378. Auktion
21.-26. März 2022 in Wiesbaden
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Seiten
3 Pfennig hellrötlichkarmin im waagerechten Paar aus der rechten unteren Bogenecke, sehr schön farbfrisch und voll- bis breitrandig mit ca. 3/6 mm Bogenrändern, rechts mit Reihenzähler“12“, mit klar aufgesetztem blauem Einkreisstempel „HAMBURG 17/7“ auf kleinem Briefstück. Der rechte Wert mit minimalen Schürftpunkten unten rechts und im Seitenrand, sonst tadellos. Signiert W. Brandes und Thier, Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: 90. Grobe-Auktion (1952), John Boker jr. (1997)
3 Pfennig hellrötlichkarmin, farbfrisch und voll- bis breitrandig, rechts mit kleinem Teil der Nachbarmarke, mit ideal aufgesetztem blauen Einkreisstempel „BREMEN 15/7“ auf vollständiger Drucksache ohne Schleife; tadellos. Signiert Drahn und Grobe, Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
3 Pfennige karmin, schwarz genetzt, waagerechter 7er-Streifen, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, mit dreimal sauber aufgesetztem Langstempel „HOHENEGGELSEN“ und nebengesetztem Doppelkreisstempel „HOHENEGGELSEN 11/3“ (1857) auf Drucksache der 7. Gewichtsstufe nach Gifhorn. Die mittlere Marke oben drei kleine unmerkliche Einrisse, davon einer außerhalb des Markenbildes, sonst einwandfrei (zwei kleine Aufklebefalten bei den linken Marken sind aufgrund des weichen und empfindlichen Papieres als normal anzusehen und kein Mangel). Eine attraktive und seltene überschwere Drucksache mit der größten bekannten Streifeneinheit dieser Marke und ein bedeutendes Unikat der Hannover-Philatelie. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: 100. Grobe-Auktion (1954), John Boker jr. (1999)
1/30 Thaler rosa genetzt, senkrechtes Paar vom linken Bogenrand, voll- bis breitrandig mit ca. 8 mm Bogenrand mit Reihenzählern „4“ und „5“, mit Streckenstempel „EMDEN/ 21.1. I/ HANNOVER“ auf kleinem Briefstück, Pracht, signiert Drahn und Fotobefund Jäschke-Lantelme BPP (2021)
1/30 Thaler rosa genetzt, voll- bis breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem seltenem Doppelkreisstempel „NORTHEIM NACHTS 31/3“ (1859) auf komplettem Faltbrief nach Echte mit Ankunftsstempel. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung.
1/15 Taler grauultramarin genetzt und 1/10 Taler orangegelb genetzt, beide farbfrisch und vollrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel „DUDERSTADT 25 MÄRZ“ auf komplettem Charge-Brief mit zweimal nebengesetztem roten Langstempel „RECOMMANDIRT“ nach Elberfeld. Leichte Altersfleckchen, sonst tadellos. Eine seltene Farbfrankatur. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
1/30 Taler rosa genetzt, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel „LEHE 13 Dec.“ (1858) auf ‚Retour – Recepisse‘ für einen rekommandierten Brief nach Hannover. Übliche leichte Faltungen außerhalb der Frankatur, sonst einwandfreie Erhaltung. Frankierte Recepissen von Hannover sind selten; mit der genetzten Ausgabe haben wir nur zwei weitere registriert. Signiert George Bühler und Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
1/10 Thaler orangegelb genetzt mit Plattenfehler „1 mit Haken“, voll-bis überrandig, oben mit Teil der Nachbarmarke, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel „CELLE 5/5“ auf kleiner Briefhülle nach Potsdam. Das Briefpapier wurde wiederverwendet, Teile der alten Anschrift abgeschwächt. Ein schöner Brief mit dem Plattenfehler in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
1/10 Thaler orangegelb genetzt, voll-bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel „OTTERSBERG 7/1“ auf Briefhülle nach Kirchen an der Sieg. Schöne und einwandfreie Erhaltung.
3 Groschen schwärzlichgelborange im Viererblock, farbfrisch und voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch paarweise aufgesetzten blauen Rahmenstempel „HANNOVER 30 Apr.“. Das rechte senkrechte Paar unauffällig geglätteter Bug, sonst einwandfrei. Fotobefund Jäschke-Lantelme BPP (2021)
3 Groschen schwärzlichgelborange, linkes Randstück mit Reihenzähler „11“, zusammen mit 2 Groschen blau, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, die 3 Groschen links mit ca. 5 mm Bogenrand, mit jeweils sauber aufgesetztem Einkreisstempel „BURGDORF 16/10“ auf kleinem Briefkuvert nach Den Haag mit nebengesetztem Rahmenstempel „FRANCO“ und rückseitigem Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Ein wundervoller Auslandsbrief in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
1859, 3 Groschen gelborange, farbfrisch und allseits gleichmäßig gut vollrandig, mit sauber aufgesetztem blauem Rahmenstempel „BRAMSCHE 13 OCT.“ (1860) auf Briefhülle nach Amsterdam mit Ankunftsstempel. Das Porto setzt sich zusammen aus 1 Groschen Inlandsporto und 2 Groschen Weiterfranko, dieses vorderseitig als „10“ Cents notiert. Eine waagerechte Brieffaltung außerhalb der Frankatur leicht getönt, sonst einwandfrei.
1861, Farbänderung 3 Groschen mittelbraun, zwei Einzelwerte, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, einmal mit Teil der Nachbarmarke, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel „OSNABRUECK 11/9“ (1863) auf Briefhülle (zwei Seitenklappen fehlend) an einen Lehrer am kaiserlichen Gymnasium in Kiew, Russland, mit Ankunftsstempel. Das Weiterfranko von 3 Groschen vorderseitig ausgewiesen. Kleiner Siegelfleck und rückseitiges Siegel entfernt, sonst gute Erhaltung. Ein seltener Brief in die Ukraine. Fotoattest Berger BPP (1986)
10 Groschen dunkelgrünlicholiv und 1 Groschen hellrötlichkarmin, mit jeweils sauber aufgesetztem blauen Doppelkreisstempel „GÖTTINGEN 7/4“ auf rekommandiertem Briefkuvert der 3. Gewichtsstufe nach Pest in Ungarn. Bei der 10 Groschen-Marke ist der untere und rechte untere Bogenrand ergänzt, sonst breitbandig, oben mit Teil der Nachbarmarke, links oben mit geglätteter Bugspur, das Markenbild kaum berührend; die 1 Groschen lupen- bis überrandig mit Teilen von zwei Nachbarmarken. Im Kuvert leichte senkrechte Faltung und übliche kleine Beförderungsspuren. Die 10 Groschen-Marke ist auf Postereins-Briefen außerordentlich selten. Ein postgeschichtlich bedeutender und attraktiver Brief. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: 114. Steltzer-Auktion (1970), Sammlung Langebartels (186. Grobe-Auktion, 1984)
½ Groschen schwarz, farbfrisch und gut durchstochen, mit klar aufgesetztem blauen Einkreisstempel „NORDEN 4/8“ auf Einlieferungsschein für eine Wertsendung nach Emden. Die Marke einwandfrei, das Formular leicht fleckig, mit üblichen Bügen und kleiner Schürfung. Es sind nur wenige frankierte Postscheine von Hannover registriert. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1998)
1 Groschen rosa, rosa Gummierung, Unterrandstück mit Jahreszahl „1863“ in Stellung III, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauberem Doppelkreisstempel von Lingen auf Briefstück, tadellos. Fotobefund Jäschke-Lantelme BPP
1 Groschen rosa, weiße Gummierung, Unterrandstück mit Jahreszahl „1865“ in Stellung III, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauberem Doppelkreisstempel „NEUHAUS 29/1“ auf Briefstück, tadellos. Fotobefund Jäschke-Lantelme BPP
3 Groschen braun, weiße Gummierung, rechtes Randstück mit Reihenzähler „5“, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauberem Doppelkreisstempel „DANNENBERG 25/7“ auf Hülle nach Frankfurt/Main, tadellos. Signiert Kleeberg und Fotobefund Jäschke-Lantelme BPP
1863, Ganzsachenausschnitt 2 Groschen blau, viereckig geschnitten, als Zufrankatur auf Preußen Ganzsachenumschlag 1863, 1 Groschen rosa im Großformat, mit übergehend auf- und zusätzlich nebengesetztem preußischen Rahmenstempel „WANZLEBEN 12 4“ nach Harburg mit Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Die Ganzsache kleine Randrisse, unauffällige senkrechte Faltung und rückseitig eine kleine helle Stelle, sonst einwandfrei. Der Ausschnitt zeigt unten eine kleine blaue Stempelspur, wurde also höchstwahrscheinlich zum Schaden der Post wiederverwendet. Im Gegensatz zu Preußen waren Ganzsachenausschnitt in Hannover zur Frankierung ausdrücklich verboten, da sie hier generell nicht entwertet wurden. Eine ungemein seltene, unbeanstandet beförderte Mischfrankatur und einer von nur drei von uns registrierten Briefen mit einem Ganzsachenausschnitt Hannovers. Signiert Friedl, Wien und Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021) Provenienz: Sammlung Rothschild, John Boker jr. (1999)
1863, Umschlag 3 Groschen braun mit sauber auf- und nebengesetztem preußischen Rahmenstempel „STENDAL 4 10“ an den Hoflieferanten F. W. Borchardt in Berlin mit rückseitigem Distributionsstempel; gering fleckig, sonst einwandfrei. Die Verwendung fremder Postwertzeichen im Postverein war nur dann zulässig, wenn der Empfangsort im entsprechenden Staat lag. In dem hier vorliegenden Fall ist das Poststück wohl unbemerkt ‚durchgeschlüpft‘ und unbeanstandet zugestellt worden. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: Dr. Johannes Blahak (20. Götz-Auktion, 1981)
1859, 1/2 Schilling dunkelgrauviolett in Mischfrankatur mit 1862, 1 Schilling schwärzlichgelborange, beide farbfrisch (die 1/2 Schilling kleine Stelle minimal nachgedunkelt) und voll- bis breitrandig, die 1/2 Schilling unten mit Teil der Nachbarmarke, mit sauber aufgesetztem Strichstempel und klar neben gesetztem Doppelkreisstempel “LUEBECK 27 6” auf kleinem Briefkuvert nach Gadebusch in Mecklenburg. Ein außerordentlich attraktiver und ebenso seltener Brief in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: John Boker jr. (1986)
1 Schilling schwärzlichorange, sehr schöne tiefe Farbe, oben entlang der Randlinie geschnitten und kleiner Randspalt, sonst voll- bis sehr breitrandig und tadellos, sauber entwertet durch fast vollständig aufgesetzten Ankunftsstempel des Stadtpostamtes “11/10 No.4”. Ein einmaliges Stück. Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
1862, 4 Schilling dunkelgrün, farbfrisch voll- bis breitrandig, oben 2 kleine Randkerben in die Randlinie, mit sauber aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem Doppelkreisstempel mit Zierstücken "LUEBECK ../7" auf Briefhülle nach Bremen. Ein attraktiver Brief mit seltenen Ortsstempel. Signiert Kruschel und Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
1862, 1 Schilling schwärzlichgelborange, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, mit gerade und sauber aufgestztem Strichstempel und sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 20/11" auf Briefhülle nach Wedendorf bei Rehna in Mecklenburg. Eine seltene und attraktive Einzelfrankatur in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Provenienz: 14. Grobe-Auktion (1925), John Boker jr. (1987)
1863, Ovalausgabe ½ Schilling dunkelgelblichgrün und 1 Schilling rötlichorange, zusammen mit Steindruck 1 ¼ Schilling dunkelbraun, mit klar aufgesetztem Doppelkreisstempel “LUEBECK F.P.A. 25 3” auf Postvorschuss-Brief der Eisenbahnzeitung nach Schwarzenbeck in Lauenburg. Die ½ Schilling oben etwas unregelmäßiger Durchstich und die 1 Schilling etwas oxydiert, sonst tadellos. Eine sehr attraktive und seltene 3 Farben-Frankatur. Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
1863/67, 1 Schilling rötlichorange, recht farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetztem Balkenstempel und sauber nebengesetztem kleinen Doppelkreisstempel “TRAVEMÜNDE 20/11” auf Briefhülle nach Lübeck. Es sind nur wenige Briefe mit dem Travemünder Strichstempel registriert. Ein sehr attraktives Stück.
1863/67, 4 Schilling mittelolivbraun, farbfrisch und mit einwandfreiem Durchstich, mit sauber aufgesetztem “T” im Kreis auf Briefkuvert mit sauber nebengesetztem Einkreisstempel “TRAVEMÜNDE 26/9” nach Braunschweig. Ein sehr attraktiver und seltener Brief.
Provenienz: John Boker jr. (1985)
4 Schilling mittelolivbraun und 2 Schilling karmin, beide farbfrisch, die 4 Schilling links oben unauffällig fehlerhaft, sonst beide tadellos, mit leicht und sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel “LUEBECK 14/12” (1867) auf Briefhülle nach Lille in Frankreich mit vorderseitigem Transitstempel. Ein sehr attraktiver und seltener Auslandsbrief. Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
4 Schilling mittelolivbraun In Mischfrankatur mit 1865, Prägedruck 1 1/2 Schilling dunkelbraunpurpur, beide farbfrisch, die 4 Schilling links Scherentrennung und unten unregelmäßiger Durchstich, sonst beide tadellos, mit leicht und sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel “LUEBECK BAHNHOF ../11” (1867) auf Briefhülle nach Björneborg, Finnland, mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Ein sehr attraktiver Brief mit seltener Frankaturkombination und Destination. Fotoattest Mehlmann BPP (2022)
Ganzsachenausschnitt 2 Schilling karmin, 4 Stück, einer leicht berührt, sonst alle voll- bis breitrandig viereckig geschnitten, mit Doppelkreisstempel “LUEBECK 19/10” als portogerechte Frankatur auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe an einen Premierleutnant nach Dresden und in Sachsen mehrfach nachgesandt. Offensichtlich wurde der Brief ursprünglich in Lübeck unfrankiert aufgegeben, der Hufeisenstempel “LUEBECK 19/10” angebracht und der Brief mit “4” Groschen für einen einfachen unfrankierten Postvereinsbrief taxiert. Dann wurde wahrscheinlich das Übergewicht festgestellt und der Brief dem Absender zurückgegeben, der ihn dann mit den Ganzsachenausschnitten frankiert wieder auflieferte. Ganzsachenausschnitte von Lübeck sind auf Brief große Seltenheiten und nur in wenigen Stücken bekannt geworden; der hier angebotene Brief stellt die größte bekannte Mehrfachrankatur von Ganzsachenausschnitten Lübecks dar. Altbekanntes Unikat und eine der großen Seltenheiten der Lübeck-Philatelie.
Provenienz: John Boker, jr. (1987)
7/4 Schilling lebhaftrot zusammen mit 3 Schilling dunkelchromgelb und 5 Schilling blau, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, als Streifen geklebt, mit mehrfach auf- und nebengesetztem kleinem Doppelkreisstempel „ROSTOCK 12 1“ auf etwas größerem Briefkuvert an den hannoverschen Ex-Staatsminister und Geheimen Rat Adolph Wedemeyer in Göttingen. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung; die Heinrich Köhler-Kartei hat nur 3 Briefe mit der kompletten 1. Ausgabe registriert, von denen dies der einzige mit einer vollständigen Nummer 1 ist. Ein faszinierender Brief mit einer attraktiven Frankatur in den Mecklenburgischen Landesfarben. Signiert Kruschel und Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: ‚Romanow‘ (6. Kruschel-Auktion 1975), John Boker jr. (1985)
4/4 Schilling graurot, farbfrisch und gut durchstochen, ungebraucht ohne Gummi. Eine seltene Marke in einwandfreier Erhaltung. Signiert Colson und Fotoattest Berger BPP (2019)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
4/4 Schilling graurot, farbfrisch und gut durchstochen mit klar aufgesetztem Doppelkreisstempel „WISMAR 23/9“ (1864) auf komplettem Faltbrief nach Neubuckow. Bis auf leichte Reinigungsspuren einwandfrei. Ein besonders attraktiver Brief mit der seltenen Marke. Signiert Friedl, Wien, Ernst Stock und Richter, Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: Sammlung Rothschild (H.R. Harmer 1939), 48. Larisch-Auktion (1958), 169. Grobe-Auktion (1977), John Boker jr. (1986)
3 Schilling gelblichorange mit breitem Rand, farbfrisch und allseits gut durchstochen, zusammen mit ¼ Schilling lebhaftbräunlichrot, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "SCHWERIN 7/9" auf Briefkuvert nach Neustrelitz. Das Kuvert außerhalb der Frankatur leicht gereinigt, sonst einwandfrei. Eine seltene Kombination. Signiert Pfenninger und Fotoatteste Engel BPP (1974) und Jäschke-Lantelme BPP (2021).
5 Schilling orangebraun auf sehr dickem Papier, farbfrisch und gut durchstochen mit sauber auf-und nebengesetztem Langstempel „HEIL: DAMM B.D. 12/9“ auf blauem Briefkuvert nach Berlin. Eine seltene Einzelfrankatur in besonders attraktiver und tadelloser Erhaltung. Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)
Provenienz: John Boker jr. (1988)
1860/61, Umschlag 1½ Schilling grün mit Zufrankatur 1856, 6/4 Schilling graurot, voll-bis breitrandig und farbfrisch, mit mehrfach auf- und nebengesetztem Langstempel „TESSIN 26 11“ nach Schwerin. Die Frankatur ist einwandfrei, das Kuvert vorderseitig leichter Siegelfleck und rückseitig beim Öffnen etwas eingerissen. Eine schöne und seltene Kombination. Signiert Brettl und Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2021)