375th Auction
16-21 November in Wiesbaden
Seiten
1878, 5 Pfennig lila im waagerechten Paar mit klarem EKr. "THYRNAU 5 FEB" auf Briefhülle nach Passau; ein senkrechter Briefbug unterhalb der Frankatur zeichnet sich in den Marken nicht ab. Fotoattest Helbig BPP (2000)
50 Pfennig dunkelorangebraun, rechte untere Bogenecke (senkrechte Zähnung getrennt), ungebraucht mit frischem Originalgummi, Pracht, Fotoattest Dr. Helbig BPP (1997)
Provenienz: Johannes Sigmar Elster (102. Corinphila-Auktion, 1997)
50 Pfennig dunkelorangebraun und 10 Pfennig rotkarmin, farbfrisch und gut gezähnt mit Stempel "NÖRDLINGEN 4 JUN." (1880) vorderseitig auf Wertbrief über 1114 Mark nach München, die 50 Pfennig im Oberrand herstellungsbedingtes kleines Sandkornloch (kein Mangel). Ein attraktive und in dieser Form seltene Frankatur, Fotoattest Dr. Helbig BPP (2002) (Mi. 2.200,-)
3 Pfennig gelblichgrün im waagerechten Zwischenstegpaar vom oberen Bogenrand, postfrisch, ungefaltet, im Zwischensteg leichte Bleistiftsignatur
1881, Wasserzeichen senkrechte Wellenlinien 3 Pfennig smaragdgrün, breitrandig ungezähnt, ungebraucht mit Falzresten; schönes frisches Stück in einwandfreier Erhaltung (Mi. 500,-)
5 Pfennig lila, breitrandig ungezähnt, ungebraucht mit kleiner Falzspur; eine seltene Marke in frischer und einwandfreier Erhaltung (Mi. 2.500,-)
10 Pfennig rotkarmin, breitrandig ungezähntes linkes Randstück mit breitem Bogenrand, ungebraucht mit Papierfalz am Oberrand; im Rand senkrechte Faltung, sonst einwandrei, signiert Schmitt BPP (Mi. 500,-)
25 Pfennig gelbbraun und 5 Pfennig lila mit Stempel "REGENSBURG 6 AUG." auf R-Brief mit provisorischem R-Zettel mit zugestempeltem "R" nach Cadolzburg. Die 25 Pfennig einige leicht verkürzte Zähne und kleine Randflecken, die 5 Pfennig einige kurze Zähne, Fotoattest Dr. Helbig BPP (2002)
50 Pfennig dunkelorangebraun, 2 Einzelwerte auf internationaler Postanweisung von "BODENBACH 17 5 88" nach Bergen in Norwegen mit rückseitigem Ankunftsstempel und Auszahlungsvermerk; die Karte rückseitig kleine Schürfung, rechts unten Eckfehler, oben über der Marke etwas knittrig; ein seltenes Formular
1 Mark lila auf mattorangeweißem Papier zusammen mit 1888/1900, 10 Pfennig und 20 Pfennig mit großen Zähnungslöchern als portogerechte Frankatur auf kompletter Paketkarte von "NÜRNBERG 19 DEZ. 89" nach Davos in der Schweiz; gute Bedarfserhaltung, ein attraktives Stück, Fotoattest Vogel BPP (2002)
1 Mark lila auf mattorangeweißem Papier, senkrechter 10er-Block und Einzelmarke zusammen mit 50 Pfennig lilabraun mit sauberen Stempeln "BRUCK b. FELD 11 MAI 98" und zusätzlichen Rötelstrichen auf Porto-Abrechnung des Postamtes Bruck mit dem königlichem Bezirksamt für den Monat April 1898. Einige Bedarfsspuren, jedoch bei der Seltenheit des Dokumentes sicherlich unwesentlich; Fotoattest Dr. Helbig BPP (2005)
1 Mark lila auf mattrötlichweißem Papier, breitrandig ungezähnt, farbfrisch, sauber entwertet durch EKr. "PIRMASENS 9 NOV. 92". Diese Marke zählt zu den großen Seltenheiten der Pfennig-Ausgaben; es sind nur ganz wenige ungebrauchte Stücke sowie nur dieses eine gestempelte bekannt geworden. Unikat. 3 Fotoatteste Dr. Helbig BPP (1996, 2009, 2018)
1 Mark rotlila, ungezähnt, linke obere Bogenecke mit Plattennummer "33", postfrisch, Pracht, signiert Bay.St.Min.d.Fin.
1888, Kleine Zähnungslöcher: 25 Pfennig braunocker mit große Zähnungslöcher 10 Pfennig karmin auf Expressbrief von "NEU ULM 22 MRZ 88" nach München, signiert Dr. Helbig BPP
Große Zähnungslöcher: 20 Pfennig ultramarin mit Stempel "ERING 5 JAN 93" auf Rückschein für einen eingeschriebenen Ortsbrief
25 Pfennig braunocker und 50 Pfennig braun, je im 4er-Block, die 25 Pfennig aus der linken oberen Bogenecke, bei einer 50 Pfennig ein Zahn etwas glasig, sonst einwandfrei postfrisch, 25 Pfennig signiert Pfenninger
25 Pfennig orangebraun als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 10 Pfennig als Eilboten-Brief von "HELMBRECHTS 30 7 90" nach Meerane in Sachsen
1890, Wappen 3-50 Pfennig auf mattorangeweißem Papier, jeweils im 4er-Block vom Bogenrand, postfrisch, signiert Dr. Helbig BPP bzw. Sem BPP
1890, Farbänderung 5 Pfennig dunkelopalgrün mit Wasserzeichen 3 statt 4, sauber entwertet "FRANKENTHAL 24 OKT 02", Pracht, Fotoattest Helbig BPP (1991) (Mi. 450,-)
1890, 2 Mark orange im 4er-Block vom oberen Bogenrand, postfrisch in einwandfreier Erhaltung, signiert Sem BPP mit Fotoattest (2009)
2 Mark orange, 2 Einzelwerte zusammen mit 1884, 1 Mark lila auf kompletter Paketkarte mit Coupon von "NUERNBERG 15 SEP. 92" nach Yonkers im Staat New York; sehr schöne Bedarfserhaltung
2 Mark orange auf rötlichem Papier zusammen mit 1888/1900, 10 Pfennig karminrot, 25 Pfennig orange und 50 Pfennig braunpurpur, rückseitig auf Wertbrief über 1790 Mark von "MÜNCHEN 30 NOV. 98" nach Zürich; die 2 Mark unten einige verkürzte Zähne, sonst gute Bedarfserhaltung; Fotoattest Dr. Helbig BPP (2000)
2 Mark orange, Papier y, ungezähnte linke obere Bogenecke mit Plattennummer "33", postfrisch, leichte Gummibüge, signiert Bay.St.Min.d.Fin.
Unverausgabte 2 Mark mittelbräunlichlila, gezähnt und ungezähnt, erstere vom oberen Bogenrand, postfrisch, der geschnittene Wert u.a. signiert Helbig BPP
1900, 30 Pfennig grünlicholiv und senkrechtes Paar 1890, 3 Pfennig dunkelockerbraun im senkrechten Paar, mit sauberen Stempeln "DIETFURT a.R. 16 SEP. 08" auf Inspektionsbericht der OPD Landshut bei der dortigen Postagentur; eine 3 Pfennig kleiner Zahnfehler, sonst einwandfrei; Fotoattest Dr. Helbig BPP (2002)
1900, 80 Pfennig lebhaftbraunpurpur, Papier y, mit Stempel "MÜNCHEN 22 MAI 02" als portogerechte Einzelfrankatur rückseitig auf Wertbrief über 2200 Mark nach Traunstein mit Ankunftsstempel
3-5 Mark auf mattorangeweißem Papier, jeweils im 4er-Block aus der linken unteren Bogenecke mit Plattennummer "26", ungebraucht, je 3 Werte postfrisch
1900, 3 Mark braunoliv und 5 Mark gelbgrün, jeweils 2 Einzelwerte auf rötlichem Papier, zusammen mit 2 Mark orange, 3 Stück 20 Pfennig ultramarin, 10 Pfennig karmin, 3 Pfennig braun und 2 Pfennig grau als portogerechte 18,75 Mark-Frankatur rückseitig auf Wertbrief über 110000 Mark von "REGENSBURG 9 FEB. 07" nach München. Im Kuvert 2 senkrechte Faltungen außerhalb der Frankatur; die beiden 3 Mark-Werte Aufklebefalte bzw. fehlender Eckzahn und eine 20 Pfennig Einriß im Bereich einer überklebten Brieffalte, sonst gute Bedarfserhaltung. Eine spektakuläre, außergewöhnlich hohe Frankatur, laut Fotoattest Dr. Helbig BPP (2000) wohl einer der bedeutendsten Briefe dieser Periode.
Provenienz: Eduard Peschl (HBA 2000)
3 Mark braunoliv auf mattorangeweißem Papier zusammen mit 1881, 1 Mark rotlila auf weißem Papier und 1888/1900, 20 Pfennig ultramarin auf vollständiger Paketkarte mit Coupon für 3 Pakete von "NÜRNBERG 8 OCT. 03" nach Riga mit Transit- und Ankunftsstempeln; die 1 Mark etwas fehlerhaft mit Eckzahn-Ergänzung rechts unten, sonst einwandfrei, Fotoattest Sem BPP (2017)
5 Mark auf mattgelblichweißem Papier, 4er-Block vom unteren Bogenrand, sauber gestempelt "MÜNCHEN 6.4.11", Pracht, Kurzbefund Dr. Helbig BPP
3-5 Mark auf weißem Papier, gestempelt, Pracht, signiert Dr. Helbig BPP
3 Mark braunoliv, ungezähnte linke obere Bogenecke mit Plattennummer "33", postfrisch, Pracht, signiert Bay.St.Min.d.Fin.
1911, Postscheckpapier 1-5 Mark in 4er-Blocks aus der rechten unteren Bogenecke mit Plattennummer "37", postfrisch
1-5 Mark je auf philatelistischem R-Brief
Unverausgabte 3 Pfennig hellockerbraun vom unteren Bogenrand, postfrisch mit kleiner Signatur und Beschriftung nur auf dem Bogenrand, in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr seltene Marke, Fotoattest Dr. Helbig BPP (2008)
1911, Prinzregent Luitpold 3 Pfennig-20 Mark in Type I, dabei 3 Pfennig in allen 3 Farben (c signiert Helbig BPP), die Mark-Werte vom Bogenrand (in der Zähnung teils vorgefaltet), postfrisch