375th Auction
16-21 November in Wiesbaden
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CAUB: "170" auf 1859/61, 15 Kreuzer braunpurpur und 1 Kreuzer grün in Mischfrankatur mit 1862/64, 3 Kreuzer karmin und 9 Kreuzer ockerbraun, die 15 Kreuzer voll- bis breitrandig, die übrigen teils angeschnitten, die 1 Kreuzer durch Randklebung etwas fehlerhaft, mit nebengesetztem EKr. "CAUB 12 9 1865" auf Chargé-Brief via Hamburg nach Milwaukee, portogerecht frankiert mit 6 Kreuzer Vereinsporto, 16 Kreuzern Weiterfranko und 6 Kreuzern Reco-Gebühr. Ein interessanter Transatlantik-Brief aus einem kleinen Ort. Fotoattest Sem BPP (2020)
CAUB: "170" in blau, zweimal sauber abgeschlagen auf Ganzsachenumschlag 3 Kreuzer rosa mit Zufrankatur 1859, 1 Kreuzer grün mit sauber nebengesetztem EKr. mit Kreuzen nach Bad Ems, schönes Stück, Fotoattest Sem BPP (1998)
1785, kompletter Faltbrief des Fürsten Karl Ludwig von Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoym, datiert "Schaumburg d. 30 Sept. 1785" mit mehrzeiliger Ergebenheitsadresse und L1 "DE FRANCFORT" nach Feldburghausen mit handschriftlichem "franco"
"172" DIEZ auf Ganzsachenumschlag 1865, 3 Kreuzer karminrosa mit stark nach unten verschobenem Wertstempel, mit nebengesetztem kleinen EKr. "DIEZ 30 10" nach Darmstadt mit Transit- und Ankunftsstempeln. Ein bemerkenswertes und seltenes Stück, die Heinrich Köhler Kartei hat kein vergleichbares registriert. Fotoattest Sem BPP (2020)
EIBELSHAUSEN: "423" sauber auf Ganzsachenumschlag 9 Kreuzer braun mit nebengesetztem DKr. "EIBELSHAUSEN 7/6 67" nach Rudolstadt mit Transit- und Ankunftsstempeln; im Umschlag links schöne Absenderprägung "J.J. JUNG / EIBELSHÄUSER HÜTTE B / DILLENBURG". Der Nummernstempel von Eibelshausen gehört zu den größten Seltenheiten der Taxis-Philatelie; dies ist das einzig von uns registrierte Ganzstück mit diesem Stempel; es soll einen Markenbrief geben, der jedoch verschollen ist. Fotoattest Sem BPP (1998)
"423" EIBELSHAUSEN in blau sauber auf Ganzsachenausschnitt 6 Kreuzer blau. Einer der seltensten Stempel von Thurn und Taxis, Fotoattest Sem BPP
"ELTVILLE 4 6 1852", DKr. sauber auf- und nebengesetzt auf 1852, 9 Kreuzer auf gelb, voll- bis breitrandig, auf Briefhülle (rückseitig kleiner Teil ausgeschnitten) nach Stockach in Baden; die Hülle rechts etwas knittrig, sonst gute Erhaltung
"Eltville", handschriftlicher Aufgabevermerk auf komplettem Faltbrief mit 1865, 1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer rosa mit auf- und nebengesetztem EKr. "WIESBADEN-WETZLAR BAHNPOST 1 1/1" (1866) nach Limburg. Brieffaltung in den Seitenklappen teils etwas gebrochen, sonst gute Erhaltung
FLÖRSHEIM: "176", viermal abgeschlagen auf 1859, 1 Kreuzer grün, waagerechtes Paar und Einzelstück in gutem Schnitt als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Kreuzer gelb im Großformat nach Rüdesheim mit vorderseitig notiertem Bestellgeld, schönes Stück, signiert Decker und Haferkamp BPP
GEISENHEIM: "178" in blau, zweimal sauber abgeschlagen auf 1859, 1 Kreuzer grün und 1862, 3 Kreuzer karminrot, beide gut geschnitten, die 3 Kreuzer vollrandig, auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem DKr. ohne Jahreszahl nach Frankfurt
"HACHENBURG 13 FEB 1852" auf 1852, 3 Kreuzer auf dunkelblau, voll- bis breitrandig auf Briefhülle nach Köln, signiert Haferkamp
"179" in blau, sehr schön abgeschlagen auf 1859, 1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer blau, beide gut geschnitten, meist voll- bis breitrandig mit sauber nebengesetztem blauen EKr. auf Briefhülle nach Nassau; mit so klaren Abschlägen besonders selten
HADAMAR: "180" auf farblos durchstochen 1 Kreuzer grün im waagerechten Paar, 3 Kreuzer karminrosa und 9 Kreuzer ockerbraun im waagerechten Paar der Typen I+II, alle farbfrisch und gut durchstochen auf Paketbegleitbrief (2 Seitenklappen fehlend) mit weißem Paketzettel für ein Paket von 19 Pfund nach Frankfurt am Main; ein attraktiver und seltener Fahrpost-Beleg, Fotoattest Sem BPP (2020)
Provenienz: Dr. Kohorn (150. Fehr-Auktion, 1990)
"180" HADAMAR in rot auf 1852, 1 Kreuzer auf graugrün und 3 Kreuzer auf blau auf kleinem Briefkuvert mit sauber nebengesetztem DKr. "HADAMAR 5 1 1856" nach Hachenburg. Der rote Stempel von Hadamar ist eine der großen Stempelseltenheiten von Thurn und Taxis; neben dem vorliegenden Brief sind keine weiteren Ganzstücke registriert. Fotoattest Sem BPP (2020)
Provenienz: 113. Edgar Mohrmann-Auktion (1963), Dr. Haferkamp (266. Heinrich Köhler-Auktion, 1989)
"HATTERSHEIM R I", L1 in rot sauber auf komplettem Faltbrief 1812 nach Aschaffenburg
"HATTERSHEIM", L1 in schwarz klar auf komplettem Dienstbrief 1835 nach Hoechst. Bisher einzig bekannter Beleg mit diesem Stempel, bei Feuser-Münzberg nicht gelistet
"Herschbach Wagenbriefkasten", handschriftlicher Vermerk auf Briefhülle 1865 nach Hachenburg, frankiert mit waagerechtem Paar 1859, 1 Kreuzer grün mit Federkreuzentwertung, rückseitig Ankunftsstempel vom 30.4. Ein interessanter und seltener Postkutscher-Beleg, Fotobefund Sem BPP
"187" HÖHR auf 3 Kreuzer farbig durchstochen im überbreiten Format auf kleinem Briefkuvert mit nebengesetztem DKr. nach Wiesbaden; eine seltene Variante, Fotobefund Sem BPP
HOLZHAUSEN: 1759, kompletter kleiner Brief des französischen Heerführers Victor-Francois Duc de Broglie während des 7jährigen Krieges nach Frankfurt und nachgesandt nach Wiesbaden. Der Herzog hatte am 13. April den Herzog von Braunschweig bei Bergen-Enkheim geschlagen und führte das Heer Richtung Minden. Auf dem Brief vorderseitig der Langstempel "R. DE. BROGLIE", der die Korrespondenz des Herzogs kennzeichnet
"188" HOLZHAUSEN sauber auf waagerechtem Oberrandpaar 1 Kreuzer auf graugrün, voll- bis breitrandig, oben mit ca. 10 mm Bogenrand, eine zarte waagerechte Druckspur ist vermutlich verwendungsbedingt. Signiert Hassel und Fotobefund Sem BPP
"IDSTEIN 12/8" (1870), EKr. bzw. handschriftlich auf NDP 1868, ¼ Groschen und 5 Groschen sowie 1869, ½ Groschen und 2 Groschen im waagerechten Paar sowie Innendienstmarke 10 Groschen oliv vorderseitig auf komplettem Paketbegleitbrief an das 'Zentraldepot des Vereins zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger" nach Rüdesheim. Die 5 Groschen unbedeutender kleiner Stockfleck am Unterrand, sonst sehr schöne und frische Erhaltung. Fotoattest Mehlmann BPP (1998)
JOHANNISBERG: "424" in blau, jeweils sauber abgeschlagen auf waagerechtem Paar 1 Kreuzer grün farbig durchstochen auf kleinem Briefstück, tadellos. Signiert Ressel und Kruschel sowie Fotoattest Sem BPP (2020)
JOHANNISBERG: "424" sauber kopfstehend abgeschlagen auf 3 Kreuzer farbig durchstochen auf kleinem Briefstück; die Marke links unten eckrund und kleiner Durchstichfehler oben, sonst einwandfrei, selten, Fotoattest Sem BPP (1999)
"424" sehr schön und sauber abgeschlagen auf farbig durchstochen 9 Kreuzer ockerbraun auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem EKr. "JOHANNISBERG 18/3 67" nach Ronneburg in Sachsen mit Transit- und Ankunftsstempeln. Ein sehr schöner und seltener Brief in den Postverein. Fotoattest Sem BPP (1998)
KIRBERG: "190" auf 1852, 3 Kreuzer auf dunkelblau, Einzelmarke und waagerechtes Paar mit nebengesetztem L2 "KIRBERG 3 SEPT 1857" auf kleinem Briefkuvert über Wiesbaden und Frankfurt nach Nürnberg
"191" KOENIGSTEIN klar auf 1859/61, 30 Kreuzer orange und 6 Kreuzer rosa, letztere voll- bis breitrandig, die 30 Kreuzer oben etwas berührt und mit leichtem Knitter, auf blauer Briefhülle mit sauber nebengesetztem kleinen EKr. "KOENIGSTEIN 18 12 1861" nach Funchal, Madeira mit Leitvermerk "Via Liverpool". Der Brief ist korrekt frankiert mit 9 Kreuzern Vereinsporto, 14 Kreuzern belgischem und britischem Porto sowie 13 Kreuzern Seeporto. Ein attraktiver Brief mit äußers seltener Destination, Fotoattest Sem BPP (2020)
NIEDERLAHNSTEIN: "199", zwei schwache Abschläge auf waagerechtem 1852, 1 Kreuzer auf olivgrau, voll- bis breitrandig, mit sauber nebengesetztem EKr. "NIEDERLAHNSTEIN 9 9 1859" auf Briefhülle mit vorderseitigem Absenderstempel nach Koblenz
"NIEDERLAHNSTEIN", Stations-Ra., sauber auf unfrankierter Briefhülle mit nebengesetztem EKr. "OBERLAHNSTEIN 23/9" (1867) nach Braubach, taxiert mit "2" Kreuzern. Das Anbringen des Bahnpoststempel unterblieb wohl aufgrund der kurzen Distanz zwischen Oberlahnstein und Braubach; ein interessanter Brief
"Lahnstein", handschriftlicher Aufgabevermerk auf Ganzsachenumschlag 2 Kreuzer orange mit sauber auf- und nebengesetztem EKr. "WETZLAR-WIESBADEN BAHNPOST 1 25/7" nach St. Goarshausen
LAURENBURG: "398", zweimal sauber abgeschlagen auf 1865, 1 Kreuzer grün im waagerechten Paar (teils Scherenschnitt) mit sauber nebengesetztem EKr. "LAURENBURG 28/9" auf kleinem Briefkuvert mit rückseitigem Bahnpoststempel "WETZLAR-WIESBADEN" nach Nastätten
1669, kompletter Faltbrief des Grafen Heinrich Kasimir zu Limburg Bempflingen
1785, "DE LIMBURG", L1 klar auf komplettem Faltbrief des Fürsten Karl Ludwig von Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoylm von Schloss Schaumburg nach Büdingen; laut Angaben des Sammlers frühester bekannter Brief mit diesem Stempel
1787, "DE LIMBURG", L1 auf komplettem Faltbrief des Grafen Christian Ludwig von Wied-Runkel von Dierdorf nach Wirstein. Der Graf gibt die Verlobung seines ältesten Sohnes mit der Prinzessin Caroline Luise zu Nassau Weilburg bekannt; ein attraktiver Brief
"192" LIMBURG auf waagerechtem 6er-Block 1852, 1 Kreuzer auf graugrün, rechts oben kleine Stelle berührt, sonst voll- bis überrandig; das mittlere Paar zwei zarte Bugspuren, sonst einwandfrei. Ein seltener Block, signiert Williame und Fotoattest Sem BPP (2003)
"LIMBURG / NIEDERSELTERS-BRUNNEN", Postablage-Ra2 sauber auf waagerechtem Paar farbig durchstochen 1 Kreuzer grün (unten leicht angetrennt) auf Briefstück; der linke Wert mit kleinen Eckbügen, leichte Patina, selten, signiert Haferkamp und Fotobefund Sem BPP
Provenienz: Dr. Haferkamp (266. Heinrich Köhler-Auktion, 1989)
"LIMBURG / NIEDERSELTERS-BRUNNEN", Postablage-Ra2 sauber auf- und nebengesetzt auf Ganzsachenumschlag 3 Kreuzer karmin nach Wiesbaden mit Durchgangsstempel von Camberg und Ausgabestempel. Ein schöner und sehr seltener Beleg der Postablage, die Heinrich Köhler Kartei hat nur ein weiteres Ganzstück registriert. Fotoattest Sem BPP (2020)
Provenienz: Generalkonsul Borchers (Rapp, 1985)