385th Auction
24–29 March 2025 · 7–8 April 2025 in Wiesbaden
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Pages
18 Kreuzer ockerbraun, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt mit Plattenfehler “Punkt rechts unter E in KREUZER”, sauber ungebraucht mit Originalgummierung und minimalen Haftstellen, in tadelloser Erhaltung. Ein schönes Exemplar mit diesem nicht häufigen Plattenfehler, doppelt signiert Pfenninger und Fotoattest Krug BPP (2024)
18 Kreuzer ockerbraun, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt mit EKr. “SIMGARINGEN 2.11.72" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, signiert Pfenninger und Fotoatteste Hennies BPP (1979) und Krug BPP (2024)
18 Kreuzer mittelockerbraun, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt mit klarem EKr. “LAHR 23.10.74” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf kompletter Postpaketadresse für ein 4 kg schweres Paket nach Bohlingen bei Radolfzell mit rückseitigem Ankunftsstempel “WEILER IN BADEN 26.10.74” und Röteltaxe “3” (Kreuzer) für das Bestellgeld. Das Formular links mit senkrechten Faltungen, die Marke mit leichten Tönungen ist sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine äußerst seltene Einzelfrankatur der 18 Kreuzer auf Postpaketadresse, Fotoatteste Sommer BPP (1989) und Krug BPP (2024)
Provenienz: 173. Hans Mohrmann-Auktion (1989)
18 Kreuzer dunkelockerbraun in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Kreuzer gelblichgrün im waagerechten Paar und 3 Kreuzer karmin im senkrechten Paar je mit klarem EKr. “FRANKFURT A.M. N1 17.12.74” auf Briefkuvert mit Leitvermerk “via Brindisi” und rückseitigem Transitstempel “SEA POST OFFICE E. 25.DEC.” nach Bombay. Die farbfrischen Marken sind deutlich geprägt und gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag mit leichter Patina. Der Brief wurde noch zum alten Tarif frankiert, ein Weiterfranco-Vermerk zum ab dem 1.11.1874 gültigen Tarif mit “50 Cts” für das italienische Weiterfranco radiert. Eine dekorative und seltene Dreifarben-Frankatur aus der Fiedler-Korrespondenz, der sogenannte “Fürstenberg”-Brief, signiert Bela Sekula und Kruschel sowie Fotoatteste Hennies BPP (1983) und Krug BPP (2024)
Provenienz: Sammlung Fürstenberg (Tomasini) (16. Walter Kruschel-Auktion, 1982) 28. Walter Kruschel-Auktion (1989)
18 Kreuzer ockerbraun in Mischfrankatur mit 1 Kreuzer gelblichgrün je mit EKr. “LAHR 28.7.73” auf komplettem Express-R-Faltbrief mit schwarzem Ra1 “Chargé” nach Strassburg mit Ankunftstempel. Die 18 Kreuzer-Marke hat unten einen kurzen Zahn und die 1 Kreuzer-Marke oben mit verkürzten Zahnspitzen durch Randklebung, ansonsten sind die farbfrischen und gut geprägten Marken in guter Erhaltung. Eine dekorative 19 Kreuzer-Frankatur, Express-Briefe in Verbindung mit der 18 Kreuzer-Marke sind außerordentlich selten, signiert W. Engel BPP und Fotoattest Krug BPP (2024)
Provenienz: J.J. Volny (95. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
18 Kreuzer ockerbraun und 7 Kreuzer grauultramarin, jeweils zwei Einzelmarken mit Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No.3 29.10.72” auf Wert-Briefkuvert über 296 Thaler nach Berlin. Die tarifgerechte 50 Kreuzer-Frankatur setzt sich aus 18 Kreuzer Beförderungsgebühr und 32 Kreuzer Versicherungsgebühr zusammen. Der Umschlag mit verklebtem Einriss rechts und waagerechter Faltung zwischen der Frankatur, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf einen kürzeren Zahn bei der unteren 7 Kreuzer-Marke gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene, hohe Kreuzer-Frankatur im Inland, Fotoattest Krug BPP (2024)
10 Groschen braungelb, farbfrisch, zentriert und gut gezähnt mit Plattenfehler “heller waagerechter Strich durch beide Wertziffern in der Mitte” und handschriftlicher Entwertung “Rh…5.10.74” auf Briefstück, in einwandfreier Erhaltung. Ein dekoratives Exemplar mit diesem markanten Plattenfehler, Fotoattest Brugger BPP (2013)
10 Groschen dunkelgelbgrau, farbfrisch, gut zentriert und ausgabentypischer, etwas unregelmäßiger Zähnung, sauber mit handschriftlicher Entwertung “Berlin P.E.27 16/8 72” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf komplettem Express-Paketbegleit-Faltbrief für ein 300 g schweres Paket mit nebengesetztem DKr. “BERLIN P.E.27 16.8.73” nach Langensalza mit Ausgabestempel. Das Gewichtsporto betrug im Minimum 5 Groschen, für den Expressboten mit Zustellung des Paketes ins Haus wurden im Ortszustellbezirk die doppelte Expressgebühr (2x 2½ Groschen) fällig, richtig mit 5/5 in Rötel austaxiert. In Verbindung mit der voll frankierten Express-Gebühr eine außerordentlich seltene Einzelfrankatur, ProFi hat keinen weiteren Brief in dieser Kombination registriert, Fotoattest Brugger BPP (2001)
10 Groschen hellgraugelb, farbfrisch und gut gezähnt mit handschriftlicher Entwertung “Dorum 28/9 72” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Wert-Paketbegleit-Briefhülle für ein 308 g schweres Paket mit Wertangabe 248 Thaler und Rötelvermerk “B” (=Beutelstück) sowie nebengesetztem Rahmenstempel “DORUM 28.SEPT” nach Hannover mit Ankunftsstempel. Die Marke ist leicht getönt, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und seltene Einzelfrankatur mit ausführlichem Fotoattest Sommer BPP (2000)
10 Groschen gelblichgrau im waagerechten Paar mit handschriftlicher Entwertung “Stettin I 20/12 73” auf kompletter Post-Paketadresse mit nebengesetztem Rahmenstempel “STETTIN STADT-POST-EXPE.No.1A 20.12.73” für ein 30 Pfund schweres Paket nach Langenhanshagen bei Karnin. Das Formular mit senkrechter Faltung und linke Marke mit kurzem Zahn, sonst in einwandfreier Erhaltung. Eine seltene Mehrfachfrankatur auf früh verwendeter Post-Paketadresse (geplante Einführung zu den neuen Tarifen ab dem 1.1.1874), Fotoattest Krug BPP (2024)
10 Groschen hellgraubraun mit handschriftlicher Entwertung “Elsfleth 19./9.74” in Mischfrankatur mit großer Schild ¼ Groschen lebhaftgraupurpur mit Zähnungsausfall (FLZ ou2+8), ½ Groschen orange mit Plattenfehler “Druckfreie Stelle über PO vpn POST, heller Strich im rechten Rahmen neben O in POST” (Spalte 9) und 1 Groschen karmin je mit EKr. “ELSFLETH 19.8.74” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert bis 15 g mit Leitvermerk “via Hamburg” an einen Kapitän auf dem Schiff “Biene”, adressiert über Schiffsmakler in St. Thomas, Westindien mit Ankunftsstempel. Trotz des Leitvermerks “über Hamburg” wurde der Brief über London befördert und ist nach dem ab 1.1.1872 gültigen Tarif richtig frankiert. Die farbfrischen Marken sind üblich gezähnt und bis auf leicht getönte Zahnspitzen bei der 10 Groschen-Marke in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag mit Beförderungsspuren und rückseitigen Öffnungsmängeln, vorderseitig mit teils radierter Kugelschreiber-Beschriftung und oben kleine Flecken entfernt. Eine außergewöhnliche seltene 11¾ Groschen-Frankatur, bisher ist kein weiterer Brief mit Destination Dänisch-Westindien registriert, ausführliches Fotoattest Krug BPP (2024)
10 Groschen gelblichgrau, zwei Einzelmarken mit handschriftlicher Entwertung “Bonn 21/11 73” in Mischfrankatur mit zwei Einzelmarken großer Schild 2 Groschen grauultramarin je mit DKr. “BONN 21.11.73” und senkrechtes Paar Norddeutscher Postbezirk 30 Groschen graublau mit handschriftlicher Entwertung auf komplettem Paketbegleitbrief (Viertelbogen) für ein 2 Pfund schweres Paket via Bremen nach Marques, Michigan. Tarifgerechte Frankatur mit 4 Groschen für den deutschen Anteil bis Bremen und 80 Groschen für das Gewichtsporto bis zum Empfänger, entsprechender Weiterfranco-Vermerk “wfr 80” vorderseitig mit Blaustift. Die farbfrischen Marken sind zum Teil getönt bzw. mit leichten Altersflecken, die 10 Groschen Marken zum Teil kürzere Zähne und die beiden 30 Groschen-Marken haben kleine Eckfehler, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine hohe 84 Groschen-Mischfrankatur aus dem sogenannten “Württenberger Fund”, Fotoattest Krug BPP (2024)
10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung “Berlin 16/6 72” in Mischfrankatur mit großer Schild 2 Groschen grauultramarin mit DKr. “BERLIN 16.6.” (KBHW 12a) als tarifgerechte Frankatur auf Wert-Paketbegleit-Briefkuvert für ein 2 Pfund 170 g schweres Paket über 200 Thaler nach Kreuznach mit Ausgabestempel. Der Umschlag oben mit Einriss, die farbfrischen Marken sind gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine schöne Mischfrankatur mit der 10 Groschen-Marke und mit nicht häufiger Entwertung vom Hofpostamt auf der 2 Groschen-Marke, Fotoattest Krug BPP (2024)
10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung “Braunschweig 15/11.1873” in Mischfrankatur mit je zwei Einzelmarken großer Schild 2 Groschen grauultramarin und 5 Groschen je mit DKr. “BRAUNSCHWEIG 15.11.” auf Wertbrief über 1000 Thaler mit handschriftlichem Vermerk “Herzogliche Angelegenheit” nach Hietzing bei Wien. Die farbfrischen Marken haben zum Teil kleine Fehler, der Umschlag mit üblichen Beförderungsspuren. Der Wertbrief war als "Herzogliche Angelegenheit innerhalb von Deutschland portofrei und wurde für die Strecke vom Austauschpostamt Passau nach dem Wechselverkehr-Tarif mit Österreich portopflichtig und für diese Strecke mit 24 Groschen richtig frankiert. Eine bisher einmalige Teilfrankatur in ursprünglicher Erhaltung, Fotoatteste Hennies BPP (1979) und Krug BPP (2006)
Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
10 Groschen gelblichgrau im senkrechten Paar mit handschriftlicher Entwertung “Berlin 27 31/3 73” in Mischfrankatur mit waagerechtem Paar großer Schild 2 Groschen grauultramarin und Einzelmarke 5 Groschen ockerbraun je mit DKr. “BERLIN P.E.27. 31.3.73” als tarifgerechte Frankatur auf rückseitig nicht komplettem Paketbegleit-Briefkuvert für ein 11 Pfund schweres Paket nach Verona. Eine tarifgerechte 29 Groschen-Frankatur mit 24 Groschen deutschem Portoanteil bis Ala und 5 Groschen für den italienischen Portoanteil. Der Umschlag und die linke 2 Groschen-Marke mit senkrechter Faltung, ansonsten sind bis auf wenige kürzere Zähnungen und Tönungen die übrigen Marken in guter Erhaltung. Trotz der Einschränkungen eine dekorative Frankatur auf Paketbegleitbrief mit Destination Italien, Fotoattest Krug BPP (2024)
10 Groschen gelblichgrau im senkrechten Paar mit handschriftlicher Entwertung “Leipzig 20/3 74” in Mischfrankatur mit großer Schild 2 Groschen grauultramarin mit EKr. “LEIPZIG K.P.A. III 20.3.74” als tarifgerechte Frankatur auf oben verkürztem R-Brief der 8. Gewichtsstufe nach Konstantinopel mit Ankunftsstempel “KAISERLICH. DEUTSCHES POSTAMT No.1. 30.3.”. Das senkrechte Paar war gelöst und hat Randkorrekturen, der Umschlag hat stärkere Beförderungsspuren im Rand und rückseitig fehlt die Verschlussklappe. Trotz der Einschränkungen eine optisch ansprechende und seltene 22 Groschen-Frankatur mit Destination Türkei, Fotoattest Krug BPP (2009)
30 Groschen grauultramarin mit handschriftlicher Entwertung “Berlin 25/11 73” in Mischfrankatur mit großer Schild 2 Groschen grauultramarin und 5 Groschen ockerbraun jeweils mit DKr. “BERLIN 25.11.” auf Wert-Paketbegleitbriefhülle für 1 Pfund 350 g schweres Paket über 2148 Thaler an die königliche Regierungs-Hauptkasse in Bromberg mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und hohe 37 Groschen-Frankatur im Inland, Fotoattest Krug BPP (2024)
30 Groschen graublau im senkrechten Paar und senkrechter Sechserstreifen sowie Einzelwert 10 Groschen dunkelbraungrau je mit handschriftlicher Entwertung “COELN Bhf 11/3 74” in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Groschen rosakarmin und waagerechtem Paar Ausgabe 1874 2½ auf 2½ Groschen rotbraun je mit EKr. “COELN BAHNHOF 11.3.74” als tarifgerechte Frankatur vorder- und rückseitig auf kompletter Post-Paketadresse für zwei Wertpakete über 9000 bzw. 4500 Francs mit Leitvermerk “via Belgien” nach Paris. Die farbfrischen Marken sind gut gezähnt und die Brustschildmarken sind sehr gut geprägt und bis auf leichte Aufklebeknitter bei der 10 Groschen-Marke und zum Teil leichter Patina in einwandfreier Erhaltung. Der leicht angetrennte Sechserstreifen ist eine der großen Einheiten von der 30 Groschen-Marke, eine außergewöhnliche seltene und hohe Frankatur mit Destination Frankreich, ausführliches Fotoattest Brugger BPP (1999)
Provenienz: 118. Corinphila-Auktion (1999) 72. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2000)
½ Groschen orange mit Plattenfehler “Farbstrich vom Außenkreis zum H in DEUTSCHE” zweimal im Viererblock (untere Marken von Feld 103 und 104) mit zwei Normalmarken, sauber gestempelt mit EKr. “ZEHDENICK 24.9.72” und in einwandfreier Erhaltung. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und gut gezähnt, die dekorative Einheit ist in Verbindung mit den beiden Marken mit Plattenfehlern selten, signiert Kruschel und Drahn sowie Fotoattest Krug BPP (2024)
Provenienz: Fritz Kirchner (340. Heinrich Köhler-Auktion, 2010) Sammlung Romanow
½ Groschen orange in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Groschen karmin je mit EKr. “LEIPZIG P.A.No.2 11.10.72” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief mit Weiterfranco-Vermerk “wf ½” (Groschen) für den österreichischen Portoanteil nach Belgrad mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind getönt und die ½ Groschen-Marke hat zwei kurze Zähne, sonst wie der Faltbrief in einwandfreier Erhaltung. Eine seltene 1½ Groschen-Frankatur mit Destination Serbien, Fotoattest Krug BPP (2021)
½ Groschen orange in Mischfrankatur mit 2 Groschen grauultramarin je farbfrisch und gut gezähnt mit klarem EKr. “THANN 19.4.73” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief im Grenzrayon mit rotem Handstempel “PD” und französischem Transitstempel nach Belfort, in einwandfreier Erhaltung
½ Groschen orange in Mischfrankatur mit 5 Groschen ockerbraun mit klarem Rahmenstempel “HAUSDORF 28.1.” als tarifgerechte Frankatur auf Paketbegleit-Briefkuvert für ein 3 kg. 200 g schweres Paket nach Halle mit handschriftlichem Eingangsvermerk. Der Umschlag mit Beförderungsspuren, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung
2 Kreuzer orange mit Plattenfehler “heller Strich im Rahmen unter ER in KREUZER” (Feld 110) im Randviererblock mit drei Normalmarken, in tadelloser postfrischer Erhaltung. Die farbfrische Einheit ist sehr gut geprägt und gut gezähnt, signiert Grobe und im Rand Schwenn sowie Fotoatteste Hennies BPP (1981) Krug BPP (2024)
2 Kreuzer orange, farbfrisch, sehr gut geprägt und üblich gezähnt mit traumhaft schöner Entwertung “KIEL 3.12.74” (sogen. Würstchenstempel) auf Briefstück aus einer rosafarbigen Rückantwortkarte. Ein äußerst dekoratives Exemplar mit seltener währungsfremder Verwendung einer Kreuzermarke im Groschengebiet, Fotoattest Krug BPP (2024)
2 Kreuzer orange, farbfrisch und deutlich geprägt, übliche teils flache Zähnung im kleinen Format L15 sowie ausgefallenes Zähnungsloch rechts (FZL r5), sauber mit EKr. “SIGMARINGEN 29.10.74” auf Postvorschuss-Dienst-Faltbriefhülle für die Einziehung von 5 Gulden nach Vilsingen, im eigenen Landzustellbezirk mit Ankunftsstempel. Das Porto betrug für einen Brief bis 10 Meilen 7 Kreuzer und 5 Kreuzer für die Versicherungsgebühr, zusammen 12 Kreuzer. Davon wurden die frankierten 2 Kreuzer abgezogen und die restlichen 10 Kreuzer vom Empfänger eingezogen, entsprechende Blaustift-Taxe “p 5 fl/10”. Eine seltene Teilfrankatur in den eigenen Landzustellbezirk aus dem Kreuzer-Bezirk, in einwandfreier Erhaltung mit ausführlichem Fotoattest Krug BPP (2013)
2 Kreuzer orange, zwei Einzelmarken mit EKr. “SIGMARINGEN 23.7.73” in Mischfrankatur mit Innendienstmarke 10 Groschen braungrau mit handschriftlicher Entwertung “Sigmaringen 23/7 73” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbriefkuvert über 200 Gulden via Frankfurt nach Altenburg mit Ausgabestempel. Die farbfrischen Brutschild-Marken sind sehr gut geprägt und gut, leicht rau gezähnt, die 10 Groschen-Marke hat einen Randspalt und teils verkürzte Zähne und der Umschlag hat Radierspuren links oben, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine nicht häufige Mischfrankatur mit der Innendienstmarke 10 Groschen mit Marken aus dem Kreuzer-Gebiet, Fotoattest Brugger BPP (2005)
¼ Groschen grauviolett im waagerechten Viererstreifen mit zwei sehr klaren Rahmenstempeln “MEHLAWISCHKEN 31.12.” auf Briefstück. Die farbfrischen Marken der Einheit sind sehr gut geprägt und typisch gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Einheit, signiert Sommer BPP mit Fotoattest (1987)
¼ Groschen graupurpur im waagerechten Dreierstreifen und Paar sowie drei Einzelmarken je mit klarem EKr. “CASSEL 22.7.(73)” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Eisenach mit Ankunftsstempel. Die untere Marke mit waagerechtem Bug und die zweite Marke von rechts mit senkrechtem Bug, ansonsten sind die farbfrischen Marken bis auf einen weiteren Wert mit Eckbug gut geprägt und gut gezähnt. Trotz der Einschränkungen eine außergewöhnlich seltene Massenfrankatur, in dieser Art hat ProFi keinen weiteren Brief registriert, signiert Kruschel und Ebel
Provenienz: J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
¼ Groschen grauviolett und ½ Groschen orange je mit klarem EKr. “STETTIN-BAHNHOF 17.3.74” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Drucksachen-Faltbrief eines Schiffs-Agenten mit rotem Handstempel “PD” und Ovalstempel “FRANCA” nach Lissabon, Portugal. Die farbfrischen und gut geprägten Marken haben einen Eckzahnbug bzw. die ½ Groschen-Marke mit Aufklebeknitter sowie der Faltbrief mit zum Teil stärkerer Patina, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Drucksachen-Faltbriefe mit Destination Portugal sind bisher in nur ganz wenigen Exemplaren bekannt
¼ Groschen grauviolett und ½ Groschen orange, je farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt mit EKr. “HAMBURG P.V.2 8.9.74” als tarifgerechte Frankatur auf kompletten Drucksachen-Faltbrief mit rotem Handstempel “PD” und rückseitigem Stempel “PARIS A MARSEILLE 10.SEPT.” nach Cette in einwandfreier Erhaltung
¼ Groschen grauviolett und ½ Groschen orange je mit EKr. “STETTIN 16.7.74” als tarifgerechte Frankatur auf Drucksachen-Faltbrief ohne Inhalt nach Stockholm mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und wie die Drucksache in einwandfreier Erhaltung. Eine nicht häufige Verwendung mit Destinaton Schweden
Provenienz: J.J. Volny (93. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
¼ Groschen grauviolett, ½ Groschen orange, 1 Groschen karmin und 5 Groschen ockerbraun je mit klarem EKr. “HAMBURG F.A. 16.6.74” als tarifgerechte 6¾-Groschen-Frankatur auf Faltbriefhülle mit Leitvermerk “via Liverpool” und rotem Handstempel “PD” via London nach Madeira. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt und wie die Briefhülle leicht getönt, die ¼ Groschen-Marke mit verklebtem Einriss, ansonsten in guter Erhaltung. Trotz der kleinen Einschränkungen eine dekorative Vierfarben-Frankatur mit seltener Destination Madeira, Fotoattest Sommer BPP (1988)
¼ Groschen grauviolett, zwei Einzelmarken 1 Groschen karmin und senkrechtes Paar 2½ Groschen rötlichbraun je mit EKr. “GOETTINGEN 14.10.73” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert bis 15 g mit Leitvermerk “via Brindisi” mit schwarzem Handstempel “P.D.” und Rötel-Taxe “70” (Centesimi) für den italienischen Portoanteil via Brindisi nach Hongkong mit rückseitigem Stempel “HONG-KONG MARINE-SORTER SINGAPORE TO HONG-KONG NO 18.28.73”. Die farbfrischen Marken sind deutlich geprägt, sie waren gelöst und sind teils repariert, der Umschlag mit Alterspuren und senkrechter Faltung wurde gereinigt. Trotz der Einschränkungen ein ansprechender Übersee-Brief mit dekorativer Dreifarben-Frankatur und Destination Hongkong, Fotoattest Krug BPP (2016)
¼ Groschen grauviolett und senkrechtes Faltbrief je mit klarem EKr. “CHMENITZ 19.12.73” auf Faltbriefhülle bis 15 g mit Leitvermerk “via Italien” und schwarzem Handstempel “P.D.” sowie L1 “coi Postali Italiani” und Röteltaxe “35 c” (Centesimi) für den italienischen Portoanteil nach Tunis mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, gut gezähnt und sind in einwandfreier Erhaltung, die Briefhülle mit kleinen Knitterspuren. Trotz der Einschränkungen eine außergewöhnlich seltene Frankatur, bisher sind nur ganz wenige Briefe mit dem teuren Leitweg über Italien mit Destination Algerien bekannt, Fotoattest Krug BPP (2024)
Provenienz: 27. Walter Kruschel-Auktion, 1988
⅓ Groschen gelblichgrün im Rand-Viererblock, farbfrisch, sehr gut geprägt und üblich gezähnt, in tadelloser postfrischer Erhaltung, signiert Pfenninger und im Rand Schwenn sowie Fotoattest Krug BPP (2024)
⅓ Groschen gelblichgrün im senkrechten Dreierstreifen mit klarem Rahmenstempeln “SCHWEPNITZ 31.XII.74” auf Briefstück. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Einheit mit seltener Entwertung vom letzten Tag der Gültigkeit der Marke, wir haben nur wenige Einheiten dieser Marke mit Letzttag-Stempel registriert, Fotoattest Krug BPP (2024)