339 / März 2010
339. Heinrich Köhler Auction
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Seiten
1856/63, Johann 10 Neugroschen milchblau und 5 Neugroschen bräunlichrot, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit jeweils sauber aufgesetztem Nummernstempel "61" auf gesiegeltem Chargé-Kuvert von "HARTHAU B/CHEMNITZ 8/11 59" nach Barr im Elsaß; rückseitig etwas rauh geöffnet, sonst sehr schöne und einwandfreie Erhaltung; ein sehr seltener Brief, wir haben keine weiteren mit derartiger Frankatur der beiden Höchstwerte registriert; sign. G. Bolaffi und A. Bolaffi sowie Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl Provenienz: Anderegg (1966)
3 Pfennig bläulichgrün und 3 Neugroschen braun, je 2 Einzelwerte mit DKr. "LEIPZIG 12 DEC. 65" auf Faltbriefhülle über die Schweiz nach Palermo mit Durchgangsstempel der badischen Bahnpost und Ankunftsstempel; ein sehr schöner und frischer Brief in guter Erhaltung, Fotoattest Rismondo BPP
½ Neugroschen rotorange, farbfrisch und tadellos gezähnt mit seltener Entwertung durch roten Rahmenstempel "STADTPOST DRESDEN VIII 10/II.65", zusätzlich nebengesetzt, auf kleinem Ortsbrief. Stempelseltenheit. Fotoattest Rismondo BPP
3 Neugroschen rötlichbraun zusammen mit Österreich 1863/64, 5 Kreuzer rosa, beide übergehend entwertet mit österreichischem EKr. „BODENBACH 19/2« auf komplettem Brief von Dresden nach Brünn mit rückseitigem Ankunftsstempel. In Bodenbach (Österreich) befand sich ein sächsisches Postamt im Bahnhofsgebäude. Die Frankaturen wurden gegenseitig anerkannt. Ein interessanter und seltener Brief mit Fremdentwertung für die sächsische Marke;
Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl
Referenz: Abbildung im Grobe-Handbuch Seite 436
Provenienz: 49. Köhler Auktion (1927) Gaston Nehrlich (65. Köhler-Auktion 1930)
5 Neugroschen lilagrau und 1 Neugroschen lebhaftlilarot mit zweimal aufgesetztem Rahmenstempel "SCHNEEBERG NEUSTÄDTEL 19 IX 67" auf eingeschriebener Briefhülle "An den König. Sächs. Consul Herrn Stanislav Lesser in Warschau"; die 1 Neugroschen links teils unregelmäßig gezähnt, sonst in sehr guter Erhaltung, ein besonders attraktiver Brief mit der seltenen Farbe; sign. Pfenninger und Fotoattest Rismondo BPP
1850, Wappenausgabe 1 Schilling blau im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig und farbfrisch mit sehr schöner Prägung, leicht und sauber entwertet durch klaren Roststempel "40" der holsteinischen Eisenbahn mit nebengesetztem DKr. "BAHNHOF-ALTONA Z11 27 6" (1851) auf komplettem Faltbrief von Neumühlen nach Schenefeld bei Itzehoe mit handschriftlichem Vermerk "Fr. Itzehoe" sowie Ziffer "1" (abgeschwächt) auf der Vorderseite des Briefes für die Zustellgebühr in Schenefeld; das Paar in tadelloser Erhaltung, der Brief an den Rändern sorgfältige Papierrestaurationen und die Anschrift teils aufgefrischt; insgesamt ein sehr attraktiver Brief mit seltener Frankatur; Fotoatteste Jakubek BPP und Möller BPP Provenienz: Christian Andersen (1988)
1850, Wappenausgabe 1 Schilling blau, sehr schön farbfrisch und allseits enorm breitrandig, oben mit kleinem Teil der Nebenmarke, unten mit schmalem Bogenrand, mit klar aufgesetztem Roststempel "18" KIEL auf Briefstück (zur Kontrolle gelöst und mit Falz befestigt), Luxus, sign. Andersen und Fotoattest Möller BPP
2 Schilling dunkelrosarot in schöner tiefer Farbe, voll- bis breitrandig mit leicht aufgesetztem Roststempel "37" WANDSBECK; ein schönes einwandfreies Stück dieser seltenen Nuance, darüber hinaus mit außerordentlich seltenem Stempel, von dem auf der Nr. 2 nur ein weiteres Stück bekannt ist, mehrfach sign., u.a. Köhler und Pfenninger sowie Georg Bühler mit Attest und Fotoattest Möller BPP
2 Schillinge rosarot, zwei Einzelwerte, beide sehr farbfrisch, voll- bis meist breitrandig und mit schöner Prägung, leicht entwertet durch einen über beide Werte aufgesetzten Abschlag des Roststempel "3" ALTONA auf Briefstück; Liebhaberstück 1. Ranges; sign. Köhler und Edmoro sowie Fotoattest Möller BPP
Provenienz: 46. Köhler-Auktion (1927)
1864, Herzogtum Schleswig 1 ¼ Schilling olivgrün, diagonal halbiert, linke obere Hälfte mit DKr. "ALTONA 16/11 65" auf kleinem Briefstück. Es handelt sich hier um eine echte, jedoch vorschriftswidrige Verwendung, die Gültigkeit dieser Marke oder der 1 ¼ Schilling-Marke endete am 31.10.1865. Es sind insgesamt nur vier Stücke mit Halbierungen dieser Marke bekannt, alle auf Briefstücken, darunter ein Pendant zu diesem Stück, abgestempelt am gleichen Tag mit gleicher Stundeneinstellung (dieses bekannt seit der 29. Köhler-Auktion 1923). Ein interessantes und sehr seltenes Stück, sign. W. Engel und Georg Bühler sowie Fotoattest Möller BPP
1864, Ausgabe für Holstein und Lauenburg 1 ¼ Schilling blau mit weit gewelltem Grund, allseits breit gerandet und farbfrisch mit leicht aufgesetzter Nr. "170" der holsteinischen Eisenbahn auf Briefstück, Kabinett, sign. Pfenninger sowie W. Engel mit Befund und Fotoattest Möller BPP
1 ¼ Schilling blau/weißrosa diagonal halbiert, rechte untere Hälfte mit Nummernstempel "170" und nebengesetztem Aufgabestempel "HOLSP.EB.P.SP.B. 5 10" auf komplettem Faltbrief nach Altona; eine sehr schöne Halbierung und mit dem Nummernstempel der Bahnpost außerordentlich selten, sign. Friedl und Kruschel sowie Fotoattest Jakubek BPP
Schiffspost auf der Schlei: 1855/58, 7 Paketbegleitbriefe bzw. -scheine mit verschiedenen Franko-Zetteln des Dampfschiffes 'Mercur' mit Tagesstempelentwertungen, dabei ein Brief mit zwei verschiedenen Zetteln; außerordentlich selten
1881, 5 Mark mittelgrünlichblau/schwarz im waagerechten Paar, zusammen mit waagerechtem Paar 2 Mark gelborange/schwarz sowie 1875, 5 Pfennig violett, 10 Pfennig karmin und 1878/79, 50 Pfennig olivgrün auf vollständiger Wertpaketkarte von "GMÜND IN WÜRTTBG. 17 APR 89" nach Gibraltar; das Paar der 5 Mark ist etwas angetrennt, die rechte Marke Zahnverkürzungen sowie winzigen Einriss oben, bei der linken Marke wurde ein Stempeldurchschlag geschlossen, die übrige Zufrankatur mit zum Teil kleineren Mängeln, die 50 Pfennig durch Randklebung etwas bügig, das Paar der 2 Mark völlig einwandfrei, die Paketkarte in der Mitte gefaltet, unten mittig leichte Reinigungsspuren und hier die Schrift etwas nachgezogen. Die 5 Mark wurde fast ausschließlich im Telegrafenverkehr benutzt, auf Ganzstücken ist sie nur auf 4 Paketkarten und einem philatelistischen Brief bekannt; im Paar und innerhalb einer 5-Farben-Frankatur einmalig, noch dazu mit der äußerst seltenen Destination. Fotoatteste Thoma BPP und Heinrich BPP
1923, 50 auf 25 Pfennig rotorange, als portogerechte Einzelfrankatur auf R-Brief der zweiten Gewichtsstufe von "GÖPPINGEN 4 DEZ. 24" nach Cannstadt; der Umschlag etwas umgefaltet, die Frankatur in tadelloser Erhaltung; eine seltene Einzelfrankatur; signiert Klinkhammer BPP und Fotoattest Winkler BPP
1868, durchstochene Ausgabe 2 Kreuzer orange und 18 Kreuzer olivbraun in Mischfrankatur mit gezähnter Ausgabe 1 Kreuzer grün, 3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer ultramarin mit jeweils sauber aufgesetztem Taxis-Stempel "VILBEL 19 1" auf Paketbegleitbriefhülle mit einem deklariertem Wert von 319 Gulden und 31 Kreuzern; die 2 Kreuzer diagonaler Bug und kleine Durchstichmängel, die übrigen Werte abgesehen von kleinen Zähnungsunregelmäßigkeiten einwandfrei, die Hülle etwas bügig; eine seltene und attraktive Fünffarben-Frankatur der Kreuzer-Ausgaben; Fotoattest Mehlmann BPP
1869, gezähnte Ausgabe 18 Kreuzer olivbraun und 2 Kreuzer orange, beide gut gezähnt und farbfrisch mit jeweils zentrisch aufgesetztem Taxis-EKr. "OSTHOFEN 6 8" (1871) auf Paketbegleitbrief nach Dillenburg; eine Rückklappe lose, sonst einwandfreie ursprüngliche Erhaltung; eine sehr seltene und attraktive Farbfrankatur der seltensten Marken des Sammelgebietes; sign. Pfenninger sowie Fotoattest Blecher BPP und Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl
Provenienz: Friedrich W. Blecher (1986)
1869, Stadtpostmarke für Hamburg ½ Schilling lilabraun mit Versuchsstempel "HAMBURG *72 11/7" auf farbflos geprägtem Miniaturumschlag nach Hamburg Rothenburgsort mit rückseitigem Ankunftsstempel; die Marke im Randbereich teilweise geringe Patina, sonst gute Erhaltung; ein besonders attraktiver Brief; sign. Georg Bühler mit Fotoattest sowie Fotoattest Mehlmann BPP
½ Schilling lilabraun, farbfrisch und gut gezähnt mit sauberem EKr. "HAMBURG 1 1 70" auf sehr schön farblos geprägtem kleinem Zierbrief nach Hamburg St. Georg; ein besonders schöner Neujahrs-Brief; Fotobefund Mehlmann BPP
DIENSTMARKEN: 1870, 1 Kreuzer schwarz/mattgrau im waagerechten Paar zusammen mit 3 Kreuzer, alle farbfrisch und bis auf einen fehlenden Zahn bei einer 1 Kreuzer-Marke einwandfrei gezähnt mit taxischem EKr. "ECHZELL 26/6" auf portopflichtiger Dienstsache nach Selters im Landbezirk von Ortenberg; eine schöne und seltene Frankatur, sign. Grobe und Fotoattest Mehlmann BPP
2 Kreuzer schwarz/mattgrau, farbfrisch und in ausgabetypischer Zähnung mit auf- sowie sauber nebengesetztem EKr. "KOENIGSBERG IN S. COBURG 1/5" auf Briefstück; ein schönes Stück der raren Marke; mehrfach sign., u.a. Pfenninger sowie Fotoattest Mehlmann BPP
2 Kreuzer schwarz/mattgrau, farbfrisch und einwandfrei gezähnt mit sauberem EKr. "SIGMARINGEN 19/10 71" auf Briefstück, Kabinett, vielfach sign. sowie Gemeinschaftsattest Pfenninger/Schmitt
ELSASS-LOTHRINGEN: 5 Centimes gelblichgrün mit Spitzen nach unten zusammen mit 10 Centimes orangebraun, Spitzen nach oben, mit EKr. "METZ 26/8 71" auf Briefhülle nach Mainz mit Ausgabestempel; die 5 Centimes ist eine auf Brief seltene Marke, sign. Pfenninger und Gemeinschaftsattest Pfenninger/Brettl/Schmitt
5 Centimes gelblichgrün mit Spitzen nach unten zusammen mit 10 Centimes ockerbraun mit Spitzen nach oben, beide farbfrisch und in üblicher Zähnung mit jeweils sauber aufgesetztem EKr. "BUSENDORF 20/7 71" auf Briefkuvert nach Frankfurt/Main mit Ankunftsstempel; außerordentlich selten, wir haben nur sechs Farbfrankaturen dieser Marke registriert; sign. Blecher sowie Spalink BPP mit Fotoattest Provenienz: 34. Köhler-Auktion (1924)
¼ Groschen grauviolett im waagerechten und senkrechten Paar mit 1/2 Groschen ziegelrot im waagerechten 3er-Streifen mit Rahmenstempel "DRESDEN/POST/EXPEDITION No. 1/28 10 72" auf gedrucktem Briefumschlag der Firma. "H. WERNINCK & Co., LONDON" nach England, alle Marken sehr gut gezähnt und geprägt, außergewöhnliche Darstellung des 2 ½ Groschen Portos aus bekannter Korrespondenz
¼ Groschen grauviolett, 1 Groschen karmin, 2 Stück 5 Groschen ockerbraun und Farbwechsel ½ Groschen orange mit Sachsen-EKr. "ZITTAU 5 NOV 1872" auf Paketbegleitbrief nach Greitz, die ¼ Groschen-Marke minimale Randbräune und drei kürzere Zähne, sonst sind die Marken sehr gut geprägt und gut gezähnt in einwandfreier Erhaltung, seltene und attraktive Vierfarben-Frankatur
¼ Groschen grauviolett und 2 Groschen grauultramarin in Mischfrankatur mit Großer Schild 1/3 Groschen gelblichgrün, ½ Groschen orange und 1 Groschen karmin als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen Kleiner Schild mit Preußen Ra2 "AACHEN 23 10" als Brief der 2. Gewichtsstufe nach England (1 Pfennig überfrankiert), alle Marken sind farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt, der Ganzsachenumschlag ist links etwas unsauber geöffnet, spektakuläre Fünffarben-Frankatur aus der bekannten Bernardy-Korrespondenz mit von links nach rechts aufsteigenden Werten, Fotoattest Sommer BPP
1/3 Groschen gelblichgrün mit Ersttagsstempel "TRARBACH 1 1 72" auf blauem Briefstück, sehr farbfrisch, gut gezähnt und sehr gut geprägt, Kabinett, sign. und Fotoattest Hennies BPP
¼ Groschen grauviolett mit Großer Schild ½ Groschen orange mit EKr. "MAGDEBURG-BHF. 27.9.73" auf Auslandsdrucksache nach Amsterdam, Kabinett, Fotoattest Hennies BPP
1 Groschen karmin und 5 Groschen ockerbraun mit markantem Plattenfehler "Kreisbruch unter T in DEUTSCHE" als Zusatzfrankatur auf 1872, 1 Groschen Ganzsachenumschlag im Großformat mit DKr. "SAMTER 12 1 73" auf Wertbrief mit handschriftlichem Vermerk "Einliegend 31 Taler und 22 Silbergroschen in Postmarken" nach Heidelberg, geglätteter Bug durch die Marken gehend, sonst saubere Erhaltung, ex Romanow und sign. Kruschel
1 Groschen karmin senkrecht halbiert, sogenanntes Syke-Provisorium, rechte Hälfte mit Hannover-DKr. "SYKE 25/4" auf Falthülle vom preußischen Landratsamt nach Nordwohlde; Absender ist der Amtshauptmann Eilers, Marke und Brief in ausgezeichneter Erhaltung; im Rohlfs-Handbuch unter der Nr. 10 aufgeführt, ausführliches Fotoattest Georg Bühler
Provenienz: 45. Hess-Auktion (1932)
2 Groschen grauultramarin und 5 Groschen ockerbraun in Mischfrankatur mit Großer Schild ½ Groschen orange und 1 Groschen karmin als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit Preußen-DKr. "STRALSUND 30 9 72" als Wertbrief nach Bergen, die 1 und 2 Groschen im Kleinformat L15; die 5 Groschen hat unten etwas kürzere Zähne, sonst sind die Marken in guter Erhaltung, attraktive Vierfarben-Mischfrankatur, sign. Peinelt
2 Groschen grauultramarin mit deutlicher Doppelprägung zusammen mit ½ Groschen orange mit Preußen-DKr. "STETTIN 31 8 72" auf Brief via Hamburg nach New York mit jeweils rotem L1 "FRANCO" EKr. "NEW YORK PAID ALL SEP 18"; bis auf leicht verkürzte Zähne sind die Marken und der Umschlag in ausgezeichneter Erhaltung, es sind nur ganz wenige Doppelprägungen der 2 Groschen Marke mit Kleinem Schild registriert, sign. Kruschel und Peinelt und ausführliches Fotoattest Krug BPP
Provenienz: "Romanow"
2 Groschen ultramarin im waagerechten Paar und Einzelmarke, als Streifen geklebt mit EKr. "METZ 22 2 72" in Doppelfrankatur mit Frankreich 1862/72, Napoleon 5 Centimes sowie 1871, 15 Centimes gelbbraun und 25 Centimes blau im waagerechten Paar, mit blauem EKr. "PARIS ETRANGER 21 FEVR 72" auf Faltbrief nach Paris, bis auf einen Eckfehler der 25 Centimes-Marke sind alle Marken in einwandfreier Erhaltung, außergewöhnliche und farbenfrohe Doppelfrankatur der 3. Gewichtsstufe, es ist nur ein weiterer ähnlicher Beleg bekannt.
2 Groschen grauultramarin im senkrechten Paar mit EKr. "ZABERN IM ELSASS 17 1 72" in Doppelfrankatur mit Frankreich 1871, 50 Centimes gelborange und 25 Centimes blau mit PC "420" auf Faltbrief nach Oran in Algerien, eine seltene Doppelfrankatur der 2. Gewichtsstufe aus der letzten Periode der Doppelfrankaturen, Pracht
2 Groschen grauultramarin ungezähnt im waagerechten Paar, allseits gut gerandet, gut geprägt und in einwandfreier ursprünglicher Erhaltung, mit zentrischem Preußen- Ra2 "HOENGEN/17 6"; es ist nur ein weiteres ungezähntes Paar dieser Marke bekannt, sign., u.a. Kosack, ausführliches Fotoatteste Fulpius und Sommer BPP
Provenienz: Bela Sekula-Auktion, Luzern (1927)
72. Köhler-Auktion (1931)