380. Auktion
16.-17. & 20.-25. März 2023 in Wiesbaden
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Seiten
3 Pfg. zinnoberrot, Platte II, Type 5, allseits voll- bis breitrandig mit Zwischenlinien unten und links, daran sächsisches Liniensystem erkennbar; sehr schöne leuchtend frische Farbe, mit klarem EKr. "ROSSWEIN 26 JUL. 50" auf kompletter Drucksache aus Frankfurt/M. mit interessantem Inhalt des 'Allgemeinen deutschen Vereins zum Schutze der vaterländischen Arbeit'. Ein phantastisch schönes Stück, mit auf der Nummer 1 außerordentlich seltenem Stempel, sign. Thier und Fotoattest Rismondo BPP (2010)
3 Pfg. tiefziegelrot, senkrechtes Paar der Typen 4 und 9 der Platte III, dreiseitig voll- und rechts sehr breitrandig mit durchgehender Zwischenlinie des bayerischen Liniensystems, farbfrisch und mit sehr schöner deutlicher Prägung, mit jeweils sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 20 NOV. 50" auf grünem Streifband "Vom Directorium des deutschen National-Vereines für Handel und Gewerbe" nach Camens; die untere Marke winziges natürliches Sandkornloch, rückseitig interessante Käufervermerke, sehr schöne und ursprünglich frische Erhaltung; eine seltene und attraktive Frankatur; Fotoatteste Georg Bühler (1971) sowie Vaatz BPP (2019)
Provenienz: Christian und Renate Springer (368. Heinrich Köhler-Auktion, 2019)
171. Bühler Auktion (1971)
Referenz: Sachsen 3 Pfennig rot, Georg Bühler, Seite 44
1850, 3 Pfennige braunrot, Platte III, Type 20, sehr schöne tiefe und frische Farbe, allseits breitrandig geschnitten, oben mit Schnittlinie, daran bayerisches Liniensystem erkennbar, mit klar aufgesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 15. DEC. 50" auf kompletter Drucksache ohne Adresschleife. Sehr schöne frische und tadellose Erhaltung. Eines der schönsten Ganzstücke mit der seltenen Farbe. Fotoatteste Opitz (1960) und Rismondo BPP (1998)
Wappen 3 Pfg. grün mit Johann ½ Ngr. schwarz, 1 Ngr. auf mattgraurot und 5 Ngr. rot, teils etwas berührt bzw. kleine Knitter und 3 Pfg. winzig altersfleckig 1 und 5 Ngr. leichter waagerechter Bug, alle mit Nummerstempel "210" und nebengesetztem Ra3 "BUCHHOLZ B. ANNABERG 22 * 61.XII" auf Muster ohne Wert (eine Seitenklappe fehlend) nach Mailand mit "3 8/10" (Ngr, Pfennige) ausgewiesenem Weiterfranko, ein attraktiver und nicht häufiger Italien-Brief, sign. Bühler
1851, spätere Auflagen: 3 Pfg. dunkelgrün im 9er-Block, sehr schön farbfrisch und an den Außenseiten vollrandig , lediglich leichte Schnittmängel, wo die 10. Marke des Schalterbogens ausgeschnitten wurde, sauber entwertet durch Nr. "2" LEIPZIG. Rückseitig zwei kleine Stellen unsichtbar hinterlegt, sonst völlig tadellos. Größte bekannte gestempelte Einheit dieser Marke und als solche Unikat. Signiert Grobe und Drahn mit Fotoattest, Fotoattest Rismondo BPP (2009)
Provenienz: 127. Mohrmann-Auktion (1968)
½ Ngr. a. mattgraurot, Abzug des kompletten Bogens (wahrscheinlich Revisionsabzug zur Beurteilung der abgenutzten Platte) von 100 Werten auf dünnem grauen Pergamentpapier mit breiten Bogenrändern, reihenweise entwertet durch Tintenstriche; im Unterrand mit Plattennr. "1". Der Bogen ist einmal waagerecht zwischen den Marken gefaltet, kleine Einrisse im Bogenrand rechts hinterlegt, sonst insgesamt gute Erhaltung. Ein interessantes und seltenes Stück. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
1864, Ganzsachenumschlag Johann 5 Ngr. purpur mit Zufrankatur 1 Ngr. magenta, von "CHEMNITZ 17/IX 64" über Triest nach Alexandria mit Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes. 3 Neugroschen Fremdgebühr für den österreichischen Lloyd vorderseitig ausgewiesen. Ein attraktiver und seltener Brief in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Rismondo BPP (2000)
Provenienz: Silvain Wyler (354. Heinrich Köhler-Auktion, 2013), Arnim Knapp (366. Heinrich Köhler-Auktion, 2018)
"55" PENIG, 4 klare Abschläge auf Viererblock NDP ½ Gr. durchstochen, unten teils Scherentrennung, sonst einwandfrei.
"55" PENIG, zwei klare Abschläge auf NDP 2 Gr. Als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Gr. mit nebengesetztem DKr. "PENIG 2 1 68" als Reko-Brief nach Berlin. Schöne Erhaltung. Fotoattest Mehlmann BPP (1994)
"62" BURGSTÄDT, jeweils klar auf Preußen 30 Sgr. und NDP 5 Gr. und zwei Stück 2 Gr. auf Briefstück. Die 30 Gr. übliche geringe Beanstandungen, sonst tadellos. Äußerst selten. Signiert Drahn.
"76" OELSNITZ, je klar abgeschlagen auf 4 Einzelwerten NDP 1 Gr. auf Paketbegleitbrief mit nebengesetztem Ra.3 "OELSNITZ IM VOIGTLAND 12/11 68" nach Dessau. Eine attraktive und in dieser Form seltene Frankatur in schöner Erhaltung.
1651, Friedrich III. Herzog von Schleswig und Holstein, Graf zu Oldenburg und Delmenhorst, eigenhändige Unterschrift auf komplettem Faltbrief mit dekorativer Adresse an den Fürsten Picolomini in Wien
1864, Wertangabe im Vierecke 1¼ S. diagonal halbiert, linke untere Hälfte, unten mit Scherentrennung, sauber mit Nummernstempel "113" und nebengesetztem EKr. "ALTONA 9 2-3N. " auf Ortsbrief, geringe Altersfleckchen, sonst tadellos, sign. Jakubek BPP mit Fotoattest (1994)
1852/58, 3 Sgr. auf maisgelb im waagerechten Fünfer-Streifen und Ausgabe 1859/61 1 Sgr. blau je mit Nummer "14" auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtstufe im Postverein (4. Gewichtsstufe in Frankreich) mit nebengesetztem DKr. "CASSEL 31.7.1860" und Ra2 "P.D" Paris nach Tourcoing mit Ankunftsstempel. Die Einheit ist meist breit- bis überrandig geschnitten (linke Marke fehlerhaft und zwei weitere Marken mit kleiner Aufspaltung bzw. rechts berührt) und die 1 Sgr. mit üblichem Taxis-Schnitt. Trotz der Einschränkungen eine sehr seltene Einheit auf Brief, Fotoattest Sem BPP (1999)
1852/58, 6 Kreuzer auf rosa, allseits breitrandig mit mehr als 10 mm Unterrand und 9 Kreuzer auf gelb je mit Nr. "134" und nebengesetztem DKr. "MAINZ 1MAI 1857" auf kpl. Faltbrief via Paris nach Linares in der Provinz Jaén. Der Brief ist mit der Frankatur bezahlt bis zur französisch-spanischen Grenze, das Inlandsporto in Höhe von 4 Reales wurde vom Empfänger eingezogen (vorderseitig schwarzer "4 Rs"). Die 9 Kr.-Marke zweiseitig angeschnitten, sonst in guter Gesamterhaltung
1859/61, 15 Kr. braunpurpur, allseits voll- bis überrandig mit oben Teil der Nachbarmarke auf Ganzsachenumschlag 1 Kr. grün je mit Nummer "220" entwertet und nebengesetztem EKr. "FRANKFURT 6.1." via Triest nach Alexandria mit Ankunftsstempel. Eine dekorative und tarifgerechte 16 Kreuzer-Frankatur mit handschriftlichem Weiterfranko-Vermerk "7" aus der bekannten "Kalb"-Korrespondenz in überdurchschnittlicher Erhaltung, Fotoattest Sem BPP (2003)
1865, 3 Sgr. mittelbraunocker, unten Scherenschnitt, sonst dreiseitig mit gutem Durchstich, mit Nummer "320" auf Brief mit nebengesetztem Stempel "BÜCKEBURG 1.12.1866" via Lübeck an den König Christian IX. von Dänemark in Kopenhagen mit rückseitigem Ankunftsstempel und Lacksiegel mit handschriftlichem Vermerk "Lippe-Schaumburg" (Absender war vermutlich Fürst Adolf I. Georg zu Schaumburg-Lippe). Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand und rückseitig mit Öffnungsfehler, sonst in guter Gesamterhaltung. Ein Weiterfranko-Vermerk von "1 1/2" (Sgr.) wurde gestrichen und die fehlende Gebühr mit "1" (Sgr.) in rot notiert. Sehr seltener, im Inland portofreier Fürstenbrief als Teilfranko-Brief der 2. Gewichtsstufe mit Weiterfranko-Gebühr in Höhe von 4 Sgr. für den ausländischen Portoanteil
1865, farblos durchstochen 3 Sgr. braunocker im waagerechten Paar und Einzelmarke je mit Nummer "300" auf kpl. Faltbrief mit nebengesetztem EKr. "HAMBURG TH. & T. 26 8" via Frankreich mit rotem Ra2 "APRES LE DEPART" nach Hongkong mit rückseitigem Ankunftsstempel. Die Einzelmarke mit zartem Eckbug links unten und rechte Marke mit Scherentrennung unten, insgesamt in guter Gesamterhaltung. Ein attraktiver und tarifgerecht frankierter Brief mit seltener Destination, aus der bekannten "Hesse"-Korrespondenz", Fotoatest Sem BPP (2015)
1866, 1/3 Sgr. dunkelgelblichgrün mit allseits einwandfreiem Durchstich, sauber mit Stempel "GERA 24.6.1867", unten durch unvollständige Trennleisten überrandig, einwandfrei, sign. Opitz, Richter und Rohr sowie Fotoatteste Sommer BPP (1978) und Sem BPP (2016)
1866, farbig durchstochen 1/3 Sgr. grün, farbfrisch mit klarem Nummernstempel "251" und nebengesetztem EKr. "WEIMAR 14/3 6-7" auf vollständiger Drucksache nach Reichenbach/Voigtland, ein kleiner Eckfehler unten links unauffällig behoben, ein kleiner Riss im Briefpapier gestützt, sonst in tadelloser Erhaltung, insgesamt überdurchschnittlich frisch und attraktiv, ein seltenes Ganzstück, Fotoatteste Brettl (1988) sowie Sem BPP (2005)
1861, Ganzsachenumschlag 9 Kr. im Großformat mit Nummer "174" und nebengesetztem DKr. "ELTVILLE 2.10." via Pesth und Essegg an den Grafen Karl zu Eltz in Vukowar mit Ankunftsstempel, der Umschlag mit kleinen Reparaturen im Rand und hat Beförderungsspuren, rückseitig mit Lacksiegel, nicht häufige Verwendung in das heutige Kroatien
Postablage-Stempel: "LINDHEIM", aptierter Gemeindestempel mit handschriftlichem Datum "2.2.62" auf kpl. Faltbrief mit Oberrandstück 3 Kr. karminrot mit Nummer "344" und nebengesetztem EKr. "NIEDERWÖLLSTADT 2.2.1862", Marke fehlerhaft mit ausgepresstem Bug, optisch ansprechender Brief mit dem nicht häufigem Postablage-Stempel
1787, Öhringen, Postschein tête-bêche, gebraucht für 2 Wertpakete an denselben Empfänger in Frankenberg, sehr selten (Weidlich K5K)
1851, 1 Kr. gelbweiß mit DKr. "KUPFERZELL 17.JAN.1855" auf doppelt verwendeter Briefhülle im Nahbereich nach Künzelsau mit Ankunftsstempel, 1. Verwendung mit 1 Kr. gelbweiß mit DKr. "KÜNZELSAU 16.1.55". Die Marke der ersten Verwendung rechts angeschnitten und die 2. Marke mit geglättetem Bug unten, sonst in guter Gesamterhaltung, seltene, doppelt verwendete Briefhülle je mit der ersten Marke von Württemberg
1 Kr. a. altelfenbein im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig, mit DKr. "STUTTGART 11 OCT 1856" auf kompletter Drucksache (ohne Adressschleife) in die Schweiz, mit rückseitigem Ankunftsstempel (nicht ganz komplett). Ein sehr seltenes Stück in sonst einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Heinrich BPP (2022)
1851, 1 Kr. schwarz auf hellgraugelbem Seidenpapier, farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Neugummi, sonst einwandfrei; eine sehr seltene Marke, Fotoattest Irtenkauf BPP (2021)
Zustand
0 1 4Katalog-Nr.1Na
Amtlicher Nachdruck 1864: 1 Kreuzer auf dunkelchromgelb im Viererblock, farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, teils postfrisch. Die rechte obere Marke unauffällige kleine Schürfung, sonst einwandfrei. Eine seltene Einheit. Unsigniert, Fotoattest Heinrich BPP (2022)
3 Kr. a. gelb, Type V, 2 Einzelwerte, unten etwas berührt, sonst voll- bis überrandig und farbfrisch, mit sauber auf- und nebengesetztem Kr. "WANGEN 27/1 56" auf komplettem Faltbrief mit innenseitig dekorativem Litho von Schloss Ratzenried nach Stuttgart. Fotobefund Irtenkauf BPP (2013)
3 Kr. auf pastellgelb, Type III, farbfrisch und breit- bis überrrandig, oben mit Teil der Nachbarmarke, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Hufeisenstempel "Ellwangen 27 Mai 1853" auf Briefhülle nach Heidenheim. Sehr schöne und tadellose Erhaltung. Signiert Thoma BPP und Fotoattest Heinrich BPP (2022)
3 Kr. auf dunkelgelb, Type IVa, farbfrisch und breitrandig, mit klar auf- und nebengesetztem Kr. "BACKNANG 5/3 52" (für Backnang typische falsche Jahreszahl, statt "53") auf doppelt verwendeter Briefhülle (innen frankiert mit gleicher Marke in Type III) nach Ulm. Sehr schöne und bis auf minimalen Stempeldurchschlag tadellose Erhaltung. Signiert Heinrich BPP mit Fotobefund (2022)
2 Kr. a. gelbem Seidenpapier, voll- bis breitrandig, mit schwarzem L2 "WEINSBERG 6 FEB 1855" auf komplettem Faltbrief nach Dischingen. Tadellos. Fotobefund Heinrich BPP (2023)
9 Kr. a. lebhaftrosa und 3 Kr. a. gelb, die 9 Kr. minimal berührt, sonst beide voll- bis breitrandig und farbfrisch, mit schwarzem DKr. "WOLFEGG 15 MAR. 1858" auf Chargé-Kuvert der 2.Gewichtsstufe nach Tübingen. Ein attraktiver und seltener Brief in sonst einwandfreier Erhaltung; laut Fotoattest Heinrich BPP (2018) kein weiterer Charge-Brief innerhalb Württembergs mit dieser Markenkombination bekannt.
1851, 18 Kreuzer auf violettgrau, Type II, zusammen mit 9 Kreuzer auf lebhaftrosa, 3 Kreuzer auf gelb und 2 Einzelwerten 1 Kreuzer auf sämisch, alle eng geschnitten, bzw. teils berührt, mit DKr. "CANNSTATT 7 AUG 1856" auf Briefhülle über Marseille und der Overland Mail Alexandria-Suez, Aden, Singapur und Hongkong nach Manila, Philippinen. Der Brief war mit 32 Kreuzern bezahlt bis Hongkong, für die Strecke Hongkong-Manila wurden beim Empfänger 2 Reales eingezogen. Durch die links klebende 1 Kreuzer-Marke waagerechter Bug, sonst ursprüngliche und abgesehen von den Schnittmängeln einwandfreie Erhaltung. Ein attraktiver Brief mit einer der seltensten Destinationen, Fotoatteste Heinrich BPP (1996) und Van der Linden BPP (1997).
Provenienz: Sylvain Wyler (354. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
Amtliche neudrucke: 18 Kr. a. hellrotviolett, voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, leichter Gummibug, sonst einwandfrei.
1857,1 Kr. tiefdunkelbraun mit schräg verlaufenden Seidenfaden, farbfrisch und noch voll- bis überrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Kr. "BACKNANG 16 7 59" auf Ortsbrief (Seitenklappen fehlend). Ein attraktiver und sonst einwandfreier Brief der seltenen Farbnuance. Fotoatteste Thoma BPP (1986) und Heinrich BPP (2022)
1 Kr. hellgraubraun, Neudruck von 1865, farbfrisch und meist voll-bis breitrandig, lediglich links leicht berührt, sauber entwertet durch EKr. “STUTTGART 17 10", unauffällige Wellung (evtl. Aufklebeknitter), sonst einwandfrei. Ein seltenes Stück. Fotoattest Heinrich BPP (2020)