371st Auction

3 Kreuzer rosa, farbfrisch und allseits breitrandig mit sauberem oMR "649" und nebengesetztem Halbkreis "ENDORF 28/12" auf Bischofsbrief-Hülle an Gregor in München (Menzinger 6h). Sehr schönes Stück in einwandfreier Erhaltung; signiert Brettl BPP

3 Kreuzer rosa, voll- bis breitrandig, mit sauberem L2 "MÜNCHEN 27 OCT 1869" auf Briefkuvert nach Fürstenfeldbruck und nachgesandt nach Parsing; da auch hier unzustellbar zur Feststellung des Absenders nach München gesandt, hier amtlich eröffnet mit schwarzer Retourmarke verschlossen. Der Brief ist zu Demonstrationszwecken dreiseitig geöffnet, bis auf minimale Randfehler einwandfrei. Ein schöner und interessanter Brief

3 Kreuzer rosa, allseits breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem Halbkreis "ENSDORF 12/7" nach München, hier nicht zustellbar und Retour gesandt, der rückseitig angebracht Briefträgerstempel "P.B.2" durch roten Oberbriefträgerstempel überstempelt. Ein interessanter und in dieser Form seltener Brief

3 Kreuzer rosa, voll- bis meist breitrandig mit Doppelkreisstempel "NÜRNBERG 15 AUG. 1870" auf amtlicher Korrespondenzkarte nach München mit Ankunftsstempel; das Formular war gerecht leicht gefaltet, sonst einwandfrei, signiert Schmitt BPP

3 Kreuzer rosa im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig mit oMR "649" und nebengesetztem Halbkreis "ENDORF 15 9" (1867) auf Bischofsbrief-Hülle an Gregorius in München, das Paar minimal gummifleckig, sonst tadellos und sehr attraktiv

6 Kreuzer ultramarin, allseits breitrandig mit sauberem L2 "POSTABLAGE Aschbach" auf komplettem, doppelt verwendetem Faltbrief mit nebengesetztem Halbkreis "BURGWINHEIM 9 6" (1867) nach Scheinfeld; tadellos, Fotoattest Brettl BPP (1992)

6 Kreuzer blau, farbfrisch und allseits breitrandig mit leicht und sauber übergehend aufgesetztem oMR "267" und nebengesetztem Halbkreis "LANDAU i.d. Pf. 26/6" (1867) auf vollständiger Postanweisung mit Coupon für einen Betrag von 44 Gulden und 27 Kreuzern nach Grünstadt mit rückseitigem Auszahlungsvermerk und Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Ein äußerst attraktives Stück in sehr schöner einwandfreier ursprünglicher Erhaltung (2 übliche ganz leichte Faltspuren außerhalb der Frankatur). Frankierte Postanweisungen von Bayern sind sehr selten, mit geschnittenen Marken nur ganz wenige Stücke bekannt. Signiert Brettl BPP und Fotoattest Schmitt BPP (2006)

6 Kreuzer blau, rechts berührt, bzw. leicht angeschnitten, sonst voll- bis breitrandig mit Doppelkreisstempel "WÜRZBURG 23 JAN. 1867" (Ausgabemonat) auf Streifband der 6. Gewichtsstufe nach Wiesbaden. Derartig schwere Drucksachen sind außerordentlich selten. Ein interessantes und attraktives Stück. Fotoattest Brettl BPP (1999)

12 Kreuzer lila im waagerechten Paar, farbfrich und allseits breitrandig mit zweimal klar aufgesetztem kleinen DKr. "BAMBERG 13 OCT. 1869", Kabinett, Fotoattest Schmitt BPP (1988)

18 Kreuzer zinnoberrot, voll- bis  breitrandig mit sauber aufgesetztem roten "MÜNCHEN Chargé 8/4 (VII)", Pracht, signiert Brettl BPP

18 Kreuzer zinnoberrot im waagerechten Paar, farbfrisch und allseits breitrandig mit sauberem EKr. "FUERTH 17/2 7", Kabinett, signiert Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP (1988)

6 Kreuzer braun im waagerechten Paar, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit einem zentrischen oMR "570" auf Briefhülle mit nebengesetztem Halbreis "WEISSENBURG 26/1" (1869) nach Marseille; eine sehr schöne Paar-Frankatur in einwandfreier Erhaltung; signiert Pfenninger und Kruschel sowie Fotoattest Schmitt BPP (1990)

7 Kreuzer ultramarin, voll- bis breitrandig mit sauber aufgesetztem EKr. "AUGSBURG 21 JUL. 1870" auf Chargé-Briefhülle nach Freiburg im Breisgau mit auf die Marke leicht übergehendem Gebührenstempel "7 kr. recc.", der nur in Augsburg als Nachweisstempel  für entrichtete Rückgabeschein-Gebühren von Ende April mit Mitte August 1870 verwendet wurde. Ein schöner und seltener Brief; signiert Brettl BPP mit Befund (1984)

7 Kreuzer ultramarin, farbfrisch und gut voll- bis breitrandig mit leicht auf- und nebengesetztem Halbkreis "ÜBERSEE 9/2" (1870) auf Bischofsbrief-Hülle an "Gregorius" in München (Menzinger 3d). Schöne und einwandfreie Erhaltung. Ein sehr seltener Vordruck. Laut Menzinger nur 2 Belege bekannt. Signiert Pfenninger und HK

7 Kreuzer ultramarin, voll- bis breitrandig zusammen mit allseits breitrandiger 3 Kreuzer rosa, mit Ra2 "MÜNCHEN 19 JUN 1869" auf kleinem Briefkuvert nach Mailand, Pracht, signiert Brettl BPP

7 Kreuzer dunkelultramarin, gut voll- bis breitrandig und sehr schön farbfrisch, mit klar aufgesetztem Einkreisstempel "SCHWEINFURT 22 APR. 70" auf Briefhülle mit handschriftlichem Vermerk "Anhängend Muster ohne Werth" nach Marktsefft, Pracht, signiert Brettl BPP

7 Kreuzer dunkelultramarin mit Plattenfehler "kopfstehende und 4", allseits breit- bis überrandig mit auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "KROMBACH 7 OCT. 70" auf Briefhülle mit Vermerk "mit Unterbund Akten" nach Günzburg; ungewöhnliches Stück. Signiert Hartmann und Brettl BPP

7 Kreuzer preußischblau, farbfrisch und breitrandig, sauber entwertet durch DKr. von Augsburg, Kabinett, signiert Brettl BPP und Fotoattest Stegmüller BPP (2019)

7 Kreuzer preußischblau, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten mit sauber auf- und nebengesetztem Halbkreis "DACHAU-MKT 7/7" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach München. Ein sehr schöner Brief der seltenen Nuance in einwandfreier Erhaltung (kleiner natürlicher Papiereinschluß). Signiert Brettl BPP mit Fotoattest (1979) und Fotoattest Stegmüller BPP (2019)

7 Kreuzer königsblau, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem Halbkreis "FISCHBACH 10/4" auf Bischofsbrief-Hülle (Menzinger 7a) der 2. Gewichtsstufe an Gregor, Erzbischof von München-Freysing in München. Ein besonders attraktiver Brief mit der seltenen Nuance und einzig bekanntes Exemplar dieses Vordruckes. Signiert Schmitt BPP und Dr. Marx sowie Fotoattest Stegmüller BPP (2019)

BELGIEN: 9 Kreuzer gelbgrün, voll- bis breitrandig mit gMR "205" und sauber nebengesetztem Halbkreis " MEMMINGEN 28 12" (1852) auf Briefhülle nach Brüssel mit Transit- und Ankunftsstempeln. Der Brief ist mit insgesamt 16 Kreuzern korrekt bezahlt, jedoch nur das Postvereinsporto verklebt, das Weiterfranko als "2" Silbergroschen vorder- und rückseitig notiert, vorderseitig umgerechnet in "20" Cents. Ein attraktiver und seltener Brief mit 'geteiltem Franko', nach Belgien haben wir keinen weiteren Brief mit dieser Frankierungsform registriert. Fotoattest Stegmüller BPP (2019)

3 Kreuzer blau, Platte 2, 2 Einzelwerte, voll- bis meist breitrandig, als Paar geklebt mit sauber gMR "243" und nebengesetztem DKr, "NÜRNBERG 23 DEC. 1854" auf blauer Streifbandschleife mit nebengesetztem roten "P.D." nach Brüssel. Das Porto setzt sich zusammen aus 1 Kreuzer pro Lot Vereinsporto sowie belgischem Porto in Höhe von 1 Kreuzer pro Exemplar (hier 2. Gewichtsstufe mit 4 Zeitungen). Eine attraktive und seltene Auslandsdrucksache

BELGIEN: Quadratausgabe 1 Kreuzer dunkelrosa und 6 Kreuzer braun im waagerechten Paar vom linken Bogenrand, bei letzterem die rechte Marke unten leicht berührt, sonst alle voll- bis meist breitrandig, das Paar mit ca. 6 mm Bogenrand, jede Marke sauber entwertet durch oMR "356" auf Briefhülle mit nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 19 MAI 1858" nach Lüttich mit ausgewiesenem Weiterfranko von "1" Silbergroschen. Das Porto setzt sich zusammen aus 9 Kreuzer Vereinsgebühr und 4 Kreuzer belgischem Porto für den 1. Rayon; leichte Patina, sonst einwandfrei. Ein sehr seltenes 13 Kreuzer-Porto. Fotoattest Sem BPP (1995) und Dr. Helbig BPP (1996)

1 Kreuzer rosa, 6 Kreuzer braun und 9 Kreuzer gelbgrün, die 6 Kreuzer allseits breitrandig, die beiden anderen Werte je einseitig leicht berührt, mit jeweils glasklar aufgesetztem oMR "114" und nebengesetztem Halbkreis "ERLANGEN 6 6" (1862) auf Briefhülle über Preußen nach Brüssel mit rückseitigem Transitstempel von Frankfurt und der Bahnpost Köln-Verviers. Ein sehr attraktiver Brief in sonst einwandfreier Erhaltung; Fotoattest Sem BPP (2003)

DÄNEMARK: Quadratausgabe 1 Kreuzer rosa, 6 Kreuzer braun und 9 Kreuzer gelbgrün, alle breitrandig und farbfrisch mit sauber aufgesetztem gMR "217" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 1 AUG. 1855" auf Briefkuvert nach Kopenhagen mit rückseitigen Durchgangsstempeln des taxischen und dänischen Postamtes von Hamburg. Die Frankatur leicht fleckig, die 6 Kreuzer war über den Rand geklebt und hier etwas knittrig sowie 2 winzige Aufnadelungslöcher. Trotz der Einschränkungen ein attraktiver und seltener Auslandsbrief

DÄNEMARK: 9 Kreuzer ockerbraun im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig mit sauber aufgesetztem oMR "37" auf Briefhülle mit nebengesetztem Halbkreis "BAYREUTH 22/3" nach Kiel mit rückseitigen Durchgangsstempeln von Hamburg. Während des 2. dänischen Krieges hatte der Postvertrag von 1853 weiterhin Bestand, demnach betrug das Porto 16 Kreuzer pro Loth, der Brief ist also um 2 Kreuzer überfrankiert. Ein interessanter Brief mit seltener Mehrfachfrankatur. Fotoattest Brettl BPP (2000)

DÄNEMARK: 1862, 12 Kreuzer gelbgrün, allseits breitrandig und farbfrisch mit oMR "493" mit sauber nebengesetztem Halbkreis "SPEYER 23 9" auf Briefkuvert nach Hadersleben in Schleswig mit rückseitigem preußischem Ausgabestempel; minimaler Öffnungsmangel, sonst einwandfrei. Eine schöne und mit dieser Destination seltene Einzelfrankatur

DÄNEMARK: 1867, Wappenausgabe 12 Kreuzer violett, 3 Kreuzer rosa und 1 Kreuzer gelbgrün, alle farbfrisch und breitrandig geschnitten mit sauber auf- und nebengesetztem Halbkreis "KAISERSLAUTERN 23/7" (1869) auf komplettem Faltbrief nach Silkeborg in Jütland mit rückseitigem Ankunftsstempel vom 26.7. Ab dem 1.5.1868 betrug das Porto nach Dänemark 7 Kreuzer pro Lot, hier wurde der Brief noch frankiert nach dem alten Tarif von 1864 mit 16 Kreuzern für den Leitweg über Lübeck und Malmö. Eine attraktive Dreifarbenfrankatur in einwandfreier ursprünglicher Erhaltung

FINNLAND: 1850/58, 18 Kreuzer gelborange und 2 Einzelwerte 1 Kreuzer rosa, abwechselnd geklebt, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, die 18 Kreuzer oben mit Teil der Nachbarmarke, mit oMR "598" und nebengesetztem DKr. "WÜRZBURG 19 FEB. 1861" auf Briefkuvert mit Leitvermerk "via St. Petersburg" nach Tammerfors. Die Briefhülle gering fleckig, sonst einwandfreie und ursprüngliche Erhaltung. Ein attraktiver Brief mit seltener Destination; Fotoattest Schmitt BPP (1992)

FRANKREICH: 1850/58, 3 Kreuzer blau, allseits breit- bis überrandig mit allen Schnittlinien, mit leicht aufgesetztem oMR "356" und sauber nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 20 FEB. 1859" auf vollständiger Streifbandsendung mit Zeitung "Korrespondent von und für Deutschland" nach Paris mit vorderseitigem roten "P.D." und rotem Transitstempel von Forbach. Eine seltene und attraktive Auslands-Drucksache in sehr schöner Erhaltung. Signiert Brettl BPP und Fotoattest Van der Linden BPP (1997)

FRANKREICH: 3 Kreuzer blau und 6 Kreuzer braun, beide voll- bis meist breitrandig mit gMR "236" und nebengesetztem Halbkreis "NEUSTADT a.d. H. 31=8" (1854) auf Briefhülle mit handschriftlichem "Boîte" sowie fälschlicherweise aufgesetztem "PROV. LIM." (Grenzprovinz) nach Maillane bei St. Remy im Departement Bouche du Rhone. Der Brief war frankiert für eine Destination in den Grenzdepartements, der Bestimmungsort lag jedoch in Südfrankreich, entsprechend war der Brief um 3 Kreuzer unterfrankiert, daher der Stempel "P.D." gestrichen und mit "5" Decimes (entsprechend 15 Kreuzern) nachbelastet. Ein interessantes Stück. Fotoattest Brettl BPP (1994)

FRANKREICH: 1850/58, 6 Kreuzer braun im senkrechten 3er-Streifen, allseits breitrandig mit praktisch vollständigen Zwischenlinien, aus der linken oberen Bogenecke stammend, mit klarem "P.D." auf kleinem Briefkuvert mit nebengesetztem Halbkreis "K.BAYER.BAHNPOST AUGSBURG 3 6" (1857) nach Mühlhausen im Elsaß mit nebengesetztem Ovalstempel "11 A.E.D."; ein schöner Brief in einwandfreier Erhaltung, signiert Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP (1995)

9 Kreuzer gelbgrün, 4 Einzelwerte, alle farbfrisch und gut voll-, meist jedoch breit- bis überrandig, mit oMR "356" und sauber nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 17 JUN. 1858" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Paris. Eine recht seltene Mehrfachfrankatur in sehr schöner Erhaltung; signiert Pfenninger

FRANKREICH: 1862, 12 Kreuzer grün, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch und allseits breitrandig, meist mit Zwischenlinien, der rechts klebende Wert aus der rechten oberen Bogenecke, mit oMR "356" und sauber nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 15 JUN. 1866" auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe nach Paris mit vorderseitigem roten "BAVIERE STRASB. AMB.E"; das Kuvert minimale Beförderungsspuren und leichte Faltung außerhalb der Frankatur. Eine seltene und attraktive Mehrfachfrankatur; signiert Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP (1989)

1862, 18 Kreuzer zinnoberrot, voll- bis sehr breitrandig, zusammen mit 12 Kreuzer grün, diese oben leicht berührt, sonst ebenfalls sehr breitrandig und beide sehr schön farbfrisch mit jeweils klar übergehend aufgesetztem gMR "101" und nebengesetztem Halbkreis "EDENKOBEN 27/8" (1864) auf Chargé-Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit rückseitigem schwarzen Lacksiegel des Hofmarschall-Amtes König Ludwigs I. an den Präsidenten des Kaiserlichen Gerichtshofes von Agier in Bitsch im Elsaß mit vorder- und rückseitigen Transitstempeln; der Brief zusätzlich versiegelt mit 4 roten Lacksiegeln "FORBACH POSTES / 55". Ein schöner Brief mit seltener Frankaturkombination in sehr schöner Erhaltung. Fotoattest Brettl BPP (1996)

FRANKREICH: 1867, 9 Kreuzer lebhaftockerbraun und 3 Kreuzer rosa, beide allseits breitrandig und farbfrisch mit klarem oMR "325" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 7 AUG. 1868" auf Briefkuvert nach Paris mit vorderseitigem Transitstempel; die obere Rückklappe fehlt, sonst einwandfrei. Signiert Brettl BPP