335 / März 2009
Heinrich Köhler Auction
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Pages
1862, Wappen auf liniiertem Grund, weit gezähnt: 1 Kreuzer silbergrau im waagerechten Paar in frischer, typischer Nuance, allseits einwandfrei gezähnt mit sauberem L2 "BRETTEN/21. Mai." auf kleinem Briefstück; durch die linke Marke läuft eine kaum sichtbare senkrechte Bugspur, die bereits vor dem Aufkleben vorhanden war, ansonsten in sehr guter Erhaltung; Einheiten der seltenen silbergrauen Farbe zählen zu den großen Seltenheiten des Sammelgebietes, sign. Richter und Fotoattest Stegmüller BPP
1 Kreuzer silbergrau in frischer, typischer Farbe, allseits tadellos gezähnt mit glasklar aufgesetztem DKr. "MANNHEIM 9 SEP." (1864) auf kpl. Drucksache ohne Adress-Schleife mit rückseitig Teilabschlag eines bayerischen Bahnpoststempels sowie Durchgangsstempel von Alzey und "BAHNPOST WORMS-MAINZ"; ein besonders schönes und attraktives Ganzstück der seltenen Farbe, Fotoattest Brettl BPP
1862/66, Wappen auf weißem Grund, 1 Kreuzer silbergrau, farbfrisch und allseits tadellos gezähnt mit glasklar aufgesetztem DKr. "FREIBURG 21 FEB." auf fliederfarbenem Briefstück; ein Ausnahmestück der seltenen Farbe, Luxus, sign. Grobe und Fotoattest Brettl BPP (Mi. 2.800,-)
1862, Wappenausgabe auf weißem Grund, 1 Kreuzer silbergrau im waagerechten 3er-Streifen, allseits gute Bedarfszähnung und frische typische Farbe, mit sauberen EKr. "GERNSBACH 28 MRZ" auf Briefhülle nach Gengenbach mit rückseitigem Ankunftsstempel; ein schöner und frischer Brief mit außerordentlich seltener Frankatur, sign. Unferverth, Qualitäts-Prüfungsbefund Brettl/Schmitt sowie Fotoattest Stegmüller BPP
30 Kreuzer lebhaftgelborange, sehr schön farbfrisch und gut gezähnt (ganz leicht kurzer Eckzahn) in seltener Kombination mit 18 Kreuzer grün und 3 Kreuzer rosa mit Nr. "109" auf Faltbrief von "PFORZHEIM 20 Mai" (1868) über Frankreich nach Buenos Aires mit ausgewiesenem Weiterfranko von 48 Kreuzern; bis auf zwei kurze Zähne bei der 18 Kreuzer-Marke in einwandfreier und frischer Erhaltung; ein ebenso seltener wie attraktiver Überseebrief der 2. Gewichtsstufe mit den beiden Höchstwerten; bei uns registriert seit der 85. Köhler-Auktion 1934; sign. Richter und Unverferth, Fotoattest Brettl BPP
1858, Umschlag 12 Kr. hellbraun im Kleinformat mit Zufrankatur 1860/62, 1 Kreuzer schwarz und 3 Kreuzer ultramarin, beide farbfrisch und einwandfrei gezähnt mit Zackenkranz-Stempel "87" von "MANNHEIM 2 MAI" nach Rotterdam mit ausgewiesenem Weiterfranko sowie nebengesetztem L1 "Franco". Der 12 Kreuzer-Umschlag gehört zu den größten Kostbarkeiten der Baden- und Altdeutschland-Philatelie; es ist nur ein weiterer gebrauchter Umschlag im kleinen Format bekannt, dieser jedoch ohne Zufrankatur; ein phantastisches und altbekanntes Stück, abgebildet u.a. im Sem-Katalog, sign. Köhler und Kruschel sowie Fotoattest Brettl BPP
1862, 12 Kreuzer auf gelb, waagerecht halbiert, untere Hälfte, farbfrisch und gut gezähnt mit Nr. "121" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "SAECKINGEN 28. AUG" (1864) auf Nachnahmebrief nach Bergalingen; Baden-Seltenheit in erstklassiger Erhaltung, ex Sammlung Boker, sign. Decker und Thier sowie Fotoatteste Englert BPP und Stegmüller BPP
1861, beiderstädtisches Wappen, 1/2 Sch. auf blau, sehr schön farbfrisch, links oben minimal tangiert, sonst voll- bis breitrandig mit zart aufgesetztem Strichstempel auf Briefumschlag mit nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 1 3 V T" an Herrn Dr. Lindenberg in Hamburg (Dr. Lindenberg war der Beauftragte des Hamburger Senats für das beiderstädtische Postamt in Bergedorf); die Marke rechts unten ganz leichte und unauffällige Bugspur, sonst einwandfreier und sehr schöner Brief dieser bekannten Korrespondenz; bei uns registriert seit der 42. Köhler-Auktion 1926, ex Sammlung Boker, mehrfach sign. (u.a. Decker, Schlesinger und Dr. Werner) sowie Fotoattest Jakubek BPP
1/2 Sch. auf blau im waagerechten Paar, sehr schön farbfrisch und ringsum voll- bis meist breitrandig mit klar aufgesetztem Strichstempel auf vollständiger kleiner Briefhülle aus Vierlanden mit klar nebengesetztem Ra. "B.L.P.A." (Bergedorfer-Land-Post-Amt) sowie rückseitigem Ortsstempel "BERGEDORF 8 9"; ein seltener und schöner Brief in hervorragender Erhaltung, Fotoatteste Grobe (1959), Bühler (1978) und Jakubek BPP
1 Sch. schwarz, sehr schön gerandet, 2seitig überrandig mit kreuzweise aufgesetztem Strichstempel auf Briefumschlag aus der bekannten Lindenberg-Korrespondenz mit nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 31 3" nach Hamburg; ein seltener Brief in guter Erhaltung, aus der Sammlung Boker, mehrfach sign., u.a. Ressel und Dr. Werner sowie Fotoattest Jakubek BPP
1 1/2 Sch. auf gelb, wundervoll farbfrisch und allseits voll- bis überrandig mit Teilen aller Zwischenlinien, zart gestempelt auf weißer Briefhülle aus der bekannten Wiegels-Korrespondenz mit klar nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 15 3" ins hannöversche Lüneburg mit rückseitigem Durchgangsstempel des hannöverschen Postamtes in Hamburg sowie Ankunftsstempel; ein seltener Brief in phantastisch schöner Erhaltung, bei uns registriert seit der 46. Köhler-Auktion 1927; sign. Grobe sowie Bühler mit Fotoattest (1978) und Fotoattest Brettl/Schmitt
4 Schilling auf mattbraunorange, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten mit sauber aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 25 6 IV T" auf Briefumschlag (etwas umgefaltet) "An den Rittergutsbesitzer Herrn G. Siegfried aus Jaeglack, zur Zeit in Rogehnen per Medenau i.P."; eine außerordentlich seltene Solofrankatur, von der nur gut ein Dutzend bekannt sind; Altdeutschland-Seltenheit, aus der Sammlung Caspary, bei und registriert seit der 10. M.+G.-Auktion, Siegel 1920, Fotoattest Jakubek BPP
4 Schilling auf mattbraunorange, voll- bis breitrandig und farbfrisch mit seltener Entwertung durch blauen EKr. "KIRCHWERDER 8/3"; die 4 Schilling ist mit Stempel eine außerordentliche Seltenheit, mit dem Ortsstempel von Kirchwerder sind nur zwei andere Stücke (beide mit Mängeln) bekannt; Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl
PEUSSEN IN BERGEDORF VERWENDET: "KIRCHWERDER 24/11" (1867), blauer EKr. sauber auf Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen braun an die bekannte Adresse"Pfarrer Barth" in Basel; der Brief wurde ordnungsgemäß über den 1866 eingeführte Postkurs Kirchwerder/Winsen a.d.Luhe befördert (Durchgangsstempel vom gleichen Tag); Ankunftsstempel von Basel vom 26. (oder 28.) 11; die rückseitige Klappe größtenteils fehlend, sonst in guter Erhaltung; eine außerordentliche Stempel-Seltenheit und als Auslandsbrief Unikat, Fotoattest Jakubek BPP
1856/57, Wappen-Ausgabe mit Netzunterdruck: 1/30 Thaler rosa genetzt, senkrecht halbiert, linke Hälfte, allseits voll- bis breitrandig mit linkem Bordürenrand mit Reihenzähler "2", mit sauberem EKr. "LÜNEBURG 29/1" auf Briefstück mit Teil eines französischen Grenzübergangsstempels, es handelt sich hier um die einzige bekannte Hannover-Halbierung mit Bordüre; eine Seltenheit in tadelloser Erhaltung, aus der Burrus-Sammlung, mehrfach sign., Fotoatteste Grobe und Berger BPP (Rohlfs-Nr. 31)
1/10 Thaler orangegelb genetzt, voll- bis breitrandig mit DKr. "NORDHEIM 13/5" auf kleinem Damenbrief mit geprägter Bordüre nach Dresden, ganz gering fleckig, Pracht, sign. Pfenninger
1859, Kopfausgabe 1 Groschen rosa, diagonal halbiert, voll- bis breitrandig mit voll aufgesetztem DKr. "DASSEL 23/2" auf großem Briefstück; eine sehr seltene Halbierung, ex Gaston Nehrlich und Burrus, mehrfach sign. und Fotoattest Berger BPP
1861, Kopfausgabe 10 Groschen grün mit zwei Werten 3 Groschen braun und 1 Groschen rosa vom rechten Bogenrand mit Randziffer "10", alle Werte voll- bis breitrandig und farbfrisch auf Briefhülle von "OSNABRÜCK 4/6" (1862) über England nach Buenos Aires mit 2mal vorderseitig aufgesetztem rotem "LONDON PAID", dabei 1mal fast vollständig auf einer 3 Groschen abgeschlagen; ein besonders schöner und frischer Überseebrief, alle Werte in tadelloser Erhaltung; der Brief war bereits Titelseite der 251. Köhler-Auktion, Fotoattest Berger BPP
3 Groschen graubraun, voll- bis überrandig mit DKr. "HAMBURG 6/4" auf Faltbriefhülle ins braunschweigische Blankenburg, Pracht, sign. Brettl
1863/64, 3 Pfennige grün, breit- bis überrandig mit sauberem Dopplekreisstempel von Hannover, Kabinett, signiert Pfenninger
1867/73, durchstochene Ausgabe 1 und 2 Schilling in Mischfrankatur mit 1869/73, 1/2 Schilling mittelbläulichgrün/karmin mit sauberem Rundstempel "HELIGOLAND 17 JY 1871" auf Briefkuvert nach Leipzig mit Durchgangs- und Ankunftsstempeln ; die 1 Schilling an zwei Stellen gering fleckig, durch die 2 Schilling ganz leichte Druckspur; eine seltene Frankatur, mehrfach sign. sowie Fotoattest Brettl/Schmitt
1869/73, gezähnte Ausgabe 1/2 Schilling hellolivgrün/karmin und 1 Schilling karmin/lebhaftgelblichgrün mit sauberem Kreisstempel "HELIGOLAND AU 24 1873" auf Briefkuvert nach Hannover (Name in der Adresse geändert); Umschlag 2seitig geöffnet und Riß in der rückseitigen Klappe geklebt, die Frankatur jedoch einwandfrei; schöner Brief, Fotoattest Lemberger BPP
1 Schilling dunkelrötlichkarmin/mittelgelbgrün, farbfrisch und recht gut gezähnt mit sauberem L1 "HELGOLAND" auf Postkarte vom 1.8.1874 nach Bremen mit vorderseitigem hamburger Hufeisenstempel; Karte vorderseitig etwas geschürft und ganz minimale Faltspur unterhalb der Frankatur; sign. Georg Bühler und Bremer Kartei sowie Fotoattest Engel BPP
1873, 1/4 Schilling lilarosa/graugrün und 1869/73, 1/2 Schilling bläulichgrün/dunkelkarmin mit sauberem Kreisstempel "HELIGOLAND AP 14 1874" auf sogenannter 'Pilger-Karte'; 1/2 Schilling oben ein verkürzter Zahn, sonst beide Marken farbfrisch und vollzähnig in schöner Erhaltung; mehrfach sign. u.a. Brettl mit Kurzbefund sowie Fotoattest Georg Bühler (1974)
1/4 Schilling grün/karmin, der Farbfehldruck, farbfrisch und für diese Marke sehr gut gezähnt, lediglich links ein Zahn leicht geschürft, sauber entwertet "HELIGOLAND 17 NO 187(3)"; schönes Stück dieser Seltenheit, u.a. sign. Pfenninger und Fotoattest Lemberger BPP (Mi. 4.500,-)
3/4 Schilling hellgrün/rosa, farbfrisch und gut gezähnt mit sauberem Rundstempel "HELIGOLAND AP 14 1874" auf Postkarte an den Postdirektor der Insel mit der Bitte, einer Dame ihre Briefe "poste restante" zu bewahren; ein sehr schönes und seltenes Stück, Fotoatteste Georg Bühler (1978) und Brettl/Schmitt
1876, Wappenausgabe 3 Pfennig dunkelgrün/gelb/zinnoberrot, schönes farbfrisches Stück mit geringen Zahnverkürungen, leicht gestempelt durch Rundstempel in Type II vom 14.11.1876, Pracht, sign. Pfenninger und Fotoattest Lemberger BPP (Mi. 2.000,-)
20 Pfg. lebhaftrot/graugelb/graugrün, farbfrisch und gut gezähnt mit Rundstempel "HELIGOLAND AU 14 1884" sowie nebengesetztem violettem "Paid/Franco/HELIGOLAND" auf Brief nach Italien mit Ankunftsstempel sowie 20 Pfg. rotorange/gelb/graugrün, zwei Einzelwerte, farbfrisch und gut gezähnt mit Rundstempel "HELIGOLAND AU 8 1888" auf R-Brief nach Ungarn, Pracht, sign. W. Engel
1879, Probedruck 1 M. gez. L11 1/2, farbfrisch und gut gezähnt, sauber entwertet durch Rundstempel "HELIGOLAND JU 6 1888"; von den ohnehin schon seltenen weitgezähnten Martwerten sind in gestempelter Erhaltung nur ganz wenige Stücke bekannt, eine der großen Helgoland-Raritäten mehrfach sign., u.a. Grobe und Kruschel sowie Fotoattest Lemberger BPP
1859, Wappenausgabe mit Wasserzeichen: 1/2 Schilling dunkelviolettgrau, sehr schön farbfrisch, voll- bis 3seitig breitrandig mit sauber aufgesetztem Strichstempel, Kabinett, sign. Pfenninger und Gemeinschaftsattest Pfenninger/Brettl/Schmitt (Mi. 2.500,-)
1 Schilling schwärzlichorange, schöne frische Farbe und allseits voll- bis meist breitrandig mit sauber aufgesetztem Strichstempel, Kabinett, mehrfach sign. sowie Fotoattest Pfenninger
2 1/2 Schilling lebhaftrosa, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig mit klar aufgesetztem Strichstempel, Luxus, sign. Pfenninger sowie Gemeinschaftsattest Pfenninger/Brettl/Schmitt (Mi. 1.000,-)
1/2 Schilling dunkelviolettgrau, 4 Einzelwerte in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 1/2 Schilling ohne Wz.; 3 Werte einseitig lupenrandig, davon 1mal in der Randlinie minimal berührt, sonst alle Werte voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, mit jeweils sauber aufgesetztem Strichstempel auf Faltbriefhülle von "LÜBECK 17 12" (1862) nach Malchin in Mecklenburg mit rückseitigem Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK"; eine wahrlich große Altdeutschland-Seltenheit in wundervoller Erhaltung; uns ist keine weitere wertstufengleiche Mischfrankatur der geschnittenen Ausgaben bekannt; eine einzigartige Großfrankatur aus der gleichen Korrespondenz wie der berühmte Brief mit dem 5er-Streifen der Nr. 1 (8. Boker-Auktion) aus der Sammlung Caspary, Fotoattest Brettl BPP
2 Schilling braun, der Fehldruck mit Inschrift "2 1/2"; farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, lediglich in der linken unteren Ecke kunstvoll restaurierte Stelle, mit vorschriftsmäßigen, 1mal übergehenden Federzügen auf Faltbrief mit fast vollständigem Inhalt von "LÜBECK 16 11" (1859) nach Hamburg; der Name 'Horsch' in der Anschrift neu eingesetzt, sonst gute Erhaltung; es sind heute 7 oder 8 echte Briefe mit dem Fehldruck bekannt, davon die meisten nicht einwandfrei, dies ist die früheste bekannte Verwendung des Fehldruckes auf Brief und die einzige mit Federzugentwertung. Trotz des erwähnten kleinen Mangels eine der großen Altdeutschland-Seltenheiten, ausführliches Fotoattest Flemming BPP
1862, Wappenausgabe ohne Wasserzeichen, 1/2 Schilling lila, farbfrisch und allseits breit gerandet mit klar und gerade aufgesetztem Ortsstempel "LÜBECK 31/12" auf sauberer Ortsbriefhülle; ein besonders schönes Stück dieser seltenen Frankatur, sign. Pfenninger und Fotoattest Pfenninger/Brettl
1855, Oldenburgisches Hauswappen 1/3 Silbergroschen auf grün im unregelmäßigen 6er-Block, für die Adresse passgenau zugeschnitten auf Briefhülle von "DELMENHORST 28/7" nach Hildesheim; der Block ist an zwei Stellen minimal berührt, in sehr schöner frischer Farbe und bis auf minimale Randmängel einwandfrei mit kleinem Vortrennschnitt zwischen zwei Werten; größte bekannte gebrauchte Einheit und größte Frankatur dieser Marke (es ist nur noch ein Brief mit zwei 3er-Streifen bekannt); ein spektakuläres Unikat und zweifellos der bedeutendste Brief der 1. Ausgabe, aus den Sammlungen Seybold, Burrus und Lars Amundsen, sign. Dr. Marx, Pröschold und Drahn mit Attest sowie neues Fotoattest Berger BPP