384. Auction
19–20 & 23–28 September 2024 in Wiesbaden
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1872, ¼ Groschen violett im waagerechten Viererstreifen, jede Marke einzeln mit klarem NDP-EKr. "RAUDTEN BAHNHOF 15.7.72" auf Briefstück, linke Marke mit wenigen leichten Gelbflecken und unten mit kleinen Zahnfehlern, ansonsten in guter Gesamterhaltung, signiert Engel und Hennies BPP und Fotoattest Sommer BPP (2002)
¼ Groschen graupurpur, zwanzig Einzelmarken mit Hufeisenstempel "HAMBURG I.A. 10.NOVBR.72" (Spalink 17-3) als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Vorderseite eines Briefes der zweiten Gewichtsstufe nach London mit rotem Oval-Stempel "P.D." und rotem Ankunftsstempel "LONDON PAID 2.DE.72". Die Marken und die Frankatur ist repariert, trotzt der Einschränkungen eine außergewöhnliche und bisher größte registrierte Mehrfachfrankatur dieser Wertstufe, Fotoattest Brugger BPP (2014) Provenienz: Sammlung Kampen (320. Heinrich Köhler Auktion, 2004)
¼ Groschen violett mit Rahmenstempel "GERA FÜRSTENTH. REUSS J.L. 13.1.73" auf kleinformatigem Ortsbrief-Kuvert mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, nicht häufige Variante zum moderiertem Porto aus Gera, Fotoatteste Hennies BPP (1979) und Sommer BPP (2002)
¼ Groschen dunkelviolett, zwei Einzelmarken je mit klarem Hufeisenstempel "MÜHLHAUSEN I. ELS. ** 28.OCTBR.73" (Spalink 26-1) auf komplettem Faltbrief im Ortsverkehr in einwandfreier Erhaltung, signiert Kruschel und Fotobefund Sommer BPP (1999)
¼ Groschen graupurpur, 2 Groschen graublau und 5 Groschen ockerbraun je mit klarem DKr. "LEIPZIG 15.MAI.72" als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert mit Inhalt und Leitvermerk "via Brindisi, Alexandria & Bombay" sowie schwarzem Handstempel "P.D." nach Calcutta mit rückseitigem Ovalstempel "SEA POST OFFICE B 24.5.72" und rotem Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand, die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung, ein dekorativer Brief aus der bekannten "Trefftz"-Korrespondenz, Fotoattest Brugger BPP (2008)
¼ Groschen violett im waagerechten Paar und Einzelwert je mit klarem und akkurat aufsitzendem Würstenstempel "KIEL 31.1.73" (Spalink 19-1) als tarifgerechte Zufrankatur auf Privatganzsachen-Umschlag ¼ Groschen der Firma Moens nach Nordheim mit Ankunftsstempel. Die Marken mit wenige kurzen Zähnung, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine außergewöhnliche Frankatur-Kombination, uns ist nur ein weiterer Privat-Ganzsachenumschlag mit dieser Zufrankatur bekannt Provenienz: J.J. Volny (Titelseite 93. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
⅓ Groschen gelblichgrün mit zentrischen und sehr klarem, roten EKr. "EHRANG 31.8.72" in tadelloser Erhaltung. Bisher sind nur vier Abschläge in Rot von Ehrang bekannt, dieser vermutlich die schönste Entwertung für höchste Ansprüche, Fotoattest Krug BPP (2004)
⅓ Groschen grün mit EKr. "BERLIN P.E.38 4.7.72" auf zuerst unterfrankiertem, kompletten Drucksachen-Faltbrief mit nach geklebter ½ Groschen orange mit EKr. "BERLIN P.E.38 ** 5.7.72" nach Utrecht mit Ankunftsstempel. Die linke Marke mit kurzem Zahn, ansonst in guter Gesamterhaltung. Dekorative, durch die Nachfrankatur "erzwungene" Überfrankatur von 5/6 Groschen mit zwei verschiedenen Berlin-Stempeln, Fotoattest Brugger BPP (2006)
⅓ Groschen dunkelgrün mit klarem Hufeisenstempel "GRAUDENZ 28.JAN.73" (Spalink 14) auf Bücher-Bestellzettel-Karte nach Leipzig mit Nachsendung nach Offenbach, leichte Altersspuren, in einwandfreier Erhaltung, signiert Sommer BPP mit Fotoattest (1998)
½ Groschen rötlichorange im waagerechten, teils vorgefalteten Viererstreifen, jede Marke mit klarem DKr. "GUBEN 22.1.72" als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Frankfurt an der Oder mit Ausgabestempel. Die Marken zum Teil verkürzten Zähnen und die Briefhülle mit Patina, ansonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Krug BPP (2008)
½ Groschen orange, 1 Groschen karmin und 2 Groschen blau je mit Rahmenstempel "WEISSWASSER IN SCHLESIEN 9.1.72" als tarifgerechte Frankatur auf Express-Correspondenzkarte (Vordruck des NDP) nach Berlin. Die 1 Groschen-Marke wie die Karte mit waagerechtem Bug und die 2 Groschen-Marke unten mit Gelbpunkten, ansonst in dekorativer und guter Gesamterhaltung, signiert Sommer BPP
1 Groschen karminrosa mit Hufeisenstempel "HAMBURG I.A. 1.JAN.72" (Spalink 17-2) auf komplettem Faltbrief nach Wohldorf bei Ahrensburg mit Ausgabestempel in einwandfreier Erhaltung. Bisher sind nur wenige Ersttagsbriefe mit Hufeisenstempel bekannt, hier in besonders schöner Präsentation, Fotoattest Brugger BPP (2000)
1 Groschen karmin, 35 Stück und fünf Einzelmarken 2 Groschen grauultramarin je mit EKr. "VERDEN 10.11.73" auf zerschnittenen Teilen eines Paketbegleitbriefes für zwei Wertpakete (auf Unterlage montiert). Die Frankatur zum Teil fehlerhaft durch das Zerschneiden bzw. durch das Aufkleben. Trotz der Einschränkungen eine ganz ungewöhnliche Massenfrankatur, Fotobefund Krug BPP (2016)
1 Groschen karminrosa, zwei Einzelmarken und waagerechtes Paar in Mischfrankatur mit ½ Groschen gelborange je mit klarem Rahmenstempel "ELBERFELD BAHNHOF 3.9.(72)" auf Schiffsbrief mit Leitvermerk "pr. Hamburger Steamer" und rotem L1 "FRANCO" nach Bahia mit rückseitigem Ankunftsstempel und vorderseitigem Tax-Vermerk "200" (Reis) für das innerbrasilianische Porto. Die linke untere Marke mit Zahnfehler durch Randklebung und der Umschlag mit Alterungsspuren im Rand, ansonst in guter Gesamterhaltung. Aus gleicher Korrespondenz sind zwei weitere 4 Groschen-Frankaturen bekannt, ob es eine Portoänderung gegeben hat, ist bisher nicht belegt. Bisher sind nur wenige Briefe, die mit Privatschiffen nach Übersee befördert wurden, aus der Brustschildzeit bekannt, ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2009)
2 Groschen graublau in Mischfrankatur mit großer Schild 2 ½ Groschen rötlichbraun je mit EKr. "BAD EMS 28.11.72" via Belgien nach Buenos Aires, Argentinien mit rückseitig u.a. seltenen DKr. "CONFOH ARGHE PAQ:BELGE 1 DEC.72" (VdL 785). Beide Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, der Umschlag ist dreiseitig geöffnet und mit leichten Altersspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Das Porto betrug auf dem Transitweg über Belgien ab dem 1.12.1872 nur noch 4 1/2 Gr., der vorliegende Brief stammt von der ersten Beförderungsgelegenheit zu diesem verbilligten Portosatz. Postgeschichtlich ein außergewöhnlich seltener Überseebrief mit ausführlichem Fotoattest Brugger BPP (1998) Provenienz: 304. Heinrich Köhler Auktion, 1999
2 Groschen blau mit EKr. "STRASSBURG IM ELSASS ** 7.3.72" in Mischfrankatur mit Frankreich Ceres 25 Centimes mit blauem DKr. "PARIS 8.MARS.72" auf komplettem Faltbrief. Der Brief mit üblichen Faltspuren, beide Marken farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung, dekorative Doppelfrankatur mit Fotobefund Sommer BPP (2003)
5 Groschen ockerbraun in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Groschen karmin je mit glasklarem Hannover-EKr. "LAMDSTEDT 11/11" auf Briefstück, die 5 Groschen-Marke teils mit rauer Zähnung, in guter Gesamterhaltung, Fotobefund Sommer BPP (1998)
5 Groschen ockerbraun, 25 Einzelwerte in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 20 Pfennige blau je mit Rahmenstempel "SAARBURG IN LOTHRINGEN 12.11.75" auf großformatigem Wertbrief über 8000 Mark mit handschriftlicher Barfrankatur-Vermerk "250 zutaxiert" sowie blauem L1 "CHARGÉ" und deutschem Transit-R-Zettel "Eingeschrieben Nr." via Paris nach Brest mit Ankunftsstempel. Bei dieser großartigen Frankatur sind nur wenige Marken fehlerhaft bzw. wie der Umschlag mit Alterungsspuren, hier nicht weiter von Belang. Die bisher höchste Massenfrankatur bei Mischfrankaturen zwischen der 1. und 3. Ausgabe, eine große Brustschild-Seltenheit, signiert Hennies BPP mit Fotoattest (1994) Referenz: Manfred Wiegand "Die Mischfrankaturen zwischen Freimarken der Ausgaben BRUTSCHILD und "PPFENNIGE 1875", Seite 53 (2022)
5 Groschen ockerbraun mit Plattenfehler "heller kreisföhrmiger Fleck im Bogen der rechten Wertziffer 5" (Feld 17) im waagerechten Viererstreifen mit drei Normalmarken und zwei Einzelmarken je mit Rahmenstempel "CARLSRUH REG. BEZ. OPPELN 12.4.72" in Mischfrankatur mit senkrechtem 6er-Streifen mit handschriftlicher Entwertung "Carlsruh 12.4.1872" als tarifgerechte Frankatur rückseitig auf Paketbegleitbrief über 48 Pfund an die Herzogin von Württemberg in Philippsthal bei Vacha mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung, dadurch ein Wert der 10 Groschen-Marken mit waagerechter Bugspur (bei der Einheit 5 Groschen geht der Bug durch die Zähnung zwischen zwei Werten), ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine außergewöhnliche und dekorative Frankatur an eine prominente Adresse, Fotoatteste RPS (1979) und Sommer BPP (2002)
1 Kreuzer gelblichgrün mit Ersttagsstempel "RUDOLSTADT 1.1.72" auf Ortsbrief-Kuvert. Die Marke wurde gelöst und wie der Umschlag gesäubert, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Ein dekorativer und seltener Ersttagsbrief mit Fotoattest Brugger BPP (2008)
2 Kreuzer rötlichorange mit klarem EKr. "DARMSTADT 20.12.72" auf Briefstück, zum Teil rau gezähnt, in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2016)
2 Kreuzer ziegelrot mit klarem EKr. "OSTRACH 27.12.73" auf Faltbriefhülle in den eigenen Landzustellbezirk nach Einhart in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Brugger BPP (2008)
7 Kreuzer grauultramarin im 4er-Block, farbfrisch und sehr gut geprägt und bis auf kammschlagbedingt gerinfügig verj´kürzter Eckzahn oben links mit guter Zähnung, mit viermal sauber aufgesetztem Baden-DKr. "JESTETTEN 4 MRZ" (1872) auf Briefkuvert mit Leitvermerk "Via Anvers" und rotem Handstempel "P.D." sowie Weiterfranko-Vermerken " 6 ¾ (Groschen) bzw. 80 Centimes nach Buenos Aires mit rückseitigen Transitstempeln; der Brief ist mit 28 Kreuzern (= 8 Groschen) portogerecht frankiert. Ein außerordentlich schöner Brief mit ungemein seltener Block-Frankatur, Fotoattest Brugger BPP (2013) Provenienz: J.R. Boker (Mercury Stamp Company, 1958) Sandra Ilene West (Harmers, 1980) J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005) S. Wyhler (356. Heinrich Köhler Auktion, 2013)
18 Kreuzer ockerbraun mit klarem EKr. "WORMS ** 10.6.74" in tadelloser Erhaltung, Fotobefund Krug BPP (2008)
18 Kreuzer ockerbraun mit klarem EKr. "POESNECK 5.12.7" als tarifgerechte Einzelfrankatur auf amtlichen Postkarten-Formular als Paketbegleit-Karte für ein Paket nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke mit typischer Zähnung und Scherenschnitt oben mit vollständigen Löchern und wie die Karte in einwandfreier Gesamterhaltung. Eine Dekorative und seltene Einzelfrankatur mit Fotoattest Sommer BPP (2000) Provenienz: 347. Heinrich Köhler Auktion (2012)
18 Kreuzer ockerbraun im senkrechten Paar und 2 Kreuzer orange in Mischfrankatur mit großer Schild 3 Kreuzer karmin sowie Einzelmarke und senkrechtes Paar 9 Kreuzer rotbraun je mit Rahmenstempel "HEIDELBERG STADTPOST EXPEDITION 27.8.73" als tarifgerechte 68 Frankatur-Frankatur auf Paketbegleitbrief-Viertelbogen mit blauer Kennzeichnung "B" (= Beutelstück) für 412 schweres Paket nach Michelstadt mit rückseitiger Röteltaxe ´3" (Kreuzer) für das Bestellgeld. Das senkrechte Paar der 9 Kreuzer mit rechts geschürfter Zähnung durch die Randklebung, ansonsten eine farbfrische Frankatur in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und in dieser Kombination sehr seltene und hochwertige Vierfarben-Mischfrankatur kleiner und großer Schild, Fotoattest Krug BPP (2011)
10 Groschen grau mit Rahmenstempel "(BERLIN PO)ST-EXP. 9 (POTSDAM.) BAHNHOF....8-9 N" als alleinige Entwertung in einwandfreier Erhaltung, doppelt signiert Kruschel und Fotoattest Sommer BPP (1993)
10 Groschen dunkelgelbgrau mit handschriftlicher Entwertung "Crefeld Bhof 14.3.73" als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Paketbegleit-Briefkuvert mit gedrucktem Absender "Krahnen & Gobbers, Crefeld" und nebengesetztem Hufeisenstempel "CREFELD BHF. 14.MÄRZ.73" (Spalink 6-8) für ein 5 Pfund 300 g schweres Paket nach Berlin mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit hinterlegten Ecken (teils kleine Fehlstellen), die farbfrische Marke ist in einwandfreier Erhaltung. Eine nicht häufige Einzelfrankatur, signiert Spalink BPP mit Fotoattest (1987) und Fotoattest Brugger BPP (2004) Provenienz: 59. Joachim Erhardt Auktion, 1996
Innendienstmarke 10 Groschen gelbgrau in Mischfrankatur mit kleiner Schild ¼ Groschen graupurpur und großer Schild ½ Groschen orange und zwei Einzelmarken 2 Groschen graublau je mit Rahmenstempel "NIEDERSESSMAR 22.11." als tarifgerechte Frankatur auf Paketbegleitbrief-Vorderseite für zwei Pakete nach Barmen. Die linke 2 Groschen-Marke unten mit Scherentrennung und die restlichen Marken bis auf die sehr gut gezähnte 10 Groschen-Marke (leichte Tönung) mit Zähnungsunebenheiten. Die mit alleiniger Poststempel-Entwertung sehr seltene 10 Groschen-Marke ist in Verbindung mit der Vierfarben-Mischfrankatur eine Brustschild-Seltenheit, signiert Drahn und Kruschel sowie Fotoatteste Ebel (1963), Brettl (1987) und Brugger BPP (2004) Provenienz: 38. Kruschel-Auktion, 1987 Sammlung Kampen (320. Heinrich Köhler Auktion, 2004)
10 Groschen gelbgrau mit handschriftlicher Entwertung "Brake 26.8.74" in Mischfrankatur mit großer Schild ¼ Groschen graupurpur, ½ Groschen orange und 1 Groschen karmin mit Plattenfehler "Kerbe im Innenkreis unter EU in DEUTSCHE", je mit Rahmenstempel "BRAKE ZOLLVEREIN 26.8.74" als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert mit Leitvermerk "pr. Royal Mail via Southhampton" via London mit rotem Tax-Vermerk "11" (Pence) für das englische Weiterfranko sowie rotem Taxstempel "1 d" nach Demerara, Britisch Guayana mit Ankunftsstempel. Die Marken sind fehlerhaft und der Umschlag mit kleinen Fehlstellen, ansonsten feine Vierfarben-Frankatur mit sehr seltener Destination, bisher sind nur wenige Brustschild-Frankaturen nach Britisch-Guyana bekannt, ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2007) Provenienz: 330. Heinrich Köhler-Auktion (2007)
10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung "Lüben 27.12.73" und fast komplettem rotem Handstempel "P.P." in Mischfrankatur mit waagerechtem Dreierstreifen großer Schild ¼ Groschen grauviolett je mit klarem DKr. "LÜBEN 27.12.73" als tarifgerechte Beifrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit Leitvermerk "via Southampton" via London mit Rötelvermerk "11" (Pence) für den britischen Portoanteil nach Vera Cruz, Mexico. Der Umschlag oben leicht verkürzt und mit senkrechter Faltung sowie 10 Groschen-Marke mit verletztem Zahn durch die Federzugentwertung, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und seltene 11 ¾ Groschen-Frankatur mit Leitweg über England, Fotoattest Krug BPP (2006) Provenienz: 328. Heinrich Köhler Auktion (2006)
10 Groschen gelblichgrau, 24 Stück vorder- und rückseitig je mit handschriftlicher Entwertung "Goslar 5.11.74" in Mischfrankatur mit großer Schild 2 Groschen ultramarin im senkrechten Paar mit EKr. "GOSLAR 5 11 74" auf kompletter Paketkarte via Bremen nach St. Louis, USA, aus dem Württemberger-Bestand. Die Marken waren gelöst, haben einige kleine Zahnfehler und kleine Reparaturen, ansonsten dekorative Massenfrankaturen mit Paaren, dabei ein Wert mit Plattenfehler "heller waagerechter Strich durch die beiden Wertziffern in der Mitte", Befund Hennies BPP (1976) und Fotoattest Sommer BPP (2004) Provenienz: Sammlung Kampen (320. Heinrich Köhler Auktion, 2004)
30 Groschen graulultramarin im senkrechten 8er-Block und Einzelwert jeweils mit handschriftlicher Entwertung "Coeln Bhf 29.10.(74) rückseitig auf Paketkarte mit großer Schild 2 Groschen grauultramarin mit EKr. "COELN BAHNHOF 28.10.74" via Hamburg und Bremen nach Valparaiso, Chile. Die vorderseitige 2 Groschen-Marke ist fehlerhaft, alle rückseitigen Marken sind farbfrisch, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnliche Fahrpostsendung nach Südamerika, in Verbindung mit dem 8er-Block der Innendienstmarke 30 Groschen eine Brustschild-Seltenheit, signiert Ebel und Fotoattest Krug BPP (2013)
30 Groschen grauultramarin und zwei Einzelmarken 10 Groschen gelblichgrau mit übergehender, handschriftlicher Entwertung "Neuwied 28.7.74" und jeweils zusätzlicher Poststempel-Entwertung mit EKr. "NEUWIED 28.7.74" als tarifgerechter Frankatur auf kompletter Paketkarte mit Leitweg über Bremen nach Shahola Pike, Pensylvania. Die 30 Groschen-Marke oben mit Randkerbe bzw. wie die mittlere Marke mit Aufklebebug sowie die untere Marke mit geglättenem Eckbug, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Trotz der kleinen Einschränkungen eine äußerst seltene Frankatur-Kombination mit handschriftlicher und Postempelentwertung aus dem "Württenberger Fund", ausführliches Fotoattest Krug BPP (2012)
¼ Groschen graupurpur im Viererblock mit zwei paarweise plazierte Rahmenstempel "GRAMZOW 13.1." auf Briefvorderseite nach Angermünde. Die dekorative und nicht häufige Einheit ist farbfrisch, sehr gut geprägt, sehr gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Brugger BPP (1998)
¼ Groschen violett im waagerechten Paar und zwei Einzelmarken 1 Groschen karmin mit zwei klaren Rahmenstempeln "DANZIG BAHNH. 20.10." als Streifen verklebt auf Briefstück in tadelloser Erhaltung, sehr dekorative und nicht häufige Darstellung des 3 Groschen-Portos, Fotoattest Sommer BPP (2000)