384. Auction
19–20 & 23–28 September 2024 in Wiesbaden
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1876, 20 Pfennig lebhaftrot/graugelb/graugrün, farbfrisch und gut gezähnt, sauber mit bläulichschwarzem Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JU 27 1884” auf kleinem gering verkürztem Briefkuvert nach Bremerhaven, kleine Alterspuren, sonst tadellos, u.a. sign. Lemberger BPP
1885, 20 Pfennig lebhaftrosa/hellrötlichgelb/graugrün, farbfrisch und gut gezähnt, sauber ungebraucht, tadellos, eine seltene Marke, sign. Lemberger BPP
1876, 20 Pfennig lebhaftrosa/hellrötlichgelb/graugrün, farbfrisch und gut gezähnt, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND AU 5 1886” auf Vordruckumschlag “The Lift Company of Heligoland” nach Berlin, gute Erhaltung, u.a. sign. W. Engel
1885, 20 Pfennig rotorange/gelb/graugrün, waagerechtes Paar, farbfrisch, teils winzig stumpfe Zähne, sauber ungebraucht, winzig fleckig, starl angetrennt. eine sehr seltene Marke, sign. Kapitän Sachse sowie Fotoattest Schulz BPP (2001)
1876, 20 Pfennig rotorange/gelb/graugrün mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND DE 11 1887” auf Briefvorderseite, adressiert an “Charles Klemcke Ordinary seaman on board the Amer. Boat ‘Ormus’ Care of the Amerik. Consul Port Spain. Trinidad W.I.”, vorderseitig mit Ankunftsstempel “TRINIDAD DE 30 87”, die Marke war gelöst und ist etwas fehlerhaft. Ein überaus attraktives Stück, wir haben in dieser Form kein weiteres registriert, Fotoattest C. Brettl BPP (2007)
1876, 20 Pfennig rotorange/gelb/graugrün, farbfrisch, mit Doppelzähnung durch versetzen Kammschlag, sauber entwertet “HELI(GOLAND) MY (23) 18(90)”, oben einige gering verkürzte Zähne, sonst tadellos, eine sehr seltene Variante, laut ProFi sind lediglich drei gebrauchte Stück registriert, alle mit demselben Stempeldatum, sign. Dr. Sommer
20 Pfennig rötlichorange/hellgelb/hellgraugrün, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JY 21 1890” auf Briefkuvert nach London mit Ankunftstempel, tadellos
1 Mark rosa/grün/schwarz, ungezähnter Probedruck, farbfrisch auf dünnem, ungummierten Japanpapier. Es sind von der 1 Mark nur zwei Probedrucke bekannt, und zwar ein Stück auf Kartonpapier und das hier vorliegende auf dünnem Japanpapier. Diese Probemarken wurden dem Postsekretär Albert Gätke als Vorlage zwecks eventueller Typ- und Farbkorrekturen übersandt. Eine der größten Seltenheiten der Helgoland-Philatelie, Fotoattest Schulz BPP (2001)
1 Mark mehrfarbig, Probedruck gezähnt L11½, farbfrisch und gut gezähnt, Unterrandstück mit Anlagepunkt, sauber ungebraucht, Auflage lediglich 300 Stück, sign. Lemberger BPP
1879, Probedruck 1 Mark mit Linienzähnung 11½, farbfrisch und meist gut gezähnt, leicht entwertet durch großen Teilabschlag des Kreisbogenstempels "HELIGOLAND ". Kleine, unauffällige Einschränkungen wie eine Aufrauung und zwei ergänzte Zahnspitzen kommen im Grunde bei allen registrierten gestempelten Probedrucken vor und sind ohne Belang. Von der ohnehin schon seltenen weit gezähnten 1 Mark sind in gestempelter Erhaltung nur sechs Stücke bekannt. Eine der großen Helgoland-Raritäten, Fotoattest Schulz BPP (2000)
5 Mark mehrfarbig, Probedruck gezähnt L11½, farbfrisch und gut gezähnt, sauber ungebraucht, oben winzig dünn, sonst tadellos, Auflage lediglich 300 Stück, u.a. sign. Lemberger BPP
1879, Probedruck 5 Mark mit Linienzähnung 11½, farbfrisch und meist gut gezähnt, sauber entwertet durch Kreisbogenstempel “(HELI)GOLAND DE 17 1880”. Winzige, völlig unauffällige Einschränkungen, wie eine kleine Hinterlegung und unten einige nachgestochene Zähne, kommen im Grunde bei allen registrierten gestempelten Probedrucken vor und sind fast ohne Belang. Von der ohnehin schon seltenen weit gezähnten 5 Mark sind in gestempelter Erhaltung überhaupt nur vier Exemplare bekannt. Eine der ganz großen Altdeutschland- und Helgoland-Raritäten, sign. Pfenninger sowie Fotoattest C. Brettl BPP (2009)
1 M. blaugrün/grauschwarz/mittelrosa und 1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin, je farbfrisch und gut gezähnt, sauber gestempelt "HELIGO(LAND) AU 6 1885", a-Farbe winzigster Eckknitter, sonst tadellos, sign. Lemberger BPP
1879, 1 Mark blaugrün/grauschwarz/mittelrosa, farbfrisch, sauber mit auf- und nebengesetztem Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JY 2 1881” auf Wertbrief über 1000 Mark nach Hamburg mit Ankunftsstempel. Der Umschlag etwas rauh geöffnet, die Marke ein kurzer Zahn, übliche Beförderungsspuren, ein sehr seltener und attraktiver Bedarfsbrief, Fotoattest Schulz BPP (1998)
1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin, farbfrisch und ausgabetypisch gezähnt, sauber mit Kreisbogenstempel "HELIGOLAND JU 7 1888" auf Einschreiben nach Leipzig mit Ausgabestempel, der Brief einmal senkrecht gefaltet, sonst tadellos, u.a. sign. Lemberger (BPP)
1879, 1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin, farbfrisch und gut gezähnt, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND AU 8 1890” auf eingeschriebenem Briefkuvert nach London mit vorderseitigem “REGISTERED LONDON 11 AU”, winzig Patina, sonst schöne Erhaltung, sign. Jakubek
1879, 1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin, farbfrisch und gut gezähnt, mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JY 24 1890” auf unten etwas verkürztem eingeschriebenem Briefkuvert nach Mainz mit Ausgabestempel, tadellos, u.a. sign. Lemberger BPP
1875, 1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin sowie 1875 25 Pfennig lilakarmin/grün, je farbfrisch und sauber mit einem zentrischen Kreisbogenstempel "HELIGOLAND SP 23 1889" auf Eilboten-Paketkarte für “ein Körbchen lebende Hummer” via “CUXHAVEN 24 9 89” nach Leipzig mit Ankunftsstempel, 1 Mark ein fehlender und zwei verkürzte Zähne, die Karte einmal senkrecht gefaltet mit üblichen Beförderungsspuren, eine sehr seltene und tarifgerechte Paketkarte mit der 1 Mark, u.a. sign. Rinsch und Fotoatteste Schulz BPP (2003) und C. Brettl BPP (2009)
Provenienz: “Romanow” (8. Kruschel-Auktion, 1976)
1879, 1 Mark blaugrün/grauschwarz/mittelrosa und 5 Mark mit guter Zufrankatur, mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND AU 9 1890” auf unten winzig verkürztem, eingeschriebenem Briefkuvert nach Hamburg mit Ankunftstempel, tadellos. Ein sehr attraktiver Brief mit ganz ungewöhnlicher extremer Überfrankatur, sign. Dr. Sommer sowie Fotoattest Estelmann BPP (2015)
Provenienz: Burrus (125. Grobe-Auktion, 1962)
1879, 5 Mark mehrfarbig im Unterrand-6er-Block, sehr schön farbfrisch und meist gut gezähnt, lediglich je ein winzig verkürzter Zahn bei den oberen und der rechten mittleren Marke, postfrisch bzw. die oberen Marken sauber ungebraucht, winzigst Patina, sonst tadellos, eine seltene und dekorative Einheit, sign. Lemberger BPP
5 M. mehrfarbig, farbfrisch und gut gezähnt, sauber und gestempelt "HELIG(OLAND) AU 18(90)", ein winzig verkürzter Zahn, sonst tadellos, u.a. sign. Lemberger BPP
1879, 5 Mark mehrfarbig, farbfrisch, leichte Aufklebeknitter, sauber mit auf- und nebengesetztem Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JU 22 1886” auf Nachnahmebriefkuvert über 10 Mark, mit orangefarbenem Zettel "Auslagen...Pf. HELGOLAND" und daneben geklebtem lilafarbenem Nachnahme-Gebührenzettel “Vom Ausland über Cuxhaven...” sowie handchriftlichem Vermerk “Beklebt mit einer Briefmarken zu 5 Mark” nach Würzburg. Das Kuvert etwas altersfleckig und einmal unten, weit außerhalb der Frankatur gefaltet, ein sehr seltener und ansprechender Brief, Fotoattest Schulz BPP (1998)
5 M. mehrfarbig, farbfrisch und gut gezähnt, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JY 26 1890” auf eingeschriebenem Vordruckumschlag nach Hamburg mit Ankunftsstempel, tadellos und sehr attrraktiv, sign. Lemberger BPP
1890, Amtlicher Neudruck 1 Mark dunkelgraugrün/karminrot/schwarz, farbfrisch und gut gezähnt, postfrisch, tadellos, eine sehr seltene Marke. Die Auflage betrug lediglich 200 Stück, davon sind 75 Stück in den Handel gelangt, unsigniert mit Fotoattest W. Engel BPP (1973)
1890, Amtlicher Neudruck 5 Mark dunkelgraugrün/karminrot/schwarz, aus der linken unteren Bogenecke, farbfrisch und gut gezähnt, postfrisch bzw. Falz im Rand, tadellos, eine sehr seltene Marke. Die Auflage betrug lediglich 200 Stück, davon sind 75 Stück in den Handel gelangt, sign. Lemberger BPP mit Attest (1979)
1890, Amtliche Neudrucke: 5 Mark. dunkelgraugrün/karminrot/schwarz/dunkelgelb sowie 1 Mark dunkelgraugrün/karminrot/schwarz im waagerechten Zusammendruck-Viererstreifen mit Unterrand, farbfrisch und gut gezähnt, postfrisch, in tadelloser Erhaltung. Die Auflage betrug lediglich 200 Stück, davon sind 75 Stück in den Handel gelangt, als Zusammendruck eine große Seltenheit in phantastischer Erhaltung, sign. HK sowie Fotoattest Schulz BPP (2001)
1875, Ganzsachenumschlag 10 Pfennig rot ab “HELIGOLAND AP 20 1875” via “CUXHAVEN 4 75” nach Breslau, mit Absenderangabe “Postoffice Heligoland” und darüber blauer Vignette “ROYAL POST-OFFICE HELIGOLAND”, ein sehr dekoratives und ungewöhnliches Stück in guter Erhaltung
1875, Ganzsachenumschlag 10 Pfennig rot mit L1 “HELGOLAND” nach Zehdenick mit Ankunftsstempel, gute Erhaltung, sign. Lemberger BPP
1875, Ganzsachenumschlag 10 Pfennig rot ab “HELIGOLAND OC 17 1876” nach Alt-Kischau mit Ankunftstempel, tadellos
1875, Ganzsachenumschlag 10 Pfennig rot mit L1 “HELGOLAND” nach Berlin, gute Erhaltung
1875, Ganzsachenumschlag 10 Pfennig rot mit Zufrankatur 20 Pfennig rotorange/gelb/graugrün ab “HELIGOLAND MY 20 1888” nach Cuxhaven, bei Ankunft EKr. “CUXHAVEN 22/5 88” vorderseitig auf dem Wertstempel sowie rückseitig angebracht, winzig Altersspuren, sonst in guter Erhaltung, ein interessanter und schöner Brief, Fotoattest Schulz BPP (2002)
1879, Ganzsachenumschlag 20 Pfennige auf 10 Pfennig rot ab “HELIGOLAND AU 25 1880” mit nebengesetzem violetten EKr. "PAID Franco HELIGOLAND" nach St. Petersburg mit Ankunftsstempel, die Adresse gering radiert, sonst in guter Erhaltung, sehr selten
1879, Ganzsachenumschlag 20 Pfennig auf 10 Pfennige rot ab “HELIGOLAND AU 24 1880” nach Mainz mit vorder- und rückseitigem Ausgabestempel, leichte Beförderungsspuren, sonst gute Erhaltung, sign.
1875, Ganzsachenkarte 5 Pfennig grün mit Herkunfts-L1 “HELGOLAND”, via Hamburg mit Hufeisenstempel “HAMBURG 25 SEPTBR 76” nach Coburg mit vorderseitigem Ausgabestempel, tadellos, u.a. sign. Spalink BPP
1875, Ganzsachenkarte 5 Pfennig grün mit Zufrankatur 5 Pfennig lilakarmin/grün ab "HELIGOLAND JA 26 1878" nach Wiesbaden, tadellos, sign. W. Engel
1876, Entwurf der Doppelkarte, rot gedrucktes, zweiteiliges Postkarten-Formular in englischer Sprache, bestehend aus Frage- und Antwortteil, dabei der Wertstempel mit Kopf der Königin Victoria und Nominale “5 FARTHINGS 10 PFENNIG” in Bleistift gezeichnet, rechts unten mit rotem L1 “2 AUG 86” (= vermutlich das Datum, an dem es Archiv entnommen worden ist). Ein einmaliges und beeindruckendes Essay
Provenienz: 3. Altdeutschland Spezialauktion (Till Neumann, 2009)