384. Auction
19–20 & 23–28 September 2024 in Wiesbaden
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“Aus dem Briefkasten”, schwarzer Ra1 auf Orts-Ganzsachenkarte 5 Pfennig grün ab “HELIGOLAND AU 2 1877”, tadellos, sign. Lemberger BPP
"HELGOLAND" Herkunfts-L1 ohne Schlußpunkt des Hamburger Postamtes, sauber auf Deutsches Reich Ganzsachenkarte 5 Pfennig., datiert Helgoland 13 Juli 1890 “…Sonntag nachm. 2 Uhr an Bord der Freya….”, nach Dresden mit vorderseitigem Ankunftsstempel, in blau mit “20” Pfennig nachtaxiert, eine attraktive Karte, u.a. sign. Lemberger
1873, Ganzsachenkarte ½ braun mit handschriftlichem Vermerk “Aus dem Briefkasten in Helgoland” und nebengesetzt Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JY 20 1873” nach Heringsdorf mit vorderseitigem Ausgabestempel, die deutschen Marken auf Helgoland keine Frankaturkraft besaßen, wurde die Karte als unfrankiert behandelt und entsprechend in blau mit “2” nachtaxiert, tadellos. Eine sehr schöne und seltene Karte, in dieser Form haben wir keine weitere registriert, u.a. sign. Schulz sowie Fotoattest Krug BPP (2003)
"HELIGOLAND SP 12", Kreisbogenstempel auf Deutsches Reich Antwort-Ganzsachenkarte 10 Pfennig rot nach Ottensen mit vorderseitigem Ankunftsstempel, tadellos, selten
"HELIGOLAND AP 10 1884", sauber und klar auf Deutsches Reich Antwort-Ganzsachenkarte 10 Pfennig rot nach Hamburg mit vorderseitigem Ankunftstempel, tadellos, selten, sign. Lemberger
1870, Feldposttrauerbrief mit komplettem Inhalt, geschrieben in Saint Antoine, ab “TOULON-S-MER JUL 29 1870” mit nebengesetztem roten “P.P” über Dünkirchen adressiert an “Capitaine de vaisseau a bord de Deerés a Helgoland”, kleine Einrisse im Kuvert, sonst einwandfrei, ein sehr interessanter Brief während des Deutsch-Französischen Krieges
"HELIGOLAND JA 28 1888" klarer Kreisbogenstempel auf Schweden Ganzsachenantwortkarte 10 Ø rot nach Lund mit Ankunftsstempel, tadellos, ausgesprochen selten und attraktiv, wir haben in dieser Form kein weiteres Stück registriert
1857, Paketbegleitbrief mit Absender J.H.A. Rimpau in Braunschweig, als “Muster ohne Wert”, innen mit vollständiger dreiseitiger Korrespondenz nach Helgoland an Anna Rimpau bei Herrn Joachim Stoldt, in guter Erhaltung, wir haben in dieser Form keinen weiteren Brief registriert
1850, Recomandiertes Briefkuvert über Hamburg mit Schmetterlingsstempel “HAMBURG 9 AUG 1850” an den Landgrafen Carl zu Hessen Philippsthal auf Helgoland, tadellos, ein sehr schöner und ungewöhnlicher Brief
1859, 1 Schilling lebhaftbraun im waagerechten Paar zusammen mit 2 Schilling orangerot, je farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig geschnitten, als 4 Schilling Frankatur mit Strichstempel auf großem Briefteil nach Helgoland, rückseitig mit Ra “nach Postzeit”, leichte Druckspur auf der 2 Schilling, sonst tadellos, eine seltene und attraktive Frankatur, wir haben in dieser Form kein weiteres Ganzstück registriert, u.a. sign. Drahn und Ohrt sowie W. Engel mit Fotoattest (1976)
Provenienz: “Romanow” (8. Kruschel-Auktion, 1976)
1859, 2 Schilling orangerot im waagerechten Paar, farbfrisch, dreiseitig voll- bis breitrandig, rechte Marke unten links winzig Randlinienschnitt, sauber mit Vierstrichstempel und nebengesetztem Ovalstempel “HAMBURG 6/8.62” auf Briefkuvert nach Helgoland, das Kuvert leichte Gebrauchsspuren und die rückseitige Klappe ergänzt. Eine in mehrerer Hinsicht ganz außergewöhnlich seltene Frankatur: wir haben nur eine weitere in dieser Form registriert, damit ist diese Frankatur seltener als Einzelfrankturen der 4 Schilling, außerdem kennen wir auf Brief keine größere Einheit als ein Paar
Provenienz: 158. Grobe-Auktion (1974)
4 Schilling gelbgrün, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig geschnitten, mit sauber und klar ausgeprägtem Vierstrichstempel auf weißer Faltbriefhülle mit nebengesetztem Ovalstempel “HAMBURG 26/8. 64” nach Helgoland. Ein seltener und äußerst attraktiver Brief in frischer und einwandfreier Erhaltung. Wir haben nur wenige dieser Frankaturen registriert, dieser Brief ist der mit Abstand späteste, u.a. sign. Köhler sowie Fotoattest Jakubek BPP (2000)
Provenienz: 98. Heinrich Köhler-Auktion (1938)
1864, ½ Schilling schwarz im Viererblock mit blauschwarzem Vierstrichstempel auf unterfrankiertem Briefkuvert nach Helgoland, rückseitig Briefkastenleerzeitstempel “7 St. P.A. 16/2 sowie Ovalstempel “HAMBURG 20/2. 66”. Vorderseitig in Rötel mit ”2" taxiert, kleiner Teil der Adresse ausgeschnitten und ergänzt, die Einheit durch Faltung etwas angefaltet, sonst in guter Erhaltung. Ein seltener und trotz der unauffälligen Einschränkungen attraktiver Brief, Fotoattest Lange BPP (2004)
Provenienz: Jacob Engel [Frisia] (320. Heinrich Köhler-Auktion, 2004)
1864, 1 Schilling rotbraun, vier Einzelwerte, farbfrisch und meist gut gezähnt, ein Wert durch Randklebung etwas bestoßen, sauber mit Vierstrichstempel und nebengesetztem Ovalstempel “HAMBURG 29/11. 64” auf kleinem Briefkuvert nach Helgoland, eine attraktive und ungewöhnliche Frankatur, in dieser Form haben wir keine weitere registriert
1864, 2 Schilling orangerot, farbfrisch und gut gezähnt mit kurzem rechten Seitenrand mit Reihenzähler “6”, mit sauber auf und nebengesetztem DKr. “HAMBURG ST.P. 20/11 67” nach Helgoland, der Faltbrief hauptsächlich rückseitig etwas fleckig, sonst in guter Erhaltung, u.a. sign. Ebel
1866, Postanweisung 4 Schilling grün mit nebengesetztem blauen Aufgabestempel "HAMBURG ST.P. 3.8.66" nach Helgoland mit Auszahlungsvermerk und Ankunftsstempel vom 5.8. Minimal fleckig, sonst sehr schöne frische Erhaltung. Es sind nur wenige Postanweisungen nach Helgoland bekannt, sign. Carl. H. Lange
1867, Umschlag 2 Schilling orange mit Wz. mit sauber nebengesetztem blauem DKr. "HAMBURG ST. P. 9 9 67" nach Helgoland, der Umschlag kleinere Einschränkungen
1859, Georg V. 1 Groschen rosa, allseits voll- bis breitrandig geschnitten mit EKr. “STADE 30 7” auf Faltbriefhülle via Hamburg mit Schmetterlingsstempel “HAMBURG 2 AUG 1859” nach Helgoland, in Hamburg mit Röteltaxe “2”, für die Strecke Hamburg-Helgoland, versehen, die Marke etwas gereinigt, um die Marke etwas Patina, insgesamt ein attraktiver und seltener Brief
1859, Georg V. 1 Groschen rosa und 3 Groschen gelborange, in Mischfrankatur mit 1860 ½ schwarz, alle farbfrisch, leicht überlappend geklebt, die 1 und 3 Groschen je leicht angeschnitten, die ½ Groschen unten winziges Randrisschen, mit sauber auf und nebengesetztem DKr. “GÖTTINGEN 3 8 12-1” auf Faltbriefhülle via Hamburg mit Ovalstempel “HAMBURG 4/8. 62” nach Helgoland, eine attraktive und von Hannover besonders seltene Incoming-Mail
1864, Faltbrief ab “BRESLAU 28/7 64” mit nebengesetztem L1 “FRANCO” via Hamburg mit rückseitigem DKr. “HAMBURG 29 7 4-5” sowie Ovalstempel der Stadtpost “HAMBURG 29/7. 63”, auch bar bezahlte Briefe nach Helgoland sind selten
1861, 1 Silbergroschen mittelrosa, farbfrisch und gut durchstochen, sauber mit blauem EKr. “BREMERHAFEN 23 10” auf kleinem Briefkuvert via “RITZEBÜTTEL 24/10 67” nach Helgoland, bezahlt für die Strecke bis Ritzebüttel, in Rötel taxiert “3” für die Strecke bis Helgoland, das Briefkuvert kleiner Eckbug, sonst einwandfrei, ein seltener Brief
1855, Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen gelb nach Helgoland, mit der Bahnpost “EISENACH 17/7 III HALLE” nach Hamburg befördert, dort mit preußischem Postamt zu geleitet mit DKr. “HAMBURG 18/7”, weiter an das Stadtpostamt mit Ra1 “nach Postzeit” sowie vorderseitig Schmetterlingsstempel “HAMBURG 20 JUL 1855”, ursprünglich vom Absender mit “fr.” vermerkt, dies auf “f. Hbg” geändert und entsprechend in Rötel mit “2” taxiert, eine leichte senkrechte Bugspur und geringe Beförderungsspuren, eine insgesamt sehr schöne und attraktive Teilfrankatur
Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen rot mit waagerechtem Paar und Einzelwert 1 Silbergroschen rot sowie 6 Pfennige orange als Zufrankatur mit Ra3 “MAGDEBURG BAHNHOF 2 8 10 11” nach Helgoland, rückseitig preußischer DKr. “HAMBURG 3 8 65 7-8 V.” sowie Ovalstempel “HAMBURG 3/8. 65”. Der Umschlag und die Frankatur mit Einschränkungen, ein dennoch attraktiver und seltener Brief, mit dieser Frankodarstellung haben wir keinen weiteren registriert
Ganzsachenumschlag 2 Silbergroschen blau zusammen mit 1 Silbergroschen rot als Zufrankatur mit Ra2 “PRITZWALK 5 2 * 5- 6” nach Helgoland, rückseitig preußischer DKr. “HAMBURG 6 2 66 7-8 V.” sowie Ovalstempel “HAMBURG 6/2. 66”. Der Umschlag einmal leicht senkrecht und waagerecht gefaltet, die Zufrankatur dadurch mit unauffälligem Bug, ein seltener und trotz der unauffälligen Einschränkungen attraktiver Brief
Ganzsachenumschlag 3 Sgr. braun mit L2 “IM BRIEFKASTEN VORGEFUNDEN” sowie Aufgabestempel “BRESLAU 26 7 6-7” via Hamburg mit rückseitigem DKr. “HAMBURG 27 7 4-5” sowie Ovalstempel der Stadtpost “HAMBURG 27/7. 63” nach Helgoland, in Rötel mit “2” (Sgr.) für die Strecke Hamburg-Helgoland austaxiert, gering getönt, sonst in schöner und attraktiver Erhaltung
1855/63, Johann ½ Neugroschen auf grau und zwei Einzelwerte 2 Ngr. auf blau, teils leicht berührt, jedoch meist voll- bis breitrandig mit Nr. "2" und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 25 VII 59" auf kleiner Briefhülle mit Teil des Inhaltes nach Helgoland, "Poste restante", mit vorderseitigem Schmetterlingsstempel "HAMBURG 28 JUL. 1859"; das Weiterfranko von "1½" Neugroschen vorder- und rückseitig vermerkt; durch die linke 2 Ngr. leichte senkrechte Bugspur, sonst gute und ursprüngliche Erhaltung; ein attraktiver Brief, Fotoattest Vaatz BPP (2018)
1855, Johann ½ Neugroschen auf mattgrau und zwei Einzelwerte 2 Ngr. auf mittelblau, letztere etwas angeschnitten, die ½ Ngr. einwandfrei, mit Nummernstempel "1" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 10/IX 62" auf kleinem Briefkuvert (obere Verschlußklappe fehlend und Siegel ausgeschnitten) über Hamburg mit auf die Frankatur übergehendem Ovalstempel “HAMBURG 12/9. 62” nach Helgoland. Ein sehr attraktiver Brief, Fotoattest Vaatz BPP (2019)
1865, 4 Schillinge braunocker, farbfrisch, winziger Randriss, mit EKr. “WANDSBECK 10 8 1867” auf Faltbrief, eine Marke oben links ausgeschnitten, via Hamburg mit preußischem und Stadtpostamt Transitstempel nach Helgoland, ein interessanter Brief
1866, farbig durchstochen ½ Silbergroschen gelborange, 1 Silbergroschen karminrot sowie 3 Silbergroschen ocker, farbfrisch und bis auf 3 Silbergroschen gut durchstochen, sauber mit Nummernstempel “23” und nebengesetztem EKr. “FULDA 19 6 3-4 N” auf beigem Briefkuvert via Hamburg nach Helgoland. Die Marken waren gelöst, die 3 Silbergroschen kleiner Randfehler und schwacher senkrechter Bug, eine seltene und optisch sehr ansprechende Frankatur, Fotoattest Sem BPP (2013)
1879, Auslandspostanweisung 40 Pfennig ab “STUTTGART 13 APR 79” über 65 Mark an Frau Marie Gräfin Grabowski auf Helgoland mit rückseitigem Ankunftststempel “HELIGOLAND AP 21 1879”, leichte Beförderungs- bzw. Altersspuren und oben ein kleiner geschlossener Riss, sonst tadellos und sehr attraktiv. Wir haben keine weitere Postanweisung von Württemberg nach Helgoland registriert, eine große Seltenheit, Fotoattest Winkler BPP (2014)
1888, Ganzsachenkarte 10 Pfennig rot ab “DITZINGEN 26 AUG 88” nach Helgoland, tadellos
1868, ½ Groschen orange zusammen mit gezähnter 1 Groschen karminrot, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND SP 17 1869” auf in den Schiffsbriefkasten eingeworfenem Kuvert mit nebengesetztem Aufgabevermerk “per Str. Nordsee”, die ½ Groschen mit Eckfehler, sonst in schöner und ursprünglicher Erhaltung. Ein außergewöhnlicher attraktiver Brief mit wohl einer der spektakulärsten Fremdentwertungen des NDP. Wir haben aus derselben Korrespondenz lediglich einen weiteren Brief, in ähnlicher Erhaltung, registriert. Dekoratives Ausstellungsstück
1868, ½ Groschen orange in Mischfrankatur mit 1 Groschen rosarot gezähnt, sauber mit EKr. “BREMERHAVEN 1 4 69” auf Briefkuvert “via Ritzebüttel nach Helgoland, unten links in Rötel ”2Sh" für die Seepostgebühr taxiert, der Umschlag unauffälliger Riss und die Marken kleine Mängel, ein ansprechender und besonders mit der Ausgabenmischfrankatur nicht häufiger Brief
1868, ½ Groschen orange, 1 Groschen lilarot, 2 Groschen blau und 5 Groschen ockerbraun, je sauber mit DKr. “RATZEBURG 27 9 68” Wertbrief “einliegend 9T Kassenscheine” mit ausgewiesenem Weiterfranko “Wf 6 Gr” nach Helgoland, die Marken und das Kuvert kleine Einschränkungen, ein ansprechender und bemerkenswerter Brief, Fotoattestkopie Mehlmann BPP (2000)
Provenienz: 15. Potsdamer Phila Büro Auktion (1996)
1869, ½ Groschen orange sowie 1 Groschen rosakarmin im waagerechte Paar, farbfrisch und gut gezähnt, sauber mit EKr. “ALTONA 11 11 70” auf Faltbrief via Ritzebüttel nach Helgoland, in Rötel mit “2” taxiert, ein attraktiver Brief in guter Erhaltung
1869, ½ Groschen orange, drei Einzelwerte zusammen mit 1 Groschen karminrot, sauber mit auf- und nebengesetztem EKr. “ALTONA 23 4 70” auf Briefkuvert nach Helgoland mit dekorativem rückseitigem Absendereindruck “MOBILIEN-MAGAZIN von SALOMON LEVY & SOHN in ALTONA”, oben links gering fleckig, ein schöner Brief mit ungewöhnlicher Portodarstellung