1861, NORTH BRITON: Prepaid envelope from "QUEBEC NO 1 1861" with straight-line "6d Paid 7½Cy" to New Orleans, sent via Liverpool to beat the Civil War blockade,departured from Quebec but wrecked on the Mingan Islands in Labrador during a storm on 5th November with total loss but no casualties. Put on the following steamship "Anglo Saxon" and arrived Liverpool 23rd November. Transferred to "Africa", some wear as to be expected, the only known cover from this wreck.

Kleiner Schild Ganzsachenumschlag 1 Gr. mit blauem EKr. "EGGEBECK 19 9 72" nach Elmshorn; leicht unfrisch

MERING: 3 Marken und 2 Briefe mit beiden gMR

"619" WELCHENBERG, klar auf 3 Kreuzer blau, voll- bis überrandig auf Faltbrief nach Hengersberg

HAAN: "522", je zentrisch auf breit- bis überrandiger 3 Silbergroschen auf gelb (signiert Kastaun) sowie etwas berührter glatter Grund 1 Silbergroschen rosa, dazu Ra2 auf Dienstbriefhülle

Illustrirtes Briefmarken-Journal, Jhg. 1881, privat gebunden mit Rückenprägung, teils etwas bügig und gestützt, sonst sehr frische Erhaltung, seltener früher Jahrgang (WM-Nr. 1108)

Ganzsachenausschnitte: 30 Belege (2x Vorderseite) mit Ganzsachenausschnitten (je 9 Stück Johann), dabei Johann 2x viereckig geschnitten (fehlerhaft), Wappen sind alle Werte viereckig geschnitten als Einzelfrankatur vorhanden sowie ebenso der äußerst seltene Ausschnitt zu 5 Ngr. (GAA 15) viereckig als Einzelfrankatur auf Briefvorderseite nach Frankreich, auch 1 Ngr. Ganzsache Wappen mit Zufrankatur 2 Stück 1 Ngr. Wappen, teils auf Ausstellungsblättern beschriftet

1872, Kleiner Schild ¼ Groschen grauviolett, 1 Groschen karmin, 5 Groschen ocker im waagerechten Paar und Farbänderung ½ Groschen orange, alle farbfrisch und deutlich geprägt, mit DKr. "TONDERN 14/7 72" auf komplettem Faltbrief über Frankreich nach Guanajuato, Mexico mit vorderseitigem französischen Transitstempeln sowie rückseitigem "LIGNE B PAQ.FR.No...". Entgegen dem Leitvermerk ist der Brief mit 8 3/4 Groschen frankiert für den Leitweg über England. Durch die linke 5 Groschen-Marke läuft eine recht unauffällige Bugspur, ansonsten bis auf einige Zahnverkürzungen bei der 1 Groschen in guter Erhaltung, lediglich die Ecke des Faltbriefes von innen gestützt. Ein interessanter Brief mit seltener Destination. Fotoattest Krug BPP (2020)

9 Kreuzer mattblaugrün, allseits breitrandig, sauber entwertet durch DKr. "NÜRNBERG 29 JUL 1850"; minimale Randbräunung, rückseitig noch originäre Papierreste, Kurzbefund Stegmüller BPP (2008)

2 Schilling graublau mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "ALTONA 9 11 67" auf Briefkuvert nach Nyborg in Dänemark. Bei postseitiger Kontrolle fiel der Brief in die 2.Gewichtsstufe, daher Rahmenstempel "Unzureichend frankirt" angebracht und taxiert mit "10" dänischen Skilingen. Das Kuvert durch Öffnung fehlerhaft und unfrisch.

½ Groschen orange, farbfrisch, deutlich geprägt und gut gezähnt in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 25 Pfennige lilabraun je mit klarem EKr. “WEIMAR 26.9.75” als tarifgerechte 30 Pfennig-Frankatur auf Wertbrief über 150 Mark nach Nordhausen mit Ausgabe-Stempel. Der Umschlag mit rückseitig fünf kompletten Lacksiegeln hat links ein Aufnadelloch, die Marken sind in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Mischfrankatur mit der 25 Pfennig-Wertstufe, Fotoattest Krug BPP (2025)

1862, CITY OF WASHINGTON: 3c. rose and 30c. orange, each as horizontal pair, fresh and bright colours, tied by three clear strikes of Boston large "PAID" grid cancel to folded lettersheet endorsed "via England p City of Washington" to Port-Elizabeth, red crayon "12" credit marking and red "LONDON E.C. PAID JY 4 62" alongside, further red "1"d colonial rate, some negligible crease from edge of interior lettersheet (removed), minor edge wear, small affixed lot label, a very fine and rare, colourful 1861 double franking to Cape of Good Hope, certificate PF (2007)

1920, Wappen und Landschaft 5 Pfennig und 75 Pfennig mit Stempel „FLENSBURG 28.2.20“ als portogerechte Frankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe mit vorder- und rückseitigen Stempeln "COMMISSION INTERNATIONALE SLESWIG nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel, Umschlag oben minimal verkürzt, sonst in guter Gesamterhaltung  

METTEN: "614", auf 4 Marken und 4 Briefen

"620" KALTENBACH, je zentrisch auf waagerechtem 3er-Streifen 1 Kreuzer gelb (Unterrand ergänzt) auf Briefhülle nach Speyer; signiert Brettl BPP

GRÄFRATH: "524", auf 7 Einzelwerten sowie diverse Ortsstempel auf einem Briefstück und 9 Briefen und Ganzsachen, dabei 2 Stücke mit Ra. "FÜR BESTELLUNG NICHTS" sowie 3 Vorphilabriefe

Illustriertes Briefmarkenjournal, umfangreiche Sammlung der Jhg. 1883-1940, lediglich 1932/33 fehlend, anfangs überwiegend in dekorativ illustrierten Leineneinbände gebunden, später teils lose, überwiegend gute Erhaltung, oftmals inkl. der Kunstdrucke, dazu noch die frühen Jhg. 1878-82 in Kopie, in diesem Umfang wohl einmalige Kollektion eines fast kompletten "Runs" der legendären und beliebten Zeitschrift, fantastisches Los von herausragendem bibliophilen Charakter

1872, Kleiner Schild ¼ Groschen graulila, 2 Groschen ultramarin und 5 Groschen ocker mit jeweils sauber aufgesetztem preußischen DKr. "HOYER 15 3 72" auf Briefkuvert über London nach Hindmarsh in Südaustralien mit vorderseitigem Ankunftsstempel "G.P.O. ADELAIDE S.A. OC... 72" und rückseitigem Ankunftsstempel. Das Kuvert restauriert und an den Seiten verklebt, die ¼ Groschen mit einigen Zahnergänzungen links und die 5 Groschen in der rechten oberen Ecke repariert. Ein optisch sehr dekorativer Brief mit seltener Destination.

9 Kreuzer mattblaugrün, gut voll- bis überrandig mit voll und sauber aufgesetztem Halbkreisstempel "KISSINGEN 25/7" auf Briefstück; sehr schöner Julistempel vor Einführung der Mühlradstempel, signiert Schmitt BPP

2 Schilling grauultramarin in Mischfrankatur mit 'Inschrift auf weißem Grund' 4 Schilling braunocker, mit DKr. "ALTONA 24 6 66" auf Briefhülle über die Bahnpost, Lübeck und Sandesund nach Aalesund in Norwegen. Die 2 Schilling durch Blaustift kurz getroffen, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und seltener Brief; es sind nur wenige von Schleswig-Holstein nach Norwegen registriert. Signiert Carl H. Lange und Fotoattest Möller BPP (2018) 

Provenienz: Gaston Nehrlich (Besitzerzeichen) Dr. Frank-Michael Wiegand (343. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)

1 Groschen karmin, farbfrisch, gut geprägt, üblich gezähnt mit zum Teil verkürzten Zahnspitzen im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit waagerechtem Paar Ausgabe 1875 5 Pfennige graupurpur je mit klarem Rahmenstempel “QUEDLINBURG 12.2.(75)” als tarifgerechte 30 Pfennig-Frankatur auf Faltbriefhülle mit rotem Handstempel “P.D.” via Paris nach Trélazé, in sehr guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und äußerst seltene Mischfrankatur, in dieser Kombination ist bisher nur ein weiterer Brief nach Frankreich registriert, große Brustschild-Seltenheit

Referenz: Manfred Wiegand “Die Mischfrankaturen zwischen den Freimarken der Ausgaben BRUSTSCHILD und PFENNIGE 1875”, Seite 78 (Göttingen 2022) Provenienz: J.J. Volny (92.Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005) 

1862, NORTH AMERICAN: Washington 3c., horizontal strip of three, pair and two singles tied by blue cds. "CHICAGO JUL 30 1862" to envelope to Brussels, franked with 21 cents, the rate by American Packet to Belgium via British open mail, the post office did not recognize that this rate had been superseded 18 month earlier, charged with "2" decimes due, backflap missing, short and/or toned perfs, still and attractive entire

5 und 10 Pfennig sowie 1-10 Mark jeweils mit Stempel „RÖDDING 25.2.20“ vorder- und rückseitig auf überfrankiertem Wertbrief nach Kopenhagen, vorder- und rückseitig mit L1 „Geprüft: Inhalt richtig“, Verschlusszettel und Lacksiegelresten der deutschen Devisenkontrolle mit Stempel "COMMISSION INTERNATIONALE SLESWIG“ sowie Ankunftsstempel, 10 Pfg. mit Einriss und Brief mit Beförderungsspuren, Kurzbefund Gruber BPP (2020)

MITTELBEXBACH: 7 Marken/Briefstücke und 2 Briefe

"632" ISMANING, jeweils klar auf senkrechtem Paar 3 Kreuzer blau, voll- bis breitrandig, zwischen den Marken kleiner Vortrennriß, auf Bischofsbrief an Gregor in München; die Hülle unten rechts etwas fleckig

GREFFRATH: "530", zentrisch und klar auf 1 Silbergroschen auf rosa, seitlich leicht berührt, auf Briefstück, signiert Kastaun mit Attest, dazu zentrischer DKr. auf Wappen 3 Silbergroschen

Illustriertes Briefmarkenjournal, Jhg. 1883 kpl., dekorativ in Leinenbindung mit Rückenprägung, vereinzelte Seiten mit Mängeln, sonst sehr schöne Erhaltung, teils mit Gratisbeigaben, seltener früher Jahrgang der legendären Senf'schen Briefmarkenzeitschrift

Großer Schild 1 Groschen rosakarmin, farbfrisch und gut gezähnt als Zufrankatur auf Postkarte ½ Groschen mit klaren EKr. "HADERSLEBEN 11 2 74" nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Die Karte kleiner Eckbug, sonst gute Erhaltung. Fotoattest Brugger BPP (2008)

5 Kreuzer mattblaugrün in der typischen wässrigen Farbe der 1. Auflage, waagerechter 3er-Streifen, gut voll- bis meist breitrandig, jeder Wert mit zentrisch klar aufgesetztem gMR "186" auf Briefvorderseite mit nebengesetztem Halbkreisstempel "LEUTERSHAUSEN 19/10" nach Wien; ein außerordentlich seltener Streifen in traumhaft schöner Erhaltung, Fotoattest Schmitt BPP (1985) Provenienz: 78. Larisch-Auktion (1985)

2 Schilling grauultramarin in Mischfrankatur mit Inschrift auf weißem Grund, 4 Schilling braunocker und SCHLESWIG-HOLSTEIN 1¼ Schilling grün im waagerechten 3er-Streifen (rückseitig geklebt), mit Rahmenstempel "NEUSTADT IN HOLSTEIN 6 1 67", auf Paketbegleitbrief (zur Darstellung der Frankatur unten umgefaltet), mit rotem Paketzettel, nach Zismar. Im Briefpapier unauffällige Faltungen außerhalb der Frankatur sowie kleiner hinterklebter Einriß, sonst gute Erhaltung. Eine attraktive Mischfrankatur dreier verschiedener Ausgaben. Fotoattest Möller BPP (2009)

2 Groschen grauultramarin, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 10 Pfennige lilarot und 50 Pfennige schwarzgrau je mit Rahmenstempel “DRESDEN VIII 6.4.75” als tarifgerechte 80 Pfennig-Frankatur auf R-Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit frühem R-Zettel “Eingeschrieben No.” und rotem Handstempel “PD” nach Paris. Der Faltbrief mit wenigen Stockflecken in der waagerechten Faltung, davon ist die 10 Pfennige im Rand betroffen, ansonsten in guter Gesamterhaltung. in dieser Kombination eine äußerst seltene Mischfrankatur mit der seltenen 50 Pfennige schwarzgrau, Fotoatteste Hennies BPP (1984) und Wiegand BPP (2024)

Referenz: Manfred Wiegand “Die Mischfrankaturen zwischen den Freimarken der Ausgaben BRUSTSCHILD und PFENNIGE 1875”, Seite 148 (Göttingen 2022) Provenienz: 173. Hans Mohrmann-Auktion (1989) 

1862, NORTH AMERICAN: Patriotic cover ""Union" with Tree of Flags," franked with Washington 24c. brown-lilac tied cds. cds. "HANCOCK JUN 15" to Manchester, with red integral cds. "DETROIT JUN 19 3 PAID" alongside, some wear, address partly re-written, adhesives straight edge at left, otherwise fine, certificate PF (1987)

10 Pfennig im senkrechten Viererstreifen mit Stempel „FLENSBURG 24.3.20“ auf um 10 Pfennig überfrankiertem Brief mit weißem Verschlusszettel der Devisenzensur mit vorder- und rückseitigen Stempeln COMMISSION INTERNATIONALE SLESWIG“ nach Vejle, zwei Werte mit Rostfleck und Umschlag zweiseitig etwas rau geöffnet  

MITTERSENDLING: "626", klar auf 3 Kreuzer karmin, allseits breitrandig auf Chargé-Briefhülle nach Pörnbach, rückseitig violetter L5 "MÜNCHEN Chargé"; Marke gering knittrig

"650" ÜBERSEE, leicht und sauber auf 6 Kreuzer braun, noch voll- bis breitrandig auf handschriftlichem Bischofsbrief an Gregor in München

"530", klar und zentrisch auf glatter Grund 3 Silbergroschen orange, rechts noch voll- sonst meist breitrandig auf kleinem Briefstück, unten im Rand winziger Vortrennschnitt, abgebildet im Krauß-Handbuch