345 / September 2011
345. Heinrich Köhler Auction
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3 Pfennige rot, Platte III, Type 10, allseits sehr schön breitrandig, rechts mit 7 mm Bogenrand; frische leuchtende Farbe; oben kleiner Randspalt in die äußere Randlinie reichend, sonst einwandfrei; ein sehr schönes und frisches Stück, Atteste Mohrmann und Rismondo BPP
Provenienz: 22. Köhler-Auktion (1922), 86. E. Mohrmann-Auktion (1955)
3 Pfennige ziegelrot, Platte III, Type 16, schöne Farbe und allseits sehr breitrandig, oben mit Zwischenlinie, links und unten mit ca. 1,5 mm Bogenrand, ungebraucht ohne Gummi, unten im Rand ca. 1 mm Randspalt außerhalb des Markenbildes, sonst in tadelloser Erhaltung; ein sehr schönes Stück dieser ungebraucht seltenen Marke, Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfennige ziegelrot, Platte II, Type 15, allseits breit-bis überrandig mit schmalem rechten Bogenrand, sehr schön entwertet durch Doppelkreisstempel "LEIPZIG 20... 50", Luxus, sign. Richter und Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfennige rot, Platte II, Type 20, rechte untere Bogenecke mit 3,5-4,5mm Bogenrand, zentrisch und glasklar entwertet durch Doppelkreisstempel "DRESDEN 31 AUG. 50"; links unten ist die Randlinie einschließlich eines Stückes Bogenrand repariert, nichtsdestotrotz ein fantastisches Stück dieser Marke; es sind nur wenige Bogenecken der Nummer 1 bekannt, diese zählt zweifellos zu den attraktivsten; Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfennige zinnoberrot, Platte III, senkrechtes Paar der Typen 13 und 18, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig, oben und links mit Zwischenlinien, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, mit leicht aufgesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 3.NOV. 50" auf Briefstück, ein außerordentlich schönes Paar in tadelloser Erhaltung, Kabinett, sign. Stuckert und Grobe sowie Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfennige ziegelrot, Platte 1, Type 10, voll- bis meist sehr breitrandig, oben und links mit Teilen der Zwischenlinien, sehr schön farbfrisch und mit deutlicher Prägung, entwertet durch vorschriftsmäßiges Tintenkreuz auf Drucksache nach Grünhain mit klar und deutlich nebengesetztem Aufgabestempel „DRESDEN 1 JUL. 50«, dem Erstausgabetag der ersten Sächsischen Freimarke und dem Ersttag des Deutsch-Österreichischen Postvereins, innerhalb dessen Grenzen diese Marke gültig war . Die Verordnung der Oberpostdirektion vom 22. Juni 1850 „Die Frankierung der Kreuzbandsendungen mit Marken betreffend« regelte in § 6: „Vor der Absendung sind die Marken mit starken Federstrichen kreuzweis schwarz und zwar dergestalt zu durchstreichen, daß die Striche auf beiden Seiten der Marken das Papier des Streifbandes berühren. Das Unterlassen dieser Ungiltigmachung der Marken wird mit Ordnungsstrafen geahndet werden«. Die Drucksache war aus optischen Gründen (unten links Teil eines Erledigungsvermerkes und nur in diesem kleinen Bereich etwas fleckig) jahrzehntelang umgefaltet. Dadurch war der Bestimmungsort nie sichtbar. Ersttagsbriefe der Erstausgabe der Altdeutschen Staaten sind durchweg Raritäten, dieser Brief ist ein Unikat! Bei diesem Ersttagsbrief des legidären ‚Sachsen -Dreiers« - einer der prominentesten Deutschen Briefmarken überhaupt - handelt es sich um eine der größten Kostbarkeiten der gesamten Deutschen Philatelie.
Provenienz: Walter Opitz
3 Pfennige ziegelrot, Platte II, Type 8, allseits breitrandig und farbfrisch mit sehr schöner Prägung mit Ra. "LEIPZIG 8. AUG. 50" auf vollständiger, ins Kleinformat gefalteter Drucksache nach Breslau; sehr schöne und frische Erhaltung, Fotoattest Rismondo BPP
Provenienz: 19. Lange und Fialkowski (1961)
3 Pfennige ziegelrot im waagerechten 3er-Streifen, Platte IV, Typen 7-9, mit DKr. "LEIPZIG 7. APR. 51" auf gelbem Streifband "Der Fortschritt" nach Bromberg in Preußen mit rückseitigen Bahnpoststempeln "BERLIN-LEIPZIG" und "BERLIN-POSEN" sowie Ausgabestempel; die beiden äußeren Marken des Streifens mit kleiner Reperatur bzw. Randergänzung, ein vorderseitiger Durchriß des Streifbandes durch Öffnen wurde hinterlegt. Es sind nur vier 3er-Streifen der Nr. 1 auf Ganzstück bekannt, davon einer stark fehlerhaft. Eine bemerkenswerte Seltenheit der Altdeutschland-Philatelie; Fotoatteste Walter Opitz (1967 als einwandfrei) sowie Georg Bühler (1971)
3 Pfennige ziegelrot, Platte V, Type 20, schöne leuchtende Farbe und allseits voll- bis breitrandig mit Schnittlinien oben und links, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, mit sauber zentrisch aufgesetztem DKr. "DRESDEN 28 JUL 51" auf Drucksache mit hektographiertem Inhalt der Weinhandlung Gebrüder Walther in Mainz. Zu diesem Zeitpunkt gehörte das Großherzogtum Hessen noch nicht dem Postverein an; eine Drucksache nach Sachsen hätte dementsprechend das volle Briefporto erfordert, so daß aus Ersparnisgründen größere Mengen von für Sachsen bestimmte Drucksachen privat nach Dresden befördert und hier aufgegeben wurden. Ein interessantes Stück mit sehr attraktiver und einwandfreier Marke
Provenienz: 4. Kruschel-Auktion (1974)
"BISCHOFSWERDA", EKr. zart und zentrisch abgeschlagen auf 3 Pfennige ziegelrot, Platte III, Type 8, allseits sehr breitrandig mit Zwischenlinien links und unten, daran bayerisches Liniensystem erkennbar; ein außerordentlich attraktives Stück mit sehr seltener Entwertung, Kabinett, mehrfach sign., u.a. Stock und Köhler sowie Pfenninger mit Fotoattest (1965)
"BORNA 25.AUG..." , Einkreisstempel auf 3 Pfennige rot, Platte II, Type 7, allseits vollrandig und farbfrisch, sehr selten, Kabinett, sign. Pfenninger und Opitz sowie Fotoattest Rismondo BPP
"CRIMMITZSCHAU 12 NOV. 51", Einkreisstempel voll und sauber auf 3 Pfennige dunkelzinnoberrot, Platte III, Type 16, allseits voll-bis breitrandig, oben mit Zwischenlinie, daran bayerisches Liniensystem erkennbar, auf Briefstück; außerordentlich selten, Kabinett, sign. Decker und Fotoattest Rismondo BPP
"GROSS-SCHOENAU", Zackenkranzstempel auf 3 Pfennige ziegelrot, Platte III, Type 9, allseits vollrandig und einwandfrei; eine sehr seltene Entwertung auf der Nummer 1, sign. Pfenninger und Köhler sowie Fotoattest Rismondo BPP
"LEIPZIG BAHNH. POST EXPED. 7 JUL. 51", klarer DKr. auf 3 Pfennige dunkelzinnoberrot, Platte V, Type 6, sehr tiefe Farbe und allseits voll- bis breitrandig mit rechts sichtbarer Schnittlinie; rückseitig leicht dünne Stelle und bildseitig rechts unten kleine Schürfstelle meist außerhalb des Markenbildes; ein attraktives Stück, sign. W. Engel und Fotoattest Rismondo BPP
"MEISSEN 19 MAE. 51", EKr. auf 3 Pfennige dunkelzinnoberrot, Platte III, Type 14, auf streifbandartig gefalteter Drucksachenhülle nach Leipzig. Die Marke allseits sehr schön breitrandig, oben und rechts mit Teilen der Schnittlinie, daran bayerisches Liniensystem erkennbar. Ein außerordentlich attraktives Ganzstück mit nicht häufigem Stempel, Fotoattest Rismondo BPP
"OSCHATZ 27 MAE 51", blauer DKr. klar und voll auf 3 Pfennige ziegelrot, rechts oben kurz voll- sonst allseits breit- bis meist überrandig mit Teilen aller Zwischenlinien und links mit Teil der Nachbarmarke, sehr schöne frische leuchtende Farbe, auf Vorderseite einer Streifband-Drucksache nach Borna. Eine der größten Stempelseltenheiten aus der Nr. 1 und ein phantastisch schönes Stück, welches hier erstmalig nach fast 50 Jahren wieder angeboten wird; sign. Pfenninger mit Befund (1960)
Provenienz: 170. Köhler-Auktion (1962)
"PIRNA 22 OCT.", EKr. sauber abgeschlagen auf 3 Pfennige rot, Platte III, Type 5, allseits gleichmäßig gut gerandet, leichte Druckspur, sonst tadellos, mehrfach sign. und Fotoattest Rismondo BPP
"PLAUEN 2 MAE", EKr. auf 3 Pfennige bräunlichrot, Platte III, Type 18, sehr schöne tiefe Farbe und voll- bis breitrandig, rückseitig etwas dünn und an der rechten oberen Ecke ausgebessert, optisch schönes Stück, sign. Pfenninger und Fotoattest Rismondo BPP
"POTSCHAPPEL 22 AUG 50", EKr. zentrisch und sauber auf 3 Pfennige ziegelrot, Platte II, Type 9, rechts unten kurz berührt, sonst allseits gleichmäßig vollrandig und farbfrisch, winziger Aufklebeknitter, sonst in sehr schöner Erhaltung, sign. Grobe
"ROCHLITZ 3.NOV." sauber auf 3 Pfennige ziegelrot, Platte III, Type 14, allseits voll-bis breitrandig, links mit vollständiger Schnittlinie, daran bayerisches Liniensystem erkennbar; bis auf kleinen Randspalt oben und kleinen Randriss rechts einwandfrei, sehr seltene Entwertung, Fotoattest Rismondo BPP
"SCHNEEBERG 15 DE..", der große EKr. auf 3 Pfennige ziegelrot, Platte III, Type 11, voll- bis breitrandig, verklebte Papieraufspaltung und leicht geschürft, optisch schönes Stück
"SCHWARZENBERG.. MAE..", großerTeilabschlag auf 3 Pfennige ziegelrot, Platte V, Type 7, allseits voll-bis überrandig, oben und rechts mit sichtbaren Schnittlinien, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, oben im Rand rückseitig etwas ausgebessert und unten links unauffälliger kleiner Eckbug, insgesamt ein schönes Stück mit seltener Entwertung, sign. Diena und Fotoattest Rismondo BPP
"STRELA 28 FEB", EKr. zentrisch auf 3 Pfennige ziegelrot, Platte III, Type 6, allseits vollrandig, rechte untere Ecke hinterlegt; ein schönes Stück mit seltener Entwertung, sign. Georg Bühler und Fotoattest Rismondo BPP
Essay von Hirschfeld für eine Kreuzbandmarke zu 18 Pfennigen, schwarz auf blauem Unterdruck im Blockformat (ca. 71:111 mm) sowie Probedruck nur des blauen Unterdruckes auf Kartonpapier, ungummiert, selten
Hirschfeldsche Essay-Handzeichnung in Bleistift und braunroter Tinte, ähnlich dem später verausgabten Bildmuster, ohne Wertbezeichnung, kleines Blockformat (ca. 42:44 mm), etwas fleckig;. Dieses Essay ist der erste, im Sommer 1850 von Hirschfeld vorgelegte, Entwurf für die Nr. 2; er wurde vom Finanzvermessungsdirektor Pressler aufgrund des wohl als Prägedruck gedachten Wappens (hier durch Schattierung angedeutet) kritisiert. Eine der wertvollsten Proben Sachsens.
Prägedruck des gekrönten sächsischen Wappens auf Kreidekarton im kleinen Blockformat
Hirschfeldsches Essay ohne Wertangabe in schwarz auf weißem Kreidepapier, Zeichnung nur des Rahmens und Zeichnung nur des Wappens sowie kombinierter Druck; sehr selten
Hirschfeldsches Essay: Rahmen in blau ohne Wertbezeichnung und mit ausgeschnittenem Mittelstück, montiert über Wappen-Essay auf Kreidepapier, montiert auf Unterlage in Blockformat; ein sehr seltenes Stück aus den Unterlagen der OPD
Hirschfeldsche Probedrucke: 3 Pfennige in blau und braun auf weißem Papier sowie in schwarz auf gelb, maisgelb, blau, blaugrau, grün und rosa, jeweils im waagerechten Paar, ungummiert bzw. ein Paar mit Fremdgummi, 2 Werte unauffällig fehlerhaft; in dieser Form wahrscheinlich einmalig
3 Pfennige dunkelgrün in sehr tiefer Nuance, allseits breit- bis überrandig aus der rechten unteren Bogenecke, sauber entwertet durch Dresdner Stadtpoststempel, Kabinett, Fotobefund Rismondo BPP
3 Pfennige dunkelgrün im waagerechten Paar, allseits voll- bis breitrandig mit zentrisch aufgesetztem Dresdner Stadtpoststempel "ST.POST 19 Jan.", Kabinett, Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfennige dunkelgrün im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch zweimal klar aufgesetztem DKr. "LEIPZIG 20 SEP. 51", die linke Marke links am Rand unauffällige diagonale Bugspur, sonst tadellos, eine schöne und seltene Einheit, sign. Georg Bühler und Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfennig grün in schöner tiefer Nuance, senkrechtes Paar, voll- bis überrandig mit schmalen Bogenrändern oben und unten, mit Ra3 "ST. POST 2 Oct. ..12U.", links zwischen den Marken winziger Vortrennschnitt, sonst sehr schöne und einwandfreie Erhaltung, sign. Kruschel
3 Pfennig dunkelgrün im senkrechten Paar, allseits voll- bis überrandig mit schmalen Bogenrändern oben und unten, mit sauber aufgesetztem Ra3 "ST. POST 10 Nov. F 7U." auf Briefstück; die untere Marke ganz minimale Knitterspur links, schöne und frische Erhaltung, Kabinett, sign. Brettl
3 Pfennige grün im waagerechten Paar, die linke Marke unten leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig mit sauberen Vollgitterstempeln auf Stadtpost-Briefhülle von Dresden mit nebengesetztem Ra3 "ST. POST 22 März E7U."; außerhalb der Frankatur etwas knittrig bzw. Briefbug
3 Pfennige grün im waagerechten Paar, sehr schöne frische Farbe und allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett, sign. Kruschel und Fotobefund Rismondo BPP