrmann Auktion, 1952)
1862, "HELGOLAND." klarer Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbrief datiert "Helgoland d. 27 Aug 62." via Hamburg mit Ovalstempel "HAMBURG 27/8. 62" nach Bremen mit rückseitigem Ankunftsstempel, ein schöner und seltener Brief, sign. Lemberger BPP
1862, Faltbrief datiert "Helgoland d 3 Septbr 62" via Hamburg nach Bremen, mit preußischem sowie Stadtpostamt-Transitstempel, der preußische DKr. "HAMBURG 4/9" wieder gestrichen, da das Stadtpostamt für die Bestellung nach Bremen zuständig war, in den Faltungen teils gebrochen, sonst in guter Erhaltung, ein interessanter und seltener Brief
1864, "HELGOLAND.", schwarzer L1 auf kleinem Kuvert nach Pyritz in Pommern, rückseitig Transitstempel des Hamburgischen Stadtpostamtes sowie des preußischen Postamtes sowie Ausgabestempel, kleiner Siegelfleck, sonst tadellos
Provenienz: 225. Heinrich Köhler-Auktion (1978)
"HELGOLAND" blauer L1 klar auf Briefkuvert nach Rüdesheim am Rhein, an das Taxische Postamt übergeben und vorderseitig mit enstprechendem EKr. "HAMBURG TH. & T. 16 7", rückseitig blauer DKr. "HAMBURG ST.O. 16/7 66" sowie weitere Transit- und Ankunftsstempel, das Kuvert rechts etwas fleckig und gering fehlerhaft, ein seltener Brief, sign. Dr. Sommer sowie Kruschel und Fotoattest Brettl AIEP (2004)
Provenienz: 266. Heinrich Köhler-Auktion (1989)
Edgar Kuphal (142. Corinphila Auktion, 2005)
1865, 3 Schilling preußischblau, zwei Einzelwerte, farbfrisch und allseits gut gerandet, sauber mit mehrfach aufgesetztem Strichstempel auf Briefkuvert, zur Kontrolle gelöst, mit nebengesetztem Herkunfts-L1 "HELGOLAND." nach Bärenklau per Guben. Rückseitig Durchgangsstempel des Stadtpost- und preußischen Postamtes von Hamburg sowie Ausgabestempel von Guben. Diese Frankatur kommt nur während der Sommermonate vor, während derer ein Seepostzuschlag von 2 Schilling erhoben wurde. Einer der schönsten und hochwertigsten Helgoland-Briefe, sign. Friedl sowie Jakubek BPP mit Fotoattest (1984) sowie Fotoattest Huylmans BPP (2024)
2 Schilling orangerot, farbfrisch, mit hervorragendem Abschlag des Rundstempels "HELIGOLAND 17 SP 1866", kleine Beanstandungen, ein optisch sehr ansprechendes und seltenes Stück, sign. Lemberger BPP
Provenienz: 38. Corinphila Auktion (1950)
2 Schilling orangerot, farbfrisch, mit Teilabschlag des Rundstempels "(HELIGOLAND) 186(6)", kleiner Eckbug, sonst tadellos, selten, sign. W. Engel
2 Schilling orangerot, farbfrisch mit klarem Teilabschlag des blauen L1 "HELGO(LAND)", oben zwei kleine Risschen, sonst tadellos, ein außerordentlich ansprechendes Stück aus der II. Verwendungsperiode der Hamburger Marken, Fotoattest Schulz BPP (2003)
3 Schilling ultramarin, farbfrisch, mit gutem Teilabschlag des Rundstempels "(HELI)GOLAND SP 66", diverse, meist Randkorrekturen, ein optisch sehr schönes und attraktives Stück, u.a. sign. Lemberger BPP
3 Schilling ultramarinblau, zwei farbfrische und gut gezähnte Einzelwerte, zur Kontrolle gelöst und leicht versetzt wieder aufgebracht, sauber mit auf- und nebengesetztem, blauen Herkunfts-L1 "HELGOLAND." auf doppelt schwerem, weißen Briefkuvert nach Berlin. Der Brief war lediglich bis Hamburg korrekt mit 6 Schilling frankiert, daher vom Hamburger Stadtpostamt mit entsprechendem Schreibschrift-L2 "Unzureichend frankirt." versehen. Das Gesamtporto nach Berlin betrug pro Loth umgerechnet 1½ Sgr., dazu 3 Sgr. Porto sowie 1 Sgr. DÖPV-Zuschlag für die unzureichende Frankatur, daher entsprechend rechts unterhalb der Marken mit „5½“ (Sgr.) austaxiert (entspricht 7 1/3 Hamburger Schilling), rückseitig Durchgangsstempel des Stadtpost- und preußischen Postamtes von Hamburg sowie Ausgabestempel. Das rückseitige Siegel ausgeschnitten, leichte Beförderungsspuren ohne Bedeutung, ein wunderbarer und hochwertiger Brief, wir haben in dieser Form keinen weiteren registriert, Fotoatteste Jakubek (1990) sowie Huylmans BPP (2023)
1867, ½ Schilling dunkelbläulichgrün/karmin, farbfrisch und ausgabetypisch durchstochen, sauber ungebraucht, winziger Alterspunkt unten, sonst tadellos, u.a. sign. Lemberger BPP
1867/68, Durchstochene Ausgabe ½ Schilling dunkelbläulichgrün/karmin sowie 1 Schilling und 2 Schilling, als Streifen leicht überlappend geklebt, alle farbfrisch, die 1 Schilling winzige und unbedeutende Druckspur, sonst alle gut durchstochen und einwandfrei, mit sauber auf- und nebengesetztem Langstempel "HELGOLAND." auf Briefvorderseite nach Pomaz, Ungarn mit vorderseitigem roten Rahmenstempel "HAMBURG / 29 6 68 / FRANCO". Die Vorderseite besonders rechts unten mit hinterklebter Fehlstellen. Eine attraktive und seltene Dreifarbenfrankatur der 1. Ausgabe, wir haben diese Kombination insgesamt nur wenige Male registriert, dabei nur diese im Wechselverkehr mit Ungarn, Fotoatteste Lemberger BPP (1986) sowie Heitmann BPP (2023)
Provenienz: 168. Edgar Mohrmann-Auktion (1986)
1867, ½ Schilling bläulichgrün/rötlichkarmin, farbfrisch und ausgabetypisch durchstochen, sauber ungebraucht, tadellos, ein schönes Stück dieser seltenen Marke, sign. Lemberger BPP
1867, ½ Schilling bläulichgrün/rötlichkarmin, farbfrisch und ausgabetypisch durchstochen, sauber mit L1 "HELGOLAND" entwertet, tadellos, ein sehr schönes Stück dieser seltenen Marke, u.a. sign. W. Engel BPP sowie Fotoattest Heitmann BPP (2023)
1867, ½ bläulichgrün/rötlichkarmin, farbfrisch mit ungewöhnlicher blauer Federzugentwertung, etwas fehlerhaft, optisch ansprechend und selten, sign. Bühler sowie Fotoattest Schulz BPP (1995)
½ Schilling bläulichgrün/rötlichkarmin, 1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün sowie 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün, alle farbfrisch und ausgabetypisch bis gut durchstochen, als Streifen geklebt, mit leicht und sauber aufgesetztem Rundstempeln "HELIGOLAND 26 AU 1868" auf Briefstück mit Abklatsch des Hamburger-Maschinen Ankunftsstempels. Die ½ Schilling gering Eckrund und winzige Eckbugspur, 1 Schilling winzigste Schürfung, sonst tadellos, eine seltene und sehr attraktive Kombination, Fotoatteste Schulz BPP (1994) sowie Heitmann BPP (2023)
½ Schilling bläulichgrün/rötlichkarmin sowie 1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün und 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün, alle drei farbfrisch, teils winzige Durchstichunebenheiten, saber mit mehrfach abgeschlagenem L1 "HELGOLAND." auf kleinem Briefstück, eine sehr attraktive und seltene Kombination
1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün im Viererblock, farbfrisch und meist gut durchstochen, postfrisch, ein Wert gering oxidiert, eine sehr seltene und äußerst dekorative Einheit, sign. Lemberger BPP
2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün, kleine Stempelstudie, 9 Werte alle mit klarem Rundstempel 1868-1873, dabei drei Werte 1871 sowie zwei Werte 1872, alle farbfrisch und meist gut durchstochen, meist tadellos, alle sign. u.a. Lemberger BPP
1867, 1 Schilling roskarmin/dunkelgrün, waagerechtes Paar mit kurzem rechten Seitenrand, farbfrisch und gut durchstochen mit klarem Rundstempel "HELIGOLAND AU 5 1869" auf weißem Kuvert mit Vermerk "per Express" nach Hamburg, rückseitig mit Maschinenankunftstempel "6/8 HAMBURG 4-5 Nm", eine sehr seltene und wunderschöne Frankatur, sign. Alberto Diena sowie Fotoattest Schulz BPP (2002)
Provenienz: Alfred H. Caspary (1006. HR. Harmer-Auktion, 1956)
1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün sowie 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün und ½ Schilling hellolivgrün/karmin, sehr schön farbfrisch und meist gut durchstochen/gezähnt mit klarem Rundstempel "HELIGOLAND SP 2 1869" auf kleinem, gelben Briefstück, eine sehr ansprechende und nicht häufige Mischfrankatur
1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün sowie zwei Einzelwerte 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün sowie ½ Schilling blaugrün/dunkelkarmin, je farbfrisch und üblich durchstochen bzw. gezähnt, sauber mit typisch blauem Federkreuz auf Faltbriefhülle mit nebengesetztem Vermerk "Helgoland" an den dänischen Generalkonsul in London, rückseitig Transitstempel "RITZEBÜTTEL 22 8 70 7-8 N.", vorderseitig roter EKr. "LONDON-E.C. A PAID 25 AU 70", ein besonders attraktiver Brief aus dem Schiffsbriefkasten, sign. Schlesinger sowie Fotoattest Lemberger BPP (1984)
Provenienz: Konsul Alfred Weinberger (HR Harmer, 1984)
1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün, 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichrgrün sowie 1870 ½ Schilling mittelblaugrün/karmin, farbfrisch und leicht überlappend geklebt, ausgabetypisch durchstochen bzw. durch Randklebung einige bestoßene Zähne, sauber mit zweifach abgeschlagenem L1 "HELGOLAND" auf nicht ganz vollständigem Kuvert nach Neuenburg, rückseitig Transitstempel "HAMBURG 12/7 71" sowie Ausgabestempel, Risse unten im Kuvert sauber hinterklebt, eine seltene und dekorative Mischfrankatur, Fotoattest Heitmann BPP (2023)
2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün, kompletter Bogen zu 50 Marken mit allen Rändern, Feld 1 mit Plattenfehler "Linke obere Wertziffer verkürzt....", teils gering angetrennt, postfrisch, tadellos, sign. W. Engel BPP
2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün, farbfrisch und ausgabetypisch durchstochen, sauber mit blauem L1 "(HE)LGOLAND" entwertet, kleine helle Stelle, Knitter bzw. Schürfung, sonst tadellos, ein dekoratives Exemplar mit seltener Entwertung, sign. Lemberger BPP sowie Fotoattest Heitmann BPP (2023)