384. Auction
19–20 & 23–28 September 2024 in Wiesbaden
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1 Groschen karmin und senkrechtes Paar 5 Groschen ockerbraun, dabei untere Marke mit Plattenfehler "Kreisbruch unter T in DEUTSCHE" (Feld 90), je sauber mit Thurn & Taxis EKr. "WIESBADEN 4.3." der Fahrpost auf Vordruck-Paketbegleit-Briefkuvert der Firma Engelhardt" für ein 4 Pfund 100 g schweres Paket mit nebengesetztem EKr. "WIESBADEN 4.3.72" und Rötelvermerk "6/5" (Groschen) für den deutschen bzw. schweizer Portoanteil bis/ab dem Taxgrenzpunkt Schaffhausen und entsprechenden Vermerk "wf 60" (Rappen) nach Luzern. Der Umschlag mit Beförderungsspuren, die Marken selbst in einwandfreier Erhaltung. Eine ungewöhnliche Verwendung und in Verbindung mit dem Plattenfehler eine seltene Frankatur, ausführliches Fotoattest Krug BPP (2002)
Provenienz: 124. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2015)
2 Groschen grauultramarin, farbfrisch und gut gezähnt mit klarem Hufeisenstempel “SCHLETTSTADT 3.MAI.72” (Spalink 33) auf Faltbriefhülle der ersten Gewichtsstufe nach Langnau, Schweiz mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung
1 Kreuzer grün, drei Einzelmarken mit badischen DKr. “BRENNET 4. SEP.(72)" als tarifgerechte Frankatur auf Faltbrief im Grenzrayon nach Basel mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. In Verbindung mit dieser Mehrfachfrankatur eine außergewöhnliche und seltene Verwendung
Provenienz: Gerd Weidemann (134. Dr. Derichs-Auktion, 2009)
Zwei-Länder-Frankatur Brustschilde/Schweiz: 7 Kreuzer blau mit Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No.3 17.8.72” als tarifgerechte Frankatur auf kleinem Briefkuvert nach Neuchatel mit Ankunftsstempel und Nachsendung mit Schweiz Sitzende Helvetia 5 Centimes mit Stempel “NEUCHATEL 18.VIII.72” nach Brot Dessus mit Ankunftsstempel. Die beiden farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung, die Kreuzer-Marke besonders erhaben geprägt, eine dekorative und seltene Nachsende-Frankatur, Fotoatteste Rellstab A.I.E.P. (1995) und Sommer BPP (2001)
Provenienz: Friedhelm Hohnstädt (74. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2000)
¼ Groschen grauviolett im senkrechten, farbfrischen Paar mit klarem DKr. “LEIPZIG 10.JUN.73” als tarifgerechte Frankatur auf Drucksachen-Streifband bis 50 g nach Genf mit Vermerk “poste restante” in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Verwendung mit Destination Schweiz, wir haben kein weiteres Exemplar in dieser Kombination registriert, Fotoattest Sommer BPP (1997)
Provenienz: 355. Heinrich Köhler-Auktion (2013)
½ Groschen orange mit Rahmenstempel “BERLIN POST AMT 1 24.2.” als Nachfrankatur auf zuerst unterfrankierter Ganzsachenkarte 5 Pfennige mit Rahmenstempel “BERLIN POST-AMT 1 24.2.” und Absendervermerk „Berlin-Abgeordnetenhaus“ sowie rückseitigem stenografischem Text an den Lehrer Egger, Präsident des Stenographenvereins, in Rorschach. Die Brustschild-Marke etwas getönt, ansonsten in guter Gesamterhaltung, in dieser Kombination als wertstufengleiche Währungsmischfrankatur selten
1 Kreuzer gelblichgrün, farbfrisch mit klarem EKr. “STEINEN 23.5.74” auf Drucksachen-Faltbrief bis 50 g ohne Inhalt im Grenzrayon zur ermäßigten 1 Kreuzer- Taxe nach Basel in einwandfreier Erhaltung. Grenzrayon-Drucksachen in die Schweiz sind sehr selten, wir haben nur fünf registriert, diese ist die schönste, Fotoattest Krug BPP (2005)
Provenienz: 93. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2005)
3 Kreuzer karminrosa, farbfrisch mit sehr klarem Bahnpost-Stationsstempel “FRANKFURT A/M.(1874)" als Aufgabestempel auf amtlichem Postkarten-Formular nach Schaffhausen in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr schöne und in dieser Kombination seltene, tarifgerechte Einzelfrankatur mit Destination Schweiz, Fotoattest Brugger BPP (1988)
7 Kreuzer graublau, farbfrisch mit EKr. “SÄCKINGEN 1.8.74” auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit Gewichtsvermerk mit Blaustift “2” im Grenzrayon nach Basel mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief hat Falt- und Beförderungsspuren, die Marke ist in einwandfreier Erhaltung, sehr gute Gesamterhaltung. Bisher sind Grenzrayon-Briefe der 2. Gewichtsstufe in die Schweiz in nur wenigen Exemplaren bekannt, Fotoattest Brugger BPP (2004) Provenienz: Sammlung Troubadour (376. Heinrich Köhler-Auktion, 2021)
9 Kreuzer rötlichbraun mit klarem EKr. “BASEL BAD. BAHNH. 29.12.74” auf Briefstück, die Marke mit kleinen Papierunebenheiten und Druckstellen oben links, sonst in guter Gesamterhaltung. Der klare Stempelabschlag der deutschen Auslands-Postantstalt in Basel, Schweiz ist auf Brustschildmarken bisher nur in wenigen Exemplaren bekannt, hier nur zwei Tage vor Ende der Gültigkeit aller Kreuzermarken, signiert Hennies BPP und Fotoattest Brugger BPP
Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit kleinen Wertziffern im Format A mit tarifgerechter Zufrankatur 1 Groschen karmin und 2 Groschen blau je mit DKr. “GROSS-ROSEN 22.8.72” als Brief der 2. Gewichtsstufe bis 250 g nach Basel mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren im Rand, die beiden farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung. Dekorative und nicht häufige Frankatur-Kombination mit Destination Schweiz
Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit großen Wertziffern im Format A mit wertstufengleicher Zufrankatur Ganzsachenausschnitt 1 Groschen mit kleinen Wertziffern mit übergehendem EKr. “GOETTINGEN 22.12.(73)” nach Clarens, Schweiz mit Ankunftsstempel. Der Ganzsachenausschnitt entlang der Randlinien geschnitten und der Umschlag mit leichten Altersspuren, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und in dieser Kombination seltene Verwendung, Fotoatteste Hennies BPP (1980) und Brugger BPP (1999)
Provenienz: 60. H. Mohrmann-Auktion (1980) 33. Joachim Erhardt-Auktion (1995)
Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit großen Wertziffern im Format A mit wertstufengleicher Zufrankatur 1 Groschen karmin mit Rahmenstempel “KÖNIGSBERG i./PR. STADT-POST 1 5.2.73” nach Bern mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Patina, die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung, Fotobefund Sommer BPP (2001)
Ganzsachenumschlag 1 Groschen ohne Überdruck mit großen Wertziffern im Format A mit klarem Hufeisenstempel “KÖNIGSBERG i. PR. P.A.OSTBHF. 26.JAN.75” (Spalink 20-2) als ungenügend frankierter Brief mit handschriftlichem Vermerk “Kastbf” nach Davos mit Ankunftsstempel. Das Porto für unzureichend frankierte Briefe bis zum 30.6.1875 betrug 50 Rappen. Davon wurde ein Groschen (= 10 Pfennig) mit 12 Rappen (Blaustiftvermerk “12”) abgerundet mit 10 Rappen angerechnet und 40 Rappen Nachporto belastet (Rötelvermerk “40”). Dazu Blaustiftvermerk “30” (Rappen), für den an die deutsche Reichspostverwaltung zu vergütender Portoanteil. Eine interessante Aufbrauchsverwendung mit Nachporto und Destination Schweiz
Ganzsachenkarte 2 Kreuzer mit Zufrankatur kleiner Schild 1 Kreuzer grün je mit klarem EKr. “LAHR 18.2.74” als tarifgerechte 3 Kreuzer-Frankatur nach Basel mit Ankunftsstempel. Die Karte mit kleinem Eckbug, die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung. Das Porto für Postkarten betrug in der Portoperiode vom 1.1.1873 bis zum 31.12.1874 3 Kreuzer, eine dekorative Mischfrankatur mit seltener Kombination
Ganzsachenkarte 2 Kreuzer mit Zufrankatur 2 Kreuzer orange mit EKr. “WORMS 17.11.74” nach Teufenthal, Schweiz. Die farbfrische Marke ist gut gezähnt und wie die Ganzsachenkarte in einwandfreier Erhaltung. Trotz einer Überfrankatur um einen Kreuzer eine ungewöhnliche und dekorative wertstufengleiche Mischfrankatur zwischen kleiner und großer Schild
Provenienz: Josef Hennies (190. Grobe-Auktion, 1986) J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)