371. Auktion
24.-28. September 2019 in Wiesbaden
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Seiten
3 Pfennige bräunlichrot, Platte I, Type 14, außergewöhnlich tiefe Farbe und gut voll- bis breitrandig, ungebraucht mit nicht originalem Gummi. In der oberen Randlinie winzigster Schürfpunkt und rückseitig helle Stellen. Insgesamt ein gutes und sehr attraktives Stück dieser ungebraucht ungemein seltenen Nuance. Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfennige lebhaftbräunlichrot, Platte I, Type 12, voll- bis breitrandig, leicht entwertet durch Doppelkreisstempel von Leipzig. Rückseitig leicht durch einige kleine Papiermasseaufträge ausgebessert; optisch schönes Stück, signiert Brun und Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfennige bräunlichrot, Platte I, Type 20, rechts berührt, sonst voll- bis meist breitrandig, entwertet mit zentrischem Federkreuz, der in den ersten Tagen nach Ausgabe der Marke vorgeschriebenen Entwertungsform. Ein attraktives und äußerst seltenes Stück in sonst einwandfreier Erhaltung. Signiert Drahn und Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfennige lebhaftbräunlichrot, Platte III, Type 3, oben leicht berührt, sonst voll- bis überrandig und farbfrisch, sehr schön entwertet durch fast vollständig aufgesetzten Einkreisstempel "ZITTAU 19 JAN 51". Rückseitig minimale Reparaturstelle, sonst einwandfrei. Ein attraktives Stück der seltenen Farbe; Eigentümerzeichen (leicht durchschlagend), Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfennige hellbraunrot in schöner frischer und markanter Farbe, links leicht berührt und unten etwas angeschnitten, sehr schön entwertet mit zentrischem Einkreisstempel "WERDAU 9 MAI 51". Bis auf die Schnittmängel einwandfrei; eine der seltensten Entwertungen auf der Nr. 1, signiert W. Engel und Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfennige bräunlichrot, Platte IV, Type 4 in sehr tiefer Farbe, unten gerissen statt geschnitten und dabei bis in die Randlinie des unteren Schriftkastens berührt, rechts und links mit teils größeren Teilen der Nachbarmarken und oben mit breitem Bogenrand, dieser im oberen Bereich rechts 28 und links 38 mm über die eigentliche Markenbreite hinweg reichend, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 26 FEB. 51" auf nicht ganz vollständigem Kreuzband. Ein ganz ungewöhnliches und interessantes Stück. Marken mit derartig breiten Bogenrändern, insbesondere der seltenen c-Farbe sind in nur wenigen Exemplaren bekannt. Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfennige dunkelbräunlichrot, Platte III, Type 4, oben in der Randlinie berührt, sonst allseits sehr breitrandig und sehr schön farbfrisch mit Doppelkreisstempel von Leipzig auf kompletter Drucksache des Lotterie-Einnehmers der sächsischen Landeslotterie, ohne Schleife. Privater Eingangsvermerk des Empfängers leicht auf die Marke übergehend, sonst einwandfrei (vorderseitig kleine Ecke des Briefpapiers fehlend). Ein attraktives Stück der seltenen Farbe. Signiert Pfenninger und Drahn sowie Fotoattest Vaatz BPP (2019)
3 Pfennige braunrot, Platte I, Type 16, typische tiefe frische Farbe, dreiseitig voll- bis breitrandig, rechts etwas angeschnitten mit millimetergroßer Ergänzung und kleiner Nachmalung der inneren Randlinie, mit vorschriftsgemäßer Entwertung der ersten Tage durch schwarzes Federkreuz auf kpl. Faltbrief mit gedrucktem Inhalt vom 1. Juli 1850 und nebengesetztem Aufgabestempel "DRESDEN 4 JUL 50" nach Schönfeld. Ein waagerechter Briefbug tangiert die Marke im unteren Drittel. Eine sehr frühe Frankatur der ersten Woche der Verwendung der seltenen Farbe in attraktiver Gesamterhaltung. Signiert Drahn und Attest Merkur Expert Committee (1970) (Mi. 35.000,-)
Provenienz: 196. Köhler-Auktion (1970)
1850, Essay der Fa. Hirschfeld, Leipzig 18 Pfennig blau/schwarz im Blockformat (70:111 mm), ungummiert, im oberen Außenrand kleiner Einriß, rückseitig Papierfalze. Ein sehr seltenes Essay; es ist nur ein weiteres in dieser Farbe bekannt (ex Sammlung Knapp)
1850, Essay der Fa. Hirschfeld, Leipzig 18 Pfennige grün/schwarz im Blockformat (70:111 mm), ungummiert, im oberen Drittel eine helle Stelle, rückseitig Papierfalze. Ein sehr seltenes Essay, es ist nur ein weiteres in dieser Farbe bekannt (ex Sammlung Knapp)
1851, zweifarbige Original-Essays der Fa. J. W. Hirschfeld, 8 Einzelwerte mit verschiedenen Rahmenfarben und schwarzem Mittelstück auf kleinem Vorlagekarton. Einzig bekanntes Ensemble dieser Art, aus dem Archiv der sächsischen Post.
Einzelabzug nur des Wappens ohne Hintergrund, in schwarzer Farbe auf ungummiertem Chinapapier. In dieser Form Unikat
Essay im Buchdruck ähnlich der verausgabten Marke, jedoch mit Wappen auf weißem Grund und in den Seitenovalen Wappen statt Wertziffern, gedruckt in grün auf weißem Markenpapier. Rückseitig gering hell und im Unterrand kleiner Randspalt. Ein einmaliges und altbekanntes Stück
Provenienz: Martin Schroeder (abgebildet im Katalog der Sammlung, Leipzig 1903)
Essay 3 Pfennige blau in gleicher Zeichnung, jedoch etwas feinere Ausführung in Buchdruck auf weißem Papier mit breiten Rändern ungummiert. Einmaliges Stück
Einzelabzug der vollständigen Marke ähnlich dem verausgabten Design, in schwarz auf ungummiertem Chinapapier im Blockformat (ca. 116:130 mm). Außerhalb des Designs unauffällig gefaltet und oben links ca. 1 cm Einriß (ohne Bedeutung). Unikat aus dem Archiv der Fa. Hirschfeld.
Einzelabzug in der endgültigen Fassung in saftiggrün auf ungummiertem Papier mit breiten Rändern, minimale Randknitter, sonst einwandfrei. Ein außerordentlich seltenes Stück aus dem Archiv der Fa. Hirschfeld. Laut Walter Opitz stammt das schwache Bleistiftkreuz unten rechts von Carl Ludwig Hirschfeld, der beim persönlichen Gespräch mit dem Finanzministerium die gewünschte Farbe der Marke markierte.
3 Pfennige grün, Rekonstruktion eines vollständigen Bogens anhand von 4 senkrechten Paaren und 2 Einzelwerten in unterschiedlichen Nuancen, alle mit breiten Bogenrändern. Dabei 2 Paare mit Stadtpoststempelentwertung (einmal zusätzlich Blaukreuz). Teils kleine Beanstandungen, ein Wert mit Randkerbe. Ein attraktives und in dieser Form sehr seltenes Ensemble.
3 Pfennige dunkelgrün in heller Nuance, linke obere Bogenecke mit 3,5 mm Bogenrändern rechts und oben, unten in der Mitte in die äußere Randlinie geschnitten, rechts sehr breitrandig, sehr schön farbfrisch und leicht entwertet durch Doppelkreisstempel von Leipzig; bis auf den kleinen Schnittmangel einwandfrei. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
3 Pfennige dunkelgrün, voll- bis breitrandige rechte untere Bogenecke mit 3/3,5 mm Bogenrändern, sauber entwertet durch Rahmenstempel der Dresdner Stadtpost. Kabinett. Signiert Richter und Fotoattest Vaatz BPP (2019)
1851, Wappen 3 Pfennige smaragdgrün, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit zentrisch und gerade aufgesetztem Einkreisstempel "WALDENBURG 12 AUG 51", Kabinett, signiert Georg Bühler und Fotobefund Vaatz BPP
3 Pfennige smaragdgrün im waagerechten Unterrandpaar, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, unten mit 2 mm Bogenrand (hier waagerechte Bugspur mit behobenem Papierbruch außerhalb des Markenbildes), sauber entwertet durch Rahmenstempel der Dresdner Stadtpost. Ein sehr schönes Paar der seltenen Nuance in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
3 Pfennige smaragdgrün im waagerechten Eckrandpaar aus der linken unteren Bogenecke, allseits breitrandig und farbfrisch mit Vollgitterstempel auf kleinem Stadtpostbrief-Kuvert mit nebengesetztem Rahmenstempel "ST.POST 27 März V.10U.". Das Paar war gelöst, der Stempelübergang rechts nachgemalt. Eine in dieser Form seltene und attraktive Frankatur. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
Spätere Auflagen: 3 Pfennige dunkelgrün im 4er-Block, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi. Ein schöner Block in einwandfreier Erhaltung
3 Pfennige grün im waagerechten 6er-Block, links etwas berührt, sonst voll- bis breitrandig und sehr schön farbfrisch, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett. Signiert Pfenninger und Fotoattest Vaatz BPP (2019)
3 Pfennige grün, 4 Einzelwerte als Streifen geklebt, sehr schöne frische tiefe Farbe, teils leicht berührt, jedoch meist voll- bis breitrandig, 3 Werte mit Teil einer Nachbarmarke, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 20 II 62" auf Streifband der 4. Gewichtsstufe mit rückseitigem Absenderstempel der Direktion der Dresdener Feuerversicherung nach Mittweida mit Ausgabestempel. Die links klebende Marke kleiner Eckknitter, im Streifband zwei Faltungen außerhalb der Frankatur. Eine nicht häufige Drucksachenfrankatur
Provenienz: 37. Köhler-Auktion (1925)
3 Pfennige grün, waagerechter 5er-Streifen, waagerechter 3er-Streifen und 2 Einzelstücke, sehr dekorativ brückenförmig geklebt mit mehrfach aufgesetztem Nummernstempel "2" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 3 V 62" auf Briefkuvert nach Ansbach in Bayern mit rückseitigem Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Die Marken teils etwas berührt, jedoch meist voll- bis breitrandig, die zwei rechts klebenden Werte durch über Randklebung leicht bestoßen, der links oben klebende Wert kleiner Randspalt, sonst bis auf minimale Transportspuren einwandfrei. Es handelt sich hier um die größte bekannte Mehrfachfrankatur der Drei Pfennige grün; es ist nur ein weiterer Beleg mit einer derartigen Massenfrankatur registriert (ex Sammlung Knapp), diese jedoch mit 10 Einzelwerten. Ein spektakulärer Brief
3 Pfennige grün zusammen mit Johann ½ Neugroschen auf mattgrau, 1 Neugroschen auf graurot, 2 Neugroschen auf blau und 3 Neugroschen auf gelb, als Streifen geklebt mit Nummer "2" und teils übergehendem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 8 JUN 63" auf Briefhülle der Seidenhandlung Berger & Voigt über die Schweiz nach Mailand im Königreich Italien mit rückseitigem Schweizer Bahnpoststempel "ST.GALLEN-CHUR" sowie italienischem Schiffspoststempel "NATANTE COLICO-COMO" und Ankunftsstempel. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Postvereinsporto, 2 Neugroschen Schweizer Transit und 1 3/4 Neugroschen italienischem Porto. Die Frankatur befindet sich in guter Bedarfserhaltung, teils leichte Schnittmängel, die 3 Pfennige mit leichtem Eckbug, 3 Neugroschen geringer Farbabrieb. Eine außerordentlich seltene und sehr attraktive Fünffarbenfrankatur, die Köhler-Kartei-Registratur nur ein weiteres Mal auf Brief registriert hat (ex Sammlung Kirchner). Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfennige smaragdgrün, voll- bis breitrandig, oben mit kleinem Teil der Nachbarmarke, mit sogenanntem "2. Chemnitzer Versuchsstempel" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "CHEMNITZ 30/10" (1853) auf Ortsbriefhülle; außerhalb der Frankatur senkrecht gefaltet, sonst gute Erhaltung. Ein recht seltener Beleg mit der besseren Farbe. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
Friedrich August, Kopfessay im Holzschnitt, 3 Einzelabzüge in schwarz auf weißem Chinapapier; verschiedene Zustände: Mit und ohne Schutzrand um das Medaillon sowie in feinerer Zeichnung mit zusätzlich Außenoval. Alle drei unter aufgeklebtem Passepartout und aufgezogen auf Karton. Ein einmaliges Ensemble von musealem Charakter.
Meinhold'sches Essay mit abweichender Kopfzeichnung, ½ Neugroschen auf graugelb auf weißem Kartonpapier, sehr selten
Meinhold'scher Probedruck 2 Neugroschen auf graublauem Karton, ungummiert
Meinhold'sche Probedrucke in senkrechten 4er-Streifen mit verschiedenen Wertstufen: Schwarz auf bräunlichgrau: Senkrechter Streifen ½-2 Neugroschen und Einzelstück 3 Neugroschen, ungummiert, Pracht
Schwarz auf braungelb: ½ Neugroschen und senkrechter 3er-Streifen 1 Neugroschen-3 Neugroschen, Pracht
Schwarz auf chamois: 3er-Streifen ½ Neugroschen-2 Neugroschen und Einzelmarke 3 Neugroschen; der Streifen minimal Knitter, sonst einwandfrei
Schwarz auf gelb: Rekonstruktion des Streifens durch 4 Einzelwerte, 2 gering fehlerhaft
Schwarz auf hellrosa: Einzelwerte ½ Neugroschen, 2 Neugroschen und 3 Neugroschen, Pracht