384. Auction
19–20 & 23–28 September 2024 in Wiesbaden
1 S. preußischblau, farbfrisch, links oben kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit leicht aufgesetztem Roststempel "19" KIEL BAHNHOF auf Briefstück. Schöne und sonst einwandfreie Erhaltung. Attest Walter Engel (1977) und signiert Jakubek BPP mit Fotoattest (1987)
1850, 1 S. blau, voll- bis breitrandig an drei Seiten, unten rechts ganz leicht ist die Randlinie angeschnitten, mit Nummer “12” (Hamburg), kleine dünne Stelle rechts oben, sonst in optisch guter Gesamterhaltung, sign. J. SCHL. und Fotoattest Möller BPP (2024)
2 S. rosa, farbfrisch und für diese Ausgabe allseits sehr breitrandig, unten mit Teil der Nachbarmarke, mit leicht aufgesetztem Roststempel "19" KIEL BAHNHOF auf kleinem Briefstück. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Signiert Hunziker mit Fotoattest (1966)
2 S. dunkelrosarot, farbfrisch, oben links leicht angeschnitten, sonst voll- bis breitrandig, klar mit Nummer “16” (Itzehoe) entwertet. Die Marke hat einen kleinen Eckbug links oben, ansonsten in guter Gesamterhaltung, optisch schönes Exemplar dieser Farbe mit besserer Entwertung, Fotoattest Möller BPP (2024)
Weit gewellter Grund 1¼ Schilling, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetzter Nr. "170" und nebengesetztem blauem Bahnpoststempel "HLST. EB.PSp.B. 26/10 1.ZUG" (1864) auf komplettem Faltbrief nach Brunsbüttel, mit Ankunftsstempel vom gleichen Tag. Sehr schöne einwandfreie und frische Erhaltung. Einer der schönsten der wenigen bekannten Briefe mit dieser Marke. Signiert Carl H. Lange, Fotoattest Möller BPP (2007)
Provenienz: Jakob Engel (Hoiland 2007)
1¼ Schilling blau/weißrosa, farbfrisch und gut durchstochen, mit klar aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem "BERGEDORF 14 1" (1865) auf kompletter Rechnung der Eisenbahn-Zeitung nach Schwarzenbeck. Das Formular oben hinterklebter Einriss (schlägt etwas durch), sonst einwandfrei.
1¼ Schilling blau/weißrosa, waagerechter 3er-Streifen und 2 Einzelstücke, mit Nr. "131" und nebengesetztem roten "PREETZ 31/8" auf kleinem Briefkuvert nach Bad Ems. Durch Randklebung ein Einzelwert oben etwas fehlerhaft, der andere Einzelwert kleiner zugezogener Riss. Eine seltene Frankatur in das Großherzogtum Nassau.
1⅓ Schilling lebhaftviolettbraun und 1¼ Schilling grün, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel BARMSTEDT 22/9 1865" auf gelbem Briefkuvert nach Lüneburg mit Durchgangsstempeln von Hamburg und Ankunftsstempel. Das Porto betrug 2 Silbergroschen, der Brief ist somit um 0,08 Schilling unterfrankiert, was aber nicht beanstandet wurde. Das Kuvert unauffällige kleine Mängel, sonst sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Eine außerordentlich seltene und attraktive Frankaturkombination, wir haben keine weitere derartige registriert. Signiert Georg Bühler und Fotoattest Möller BPP (2006)
Provenienz: 49. Heinrich Köhler-Auktion (1927) Generalkonsul Borchers (Rapp 1985)
1⅓ Schilling violettbraun ohne Durchstich, rechtes Randstück mit Reihenzähler "7", ungebraucht ohne Gummi. Die Marke ist oben etwas angeschnitten und hier hinterlegt, etwas knittrig und mit Papierspalt im Bogenrand. Eine seltene Abart, nur wenige Stücke bekannt. Fotoattest Möller BPP für ein getrenntes Paar (2008)
2 Schilling grauultramarin, links Scherentrennung, mit etwas verwischt und sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "TONDERN 27 11 66" auf kompletter Postanweisung über 10 Mark nach Woltersmühle bei Eutin, mit Transit- und Ankunftsstempeln. Schöne und sonst einwandfreie Erhaltung, ungefaltet. Fotoattest Möller BPP (2007)
Provenienz: Jakob Engel (Hoiland 2007)
Condition
6Catalogue no.19,20
1865, farbiger Grund, 3 Einzelwerte ½ Sch. Grünoliv mit 2 Werten 1¼ Sch. lebhaftbraunpurpur, mit Bahnpost-EKr. "HOLST:EB.P.SP.B. 3/1" nach Coburg, und mit nebengesetztem EKr. "BAHNHOF COBURG 5 1" nachgesandt nach Gotha. Leichte Altersspuren und etwas gereinigt, die rechte Marke kleine Bugspur im rechten unteren Rand. Eine äußerst seltene Frankaturkombination. Befund Walter Engel (1973) Provenienz: 209. Heinrich Köhler-Auktion (1973)
1⅓ Schilling rotkarmin, 2 Werte, und 4 Schilling ockerbraun, mit EKr. "BAHNHOF ITZEHOE 1 12 1867" auf eingeschriebener Briefhülle mit blauem Vermerk "Kastenbrief" nach Schackental in Anhalt. Die 4 Schilling kleiner Stockfleck; übliche kleine Durchstichunebenheiten, sonst gute Erhaltung.
"16" auf 16 S. gräulichviolett, zwei Einzelwerte, beide breitrandig, mit nebengesetztem "FLENSBORG (29 5)" auf komplettem Faltbrief via Ostende nach Birmingham. Links unten Franco-Aufteilung "21/9" sowie Weiterfranco "5" (Silbergroschen). Frankiert wurden 32 Skilling. Die rechte Marke rechts leicht bräunlich und kleine Aufklebeknitter, sonst einwandfrei. Ein seltener Brief.
"119" auf 4 Skilling orangebraun im waagerechten 5er-Streifen, teils leicht berührt bzw. rechts etwas angeschnitten, meist voll- bis breitrandig, mit sauber nebengesetztem EKr. "ITZEHOE 25 7 1855" auf Briefhülle der 5.Gewichtsstufe, mit Teil des Inhaltes, nach Kiel. Der Streifen leichte Aufklebeknitter bzw. geringe Druckspuren, sonst gute Erhaltung. Eine attraktive und seltene Inlands Frankatur.
ÖSTERREICH: 1867, 15 Kreuzer braun mit EKr. "PEST 29/10" auf Faltbrief nach Kiel. "1" Silbergroschen (= "5" Kreuzer) Weiterfranko vorderseitig vermerkt. Ein seltener Brief.
1865, 4 Schillinge braunocker, farbfrisch, winziger Randriss, mit EKr. “WANDSBECK 10 8 1867” auf Faltbrief, eine Marke oben links ausgeschnitten, via Hamburg mit preußischem und Stadtpostamt Transitstempel nach Helgoland, ein interessanter Brief