LANGENZENN: 6 Einzelmarken, 1 Paar und 1 Brief, letzterer mit gMR "179", dabei auch "842"

"596" WEITNAU, klar auf 6 Kreuzer braun, allseits breitrandig auf Faltbrief nach Bamberg; durch die Marke leichte Bugspur, sonst sehr schöne Erhaltung; ein sehr seltener Stempel

"481", auf glatter Grund 1 Silbergroschen rosakarmin, Einzelwert und waagerechtes Paar auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem DKr. nach Harburg in Hannover mit Ankunftsstempel; der linke Wert des Paares geringe Knitter, signiert Meier BPP

Die Postwertzeichenkunde, hrsg. von A. Larisch, Jhg. 1890-95 kpl., jeweils einheitlich gebunden mit Rückenprägung, sehr gute Erhaltung, sehr seltener "Run" der Erstausgaben der seltenen Zeitschrift

USA: ½ Ngr. mit Zufrankatur 2 Stück 3 Ngr. Wappen und je mit Nr. "37" entwertet mit beigesetztem DKr. "FRANKENBERG 2 II 66" nach New York, Transit über Bremen (rückseitig Ra2 "BREMEN 4 2") mit dessen Ra. "PAID 10" für den amerikanischen Anteil

4 Schilling braunocker, 2 waagerechte Paare zusammen mit 1 1/3 Schilling rosalila mit jeweils sauber aufgesetztem DKr. "GRAVENSTEIN 9/6 66" über die 'Prussian Closed Mail' mit teils übergehendem roten "AACHEN PAID 23 Cts." und Anlandestempel "N.YORK.AM.PKT. PAID JUN 24" nach San Francisco. Portogerecht frankiert mit 1 Silbergroschen schleswig-holsteinisches Porto, 2 Silbergroschen preußischer Transit und 10 Silbergroschen Weiterfranko. Ein Wert durch Randklebung im Durchstich minimal bestoßen, sonst einwandfreie Erhaltung. Der zweifellos schönste Transatlantik-Brief Schleswig-Holsteins. Signiert Moeller BPP mit Fotoattest (2007), Fotoattest Jakubek BPP (1992)

6 Kreuzer braun, drei Einzelwerte, alle voll- bis meist breitrandig mit gMR "78" und nebengesetztem "ERLANGEN 20/7" auf kleiner Faltbriefhülle nach Paris mit Tranit- und Ankunftsstempeln, schönes Stück, Fotobefund Stegmüller BPP (2008)

½ Schilling grünoliv und 1¼ Schilling braunpurpur je im Viererblock sowie 2 Schilling graublau im waagerechten Viererstreifen aus der linken unteren Bogenecke mit Reihenzählern "1"-"4", ungebraucht, ½ Schilling mit Neugummi, die beiden anderen Einheiten jeweils Fotobefund Möller BPP (2007)

9 auf 9 Kreuzer braunorange, zwei dekorativ dezentrierte Einzelmarken mit klarem Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. HANAUER-BAHNH. 13.11.74” auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit französischem Transitstempel und Handstempel “PD” nach Paris. Die farbfrischen Marken sind deutlich geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, der Faltbrief mit leichten Beförderungsspuren und Patina, sonst in einwandfreier Erhaltung, eine nicht häufige Mehrfachfrankatur mit Fotoattest Krug BPP (2024)

Provenienz: Sammlung Dr. Hafermalz

1860, ATLANTIC: Maiden return and only voyage for North Atlantic Line, Victoria 1sh. green, horizontal pair with additional franking tied by numeral "11" to folded lettersheet to San Francisco with arrival mark, fine

1868, 1/3 Gr. grün (2), ½ Gr. orange, 1 Gr. karmin und 2 Gr. ultramarin (2) mit EKr. "2 11 68" auf Paketbegleitbrief (Viertelbogen, rückseitig nicht ganz kpl.) mit vorderseitigem Paketzettel nach Kopenhagen, kleine Fehlstelle im Briefpapier hinterklebt, attraktive Farbfrankatur

LAUTERECKEN: 6 Marken/Briefstücke und 3 Briefe

"602" ZIEMETSHAUSEN, sauber auf Wappen 3 Kreuzer rosa, voll- bis breitrandig auf Briefhülle nach Thannhausen

GIESENKIRCHEN: "486", ideal auf 1 Silbergroschen auf rosa, noch voll- bis breitrandig, unauffällige waagerechte Bugspur

Die Sammlerlupe, Jhg. 1947-1974 augenscheinlich kpl., jeweils (bis auf den ersten Jhg.) fest gebunden mit Rückenprägung (unterschiedliche Bindungen), gute erhalten, in dieser Form sehr seltene Komplettsammlung aller je erschienenen Ausgaben der Zeitschrift

Ägypten: 5 Ngr. Johann braunpurpur mit Zufrankatur 1 Ngr. Wappen von DKr. "CHEMNITZ 17 IX 64" nach Alexandria, Transit über "WIEN 19 9", "TRIEST 20 9" und "ALEXANDRIEN 4 10", Tarif mit 3 Ngr. für den Postverein und 3 Ngr. Weiterfrancovermerk ab der österreichischen Ausgangsgrenze (Tarif bis 31.10.1866), ein äußerst seltener Beleg mit dieser guten Ganzsache in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Rismondo
Provenienz: Dietrich Bolte (23. Potsdamer-Auktion), Silvain Wyler (354. Köhler 2013)

4 Schilling ocker, 3 Einzelwerte in Mischfrankatur mit Preußen Innendienst 30 Silbergroschen blau und 2 Stück 10 Silbergroschen rosa, mit DKr. "HUSUM 16 12 67" auf Vorderseite eines Paketbegleitbriefes mit Durchgangsstempel "KEITUM 30 12 67" (Tageszahl kopfstehend) nach Wenningstedt auf Sylt. 4 Marken der Frankatur - teils stärker - fehlerhaft. Mischfrankaturen mit der Innendienstausgabe von Preußen sind große Seltenheiten, mit der 30 Silbergroschen haben wir nur einen weiteren Beleg registriert. Fotoattest Moeller BPP (2007) Provenienz: Jacob Engel (Hoiland-Auktion, 2008)

6 Kreuzer braun im 3er-Block (sogenannter 'Stuhl'), allseits breit- bis überrandig, die oberen Marken mit allen Zwischenlinien, mit klar aufgesetztem gMR "243" und nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 13 MAR 1863" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Bremen; ein besonders schöner und seltener Brief in hervorragender Erhaltung, Fotoattest Schmitt BPP (1991) Provenienz: 21. Lange & Fialkowski (1962)

½ Schilling grün, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem EKr. "BRUNSBÜTTEL 29/10 1867" auf kleiner Ortsbriefhülle an den Hafen.

9 auf 9 Kreuzer braunorange im senkrechten Paar in Mischfrankatur mit großer Schild 3 Kreuzer karmin je mit klarem EKr. “DURLACH 14.9.74” auf Post-Paketadresse für ein 130 g schweres Wertpaket mit Rötelvermerk “B” (=Beutel) nach Neukloster mit Ausgabestempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf einen minimal kürzeren Zahn bei der 3 Kreuzer-Marke gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Verwendung und in Verbindung mit dem senkrechten Paar der 9 Kreuzer-Marke eine sehr seltene Mischfrankatur, ProFi hat keine weitere Mischfrankatur mit diesem Paar registriert, Fotoattest Krug BPP (2024)

1860, CITY OF BALTIMORE: Victoria 1sh. green, horizontal strip of four and singles and 4d. rose as vertical pair, tied by numeral "18" to folded lettersheet endorsed "Pr. City of Baltimore via United States" to Mexiko, upon arrival "4" centavos struck for local delivery, adhesives some imperfections, still an attractive entire

1869, ¼ Gr. helllila im senkrechten Paar und 1 Gr. karmin mit DKr. "SONDERBURG 25 8 71" auf kpl. Faltbrief nach Aereskjöbing in Dänemark; schöne und ungewöhnliche Darstellung des Sonderportos und Reichspost-Vorläufer

LAUTRACH: "792", sauber auf loser Mi.-Nr. 9 (etwas wolkig) sowie auf Nr. 15 auf Briefhülle nach Ulm

OFFENE MÜHLRADSTEMPEL: "28" AUGSBURG, sauber auf Wappen 3 Kreuzer rosa auf Brief mit nebengesetztem L2 "BAHNHOF AUGSBURG 12 MAR. 1869", die Marke im unteren Bereich ganz leichte Bugspur, sonst einwandfrei; eine seltene Spätverwendung 3 Tage nach offiziellem Einzug der Mühlradstempel; Fotoattest Schmitt BPP (1999)

"GIESENKIRCHEN 20 5 (?)", als Entwerter auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen rosa nach Grevenbroich sowie DKr. "GIESENKIRCHEN 24 6 65" auf Ganzsachenumschlag Wappen 2 Silbergroschen als Paketbegleitbrief nach Odenkirchen

General-Anzeiger für Philatelie, "Internationales Insertionsorgan", die ersten Jhg. 1883-87, im originalen Verlagseinband mit Deckel- und Rückenprägung, Rücken rekonstruiert, Deckel starke optische Mängel, der Inhalt an den Rändern Papierfraß und leicht gebräunt, sonst gut erhalten, philateliegeschichtlich interessantes Werk mit unzähligen Anzeigen von Händlern, Vereinen, Verbänden und Philatelisten, sehr selten (WM-Nr. 1095)

5 Neugroschen Wappen mit Ra2 "LEIPZIG 17 VIII 67" nach Alexandrien, befördert über "WIEN" und "TRIEST" (Stempel rückseitig), die 5 Ngr. beinhalteten das sächsische (Vereins-) Porto von 3 Ngr. und die angeschriebenen 2 Ngr. Weiterfranco ab der österreichischen Ausgangsgrenze (Tarif ab 1.11.1866); vorderseitig kleiner Federmesser-Einschnitt (wie von Desinfektion) und dieser leichte ehemalige Verklebungsspuren, sonst gut erhalten

1¼ Schilling bräunlichgrau im waagerechten Paar, farbfrisch und gut gezähnt, rechts mit kleinem Teil des Bogenrandes, mit jeweils sauber aufgesetztem DKr. "ECKERNFÖRDE 15/11 67" auf kleinem Postvorschuß-Briefkuvert nach Kiel mit rotem "Auslagen". Fotoattest Moeller BPP (2005)

6 Kreuzer braun im waagerechten 4er-Streifen, allseits breitrandig und farbfrisch, mit jeweils sauber aufgesetztem oMR "356" und nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 19 JAN. 1857" auf Briefhülle nach St. Gallen in der Schweiz mit rückseitig vermerktem Weiterfranko von "6" Kreuzern; ein sehr attraktiver Auslandsbrief mit äußerst seltener Streifeneinheit, signiert Schmitt BPP mit Fotoattest (1981)

½ Schilling grün, mit auf- und nebengesetztem EKr. "REMMELS 24 11 1866" auf kleiner Briefhülle nach Hohenwestedt im Nahbereich. Rückseitig handschriftlicher Vermerk "unversiegelt eingegangen (Unterschrift) " und Reste des roten Lacksiegels der Postexpedition. Die Marke oben kleiner Durchstichmangel und dort etwas fleckig.

9 auf 9 Kreuzer braunorange, farbfrisch, gut geprägt und üblich gezähnt mit rundem Eckzahn, sauber mit EKr. “DARMSTADT 27.5.74” als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachenkarte 2 Kreuzer als Express-Karte nach Köln mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Die Karte mit leichtem Eckbug, sonst in guter Erhaltung. Eine dekorative und äußerst seltene Verwendung, bisher sind nur zwei 2 Kreuzer Ganzsachenkarten mit Zufrankatur als Express-Karten registriert, Fotoattest Krug BPP (2024)

1860, EDINBURGH: Washington 10c. vertical strip of three and single 12c. black, each cancelled in manuscript with "X", matching "Paid 42d" rating and left and cds. "GALVA JUL 10 1860" on envelope to Hudikswall, Sweden. Red New York exchange mark on reverse with matching red "19" credit handstamp on front, red "AACHEN FRANCO" and manuscript "f5" sgr. rating and two "HELSINGBORG 28 7 1860" struck, minor restoration top 10c. adhesives pulled perf, otherwise a very fine usage

1869, ½ Gr. orange und 1 Gr. rosa mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "TANDSLET 27/9 69" auf kleinem Briefkuvert nach Niddelfart mit Ankunftsstempel; leichte Faltspuren außerhalb der Frankatur

LECHFELD: 2 lose Marken sowie Briefhülle mit "184" auf Mi.-Nr. 2II

"32" BAMBERG in kleiner Type, glasklar und vollständig abgeschlagen auf Wappen 6 Kreuzer ultramarin, voll- bis breitrandig auf kleinem Briefstück; ein besonders attraktives Stück dieses seltenen Stempels, signiert Hartmann und Pfenninger sowie Fotobefund Stegmüller BPP

(MÖNCHEN-)GLADBACH: "490", je zentrisch auf waagerechtem Paar Gittergrund 1 Silbergroschen rosa, allseits breitrandig auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem Ra2 nach Münster, minimale Knitterspur