339 / März 2010
339. Heinrich Köhler Auction
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3 Kreuzer schwarz im waagerechten Paar, dabei die linke Marke mit Plattenfehler "Bom", zusammen mit als Portomarke verwendeter Freimarke Wappen 1 Kreuzer grün, alle voll- bis breitrandig und farbfrisch mit klarem Segmentstempel "ALZENAU 20 4", zusätzlich nebengesetzt, auf doppelt verwendeter Briefhülle als Postvorschuss-Brief nach Hemsbach im eigenen Zustellbezirk; eine außerordentlich seltene Mischfrankatur, dazu in äußerst attraktiver Erhaltung; sign. Schmitt BPP mit Fotoattest Provenienz: ..... Corinphila-Auktion (1969)
1871, 1 Kreuzer schwarz mit Wasserzeichen "enge Rauten", sauber gestempelt, Kabinett, sign. Pfenninger und Fotoattest Sem BPP
1871, 1 Kreuzer schwarz mit Wasserzeichen "enge Rauten", sauber gestempelt, Kabinett, sign. Pfenninger und Thier sowie Fotoattest Sem BPP
1 Kreuzer schwarz, senkrechter 3er-Streifen, Paar und Einzelstück, davon 3 Werte mit Plattenfehler "Bom", als Block geklebt mit Einkreisstempel "MÜNCHEN I 9 FEB." auf Briefstück; die unteren beiden Marken schwache waagerechte Bugspur geglättet, die Marken zur Kontrolle vom Briefstück gelöst und mit Falz replatziert; eine in dieser Form seltene Einheit, mehrfach signiert sowie Fotoattest Bühler (1974) und Kurzbefund Maria Brettl
1 Kreuzer schwarz, Wasserzeichen "enge Rauten", bis auf einen verkürzten Zahn oben einwandfrei gezähnt und frisch erhalten, mit sauber aufgesetztem Segmentstempel "VOHENSTRAUSS 6/2" (1870) auf Brief nach Neuwirthshaus; ein frischer und attraktiver Brief; Fotoattest Brettl BPP
3 Kreuzer schwarz im 3er-Block, farbfrisch und gut gezähnt mit zweimal aufgesetztem blauen EKr. "OBERNBURG 14/12" (1875) auf Nachnahme-Faltbrief (Verehelichungszeugnis) nach Großwallstadt im eigenen Zustellbezirk; der Umschlag oben etwas umgefaltet, sonst einwandfrei; Fotoattest Schmitt BPP
1882, 10 Pfennig grünlichgrau im waagerechten Zwischenstegpaar mit sauberem EKr. "FÜSSEN 19 JUN." auf Briefstück einer Zustellurkunde; die rechte Marke rechts unten ein fehlender Zahn, sonst fehlerlos; ein außerordentlich seltenes Stück; laut neuestem Fotoattest Dr. Helbig BPP lag bisher nur ein weiteres gestempeltes Exemplar vor
1888/95, Wappen 3 Pfennige grau auf rötlichem Papier mit kopfstehendem Aufdruck, leicht gestempelt; trotz kleiner Beanstandungen ein ansehnliches Stück dieser äußerst seltenen Marke; Fotoattest Helbig BPP
Provenienz: Jakob Seßler (1939)
1895, 3 Pfennig grau mit Überdruck "2" in allen vier Ecken, das so genannte "Aichach-Provisorium" farbfrisch und gut gezähnt mit sauberem Teilabschlag des Einkreisstempels von Aichach auf kleinem Briefstück; eine der ganz großen Bayern-und Altdeutschland-Raritäten; signiert Bühler und Pfenninger sowie Fotoattest Helbig BPP
1870, 14 Kreuzer kobalt, waagerechter 3er-Streifen und Einzelmarke mit telegrafischer Lochung und Einkreisstempel von München auf größerem Teil eines Telegrammformulars nach Regensburg; in dieser Form sehr selten; Fotoattest Brettl BPP
28 Kreuzer grün im waagerechten 4er-Streifen mit 14 Kreuzer hellblau, alle mit telegrafischer Lochung und Einkreisstempel "MÜNCHEN T.S. 18 AUG." auf größerem Teil eines Telegrammformulars nach Regensburg; sehr schöne und einwandfreie Erhaltung, in dieser Form außerordentlich selten; Fotoattest Brettl BPP
1861, Probedrucke 1 Schilling schwarz, 1 ½ Schilling auf dunkelgelb, 3 Schilling auf dunkelpurpur und 4 Schilling auf rosachamois, ungebraucht mit Originalgummi, 1 ½ Schilling postfrisch, außer 3 Schilling alle vom Bogenrand, 4 Schilling leichte senkrechte Bugspur, sonst einwandfrei, jeder Wert Fotoattest Dr. Mozek BPP
1861, endgültige Ausgabe 1 Schilling schwarz, allseits breit- bis überrandig, rechts mit ca. 1 ½ mm Bogenrand, mit mehrfach sauber aufgesetztem Strichstempel auf Briefstück mit nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 26 4". Gebrauchte Randstücke von Bergedorf sind außerordentlich selten, hier ein besonders schönes Exemplar in hervorragender Erhaltung, mehrfach sign. sowie Fotoatteste Pfenninger und Dr. Mozek BPP Provenienz: 16. Schwenn-Auktion (1968)
3 Schilling blau auf rosa, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit sauber aufgesetztem Strichstempel; insbesondere in dieser Erhaltung eine sehr seltene Marke, sign. Bloch und Grobe sowie Fotoattest Dr. Mozek BPP
1855, 3 Grote auf blaugrau, senkrecht gestreiftes Papier, allseits breitrandig und farbfrisch mit zentrischem Ra. "BREMEN 22 9", Kabinett, sign. Pfenninger mit Attest sowie Fotobefund Neumann BPP
7 Grote auf rötlichgelb, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig mit gerade und sauber aufgesetztem Ra. "BREMEN 28 5" auf Briefstück, Luxus; sign. Köhler sowie W. Engel mit Attest und Fotobefund Neumann BPP
1863, 2 Grote gelborange, sehr farbfrisch und einwandfrei durchstochen, entwertet mit dem erst 1868 eingeführten blauen preußischen EKr. "BREMEN-BAHNF. 15 5 67" auf Faltbriefhülle nach Bremerhaven mit rückseitigem Eingangsstempel; eine besonders späte Verwendung dieser Marke nach der Portoreduzierung auf der Strecke Bremen-Bremerhaven ab dem 1.1.1867 von 3 auf 2 Grote; ein attraktiver Brief aus bekannter Korrespondenz; sign. Grobe und Pfenninger sowie Fotoattest Neumann BPP
2 Grote bräunlichorange auf normalem Papier, farbfrisch und abgesehen von einer kleinen Durchstichkerbe rechts tadellos erhalten mit sauberem Ra. "BREMEN "17 7" auf komplettem Faltbrief nach Vegesack mit Ankunftsstempel vom gleichen Tag; ein sehr schöner Brief dieser seltenen Farbe; sign. Ressel und Kruschel sowie Fotoatteste Dr. Fischer BPP und Neumann BPP
2 Grote dunkelgelblichorange auf gestrichenem Papier, farbfrisch, gut durchstochen und bis auf eine leichte Eckbugspur in einwandfreier Erhaltung, mit sauber aufgesetztem DKr. "VEGESACK 26 4" auf Briefkuvert nach Gröpelingen im Bremer Landpost-Bezirk; Briefe nach Gröpelingen konnten nur bis zum Bremer Stadtpostamt bezahlt werden, die vom Landbriefträger durchgeführte Zustellung kostete weitere 2 Grote, welche vorderseitig in blau taxiert sind und vom Empfänger zu bezahlen waren; ein schöner und extrem seltener Brief; Fotoatteste Dr. Fischer und Neumann BPP Provenienz: Sammlung Trabert (1981)
1863, 2 Grote dunkelrotorange auf gestrichenem Papier, farbfrisch und bis auf kleine Scherentrennung unten rechts einwandfrei durchstochen mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel; ein sehr schönes Exemplar dieser seltenen Marke, mehrfach sign. sowie Fotoatteste Bremer Verein, Dr. Fischer BPP und Neumann BPP
1864, 3 Grote durchstochen auf waagerecht gestreiftem Papier; farbfrisch und bis auf kleine Durchstichunebenheit oben links in einwandfreier Erhaltung, sauber entwertet durch schwarzen Rahmenstempel; eines der schönsten bekannten Exemplare dieser sehr seltenen Marke, mehrfach sign. sowie Fotoatteste Grobe, Brettl/Schmitt und Neumann BPP
5 Silbergroschen dunkelgrün, farbfrisch und allseits tadellos durchstochen mit alleiniger Entwertung durch klar und gerade aufgesetzten roten Ovalstempel "PD." auf Briefstück, Luxus, sign. Pfenninger und Grobe sowie Fotoattest Neumann BPP
5 Silbergroschen dunkelgelblichgrün auf gestrichenem Papier, farbfrisch und einwandfrei erhalten mit sauberem Ra. "BREMEN 9 10" auf kleinem Briefstück, Kabinett, sign. Pfenninger und Fotobefund Neumann BPP
7 Grote auf gelb, farbfrisch und gut gezähnt mit leicht aufgesetztem Rahmenstempel, rechts unten kleiner leichter Eckbug, sonst tadellos erhalten; insgesamt ein überdurchschnittlich gut erhaltenes Exemplar dieser gestempelt seltenen Marke; sign. Koch und Pfenninger sowie Fotoatteste Engel BPP und Neumann BPP
7 Grote auf gelb, sehr schöne frische Farbe und allseits einwandfreie, übliche rauhe Zähnung, sauber entwertet durch Ra2 "BREMEN 9 10" auf Briefhülle der bekannten Wulff-Korrespondenz nach Kopenhagen; in dieser Erhaltung ein Liebhaberstück; Fotoattest Neumann BPP sowie Qualitäts-Prüfungsbefund Brettl
Provenienz: Dale-Lichtenstein (1992)
10 Grote schwarz, farbfrisch und gut gezähnt mit sauberem Ra. "BREMEN 23 2" auf Briefhülle nach New York mit nebengesetztem roten Ra. "PAID.10"; ein schöner, vor allem aber besonders früher Brief dieser seltenen Marke; sign. Köhler und Pfenninger sowie Fotoattest Neumann BPP
5 Silbergroschen schwarzgrüngelb, farbfrisch und tadellos gezähnt mit sauber aufgesetztem Ra. "BREMEN 23 7" auf Briefstück, Kabinett, mehrfach sign. sowie Fotobefund Neumann BPP
5 Silbergroschen dunkelolivgrün farbfrisch in einwandfreier, ursprünglicher Erhaltung mit sauber aufgesetztem Ra. "BREMEN 19 12" auf Briefstück; diese Marke ist in gestempelter Erhaltung außerordentlich selten, in dieser Qualität eine Rarität; sign. Hunziker sowie Drahn mit Attest und Fotoatteste Dr. Fischer BPP und Neumann BPP
1859, 2 Schilling hellorange im waagerechten 4er-Streifen, voll- bis meist sehr breitrandig, unten mit Teilen einer Nebenmarke, schöne tiefe Farbe, sauber entwertet mit 4mal klar aufgesetztem Strichstempel auf kleinem Briefstück; die rechte Marke rechts unten zwei kleine Randspalte, sonst in völlig tadelloser Erhaltung; größte bekannte Einheit dieser Marke und Unikat. Eine herausragende Altdeutschland-Seltenheit in phantastischer Frische, sign. Grobe sowie Pfenninger mit Attest und Fotoattest Brettl BPP Provenienz: 2. Schwenn-Auktion (1965)
2 Schilling rotbraun im waagerechten 4er-Streifen, unten meist leicht berührt bzw. etwas angeschnitten, sonst voll- bis breitrandig und sehr schön farbfrisch, mit vorschriftsmäßiger Federzugentwertung auf Faltbriefhülle mit nebengesetztem DKr. "LUEBECK 6 8" (1859) nach Reval mit vorder- und rückseitigen Transit- und Ankunftsstempeln. Ein außerordentlich seltener Auslandsbrief Lübecks mit der größten bekannten Einheit dieser Marke. Unikat. Attest Dr. Werner (1943) und Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: 27. Köhler-Auktion (1922)
2 Schilling rötlichbraun, der Fehldruck mit Inschrift "ZWEI EIN HALB", farbfrisch und allseits voll- bis meist breitrandig mit sehr schön klar aufgesetztem Strichstempel, Luxus, ein außerordentlich schönes Stück dieser seltenen Marke, sign. Dr. Werner und Richter sowie Fotoattest C. Brettl BPP
1859/62, Wappenausgabe ohne Wasserzeichen ½ Schilling lila im waagerechten 3er-Streifen, unten rechts voll- sonst allseits breitrandig und farbfrisch, zusammen mit 1859, 2 ½ Schilling rosa, rechts leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit mehrfach sauber aufgesetztem Strichstempel auf Briefvorderseite mit nebengesetztem DKr. "LÜBECK 2 2" nach Quedlinburg; größte bekannte Streifeneinheit dieser Marke und phantastische Farbfrankatur von größter Seltenheit, sing. Drahn, Kruschel und Georg Bühler sowie Fotoattest Brettl BPP
Provenienz: 13. Köhler-Auktion (1916), Baron Rothschild (1939), Alfred Caspary (1956)
1863/65, Prägedruck-Ausgabe ½ Schilling grün, 2 Einzelwerte, abwechselnd geklebt mit waagerechtem Paar 1865, 1 ½ Schilling dunkelbraunpurpur, alle farbfrisch und tadellos durchstochen mit sauberem DKr. "LÜBECK 6/5" (1866) auf Briefhülle nach Triest mit rückseitigem blauem Bahnpost-L3 "LÜBECK/LAUENBURG" und Ankunftsstempel; ein sehr schöner und seltener Brief mit sowohl ungewöhnlicher Markenkombination als auch Destination; Fotoattest Georg Bühler (1968) mit Bestätigung W. Engel sowie Fotoattest C. Brettl BPP
1863/65, Prägedruck-Ausgabe 1 Schilling orange mit weitem Durchstich 10, farbfrisch und allseits tadellos durchstochen, mit sauberem DKr. "LÜBECK 31/7" (1867) auf datierter Briefhülle nach Dassow in Mecklenburg; diese Marke ist auf Brief außerordentlich selten; wir haben nur eine weitere Einzelfrankatur registriert, Fotoatteste Brettl BPP und Flemming BPP
1864, Freimarke im Steindruck 1 ¼ Schilling rötlichbraun, farbfrisch und breitrandig geschnitten mit Teilen aller Zwischenlinien, mit klarem Hufeisenstempel "LÜBECK 4/9 67" auf Briefstück, Luxus, sign. Starauschek, Richter und Schmitt sowie Kurzbefund C. Brettl BPP
1861, Ausgabe auf weißem Papier ¼ Groschen orange im waagerechten 4er-Streifen, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, sauber entwertet durch blauen Rahmenstempel "ELSFLETH 7/3"; zwischen den beiden linken Marken verwendungsbedingte Bugspur mit kleinem Randspalt unten (der Streifen war um den Briefrand geklebt) und rechte Marke links oben kleiner Vortrennschnitt, sonst völlig einwandfreie und ursprüngliche, frische Erhaltung. Dieser Streifen stellt die größte Einheit der seltenen ¼-Groschen-Marke dar, es ist nur ein weiterer Streifen bekannt (der berühmte BLEXEN - Streifen auf Brief aus der Sammlung John Boker). Eine große Oldenburg- und Altdeutschland-Rarität. Fotoatteste Hunziker (1966), W. Engel BPP (1977) und Berger BPP (2009)
Provenienz: 73. Ebel-Auktion (1966), Sammlung Hauberg (1978)