335 / März 2009
Heinrich Köhler Auction
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Pages
1859/61, Staatswappen auf farbigem Papier, 1/3 Groschen auf grün, voll- bis meist breitrandig und in frischer schöner Farbe mit glasklar aufgesetztem Ra2 "DAMME 12/10" auf Drucksachenhülle nach Vechta; Frankatur-Seltenheit in exquisiter Erhaltung, aus der Sammlung Romanow, sign. Drahn und Kruschel sowie Fotoatteste Hunziker und Brettl/Schmitt
1861, Staatswappen auf weißem Papier: 3 Groschen zitrongelb, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig mit klarem blauem DKr. "OLDENBURG 18/10" auf Briefumschlag von "BATAVIA 31/8 1861" via Alexandria (Taxe 1 Schilling) und Triest (Taxstempel "6.") nach Oldenburg; hier umadressiert und weitergesandt mit der 3 Groschen-Marke als Postvereinsporto nach Potsdam mit rückseitigem Ausgabestempel; ein phantastischer Brief und absolutes Unikat, zweifelsfrei einer der postgeschichtlich interessantesten Belege Oldenburgs, Fotoattest Brettl BPP
1862, Prägedruckausgabe: 1 Groschen karmin, diagonal halbiert, rechte obere Hälfte, farbfrisch und an den beiden verbleibenden Seiten tadellos durchstochen, mit glasklar aufgesetztem Ra2 "HEPPENS/17/6" auf Nahbereichsbrief nach Schaar mit rückseitigem Ankunftsstempel vom nächsten Tag; das Porto für die Zustellung nach den Landorten betrug seit dem 1.1.1861 1/2 Groschen, der Brief ist somit portogerecht frankiert und obwohl eine Halbierung von Marken amtlicherseits nicht vorgesehen war, wurde die Frankatur nicht beanstandet und der Brief ordnungsgemäß befördert. Von Oldenburg ist nur eine einzige weitere Halbierung -ebenfalls aus Heppens- bekannt (ex Gaston Nehrlich). Eine der ganz großen und altbekannten Altdeutschland-Seltenheiten in hervorragender Erhaltung; aus der Sammlung Baron Rieger; Fotoatteste Brettel BPP und Berger BPP
1850, Ziffer im Quadrat: 3 Kreuzer ziegelrot, Platte III, Type 1, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis meist breitrandig, ungebraucht mit vollem Gummi, dessen Originalität lt. Fotoattest Rismondo BPP jedoch nicht mit Sicherheit bestimmbar ist, eine in dieser Frische und völlig tadellos erhalten seltene Marke, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (als postfrische 1c)
3 Pfennig ziegelrot, Platte III, Feld 19, allseits breitrandig und in frischer, leuchtender Farbe, sauber entwertet durch DKr. von Leipzig, Kabinett, mehrfach sign., u.a. Georg Bühler mit Fotoattest (1978) sowie Fotoattest Pröschold BPP (1974)
3 Pfennig ziegelrot im senkrechten Paar, Platte III, Typen 15 und 20, sehr schön farbfrisch mit sichtbarer Prägung, allseits voll- bis meist breitrandig mit Zwischenlinien oben und links, daran bayerisches Liniensystem erkennbar, mit sauberem DKr. "LEIPZIG 8. DEC. 50" auf grünem Briefstück, Kabinett, Fotoatteste Georg Bühler (als c) und Rismondo BPP
3 Pfennig rot, zwei senkrechte Paare, Platte III, Typen 4 und 9 sowie 13 und 18, voll- bis sehr breitrandig mit mehreren Schnittlinien, daran das bayerische Liniensystem sehr gut erkennbar, farbfrisch mit sehr schöner Prägung, als 4er-Block geklebt, leicht und sauber entwertet "LEIPZIG 21 NOV. 50" auf Briefstück. Dieses Briefstück gehört zu den großen Seltenheiten der Sachsen-Philatelie, es war eines der Glanzstücke der Ferrari-Sammlung. Eine Altdeutschland-Seltenheit in feinster Erhaltung, sign. Alberto Diena mit Fotoattest (1956), Georg Bühler mit Fotoattest (1986) sowie Fotoattest Rismondo BPP
3 Pfennig ziegelrot in heller Nuance, Platte II, Position 10, voll- bis breitrandig mit zart aufgesetztem blauem EKr. "ALTENBURG 2 SEP 50" auf vollständiger Drucksache mit Schleife nach Burgstädt; ein senkrechter Bug außerhalb der Frankatur geglättet, hier das Papier etwas brüchig; mit dem blauen Stempel von Altenburg ist bei uns nur eine weitere Drucksache, jedoch ohne Schleife, registriert, Fotoattest Pröschold BPP
3 Pfennig bräunlichrot im senkrechten Paar, Platte V, Positionen 2 und 7, links oben in der Randlinie leicht berührt, diese nach außen hin weiß geschabt, um Lupenrandigkeit vorzutäuschen, sonst voll- bis überrandig, unten mit Teil der Nachbarmarke und vollen Zwischenlinien links, oben mit schmalem Bogenrand; sauber entwertet "LEIPZIG 5 MAI 51" auf vollständiger blauer Zeitungsschleife an 'Herrn Valentin Brixius zu Trier' mit rückseitig diversen Bahnpoststempeln und Ausgabestempel; trotz der kleinen Randkorrektur außerordentlich attraktiv und insgesamt in wundervoll frischer Erhaltung, sign. Pfenninger und Gemeinschaftsattest Pfenninger/Brettl/Schmitt
3 Pfennig ziegelrot im waagerechten 3er-Streifen, Platte V, Positionen 11-13, tiefe kräftige Farbe, allseits breit- bis überrandig mit Teilen mehrerer Zwischenlinien und von 4 Nebenmarken, mit sauberem DKr. "LEIPZIG 10. APR. 51" auf blauer Zeitungsschleife nach Woldegk in Mecklenburg-Strelitz; rückseitig preußische Bahnpoststempel "MAGDEBURG-LEIPZIG" und "BERLIN-MAGDEBURG". Es sind nur vier 3er-Streifen der Mi.-Nr. 1 auf Ganzstück bekannt, davon jedoch nur dieser und ein weiterer einwandfrei. Eine der großen Sachsen- und Altdeutschland-Seltenheiten, aus den Sammlungen Konsul Weinberger und John R. Boker; Fotoattest Pröschold BPP und Qualitäts-Prüfungsbefund Brettl
3 Pfennig kirschrot, Platte III, Position 19, typische kräftige Farbe und allseits breit- bis überrandig, oben und rechts mit Zwischenlinien; zart entwertet durch EKr. "ANNABERG 10 DEC. 50"; ein besonders schönes Stück dieser seltenen Farbe, sign. Georg Bühler und Fotoattest Pröschold BPP (Mi. 18.000,-)
3 Pfennig braunrot, Platte III, Position 2, schöne tiefe Farbe und voll- bis überrandig mit vollständigen Zwischenlinien unten und rechts sowie Teil der Zwischenlinie links, mit sauberem DKr. "LEIPZIG 12. DEC. 50" ordnungswidrig rückseitig verklebt auf vollständiger Drucksache nach Berlin, Kabinett, Fotoattest Pröschold BPP
1851, Wappenausgabe: 3 Pfennig grün,1. Auflage, sehr schön farbfrisch und allseits breit- bis überrandig aus der linken unteren Bogenecke mit klarem Vollgitterstempel auf Streifband von "LEIPZIG 17. JUL. 52" nach Schönbach bei Löbau, sehr schönes Stück, sign. Pfenninger und Fotoattest Pfenninger/Brettl/Schmitt
Spätere Auflagen: 3 Pfennig saftiggrün im waagerechtem 6er-Block, rechts leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig und farbfrisch, sauber entwertet durch 4mal aufgesetzten DKr. "LEIPZIG 13 II 62"; oben zwei Marken minimal hell und links mittig kleine Papieraufspaltung, dennoch attraktiver und seltener Block, uns ist nur ein weiterer 6er-Block dieser Farbe bekannt, Fotoattest Georg Bühler und Qualitäts-Prüfungsbefund Brettl
3 Pfennig saftiggrün im 4er-Block, farbfrisch und allseits voll- bis überrandig mit 2mal sauber aufgesetztem DKr. "LEIPZIG 15 V 60" auf Brief nach Dresden (der Brief ist wie ein Streifband gefaltet und innenseitig kpl. senkrecht beschrieben); sehr schöne frische und tadellose Erhaltung; es sind nur ganz wenige 4er-Blocks dieser Marke auf Brief bekannt; aus der Sammlung Apotheker Sammet, Fotoattest Pröschold BPP
1855/63, König Johann I, 1/2 Neugroschen auf grau und 2 Neugroschen auf blau, teils leicht berührt, meist voll- bis überrandig mit Nr. "81" und nebengesetztem EKr. "SCHANDAU 5 OCT 58" auf rekomandiertem Telegramm-Umschlag nach Sebnitz mit rückseitigem Ausgabestempel; im unteren Bereich des Umschlages ganz leichte Faltspuren außerhalb der Frankatur; sonst schöne und einwandfreie Erhaltung; es sind nur rund ein Dutzend frankierter Telegramme von Sachsen bekannt, Fotoattest Rismondo BPP
10 Neugroschen milchblau und 1 Neugroschen auf rosa, beide voll- bis breitrandig, die 1 Neugroschen unten rechts kleine Druckfalte, die 10 Ngr. rechts winzige Randkerbe außerhalb des Markenbildes, mit kleinem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 26 VI" (1863) auf Reco-Briefhülle nach Warschau an die bekannte Adresse 'Stanislas Lesser'; rückseitig Bahnpoststempel "LEIPZIG-BERLIN" und roter Eingangsstempel; ein attraktiver Auslandsbrief mit dem Höchstwert der Kopfausgabe, Fotoattest Pröschold BPP
1863/67, Wappenausgabe, 3 Pfennig grün, 1/2 Neugroschen gelblichrot, 2 Neugroschen blau, zwei Stück 3 Neugroschen dunkelgelbbraun in verschiedenen Nuancen und 5 Neugroschen graublau als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 5 Neugroschen lila als Reco-Brief von "LEIPZIG 3.VI.64" über die Schweiz nach Mailand, mit 18 3/4 Neugroschen korrekt frankiert; rückseitig Transitstempel der badischen Bahnpost sowie schweizer "BASEL A OLTEN", italienischer Bahnpoststempel und roter Ankunftsstempel von Mailand; bis auf wenige minimale Stockfleckchen in einigen Zähnen in einwandfreier Erhaltung; eine sensationelle 6-Farben-Frankatur der Wappenausgabe, sign. Georg Bühler und Fotoattest Rismondo BPP
1 Neugroschen rosa mit Ra2 "DRESDEN VI./8 X 65" auf Damen-Zierbrief mit farbloser Prägekante und goldfarbigem und rotem Rahmen nach Teplitz in Böhmen mit rückseitigem Ankunftsstempel; die Marke gering über den Rand geklebt, jedoch einwandfrei; ein sehr schöner Brief, Fotoattest Rismondo BPP
1853, Ziffernausgabe auf farbigem Papier: 1 Silbergroschen auf grünlichblau, allseits voll- bis breitrandig mit Vorausentwertung durch zentrische Nr. "225" auf Briefhülle mit Aufgabestempel "BLANKENHAIN 8/4 1858" nach Eisenach mit Ankunftsstempel; ein seltener Brief, es sind insgesamt nur etwa 40 Vorausentwertungen von Thurn & Taxis bekannt; Fotoattest Dr. Sommer BPP und Sem BPP
1859/61, Ziffernausgabe auf weißem Papier: 1/4 Silbergroschen rötlichorange in Mischfrankatur mt 1862/64, 1 Silbergroschen karminrot, beide voll- bis breitrandig, die 1/4 Silbergroschen mit rechts 8 mm Bogenrand, mit Nr. "22" auf kleiner Briefhülle von "FRONHAUSEN 25/3 1864" nach Kassel; ein schöner Brief mit vorausfrankiertem Bestellgeld, Fotoattest Dr. Helbig BPP
1859/61, 10 Silbergroschen orange, allseits voll- bis breitrandig mit 5 Silbergroschen braunpurpur sowie 1. Ausgabe 1/2 Silbergroschen auf olivgrau und 1 Silbergroschen auf hellgrautürkis mit klarer Nr. "14" auf Faltbrief von "CASSEL 22/10 1859" mit der Overland Mail
via Triest, Alexandria und Singapore nach Samarang auf Java; ein phantastischer Überseebrief in exquisiter Erhaltung, sign. Haferkamp, Pfenninger und Kruschel sowie Fotoattest Sem BPP
30 Kreuzer orange, zwei waagerechte Paare mit Nr. "142" auf Briefhülle der 4. Gewichtsstufe im Postverein und der 8. französischen Gewichtsstufe nach Cadiz in Spanien mit spanischem Taxstempel "32Rs." für das spanische Inlandsporto, das vom Empfänger eingezogen wurde; das frankierte Porto setzt sich zusammen aus 24 Kreuzern Vereinsporto und 96 Kreuzern französchem Portoanteil; ein bemerkenswerter und außerordentlich seltener Auslandsbrief mit einer ungewöhnlich hohen reinen Mehrfachfrankatur des Höchstwertes der Kreuzer-Ausgaben; altbekanntes Stück aus der Sammlung Burrus, Titelseite des Sem-Spezial-Kataloges 4. Auflage 1991. Fotoattest Dr. Sommer BPP und Sem BPP
1866, Ziffernausgabe farbig durchstochen: 1/4 Silbergroschen schwarz, allseits tadellos und farbfrisch mit Nr. "251" auf Ortsbrief mit nebengesetztem EKr. "WEIMAR 15/4" (1867); Einzelfrankaturen dieser Marke sind außerordentlich selten, es dürften nur rund ein Dutzend Briefe existent sein; dieser in hervorragender Erhaltung stammt aus den Sammlungen Glasewald und Generalkonsul Borchers, Fotoatteste Dr. Sommer BPP und Sem BPP
"GAMMERTINGEN", der stumme 8-Ringstempel in rot auf 3 Kreuzer auf preußischblau, oben leicht berührt und winzige Papierpore, sehr selten, sign. Brettl und Haferkamp BPP
"HANAU", der Versuchsstempel auf 1852/58, 1/2 Silbergroschen auf olivgrau auf Briefhülle nach Frankfurt, auf 1 Silbergroschen auf preußischblau und 2 Silbergroschen auf graurot auf Briefhülle nach Iserlohn sowie auf 3 Silbergroschen auf gelb auf Brief nach Steinbach in Baden; sehr schönes Ensemble, jeder Brief sign. Pfenninger
"STEUER CONTROLE No. 32" als Entwertungsstempel auf waagerechtem Paar 1853, 1 Silbergroschen auf mittelgrünlichblau, nur links leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig mit zusätzlicher Nr. "328" auf Briefhülle von "SALZUFFELN 6/3 1857" nach Bremen mit Durchgangsstempel von Herford und Ankunftsstempel; der Steuer-Kontrollstempel ist bisher nur auf zwei weiteren Briefen bekannt, seine Verwendung wird auf die unter steuerlicher Aufsicht stehenden Tätigkeit des Absenders, der "Hoffmann-Stärkefabrik", zurückgeführt; altbekannter Brief, u.a. abgebildet im Handbuch von Haferkamp/Probst; Fotoattest Sem BPP
1851, Ziffernausgabe: 3 Kreuzer auf gelb, Type I, allseits breitrandig mit klar aufgesetztem Distributionsstempel "D4 21/10" (6 Tage nach Einführung der Freimarken) auf Briefstück, Kabinett
18 Kreuzer auf violettgrau, allseits breit- bis überrandig aus der linken unteren Bogenecke mit klar aufgesetztem blauem DKr. "HEILBRONN 11 JUL. 1852" auf Briefstück; ein absolutes Ausnahmestück dieser Marke, aus der Sammlung Conte Contini, sign. Hunziker und G. Bolaffi sowie Fotoattest Thoma BPP
18 Kreuzer auf violettgrau im 4er-Block, die rechte untere Marke in Type II, sonst Type I, rechts oben in der Randlinie minimal berührt, sonst allseits voll- bis breitrandig, zusammen mit breitrandigem Paar 9 Kreuzer auf mattrosa mit DKr. "WAIBLINGEN 12/11 56" auf kleinem Briefkuvert über Aachen und Ostende nach Bloomington im Staate Illinois mit vorderseitigen Transit- und Ankunftsstempeln; sehr schöne frische und ursprüngliche Erhaltung, der 4er-Block geringe Aufklebe- bzw. Gummiknitter mit mikroskopisch kleiner Papieraufspaltung in einer Marke; eine außerordentlich seltene Frankatur; 4er-Blocks des 18 Kreuzer-Wertes sind außerordentlich selten, auf Brief ist uns nur ein weiterer (ex Boker) bekannt, Fotoattest Thoma BPP
1857, Wappenausgabe mit Seidenfaden: 18 Kreuzer hellblau, allseits hervorragend gerandet mit weißen Rändern ringsherum, sauber entwertet durch zentrisch aufgesetztem DKr. "GEISLINGEN 6 3 59", Luxus, sign. Starauschek und Pfenninger sowie Attest Pfenninger/Schmitt
18 Kreuzer hellblau im waagerechten Paar, für diese Ausgabe sehr gut gerandet, fast vollständig vollrandig und mit schöner Prägung, zusammen mit gut gerandeter 9 Kreuzer karminrosa auf Briefkuvert von "STUTTGART 10 JUL 1858" übere Aachen per 'Prussian closed Mail' nach New York; kleiner Einriß rechts im Kuvert geklebt, sonst hervorragende Erhaltung; ein sehr schöner Transatlantik-Brief, sign. Pfenninger und Attest Pfenninger/Brettl/Schmitt
1863, Wappenausgabe weit gezähnt in geänderten Farben: 9 Kreuzer rötlichbraun in Mischfrankatur mit 1865, durchstochene Ausgabe 1 Kreuzer hellgrün und 3 Kreuzer rosa als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 9 Kreuzer braun mit sauberem EKr. "LUDWIGSBURG 28/8" via Hamburg nach St. Louis, Missouri; der Ganzsachenumschlag weist eine Doppelprägung des Wertstempels auf, davon eine farblos, zur besseren Darstellung ist daher ein Teil der Rückseite hinter dem Wertstempel ausgeschnitten; ein schöner Transatlantik-Brief in guter Erhaltung, Fotoattest Thoma BPP
1865, Wappenausgabe durchstochen: 3 Kr. lilarot, allseits tadellos durchstochen in schöner tiefer und frischer Farbe, zentrisch aufgesetzter EKr. "MERGENTHEIM 22/9", Kabinett, eine seltene Marke, sign. Thoma BPP mit Befund (Mi. 3.000,-)
1869, Ziffern im Oval: 3 Kreuzer rosa, 7 Kreuzer blau und 14 Kreuzer gelborange mit jeweils klarem EKr. "WILDBAD 11/6" (1874), zusätzlich nebengesetzt, auf Briefumschlag nach Melbourne, Australien mit Durchgangsstempeln von Brindisi und Alexandria, vorderseitig ausgewiesenes Weiterfranko von 67 cts.; der Umschlag ist im oberen Bereich und in der rückseitigen Klappe etwas ausgebessert, sonst gute und sehr schöne Erhaltung, ein außerordentlich seltener Übersee-Brief mit sehr seltener Destination, Fotoattest Thoma BPP
14 Kreuzer zitronengelb im waagerechten Paar, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, die linke Marke kleines Nadelloch und ganz minimal eckhell; Paare sind die größten bekannten Einheiten dieser Marke und außerordentlich selten; sign. Thoma BPP und Fotoattest Heinrich BPP