343 / März 2011
343. Heinrich Köhler Auction
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1¼ Sch. blau/weißrosa, diagonal halbiert mit Nummernstempel "121" und nebengesetztem DKr. "KIEL 8/1 65" auf Faltbriefhülle nach Brunswieck. Das Ortsporto entsprach der halben üblichen Inlandsgebühr, d.h. der Hälfte von 1¼ Sch.courant; da keinen entsprechenden Marken vorhanden waren, war die Halbierung von Marken zu 1¼ Sch. für den Lokalverkehr in Altona und Hamburg und später auch Kiel gestattet; eine entsprechende Frankatur von Kiel ist bisher nur in einem weiteren Fall vom 11.1.1865 bekannt. Eine große Schleswig-Holstein Seltenheit, sign. Drahn und Fotoattest Engel BPP
1¼ S. grauultramarin mit DKr. "BURG 29.1.65" auf Faltbrief nach Heiligenhafen. Die Holsteiner/Lauenburger Marken sind im Herzogtum Schleswig nicht verkauft worden, waren aber vom 30.12.1864 bis zum 31.10.1865 dort frankaturgültig, dies ist der einzig bekannte Brief mit dieser Marke in Schleswig verwendet - Unikat! Die Marke unten rechts leicht berührt sonst in guter Erhaltung, sign. Carl H. Lange sowie Fotoattest Jakubek
½ S. rosa, mit roter handschriftlicher Federzugentwertung auf Lokalfaltbriefhülle von Sylt an die Königliche Landvogtei, ein seltener und interessanter Brief in guter Erhaltung
1865, ½ S. rosalila, zwei Einzelwerte mit klarem DKr. "ELMSHORN 24 6 65" auf doppelt schwerer eingeschriebener Ortsbriefhülle, links unten handschriftlicher Vermerk über die bar entrichtete Einschreibegebühr "2½ Sch.Ct.Geb", ein sehr seltener Brief in einwandfreier Erhaltung, sign. Carl H. Lange
1½ S. olivgrün mit klarem EKr. "HUSUM 9 8" auf Faltbrief mit handschriftlichem Aufgabevermerk "von Wyk", rückseitig Transit- und Ankunftsstempel "SCHLES.POST-SPED.BUR 10.8 ZUG nördlich" bzw. "FLENSBURG 10.9.65". Wahrscheinlich wurde der Brief direkt in den Schiffsbriefkasten gelegt und dann über eine, nur im Sommer bestehende, Schiffsverbindung von Wyk nach Husum gesandt von wo aus Eisenbahnanschluß nach Flensburg bestand, ein sehr interessanter Brief in guter Erhaltung, sign. Carl H. Lange
½ S. rosalila mit DKr. "ALTONA 3 9 65" auf kleinem Lokalkuvert nach Hamburg, ein schöner kleiner Brief in guter Erhaltung
1¼ S. olivgrün mit Federzugentwertung und handschriftlichem Aufgabevermerk "Rendsbg. 15/9" auf Faltbrief nach Altona, Marke rechts mit Scherenschnitt, sonst in guter Erhaltung, ein interessanter Brief
1¼ S. olivgrün mit EKr. "FRIEDRICHSRUHE 30/9" auf Umschlag nach Lübeck, dort umadressiert nach Travemünde, Brief und Marke insgesamt etwas fehlerhaft, ein seltener Brief mit Ortsstempelentwertung, sign. Carl H. Lange
1 1/3 S. lebhaftviolettbraun mit rotem, übergehenden Federzug auf Faltbriefhülle mit nebengesetztem Aufgabestempel "BAHNHOF LAUENBURG 6/10", links wurde ein kleiner Durchstichmangel ergänzt, eine sehr seltene und interessante Einzelfrankatur in ansprechender Erhaltung, Fotoattest Möller BPP
Wertbrief von Kiel nach Waternewersdorff bei Lütjenburg mit Aufgabestempel "KIEL 17 12 65" und handschriftlichem Vermerk "StDS" sowie "Einliegend 1250 M Cour. in Cassenscheinen Beifolgend eine Rolle in Leinen sig. D. mit 53 M 7 s Cour. im Concert sign. Adresse enthaltend Acten", rückseitig fünf Siegel, ein schöner Brief mit seltener Kombination des Wertbriefeaufklebers und des normalen Paketaufklebers
1¼ S. olivgrün mit EKr. "LAUENBURG 17 12" auf Umschlag nach Itzehoe, ein seltener und postgeschichtlich interessanter Brief aus der Übergangszeit in Lauenburg infolge der Gasteiner Konvention, rechts zweimal gefaltet, sonst in guter Erhaltung
2 S. graublau, linkes Randstück mit DKr. "ALTONA 21 1 66" auf überfrankiertem Umschlag nach Lütjenburg, Umschlag etwas Altersfleckig, der Brief ist um 3/4 Sch.Ct. überfrankiert!
2 S. graublau, linkes Randstück mit DKr. "ALTONA 24 2 66" auf überfrankierter Faltbriefhülle nach Schleswig, minimal fleckig und kleine Einrisse im Brief, der Brief ist um 3/4 Sch.Ct. überfrankiert!
1865, ½ S. olivgrün mit EKr. "ULSBY 4 5 66" auf Faltbriefhülle nach Schaalby, die Frankatur war wohl für einen Lokalbrief gedacht, Schaalby lag aber im Landzustellbereich von Schleswig, deshalb in Rötel mit "1 1/2" nachtaxiert, ein schöner und interessanter Brief, sign. HK und W. Engel
1 1/3 S. lebhaftviolettbraun mit EKr. "KIEL BAHNHOF 24 5" auf Umschlag nach Hamburg, Harvestehuder Weg mit vorderseitigem blauen Ankunftsstempel "HAMBURG ST.P.A: 25 5 66 9-10V.", in Rötel "½" für die Austragung taxiert. Die nur von Inlandsverwendungen bekannte Einzelfrankatur des 1 1/3 Sch.Ct. Wertes der Gemeinschaftsausgabe ist die seltenste Einzelfrankatur aller Marken der Herzogtümer. Weil keine 1 1/3 Sch.Ct. Münzen in Umlauf waren, konnte die Post die Marken nur in 3er-Streifen zu 4 Sch.Ct. verkaufen, so dass Postkunden ohne regelmäßige Auslandskorrespondenz, die aber einmal 2 Marken für eine in Silbergroschen zu zahlende Frankatur in den Postverein benötigten, nicht umhin kamen, die ihnen verbleibende Marke trotz der minimalen Überfrankatur von 0,08 Sch.Ct. für einen Inlandsbrief zu nutzen. Marke minimal verfärbt, ein seltener und ansprechender Brief, sign. W. Engel und Fotoattest Jakubek BPP
Ganzsachenumschlag 1863 1 SGr. rosa, von Grande mit besserem EKr. "GRANDE 30/5 66" nach Ratzeburg, Umschlag etwas gereinigt und kleiner Teil der oberen Klappe fehlend, sign. Kruschel
1865, 1¼ S. bräunlichlila mit Ekr. "KALTENKIRCHEN 8 6 66" auf Brief nach Kiel an die "Hohe Herzogliche Landesregierung zu Kiel", umadressiert "jetzt Altona", mit rückseitigen Transit- sowie Ankunftsstempel von "ALTONA 9 6 66". Am 7.6.1866 rückten preußische Truppen von Schleswig aus in das von Österreich verwaltete Holstein ein, daraufhin floh die Landesregierung zunaechst nach Altona und kurz darauf über die Elbe auf hannoversches Gebiet. Ein Post- und zeitgeschichtlich besonders interessanter Brief in guter Erhaltung
1¼ S. rosalila mit klarem EKr. "BÜDELSDORF 22 6 66" auf Faltbrief nach Kiel, sehr seltene Entwertung, da die Postexpedition nur vom 1.1.-7.7.1866 bestand, die Marke durch Randklebung mit leichten Eckbug, sonst in einwandfreier Erhaltung
½ S. olivgrün und 1¼ S. rosalila mit DKr. "SONDERBURG 30 6 66" auf Nachnahme-Streifband nach Gravenstein, handschriftliche Vermerke "Post-Nachnahme Crt. 3.12 s Porto 1 1/3 s 3M 13 3/4 s", Postvorschußsendungen waren in Schleswig nur auf Brief, nicht aber auf Streifband erlaubt, dennoch unbeanstandet verwendet. Durch die 1¼ S. waagerechter Bug, ein sehr ansprechendes und seltenes Streifband in sonst guter Erhaltung, sign. Bühler
1¼ S. bräunlichlila im senkrechten3er-Streifen mit Ra3 "POST-SPED.-BUR LÜBECK-HAMBURG 3.7 Zug No...", auf dreifach schwerer Faltbriefhülle nach Trittau, rückseitig blauer Absenderstempel "INTENDANTUR ZU WANDSBECK", aufgrund der schwachen Aufgabestempel bei Ankunft erneut mit EKr. "TRITTAU 4/7 1866" entwertet, ein seltener Brief in guter Erhaltung, Fotoattest Jakubek BPP
1¼ S. bräunlichlila mit EKr. "HEILIGENHAFEN 15.9." auf Faltbriefhülle des Postmeisters Fink an den ehemaligen Leiter der schleswig-holsteinischen Postverwaltung Dr. Ahlmann in Kiel, Marke leicht oxidiert, Brief in guter Erhaltung
2 S. grauultramarin mit DKr. "APENRADE 12 10 66" auf Faltbrief nach Schleswig, eine interessante und ungewöhnliche Überfrankatur auf einem Amtsbrief des Magistrats der Stadt Apenrade, Marke mit leichtem Stockansatz sonst in guter Erhaltung
½ S. lebhaftgrünoliv mit DKr. "FLENSBURG 3 11 66" auf Drucksache nach Rödding bei Hadersleben, in Rötel "½" für die Landzustellung taxiert, etwas fleckig sonst in guter Erhaltung, sign. Jakubek BPP mit Fotoattest
1¼ S. rosalila, zwei Einzelwerte mit DKr. "GETTORF 12 11 65" auf Postvorschußbrief über 7 M 10½ Sch.Ct. nach Schirnau, rückseitig in Rötel "½" für die Landzustellung taxiert, ein äußerst attraktiver Brief in guter Erhaltung, sign. Carl H. Lange
1¼ S. bräunlichlila mit EKr. "BORNHÖVED 1 12 1866" auf Umschlag an das St. Johannis-Kloster vor Schleswig, in Rötel taxiert "2" sowie mit handschriftlichem Vermerk "Landpost Krüger". Brief insgesamt etwas unfrisch/verfärbt, dennoch ein besonders interessanter Brief ist doch die vermerkte Gebühr von 2 Sch.Ct wesentlich höher als die einer amtlichen Landzustellung. Die Strecke vom Bahnhof Schleswig bis zum Kloster beträgt nur ca. 4 km. Wahrscheinlich handelt es sich um die Gebühr für einen kleine Packen von Briefen, die vom Bahnhof zum Kloster gebracht wurden, und die Gebühr wurde auf dem obersten Brief notiert
1¼ S. bräunlichlila mit DKr. "UETERSEN 1 12 66" auf Retour-Recepisse nach Glückstadt, selten sowie in guter Erhaltung
2 S. graublau mit DKr. "KIEL 3 12 66" auf Umschlag nach Hamburg, um 3/4 S. überfrankiert, eine seltene Verwendung auf Inlandsbrief, Marke oben durch Randklebung etwas bestoßen sowie oxidiert
1¼ S. rosalila, drei Einzelwerte mit seltenem EKr. "NEUKIRCHEN 8 12 66" auf dreifach schwerem Postvorschußbrief über "3M15s" nach Flensburg, die Vorschußgebühr bar verrechnet, unter den drei Einzelwerten klebt eine weitere 1¼ S. Marke, zwei kleine Tesafilmspuren sonst in guter Erhaltung
1¼ S. rosalila im waagerechten Paar mir EKr. "DAGEBÜLL 24 1 67" auf Faltbrief nach Meierholm bei Tondern, in Rötel Leitvermerk "Tondern", rückseitig kleiner Teil des Briefes fehlend, ein seltener Brief in guter Erhaltung
½ S. grünoliv mit DKr. "ELMSHORN 1 4 67" auf Umschlag nach Neuendorf im Postzustellbereich von Elmshorn, Marke durch Randklebung etwas bestoßen
1865 1¼ S. olivgrün in Mischfrankatur mit Schleswig ½ S. lebhaftolivgrün mit DKr. "GARDING 16 4 67" auf Faltbrief nach St. Peter, ein seltener und schöner Brief mit vorausfrankiertem Landporto, in guter Erhaltung
1 1/3 S. lebhaftrotkarmin mit EKr. "ALTONA BAHNHOF 16 4 67" auf Faltbriefhülle nach Rendsburg, gute Erhaltung, sign. Jakubek
½ S. lebhaftolivgrün mit EKr. "DEETZBÜLL 2 5 67" auf Faltbrief geschrieben in Riesum nach Niebüll im Landzustellbezirk von Deetzbüll, ein schöner Brief, sign. Carl H. Lange
1865, 1¼ S. olivgrün in Mischfrankatur mit Herzogtum Schleswig ½ S. olivgrün und Herzogtum Holstein 2 S. mittelgrauultramarin mit DKr. "ALTONA 28/6 67" auf Postvorschußbrief nach Lübeck, in blau notiert "272" sowie in Rötel "1" als Lübecker Bestellgeld; 1¼ S. mit leichter waagerechter Bugspur, 2 S. zwei leichte senkrechte Faltspuren; es sind nur 3 Briefe mit Mischfrankatur aller drei Länderausgaben bekannt, davon einer stärker fehlerhaft; ein Spitzenbrief dieses Sammelgebietes, sign. Pfenninger sowie Fotoatteste Stein und Jakubek BPP
½ S. rosalila mit EKr. "ALTONA BAHNHOF 8 8 67" auf Ortsbrief, dreiseitig geöffnet, gute Erhaltung
4 S. braunocker mit EKr. "SATRUP 18 8 67" auf Paketbegleitbrief nach Süderstapel, einmal stärker senkrecht gefaltet sonst in guter Erhaltung, einer seltener Brief, sign. Carl H. Lange