339 / März 2010
339. Heinrich Köhler Auction
- Alle Welt (33) Apply Alle Welt filter
- Altdeutsche Staaten (835) Apply Altdeutsche Staaten filter
- Britisch Commonwealth (55) Apply Britisch Commonwealth filter
- Deutsche Auslandspostämter und Kolonien (181) Apply Deutsche Auslandspostämter und Kolonien filter
- Deutsche Besetzung I. Weltkrieg und Nachfolgegebiete (210) Apply Deutsche Besetzung I. Weltkrieg und Nachfolgegebiete filter
- Deutsche Besetzung und Feldpost 1939-45 (188) Apply Deutsche Besetzung und Feldpost 1939-45 filter
- Deutsches Reich (827) Apply Deutsches Reich filter
- Deutschland (50) Apply Deutschland filter
- Deutschland Nach 1945 (745) Apply Deutschland Nach 1945 filter
- Europa (1571) Apply Europa filter
- Liechtenstein, Österreich, Schweiz (131) Apply Liechtenstein, Österreich, Schweiz filter
- Literatur (52) Apply Literatur filter
- Luftpost (77) Apply Luftpost filter
- Motivsammlungen (42) Apply Motivsammlungen filter
- Selbstabholer-Lose (28) Apply Selbstabholer-Lose filter
- Übersee (521) Apply Übersee filter
Seiten
1 Kreuzer grün, zwei waagerechte 3er-Streifen und Einzelwert mit Einkreisstempel "MÜNCHEN 30 JUN" (1871) auf eingeschriebener Briefhülle mit nebengesetztem roten "Chargé" nach Augsburg; ein Wert 2 kurze bzw. verkürzte Zähne, sonst in einwandfreier Erhaltung; Fotoattest Schmitt BPP
1 Kreuzer hellgrün, 2 Einzelwerte, zusammen mit 3 Kreuzer rosa, alle farbfrisch und gut gezähnt mit violettem Einkreisstempel "BAMBERG BAHNH 2/5" auf großer Drucksachenschleife der 5. Gewichtsstufe nach Schleusingen in Preussen; eine seltene 5 Kreuzer-Frankatur; Fotoattest Schmitt BPP
6 Kreuzer ockerbraun und senkrechtes Paar 7 Kreuzer ultramarin, alle farbfrisch und gut gezähnt mit violettem Einkreisstempel "MÜNCHEN 5 DEZ 71" auf Briefhülle nach Verona; eine Seitenklappe größtenteils fehlend, sonst in einwandfreier Erhaltung; eine ungewöhnliche portogerechte Frankatur der zweiten Gewichtsstufe; Fotoattest Schmitt BPP
6 Kreuzer ockerbraun in waagerechten 4er-Streifen, gut gezähnt bis auf geringe Tönungen an zwei Stellen sehr schön farbfrisch, sauber entwertet durch Segmentstempel "K.BAYER.BAHNPOST/BAYREUTH 19 4" (1872) auf Briefhülle der zweiten Gewichtsstufe nach Paris mit vorderseitigem Übergangsstempel; in der Briefhülle ganz kleiner hinterklebter Einriss, sonst in einwandfreier Erhaltung; eine sehr seltene Frankatur; Fotoattest Schmitt BPP
12 Kreuzer braunpurpur Wasserzeichen "enge Rauten" mit violettem EKr. "MÜNCHEN BAHNHOF 20/11" auf kleinem Briefstück, Kabinett, sign. Pfenninger und Fotoattest Sem BPP
12 Keuzer lila, Wasserzeichen enge Rauten, farbfrisch und bis auf kleine herstellungsbedingte Zähnungsverschiebung links oben einwandfrei gezähnt, mit Einkreisstempel "WEISSENBURG A/S. 7/7" (1873) auf Faltbrief nach Marseille; ein sehr schöner und seltener Auslandsbrief; Fotoattest Engel BPP und Stegmüller BPP
12 Kreuzer lila mit Wasserzeichen "enge Rauten" in Farbfrankatur mit 7 Kreuzer ultramarin "weite Rauten", beide farbfrisch und gut gezähnt in tadelloser Erhaltung, mit violettem EKr. "NÜRNBERG 15 APR." (1873) auf Briefhülle nach Rovigo, Italien; meist unauffällige Einrisse in der Briefmitte hinterklebt; ein seltener und insgesamt attraktiver Brief; Fotoattest Brettl BPP
3 Kreuzer rosa, farbfrisch und gut gezähnt mit blauem EKr. "EGGMÜHL 16/11" (1874) auf blauem eingeschriebenem Telegramm-Umschlag mit nebengesetztem "Chargé" nach Langquaid, die Chargé-Gebühr von 7 Kreuzern in bar bezahlt und mit Blaustift vermerkt; ein seltenes und besonders schönes frankiertes Formular; Fotoatteste Brettl BPP und Schmitt BPP
3 Kreuzer rosa mit Einkreisstempel "LINDAU 21 7" als Nachsendefrankatur auf württembergischem Ganzsachenumschlag 10 Pfennig rosa von "RAVENSBURG STADT-POST 19/7" (1875) nach Bad Schachen bei Lindau und nachgesandt nach Biberach; Fotoattest Brettl BPP
6 Kreuzer hellbraun, Wasserzeichen "weite Rauten", farbfrisch und bis auf zwei stumpfe Zähne unten rechts einwandfrei erhalten mit sauberem EKr. "MÜNCHEN 17 AUG" auf kleinem Drucksachen-Streifband der 2. Gewichtsstufe nach Cirencester in England; von den 6 Kreuzern waren 4 Kreuzer Auslandsanteil zu vergüten, diese wurden umgerechnet mit "1" Groschen in Rotstift vermerkt; eine ganz außerordentlich seltene Einzelfrankatur ins Ausland; Fotoatteste Schmitt BPP und Van der Linden BPP
Provenienz: Rudi Oppenheimer (1995)
12 Kreuzer lila im 4er-Block, dabei drei Werte mit Wasserzeichen "weite Rauten", die rechte untere Marke mit Wasserzeichen "enge Rauten", farbfrisch und gut gezähnt, sauber entwertet durch mehrfach aufgesetztem violetten EKr. "MÜNCHEN I/11..."; die linke untere Marke einige kleine unbedeutende Stockpünktchen. Es handelt sich hierbei um die größte bekannte gestempelte Einheit dieser Marke. Ein Unikat und Spitzenstück der gezähnten Kreuzer-Ausgaben; sign. Thier und Pfenninger sowie Fotoattest Brettl BPP Provenienz: 62. Larisch-Auktion (1969)
18 Kreuzer mattziegelrot, zwei Einzelwerte zusammen mit 1 Kreuzer hellgrün, sechs Einzelwerte 7 Kreuzer mattultramarin und Einzelwert 9 Kreuzer braun, alle mit Wasserzeichen "weite Rauten", mit sauberem EKr. "ERLANGEN 15/10" (1874) auf recommandiertem Brief der 9. Gewichtsstufe nach Paris mit vorderseitigem Grenzübergangsstempel, rotem "PD" sowie Langstempel "Chargé"; das Weiterfranko ist mit 13 6/12 (9 x 1 ½ Groschen = 31 ½ Kreuzer) korrekt ausgewiesen. Bei einigen am Rand klebenden Werten wurden kleine Korrekturen vorgenommen, ein Einriß im Umschlag oben geschlossen und eine Teilschwärzung in der Adresse entfernt, insgesamt eine höchst attraktive und außerordentlich seltene portogerechte 88 Kreuzer-Frankatur; sign. Brettl BPP Provenienz: Jakob Seßler (1939)
18 Kreuzer hellrot im senkrechten Paar zusammen mit zwei Einzelwerten 1 Kreuzer grün, alle farbfrisch und gut gezähnt mit sauberem Einkreisstempel "BAMBERG BH.8/5" (1875) auf kompletter Paketkarte nach Hayd in Böhmen mit vorderseitig abgeschlagenem Dienststempel des Hauptzollamtes von Pilsen; eine schöne und seltene 38 Kreuzer-Frankatur; Fotoattest Schmitt BPP
9 Kreuzer braun, Wasserzeichen "weite Rauten" im vollständigen 60er-Bogen, postfrisch, links am Steg senkrecht gefaltet und hier auch Zähnungsbrücken zum Teil getrennt, ganz kleine Randmängel, sonst frische Erhaltung
9 Kreuzer braun, farbfrisch und gut gezähnt mit Segmentstempel "EDENKOBEN 1 3" (1875) auf Briefkuvert mit komplettem Inhalt nach Hamilton, Kanada mit rückseitigem Ankunftsstempel vom 25.3.; eine schöne Einzelfrankatur mit seltener Destination; Fotoattest Brettl BPP
10 Kreuzer mattgelb und 7 Kreuzer mattultramarin, beide mit Wasserzeichen "weite Rauten" auf Reco-Briefhülle gegen Rückschein von "PFARRKIRCHEN 3/4" nach Karpfham mit geschnittenem Reco-Zettel; eine recht seltene Kombination in guter Erhaltung; Fotoattest Brettl BPP
1 Mark violett im senkrechten Paar zusammen mit 5 Pfennig bläulichgrün, alle gut gezähnt mit EKr. "MALLERSDORF 22/3" rückseitig auf gesiegeltem Wertbrief nach Landshut; Siegel teils abgefallen, sonst einwandfreie und frische Erhaltung; Fotoattest Schmitt BPP Provenienz: Rudi Oppenheimer (1995)
1 Kreuzer mattgrün, zwei Einzelwerte mit sauberem EKr. "AUGSBURG 10 DEZ." (1875) auf Korrespondenzkarte nach Coburg, Pracht, sign. Schmitt BPP mit Fotobefund
1 Kreuzer mattgrün, abwechselnd geklebt mit zwei Einzelstücken 1 Kreuzer hellgrün mit EKr. "NÜRNBERG 23 11" auf Briefkuvert nach Chemnitz; eine attraktive Frankatur verschiedener Farbnuancen; sign. Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP
7 Kreuzer dunkelultramarin, farbfrisch und gut gezähnt mit EKr. "MÜNCHEN 30 NOV." (1875) auf Briefkuvert nach Lausanne mit rückseitigem Eingangsstempel; die Marke war zur Kontrolle des Wasserzeichens gelöst und ist mit Falz befestigt, eine seltene Frankatur; sign. Brettl BPP mit Befund
10 Kreuzer dunkelgelb in besonders tiefer Farbe und einwandfrei gezähnt mit zentrischem EKr. "MÜNCHEN 31 OCT." (1875) auf eingeschriebener Briefhülle nach Schechen; Faltbüge im Randbereich des Umschlages wurden geglättet; eine seltene Frankatur; Fotoattest Brettl BPP
1876/81, 5 Pfennig bläulichgrün, zwölf Einzelwerte zusammen mit sechs Stück 10 Pfennig lilarot auf Brief von "LINDAU 5 7" (1878) via Brindisi nach Penang in Malaysia mit vorderseitigem rotem "PENANG PAID AU 1 78"; wenige Werte der Frankatur kleine transportbedingte Beanstandungen, insgesamt jedoch gute Erhaltung; eine ungewöhnliche Massenfrankatur mit seltener Destination
1879, Wappenausgabe 1 Mark rötlich violett mit Wasserzeichen 'Wellenlinien' zusammen mit 20 Pfennig ultramarin und 50 Pfennig braun, mit EKr. "MEMMINGEN 8 NOV" vorderseitig auf nicht ganz vollständiger Wertbriefhülle nach Augsburg; bis auf einen verkürzten Zahn der 20 Pfennig und einer leichten Druckspur durch die 20 und 50 Pfennig in guter Erhaltung; eine außerordentlich seltene Frankatur, bei der der entscheidende 1 Mark-Wert völlig einwandfrei ist; sign. Brettl BPP mit Fotoattest Provenienz: Rudi Oppenheimer (1995)
1876, Wappenausgabe 2 Mark orange als portogerechte vorderseitig geklebte Einzelfrankatur auf blauer Paketkarte nach Wien mit Eingangsstempel, sehr schöne Erhaltung; sign. Dr. Helbig BPP
1881, Wappen 25 Pfennig dunkelgelbbraun zusammen mit 5 Pfennig violett, beide farbfrisch und gut gezähnt portogerecht auf R-Brief von "NEUKIRCHEN Balb. 30 MAI 88" nach Landshut mit Ankunftsstempeln, Pracht, sign. Dr. Helbig BPP
Wappenausgabe 2 Pfennig - 5 Mark, die komplette Serie der 1908 verfügbaren Wappen-Pfennig- und -Mark-Werte rückseitig auf Wertbrief der Reichsbank-Nebenstelle von "LANDSHUT 9 JUL. 08" an die Reichsbank-Hauptstelle in München mit nebengesetztem Ankunftsstempel; der Brief ist portogerecht frankiert und in dieser Form als einmalig zu bezeichnen; ein herausragendes Stück der bayerischen Pfennigzeit; Fotoattest Dr. Helbig BPP
1888/1900, Wappen 25 Pfennig braunocker mit großen Zähnungslöchern zusammen mit 5 Pfennig braunpurpur mit kleinen Zähnungslöchern als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 10 Pfennig als eingeschriebener Doppelbrief von "LINDAU 16 AUG. 88" über Jassy nach Odessa mit Transit- und Ankunftsstempeln; schöne und nicht häufige Kombination, sign. Dr. Helbig BPP
1890, Wappenausgabe 2 Mark orange, 83 Stück in teilweise großen Blockstücken zusammen mit 1 Mark lila und 20 Pfennig ultramarin vorder- und rückseitig auf zwei zusammengehörigen Paketkarten, davon eine beidseitig flächig beklebt, von "MÜNCHEN 28 OCT. 93" nach Mülhausen im Elsaß; Dr. Helbig BPP schreibt in seinem Fotoattest "Es handelt sich meines Wissens um die höchste bekannte Frankatur der bayerischen Pfennigzeit mit 167,20 Mk-Gebühr, die portogerecht Verwendung fand. Angesichts der großen postgeschichtlichen Bedeutung des Beleges sind Zahnfehler und Oxydationen einiger Marken ohne Belang. Die Zusammengehörigkeit der beiden Teile beweist ein handschriftlicher Vermerk."
2 Mark orange auf weißem Papier, zwei Einzelwerte, beide gut gezähnt mit sauberen Stempeln "MÜHLHAUSEN i. Oberfr. 25 OCT 01" portogerecht rückseitig frankiert auf gesiegeltem Wertbrief nach Hof; der Umschlag unauffällig etwas unsachgemäß geöffnet, sonst sehr schöne Erhaltung; eine seltene Mehrfachfrankatur dieser Marke; Fotoattest Dr. Helbig BPP
3 Mark graubraun auf mattorangeweißem Papier mit DKr. "BAD TÖLZ 8 AUG 07" als Überweisungsgebühr rückseitig auf Zeitungsüberweisung an das Postzeitungsamt W 9 mit vier Stück Germania 50 Pfennig von "BERLIN W10 28.6.07", mehrfach nachgesandt nach Innsbruck, Bozen, Wolkenstein und Bad Tölz; eine Marke der Germania-Frankatur etwas geschürft und durch eine weitere ein senkrechter Bug; eine außerordentlich seltene Verwendung des Mark-Wertes; Fotoattest Dr. Helbig BPP
1914, Ludwig Friedensdruck 10 Mark, breitrandig ungezähntes rechtes Randstück mit Stempel "MÜNCHEN 2 B.P. 7 APR. 20" auf Briefstück; Fotoattest Dr. Helbig BPP
"211" HOF, oMR in braunrot, zentrisch auf 7 Kreuzer dunkelultramarin, farbfrisch und gut gerandet, Kabinett, Fotoattest Schmitt BPP
"VELDEN 16/6" glasklar aufgesetzter roter Einkreisstempel auf Wappen 7 Kreuzer dunkelultramarin, allseits voll- bis breitrandig und farbfrisch auf Briefstück, Kabinett, signiert Schmitt BPP mit Fotobefund
"K Bayer. Bahnpost Passau-Nürnberg 24/4", klarer Halbkreisstempel auf Österreich 1867, 5 Kreuzer rot, grober Druck, auf Damenbrief mit nebengesetztem handschriftlichen Aufgabevermerk "aus Schwandf." nach Bonn am Rhein; neben der Marke handschriftlicher Vermerk "ungültig" und mit "2" Silbergroschen nachtaxiert; ein interessanter Brief; Fotoattest Brettl BPP
1862, 3 Kreuzer schwarz in waagerechtem Paar, die linke Marke unten kurz berührt, sonst voll- bis meist breitrandig aus der linken oberen Bogenecke stammend mit Segmentstempel "Velburg 10/8" auf Briefhülle aus Hörmannsdorf, innerhalb des Bestellbezirks nach Velburg adressiert; eine nicht häufige Mehrfachfrankatur dieser Marke, signiert Pfenninger und Fotoattest Stegmüller BPP
3 Kreuzer schwarz von Feld 13 des oberen Halbbogens mit Plattenfehler 'Empfänge', voll- bis breitrandig mit gMR "238" und nebengesetztem Segmentstempel "KELHEIM 20/2" auf Briefhülle nach Neuessing; ein schöner Brief mit der seltenen Abart; sign. Brettl BPP und Fotoattest Sem BPP
Provenienz: 78. Köhler-Auktion (1932)
Sammlung Trabert