382nd Auction

"Schlangen", handschriftlicher Aufgabevermerk der Post Sammelstelle auf komplettem Faltbrief mit nebengesetztem EKr. "DETMOLD.T&T. 30/11 1846" nach Schieder

"330" auf Rand-3er-Streifen ⅓ Sgr. a. hellbraunocker, das Randstück voll- bis breitrandig, mit ca. 5 mm Bogenrand, die beiden anderen Werte leicht berührt bis überrandig, mit sauber nebengesetztem EKr. "SCHLANGEN 26 8 1862" auf kleiner Briefhülle nach Riegelstein bei Büren. Eine attraktive und seltene Frankatur. Signiert Drahn, Kruschel und Maier, Fotoattest Sem BPP (2023)

Provenienz: 'Romanow' (9. Kruschel-Auktion, 1976)

"330" auf senkrechtem Randpaar ¼ Sgr. schwarz, teils Randlinienschnitt, meist voll-bis überrandig, rechts mit ca. 11 mm Bogenrand, auf Briefhülle mit nebengesetztem EKr. "SCHLANGEN 22 11 (1866)" auf Briefhülle nach Horn. Amtsbezeichnung in der Adresse radiert, sonst einwandfrei. Signiert Pfenninger, Walter Traber und Ernst Stock, Fotoattest Sem BPP (2023)

"331" auf voll- bis breitrandiger ½ Sgr. a. olivgrau und 1 Sgr. a. hellblau, leicht berührt, rechts mit 8 mm Bogenrand, mit nebengesetztem EKr. "SCHOETMAR 28/12" (1857) auf Briefhülle nach Herford mit vorausfrankiertem preußischen Bestellgeld und entsprechendem handschriftlichem Vermerk "ganz fr.". Kleiner Fehler in der Briefhülle behoben; eine in dieser Form sehr seltene Frankatur in das Postvereins-Ausland, Fotoattest Sem BPP (2001)

"331" auf 3 Sgr. a. gelb und 1 Sgr. a. hellblau,  mit nebengesetztem EKr. "SCHOETMAR 23/2" (1859) auf komplettem Faltbrief nach Bern im 2. schweizer Rayon. Der Brief war für diese Destination um 1 Sgr.unterfrankiert und entsprechend mit "10" Rappen nachtaxiert. Gute Erhaltung.

"331" sauber a.  ¼ Sgr. rötlichorange und ½ Sgr. grün, beide voll-bis breitrandig und farbfrisch, mit nebengesetztem EKr. "SCHOETMAR 25/5 1861" auf komplettem Faltbrief nach Detmold mit vorausfrankierten Bestellgeld. Ein attraktiver Brief in frischer und einwandfreie Erhaltung.

"SCHOETMAR 10/1 1869", EKr. sauber auf- und nebengesetzt auf NDP 1 Gr. durchstochen, als Nachsende-Frankatur auf kleinem Briefkuvert von Nizza mit Napoleon lauree 40 C. nach Schoetmar und nachgesandt nach Detmold. Kleine Beförderungsmängel, die 40 C. Zahnfehler. Eine interessante Frankaturkombination.

"Schwalenberg", handschriftlicher Aufgabevermerk der Postablage in rot, auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem L1  "DETTMOLD 7/9" (1826), nach Lemgo.

"Schwalenberg 14/8"(1844), EKr., sauber auf kpl. Postvorschuss-Brief nach Peckelsheim, nachgesandt nach Nieheim und retourniert nach Schwalenberg mit Notiz "Der Adressat ist gestorben"

"332" in blau, sauber auf ¼ Sgr. a. braunrot und ½ Sgr. a. hellbläulichgrün, auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem blauen EKr. "SCHWALENBERG 26/3"(1854) nach Lemgo. Ein seltener Nummernstempel-Brief. Fotoattest Sem BPP (2023)

"332" in blau, sauber auf 1 Sgr. a. dunkelblau, auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem blauen EKr. "SCHWALENBERG 29/11"(1853) nach Bielefeld

"332" zweimal sauber auf ½ Sgr. orange und 2 Einzelwerte 3 Sgr. ockerbraun, auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem EKr. "SCHWALENBERG 19/2" über Bremen nach Galveston, Texas. Leichte Patina und übliche Beförderungspuren.

"334" in blau auf ¼ Sgr. rötlichorange und 1 Sgr. karmin, beide in meist vollrandigem Taxis-Schnitt, auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem blauen EKr. "VARENHOLZ 28/4 1863" nach Detmold. Schöne frische Erhaltung.

"334" in blau auf ½ Sgr. orange, Taxis-Schnitt, auf Briefkuvert mit farblos geprägter Zierborde, mit sauber nebengesetztem blaurn EKr. "VARENHOLZ 1/1 1866" als Ortsbrief mit vorausbezahlten Bestellgeld, welches jedoch ab dem 1.1.1866 entfiel. Interessante Brief. Fotoattest Sem BPP (2023)

"334" in schwarz auf 2 Sgr. blau, farblos durchstochen, im waagerechten Paar, unten Scherenschnitt, auf recommandirtem Briefkuvert mit sauber nebengesetztem blauen EKr. "VARENHOLZ 24/12 1866" nach Bremen mit Transit- und Ankunftsstempeln. Ein seltener Charge-Brief; die schwarze Stempelfarbe wurde in Varenholz erst ab Ende 1866 verwendet.

"VARENHOLZ 19 11 67", der preußische Ablöse-EKr., glasklar auf- und nebengesetzt auf Preußen Wappenausgabe 1 Sgr. karmin, auf komplettem Faltbrief nach Renkhausen bei Lübbecke. Marke winzige Schürfung, sonst gute Erhaltung. Ein auf Preußen sehr seltener Stempel. Signiert Kastaun

BÜCKEBURG: 1646, kompletter Faltbrief des Grafen Philipp zu Schaumburg und Sternberg mit eigenhändiger Unterschrift, nach Schwalenberg

"BÜCKENBURG", L1 der kaiserlichen Reichspost, sauber auf gesiegelter Briefhülle an den Grafen Moritz Kasimir von Bentheim zu Rheda

"BÜCKEBURG", L1 mit nebengesetztem "FRANCO", beide in blau, sauber auf undatierter Briefhülle nach Benghausen

"FRANCE PAR BÜCKEBURG", L2 auf Faltbrief (Inhalt nicht ganz komplett) mit L2 "129/BREMEN" nach Rinteln

“320” auf ½ Sgr. auf graugrün, 2 senkrechte Paare, das linke voll- bis überrandig, das rechte im dreiseitig vollrandigen Taxisschnitt, mit sauber nebengesetztem EKr. “BÜCKEBURG 19 10 1858” auf Briefhülle nach Lüneburg. Ein sehr attraktiver Brief. Signiert Haferkamp BPP und Köhler, Fotoattest Sem BPP (2008)

“320” auf 3 Sgr. ockerbraun, 3 Einzelwerte inüblichem Schnitt, mit zweimal nebengesetztem EKr. “BÜCKEBURG 28 12 1865” auf Briefhülle der 3.Gewichtsstufe an die Prinzessin Elisabeth zu Schaumburg-Lippe in Frankfurt

 "BÜCKEBURG 6 9 1866", EKr. sauber nebengesetztem auf Umschlag 1/4 Sgr. schwarz im Damenformat, als Ortsbrief verwendet. Frische und tadellose Erhaltung. ein seltenes Stück. Fotoattest Sem BPP (2001)

"BÜCKEBURG 3 10 69", Ablöse-EKr. auf NDP 1868,5 Gr. ocker und 1869, ½ Gr. orange (leicht oxidiert) auf Briefkuvert der 2.Gewichtsstufe an die bekannte Adresse 'Comte de Reiset' auf Schloss Breuiel, Frankreich. Der Brief war im Inland portofrei (rückseitiges Siegel der Schaumburger Regierung), oben links handschriftlicher Vermerk "ausländisches Porto mit 5½ Gr. berechnet". Ein interessanter und in dieser Form sehr seltene Auslandsbrief.

"EILSEN", der Postablage-L1 sauber auf komplettem Faltbrief mit 2 Sgr. a. rosa und 3 Sgr. a. gelb, beide gut geschnitten, die 3 Sgr. voll- bis breitrandig, entwertet durch Nr. "320" mit nebengesetztem EKr. "BÜCKEBURG 18 8 1856", nach Koest bei Cappeln im Herzogtum Schleswig, portogerecht frankiert für einen einfachen Brief in den 2. Dänischen Rayon. Ein attraktiver und seltener Auslandsbrief von der Postablage. Signiert HK und Fotoattest Sem BPP (2023)

"EILSEN", der Postablage-L1 sauber auf Briefkuvert  mit 3 Sgr. a. gelb, voll- bis breitrandig, entwertet durch Nr. "320" mit nebengesetztem EKr. "BÜCKEBURG 16 6 1856", nach Dobbertin bei Güstrow. Einwandfrei.

"EILSEN", der Postablage-L1 sauber auf Briefhülle  mit 1 Sgr. karminrosa, unten leicht berührt, sonst voll- bis überrandig, entwertet durch Nr. "320" mit nebengesetztem EKr. "BÜCKEBURG 29 7 1863"

"EILSEN", der Postablage-L1, sauber auf Hannover GSU 1 Gr. karminrosa, von Nienburg nach Bad Eilsen und über Bückeburg nachgesandt nach Hameln mit Vermerk "1 wfo". Leichte Faltung und rückseitig Haftstellen. Ein ungewöhnliches Stück. Fotoattest Sem BPP (2023)

  "406" sauber und gerade auf 1 Sgr. karminrosa, farblos durchstochen, auf Briefstück. Leichte Patina, sonst einwandfrei. Ein seltener Stempel. Signiert Sommer BPP

"406" leicht und sauber auf GSU 3 Sgr. braun, mit sauber nebengesetztem EKr. "EILSEN 18/7" nach Stade mit Durchgangstempel von Bückeburg und Ausgabestempel. Ein seltener Brief; wir haben nur 6 weitere Ganzstücke mit dem Nummernstempel von Eilsen registriert. Signiert Sommer BPP und Fotoattest Sem BPP (2023)

Provenienz: 145. Fehr-Auktion (1988)

"EILSEN 21/8", EKr. klar auf Preußen GSU 3 Sgr.nach Klinken bei Oldesloe mit Durchgangsstempel von Hamburg. Sehr schönes Stück des nur 2 Monate auf Preußen weiterverwendeten Stempels.

Baden-Württemberg, reichhaltige 4-bändige Sammlung, sehr schön aufgezogen und überwiegend gestempelt gesammelt, in den Hauptnummern ganz überwiegend komplett und oft mehrfach vorhanden, dabei auch Bayern Mi. 1(2), Sachsen Mi.1a, Württemberg Mi. 18y ungebraucht, etc. etc.

1901, Vineta-Provisorium: 3 PF auf halbierter 5 Pfg., linke Hälfte, farbfrisch mit besonders klarem Aufdruck, sauber mit klarem Stempel "KDMSP No.1. 23.4.01" auf Drucksachen-Streifband nach Telgte aus bekannter Korrespondenz. Sehr dekorative Verwendung in einwandfreier Erhaltung, signiert Diester, Jakubek (handschriftlich) und doppelt Bothe BPP mit Fotoattest (1983) und Fotoattest Mozek BPP (2016)

1906/11, 5 Mark schwarz/rot, sogenannter "Ministerdruck" mit klarem Stempel "GIESSEN 12.8.19" in tadelloser Erhaltung. Ein sehr schönes Exemplar dieser schwierigen Marke, Fotoattest Jäschke-L. BPP (1992),

1923, 1 Milliarde auf 100 Mark violettpurpur, Hitlerprovisorium, farbfrisch mit Stempel "(BER)ZABERN 13.(NOV.23" in einwandfreier Erhaltung. Ein schönes Exemplar dieser seltenen Marke, signiert Infla Berlin und Peschl BPP mit Fotoattest (1978) und Fotoattest Weinbuch BPP (2009

1872/1945, in den Hauptnummern überkomplette gestempelte Sammlung inkl. Dienstmarken mit zusätzlich besseren Frankaturen. vielen Farben und Besonderheiten, dabei u.a. guter Brustschildteil, einwandfreier Mi.-Nr. 50aa (FA Jäschke-L. BPP), vier Werten Mi.-Nr. 66, Mi.-Nr. VI-VI auf zwei Sonderkarten (je Befund Ebel), Mi.-Nr. 209 Y (FA Bechtold BPP), Mi.-Nr. 330 B (FA Weinbuch BPP) und Mi.-Nr. 456I (Befund Mohrmann) sowie Dienst mit u.a. DIIB auf Faltbriefhülle und D65M (FA Oechsner BPP). Dazu guter Teil Feldpost mit u.a. gestempelte Mi.-Nr. 5a (FB VB Mainz). Die Erhaltung schwankt von etwas fehlerhaft bis einwandfrei, ein optisch sehr ansprechende Sammlung auf selbst gestalteten Albenblättern in vier Alben