371. Auktion
24.-28. September 2019 in Wiesbaden
Seiten
60 Pfennig Essay von 1911 auf weißem Papier ohne Wasserzeichen, Vignettenhintergrund mit Punktschraffur, zwei verschiedene Exemplare mit Rahmendruck in hellgrünblau bzw. blau, ungebraucht ohne Gummi, tadellos
60 Pfennig Essay von 1911 auf weißem Papier ohne Wasserzeichen, Vignettenhintergrund mit schräger Linien- und Punktschraffur, zwei verschiedene Exemplare mit Rahmendruck in grün bzw. blau, ungebraucht ohne Gummi, tadellos, ein Wert Fotoattest Oechsner BPP (1996)
60 Pfennig Essay von 1911 auf weißem Papier ohne Wasserzeichen, Vignettenhintergrund in Weiß, zwei verschiedene Exemplare mit Rahmendruck in hellgrünblau bzw. blau, ungebraucht ohne Gummi, tadellos
60 Pfennig Essay von 1911 auf weißem Papier ohne Wasserzeichen, Vignettenhintergrund mit waagerechter Linienschraffur, zwei verschiedene Exemplare mit Rahmendruck in hellgrünblau bzw. blau, ungebraucht ohne Gummi, tadellos
1 Mark rotkarmin mit Aufdruck "Specimen" aus der linken unteren Bogenecke, postfrisch mit Falzresten im Unterrand, Marke tadellos, sehr selten, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 2.400,-)
2 Mark schwärzlichblau mit Aufdruck "Specimen" aus der linken unteren Bogenecke mit Falzresten im Seitenrand, postfrisch, Marke tadellos, sehr selten, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 2.400,-)
5 Mark schwarz/dunkelkarmin, Mittelstück gelblichrot quarzend mit Aufdruck "Specimen" aus der linken unteren Bogenecke, ungebraucht mit winziger Haftstelle rechts, tadellos, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 400,-)
5 Mark schwarz/dunkelkarmin, Rahmen dunkelgelbocker quarzend, sogenannter MINISTERDRUCK, sauber gestempelt mit verkürztem Zahn oben, sonst tadellos, doppelt signiert Bühler und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 2.000,-)
1913 (ca.), 5 (Pfennig) - 3 Mark, zehn verschiendene Foto-Entwürfe mit "Germania"-Motiv auf Kartonpapier ohne Gummierung vom Berliner Grafiker A. Rabold zu einer nicht verausgabten Gedenkmarke zum 25. Regierungs-Jubiläum des Kaisers. Die Berliner Briefmarken-Zeitung veranstaltete einen Wettbewerb und legte die Entwürfe der Postverwaltung vor (vergleiche Theuss, 3. Band, Seite 91/92), signiert E. Ludin
3 Pfennig, zwei Einzelwerte jeweils mit DAPAG-Maschinenstempel "LEIPZIG 2 ab 4.10.14" klar auf Auslandsdrucksache in die Schweiz, Umschlag einmal gefaltet, sonst tadellos, seltene Verwendung der Frankier- und Stempelmaschine, die 1 Pfennig Überfrankatur wurde erstattet
5 Pfennig grün als portogerechte Zufrankatur auf Ganzsachen-Postanweisungsumschlag 20 Pfennig gebraucht von "WEILHEIM 22.OKT.18" nach Tailfingen mit Ankunftsstempel, kleine Beförderungsspuren, in dieser Form sehr selten
5 Pfennig und zwei senkrechte Paare 20 Pfennig blau und 15 Pfennig violett jeweils mit Formularstempel-L1 "Frankfurt (Main)" als Gebühren auf einer Unbestellbarkeitsmeldung von "BERLIN-WILMERSDORF 26.3.20" für zwei Nachnahme-Pakete, nach Erklärung des Absenders wurden beide Pakete getrennt an zwei neue Adressen versendet, entsprechende Vermerke und Stempel auf beiden Seiten des Formulars, übliche Faltspuren, dadurch ein Wert fehlerhaft, seltene Gebührenverwendung von Germania-Werten für zwei verschiedene Vorgänge auf einem Formular
5 Pfennig opalgrün und 10 Pfennig dunkelkarminrot jeweils mit Doppeldruck, ungebraucht, tadellos, 5 Pfennig mit Privat-Signaturen, 10 Pfennig mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (1993) (Mi. 700,-)
5 Pfennig (dunkel)opalgrün mit Doppeldruck (ein Druck kopfstehend), postfrisch, tadellos, selten, signiert Grobe und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 1.400,-)
5 Pfennig (dunkel)opalgrün ungezähnt mit Teilen der oberen Nachbarmarke und rechtem Seitenrand, ungebraucht, die Gummierung zeigt keine originale Struktur, sonst tadellos, äußerst seltene Abart, signiert Richter und Ludin BPP sowie Fotoatteste Zenker BPP (1980) und Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. ohne Bewertung)
5 Pfennig (dunkel)opalgrün ungezähnt mit Wasserzeichen "Kreuze und Ringe", ungebraucht, tadellos, sehr selten, violette Signatur und Fotoatteste Zenker VÖB (1986) und Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 3.500,-)
5 und 10 Pfennig Versuchsdrucke ungezähnt auf dünnem Andruckpapier ohne Wasserzeichen, jeweils im waagerechten Paar aus der rechten unteren Bogenecke, ungebraucht ohne Gummierung, wie verausgabt (Mi. 600,-)
Kriegsdruck 10 Pfennig dunkellilarot mit sauberem Stempel "BLANKENBURG 27.5.17", tadellos, sehr seltene Farbe, doppelt signiert Dr. Hochstädter BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 3.000,-)
10 Pfennig dunkelkarminrot mit Doppeldruck im senkrechten Paar, obere Marke ungebraucht, untere Marke postfrisch, tadellos, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 1.350,-)
10 Pfennig dunkelkarminrot im senkrechten Oberrandpaar, obere Marke mit zusätzlichem Reihenwertzahl-Aufdruck "7,00", ungebraucht mit verlaufenem Gummi, tadellos. Der bisher einzig bekannte Zehnerstreifen wurde zur Demonstrationszwecken auf Karton geklebt und später zur Aufteilung gelöst, sehr dekorative und seltene Abart, signiert "H(einze)" und ausführliches Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 3.000,-)
20 Pfennig mit Stempel "MEERANE 29.1.16" als Gebühr auf Nachfrage (Laufzettel)-Formular über eine Kriegsgefangen-Paketkarte nach Frankreich, ein Dublikat der Paketkarte hängt dem Formular an, übliche Faltspuren und kleine Randfehler, sonst in guter Gesamterhaltung
20 Pfennig mit Stempel "BERLIN W57 5.1.20" auf Posteinlieferungsschein für zwei Pakete nach Norwegen, Formular links oben fehlerhaft mit Fehlstelle, recht seltene Verwendung
20 Pfennig dunkelviolettblau im total verzähnten, waagerechten Paar (alle vier Außenseiten geschnitten) auf Firmenvordruckbrief von "HAMBURG 8.9.20" nach Stuttgart, Umschlag einmal gefaltet, sonst in guter Gesamterhaltung
20 Pfennig ungezähnt auf grauem Papier ohne Gummierung, tadellos, aus Makulatur stammend, mehrfach signiert
20 Pfennig dunkelviolettblau mit unten anhängendem Leerfeld in Markengröße, postfrisch, tadellos, selten, signiert Jäschke BPP mit versehentlich angebrachter Kennzeichnung "IIa" und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 1.500,-)
25 Pfennig im senkrechten Paar und 5 Pfennig je mit Stempel "BERLIN 15.3.19" auf R-Nachnahme-Brief von "BERLIN 15.3.19" mit violettem L2 "Von der Kontrollstelle Mainz freigegeben" nach Biebrich mit Ankunftsstempel
25 Pfennig ungezähnt auf dünnem, gelblichen Papier ohne Wasserzeichen, ungebraucht ohne Gummi, aus Makulatur stammend, tadellos, u.a. signiert E. Ludin
30 Pfennig im senkrechten Paar mit Stempel "BERLIN SW48 27.9.16" als portogerechte Mehrfachfrankatur auf kompletter Auslandspostanweisung über 15 Dollar via Cöln und New York nach Washington in guter Gesamterhaltung
40 Pfennig lilakarmin/schwarz, zwei senkrechte Paare und Einzelwert sowie 20 Pfennig dunkelviolettblau mit Stempel "BERLIN NW7 24.7.20" als portogerechte Frankatur auf R-Brief der 2. Gewichsstufe mit Automaten-R-Stempel "R Berlin 7/373 JUL.23.20." und R-Zettel nach Nijmegen, Holland mit Ankunftsstempel, Umschlag mit Beförderungsspuren und etwas fleckig, bzw. Radierspuren, seltene Variante, der Automatenstempel war für die Auslandspost nicht zugelassen, es musste zusätzlich der R-Zettel verklebt werden
50 Pfennig mit Stempel "TOLKEWITZ 30.11.08" auf einsprachiger Postausweiskarte mit vorderseitigem Dienstsiegel, kleine Alterungsspuren und Eckbüge, sonst in guter Gesamterhaltung, recht selten, die einsprachigen Ausweise entsprachen nicht den Richtlinien des Weltpostvereins und wurden nur für kurze Zeit verwendet
Zähnung 26:17: 1 Mark rotkarmin, postfrisch, tadellos, signiert Schröder und Dr. Hochstädter BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 650,-)
2 Mark schwärzlichblau, postfrisch, tadellos, signiert Zenker und Fotobefund Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 420,-)
3 Mark schwarzviolettgrau, Randstück, postfrisch, tadellos, signiert Dr. Hochstädter BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2019) (Mi. 900,-)
1916, 4 Pfennig Probedruck schwarzviolett auf weißem Papier mit Wasserzeichen, ungebraucht ohne Gummierung, vom Vorlagekarton stammend, unregelmäßige Zähnung, sonst tadellos, selten, signiert Ludin BPP mit Fotoattest (1989) (vergleiche Theuss Band 3, Seite 75)
7 Pfennig Probedruck orangerot auf weißem Papier mit Wasserzeichen, ungebraucht ohne Gummierung, vom Vorlagekarton stammend, unregelmäßige Zähnung, sonst tadellos, selten, signiert Ludin BPP mit Fotoattest (1989) (vergleiche Theuss Band 3, Seite 75)
2 Pfennig im waagerechten 4er-Streifen und senkrechten 36er-Block je mit Stempel "MANDERSHEIM 1.10.20" vorder- und rückseitig auf Formular "Gesprächsanmeldung" als Gebühr für ein Telefonat von der Posthilfsstelle Laufeld, vier Werte fehlerhaft durch Randklebung, sonst in guter Gesamterhaltung, seltene Verwendung