385th Auction
24–29 March 2025 · 7–8 April 2025 in Wiesbaden
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- German Reichspost – Shield Issues - The Dr. Dietmar Kipping Collection (part II) (39) Apply German Reichspost – Shield Issues - The Dr. Dietmar Kipping Collection (part II) filter
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- The Postal History of Gdansk, from pre-philately to the end of March 1945 - the Ton Hulkenberg collection (22) Apply The Postal History of Gdansk, from pre-philately to the end of March 1945 - the Ton Hulkenberg collection filter
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Pages
2 Groschen Farbprobe in Rotbraun im kleinen Format L15 mit kurzem Bogenoberrand ist gut geprägt und gut gezähnt, in tadelloser postfrischer Erhaltung. Von dieser Farbprobe sind mit Oberrand nur drei Exemplare registriert und ProFi hat kein weiteres postfrisches Stück registriert, in dieser Qualität eine Brustschild-Seltenheit, unsigniert mit Fotoattest Krug BPP (2024)
Provenienz: 136. Hans Grobe-Auktion (1963)
2½ Groschen rötlichbraun, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt, sauber ungebraucht mit Originalgummierung, in tadelloser Erhaltung. Eine in ungebrauchter Erhaltung seltene Marke, signiert Richter und Fotoattest Krug BPP (2024)
2½ Groschen rötlichbraun, farbfrisch, bestens geprägt und gut gezähnt, mit klarem EKr. “DORNBURG 1.6.” auf Postvorschuss-Faltbriefhülle mit Auslagen-Stempel und Blaustift-Taxe “pr. 29” nach Kahla in einwandfreier Erhaltung
2½ Groschen rötlichbraun, farbfrisch, deutlich geprägt und üblich gezähnt, im senkrechten Paar je mit klarem EKr. “SAAR-ALBE 5.2.73” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf R-Briefkuvert bis 10 g mit Versuchs-R-Zettel “Recommandirt” im stilisiertem Strichrahmen-Muster und übergehendem violettem Handstempel “Recommandirt” sowie rotem französischem Transitstempel und L1 “Recommande” nach Nancy mit Ankunftsstempel. Der Umschlag und die Marken sind in einwandfreier Erhaltung und bisher sind nur ganz wenige Briefe mit diesem Versuchs-R-Zettel bekannt, dieser Brief ist sicherlich der schönste, eine große Brustschild-Seltenheit, ausführliches Fotoattest Krug BPP (2000)
Provenienz: 311. Heinrich Köhler-Auktion (2001)
2½ Groschen rötlichbraun im waagerechten Paar und zwei Einzelmarken im kleinen Format L15 sowie Einzelmarke 1 Groschen karmin im kleinen Format L15 je mit Stempel “CÖLN-BANHOF 7.8.73” auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit Leitvermerk “via Southampton” und rotem Handstempel “P.P.” via London mit Rötelvermerk “11” (Pence, für den englischen Portoanteil) nach Rio de Janeiro mit Ankunftsstempel und vorderseitiger Blaustift-Taxe “240” (Reis) für die Beförderung vom Landungshafen bis Rio de Janerio ( wurde von Empfänger eingezogen). Die Marken waren gelöst und bei der linken 2½ Groschen-Marke wurde ein Eckzahn ergänzt, der Umschlag wurde gereinigt und im Rand an einigen Stellen repariert. Das korrekte Porto für eine Brief bis 15 g mit Leitweg über England betrug 11¾ Groschen, hier um ¼ Groschen überfrankiert. Trotz der Einschränkungen ein optisch ansprechender Übersee-Brief mit Destination Brasilien, ausführliches Fotoattest Krug BPP (2024)
2½ Groschen rotbraun im senkrechten Paar und 1 Groschen karmin je mit Rahmenstempel “BERLIN P.A.No. 11 ANHALTER BAHNHOF 30.11.72” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit Leitvermerk “via Österreich” via Triest mit Blaustift-Vermerk “4wf” (Groschen) für den österreichischen Portoanteil nach Jerusalem mit Ankunftsstempel “JERUSALEMME 16.12.”. Der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren, die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Ein außergewöhnlich seltener Brief mit Destination Palästina, ProFi hat nur einen weiteren Brief der 2. Gewichtsstufe aus gleicher Korrespondenz registriert, Fotoattest Sommer BPP (1987)
Provenienz: Rolf Rohlfs (30. Joachim Erhardt-Auktion, 1993)
2½ Groschen rötlichbraun, farbfrisch, gut geprägt und üblich gezähnt in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 2½ auf 2½ Groschen rötlichbraun mit Rahmenstempel “BREMEN STADTPOST-EXP. I 23.2.74” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbriefkuvert über 30 Thaler nach Alinkendorf bei Hadmersleben mit Ankunftsstempel. Die rechte Marke mit Knitterspuren und Eckbug und der Umschlag mit kleinen Alters- und Randspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und außergewöhnlich seltene wertstufengleiche Mischfrankatur, in dieser Kombination ist nur ein weiterer Brief registriert, Fotoattest Krug BPP (2024)
2½ Groschen rotbraun, farbfrisch in tiefer Nuance, sehr gut und erhaben geprägt und gut gezähnt, sauber mit Hufeisenstempel “HAMBURG I.A. 19.FEBR.73” (Spalink 17-3) als tarifgerechte Einzelfrankatur auf komplettem Faltbrief bis 15 g nach Trondheim, Norwegen, in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr dekorative Einzelfrankatur mit der besseren Farbe, Fotoattest Krug BPP (2009)
2½ Groschen lebhaftbraun, farbfrisch, gut geprägt und sehr gut gezähnt mit klarem DKr. “ESCHEDE 2.11” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr schönes Exemplar dieser nicht häufigen Farbe, Fotoattest Krug BPP (1999)
5 Groschen ockerbraun im Viererblock, jede Marke einzeln mit EKr. “BERLIN P.E. No. 42 N2 22.2.74” entwertet, die farbfrische, deutlich geprägte und gut gezähnte Einheit ist in einwandfreier Erhaltung, signiert Kurt Maier Berlin und Fotoattest Krug BPP (2024)
5 Groschen lehmgraubraun, ELBINGER POSTFÄLSCHUNG auf dickerem Papier mit etwas unebener Zähnung und sauber mit DKr. “ELBING 25.11.73” entwertet. Bei dieser Postfälschung weichen die Wertziffern und die Inschriften in der Form charakteristisch vom Original ab und das Innenmaß ist etwas breiter. Ein schönes Exemplar dieser Postfälschung in üblicher Erhaltung, signiert Flemming und Fotoattest Krug BPP (2017)
5 Groschen ockerbraun, farbfrisch und gut geprägt mit üblicher, zum Teil unregelmäßiger Zähnung, mit klarem EKr. “FLENSBURG 6.6.73” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe im ermäßigten Tarif nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungs- und Faltspuren im Rand, ansonsten in guter Erhaltung. In dieser Kombination eine seltene Verwendung, signiert Hennies BPP mit Befund (1984)
5 Groschen ockerbraun, zwei waagerechte Paare je mit klarem EKr. “WERTHER 25.12.73” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Paketbegleit-Briefkuvert für ein 15 Pfund schweres Paket nach Berlin mit Ankunftsstempel. Der Umschlag ist zweiseitige geöffnet und hat kleine Randfehler, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und normal gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Mehrfachfrankatur, Fotoattest Hennies BPP (1989)
5 Groschen ockerbraun und 2 Groschen grauultramarin je mit Rahmenstempel “BRESLAU OBERSCHL. BAHNF. 3.1.74” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbrief im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn nach Fünfkirchen, Ungarn. Der Umschlag mit kleinem Öffnungsfehler rechts oben und Patina, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Ein nicht häufiger Wertbrief mit Destination Ungarn
2 Groschen grauultramarin und 2½ Groschen mittelrötlichbraun je mit klarem DKr. “ROSTOCK i. MECKLENBURG IV 19.12.73” als tarifgerechte Frankatur auf R-Briefkuvert mit altem Handstempel “Recommandirt” via Verona nach Neapel mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, der Umschlag rückseitig mit teils fehlender Verschlussklappe und Patina, sonst in guter Erhaltung. Ein dekorativer und nicht häufiger R-Brief mit Destination Italien
1 Kreuzer gelblichgrün und senkrechtes Paar 3 Kreuzer karmin je mit klarem EKr. “ALSBACH 5.1.74” auf Rücksendeteil eines behördlichen Post-Behändigungsscheins nach Oberraibach, tarifgerecht frankiert mit 4 Kreuzer für die Behändigungsgebühr und 3 Kreuzer Briefgebühr. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und bis auf einer kleinen Bugspur bei der linken 3 Kreuzer-Marke in einwandfreier Erhaltung. Briefe mit Post-Behändigungsschein sind aus dem Kreuzer-Gebiet selten, hier mit dekorativ verklebter Frankatur
1 Kreuzer gelblichgrün, farbfrisch, im waagerechten Unterrandpaar mit Plattenkennzeichen “zwei Kreuze, unteres kopfstehend” (Feld 146, Marken von oben gezähnt), postfrisch mit herstellungsbedingter Papierpore bei der rechten Marke. Das gut geprägte und gut gezähnte Markenpaar ist senkrecht vorgefaltet und im zum Teil ungummiertem Unterrand etwas angetrennt, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr schönes Unterrandpaar mit diesem äußerst seltenen Plattenkennzeichen, ProFi hat nur zwei weitere Einheiten registriert, signiert Hennies BPP und Fotoattest Krug BPP (2024)
1 Kreuzer gelblichgrün, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt, mit klarem Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. STADTPOST.EXP. No.2 26.8.73” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf beidseitig bedrucktes Drucksachen-Streifband der Druckerei Carl Kruthoffer im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn via Wien nach Krems mit Ankunftstempel, in tadelloser Erhaltung. Sicherlich eine der schönsten Streifbänder aus der Brustschild-Zeit
1 Kreuzer gelblichgrün und 9 Kreuzer mittelrötlichbraun je mit EKr. “TAUBERBISCHOFSHEIM 14.8.74” als tarifgerechte Frankatur auf Postvorschuss-Vordruckbriefkuvert über 37 Kreuzer mit Auslagen-Stempel und Blaustifttaxe “pro. 37” nach Lauda. Das Porto betrug 7 Kreuzer für die Briefgebühr und die Mindestgebühr für die Versicherung in Höhe von 3 Kreuzern. Der Umschlag ist links etwas verkürzt, die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer Postvorschuss-Brief aus dem Kreuzer-Gebiet mit guter Frankatur, Fotoattest Krug BPP (2024)
1 Kreuzer dunkelolivgrün, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt, postfrisch, in tadelloser Erhaltung, u.a. signiert Drahn und Fotoattest Krug BPP (2024)
1 Kreuzer dunkelolivgrün im waagerechten Oberrand-Paar mit Plattenkennzeichen “zwei kopfstehende Dolche” über Feld 5 (Marken von unten gezähnt) und Anlegepunkte für Prägung und Zähnung über Feld 6. Die farbfrischen, sehr gut und erhaben geprägten und sehr gut gezähnten Marken sind postfrisch und in einwandfreier Erhaltung, im Oberrand mit Falzresten. Alle Plattenkennzeichen in Verbindung mit der besseren Farbe sind sehr selten, in dieser Kombination über Feld 5 hat ProFi nur ein weiteres Paar registriert, unsigniert mit Fotoattest Brugger BPP (2008)
2 Kreuzer orange, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, postfrisch, in tadelloser Erhaltung. Ein schönes und in postfrischer Erhaltung seltenes Exemplar, signiert Grobe und Fotoattest Krug BPP (2024)
2 Kreuzer orange, besonders farbfrisch, sehr gut und erhaben geprägt und gut gezähnt im Viererblock, ungebraucht mit leichten Erstfalzspuren bei den beiden rechten Marken, die linken Marken sind in tadelloser, postfrischer Erhaltung. Ein besonders schöner Viererblock dieser ungebraucht so seltenen Marke, ein Wert signiert Schwenn und Fotoattest Krug BPP (2008)
2 Kreuzer orange, besonders farbfrisch, sehr gut und erhaben geprägt, sehr gut zentriert und sehr gut gezähnt mit klarem EKr. “VILLINGEN 15.5.74” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung. Ein äußerst dekoratives Exemplar und in dieser Qualität äußerst selten, u.a. signiert Rohr und Ressel sowie Fotoattest Brugger BPP (2008)
2 Kreuzer orange, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt mit klarem EKr. “PFULLENDORF 3.8.74” auf komplettem Faltbrief mit Datierung “Burgweiler, den 1. August 1874” aus dem eigenen Landzustellbereich stammend, adressiert nach Pfullendorf, in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr schöner Brief mit dieser seltenen Frankatur, Fotoattest Krug BPP (2011)
Provenienz: 345. Heinrich Köhler-Auktion (2011)
2 Kreuzer orange und 1 Kreuzer gelblichgrün, je farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, je mit EKr. “MAINZ 2.3.74” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief bis 15 g nach Eisenach mit Ankunftsstempel. Die 1 Kreuzer-Marke mit kleinem Fleck in der Prägung, ansonsten ist besonders die 2 Kreuzer-Marke in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Hennies BPP (1979)
2 Kreuzer orange, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt mit EKr. “SÄCKINGEN 29.5.74” als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachenkarte 2 Kreuzer via “NEW YORK PAID ALL JUN.18.” nach Norwich, Connecticut. Die Karte links oben mit kleinem Eckbug, ansonsten wie die Marke in einwandfreier Erhaltung. Im Tarif ab dem 1.12.1873 betrug die neue, ermäßigte Gebühr für Postkarten in den Vereinigten Staaten von Amerika 4 Kreuzer. Eine der wenigen bekannten Postkarten aus dem Kreuzer-Gebiet mit der Destination USA und in Verbindung mit der Zufrankatur großer Schild 2 Kreuzer und in dieser Qualität eine große Brustschild-Seltenheit, bisher sind nur zwei Karten in dieser Kombination mit 2 Kreuzer großer Schild registriert, signiert Bühler und Fotoattest Krug BPP (2024)
Provenienz: Sammlung Dr. Hafermalz
3 Kreuzer karmin im farbfrischen 9er-Bogenteil mit Oberrand und Plattenkennzeichen “zwei aufrecht stehende Kreuze” über Feld 6 (Marken von unten gezähnt) sowie Anlegepunkte für die Prägung über Feld 5 und für die Zähnung über Feld 6, in tadelloser postfrischer Erhaltung. Die gut geprägte und üblich gezähnte Einheit ist im Oberrand etwas angetrennt, eine dekorative und in Verbindung mit dem Plattenkennzeichen seltene Einheit, unsigniert mit Fotoattest Krug BPP (2024)
3 Kreuzer karmin, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt mit Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. STADTPOST-EXP. No.2 18.3.73” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Drucksachen-Faltbrief mit gedrucktem Inhalt und rotem Handstempel “P.D.” nach Paris in einwandfreier Erhaltung. Eine mit Kreuzer-Frankatur seltene Verwendung, bisher sind nur wenige Drucksachen in dieser Art mit Destination Frankreich bekannt
3 Kreuzer karmin, farbfrisch, gut geprägt und üblich gezähnt mit klarem EKr. “FLINSBACH 31.12.74” auf komplettem Faltbrief nach Wimpfen mit Ankunftsstempel "WIMPFEN 1.1.1875. Die Marke mit etwas Stempelfett im Prägefeld, ansonsten wie der Brief in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer und seltener Brief vom Letzttag aller Brustschildmarken mit Kreuzer-Währung, Fotoattest Krug BPP (2007)
3 Kreuzer karmin mit rechtem Bogenrand, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt mit EKr. “CARLSRUHE IN BADEN 13.3.74” auf Briefkuvert nach Marburg. Der Umschlag ist oben etwas verkürzt, sonst in einwandfreier Erhaltung, Fotobefund Sommer BPP (1995)
3 Kreuzer karmin, zwei Einzelmarken mit EKr. “DARMSTADT 4.12.72” für die Versicherungsgebühr auf sonst portofreiem Nachnahme-"frei laut Aversum No. 5"-Faltbrief im Langformat (rückseitig nicht ganz komplett) über 5 Gulden 8 Kreuzer mit L1 “inkl. procura” und “Auslagen”-Stempel sowie Blaustifttaxe “pr5(G.)14(Kr.)” nach Alsfeld. Die 6 Kreuzer Procuragebühr war durch den Aversionalvertrag nicht abgegolten und musste frankiert werden. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf einen kurzen Zahn gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. In dieser Kombination ein seltener Nachnahme-Brief
3 Kreuzer karmin und senkrechtes Paar 7 Kreuzer grauultramarin je mit EKr. “DARMSTADT 8.2.74” auf R-Briefkuvert mit Recipisse im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn nach Wien mit Ankunftsstempel. Im Wechselverkehr war die Gebühr für einen Brief bis 15 g 3 Kreuzer sowie die Reco- und Recipisse-Gebühr jeweils 7 Kreuzer. Der Umschlag oben mit kleinen Randfehlern, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und normal gezähnt. Aus dem Kreuzer-Gebiet sind Briefe mit frankierter Rückschein-Gebühr sehr selten
3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer grauultramarin je mit DKr. “DONAUESCHINGEN 27.FEB.”(74)" auf Nachnahme-Briefhülle über 1 Gulden 10 Kreuzer mit Auslagen-Stempel und Blaustifttaxe “1/10” (Gulden). Die Briefhülle links mit senkrechter Faltung und die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer Nachnahme-Brief
7 Kreuzer grauultramarin mit Plattenfehler “helle kurze Striche über R in REICHS und P in POST” (Feld 10) im Viererblock mit drei Normalmarken und Oberrand. Die farbfrische Einheit ist gut geprägt, gut gezähnt und in tadelloser postfrischer Erhaltung (im Oberrand mit Falzresten), unsigniert mit Fotoattest Krug BPP (2024)
7 Kreuzer grauultramarin, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt mit klarem EKr. “GRAEFENTHAL 8.8.73” auf Paketbegleit-Briefkuvert für ein 5 Pfund schweres Paket mit handschriftlichem Vermerk “Soldatenbrief…” an einen Soldaten in Castel bei Mainz mit vorderseitigem Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung. Für Pakete an Soldaten bis 6 Pfund ohne Wert musste nur ein ermäßigtes Porto von 7 Kreuzer verklebt werden, die Entfernung spielte keine Rolle. Eine äußerst seltene Verwendung aus dem Kreuzer-Gebiet